Stars – Youtuber anstatt Weltstars?

Man sieht Youtuber heutzutage fast überall, sei es in der Bravo oder in der Bravo Tubestars, im Fernsehen oder sogar in der eigenen Zeitung (Starstube). YouTube und seine Macht ist also heutzutage sehr groß.

In vielen Medien, wo früher Miley Cyrus, Ashley Tistdale oder Robert Pattinson waren, sind heute Youtuber. Früher waren in Zeitungen Bands, Musik News Sänger/in, Schauspieler/in, Filme oder Serien. Jetzt steht alles voll von den Comedies, Make-up-Tutorials, Parodien oder Let`s Plays. Die Jugend von heute fragt nicht mehr: „Kennst du schon den Star?“, sondern: ,,Kennst du schon den Youtuber?“ Die Community (YouTube Zuschauer) ist deswegen auch gespaltener Meinung. Die eine Hälfte findet die „Macht“, die YouTube über die Medien hat, gut, die andere Hälfte regt sich darüber auf, dass die Medien nur noch über Youtuber berichten.
Gründe, warum sie sich aufregen, sind:

  1. News über Weltstars gehen aus.
  2. Youtuber wollen immer mehr Abos (Abo geil, wie es auf YouTube heißt)

Gründe dafür, dass sie über YouTube reden, sind:

  1. Mehr Infos über Youtuber
  2. Mehr Poster von Youtubern
  3. Youtuber bekommen mehr Aufmerksamkeit (dadurch auch mehr Abonnenten).
  4. YouTube hat also mittlerweile eine wichtige Rolle in allen Medien und ist somit eine große Konkurrenz für Weltstars.

Kathrin Hermanns, 10d, Gesamtschule Brüggen Brüggen

Die Diskussionen gehen weiter – G8 versus G9

Das Thema G8 oder G9 beschäftigt die 16 Bundesländer in Deutschland schon seit vielen Jahren. Nachdem alle Bundesländer vor acht Jahren auf G8 umgestellt haben, ist nun seit längerem eine Diskussion im Gange, zu G9 zu wechseln. Beide Schulsysteme haben Vor- und Nachteile.

Für die Weiterführung von G8 ist ein Hauptargument, dass die Dauer der gesamten Schulzeit bei nur zwölf Jahren liegt. Die Schüler können ein Jahr früher die Berufsausbildung machen und ein Jahr früher in die Wirtschaft gehen. Dennoch wurde der Schulstoff aus neun Jahren auf acht Jahre verteilt. Außerdem lag die durchschnittliche Wochenstundenanzahl bei G9 bei 30 und bei G 8 liegt diese bei 33. Ein Jahr weniger Schule stresst die Schüler noch mehr. Dazu hat die NRW-Schulministerin Silvia Löhrmann Vorschläge zur Verbesserung von G8 zusammengestellt. Unter anderem sollen die Hausaufgaben und die Anzahl der Wochenstunden verkürzt werden. Damit möchte sie die Schulwoche stressfreier gestalten und mehr Entlastung für die Schüler schaffen.
Nach 13 Jahren das Abitur zu machen, bringt auch Vorteile mit sich. Die Schüler sind dann ein Jahr älter und damit viel reifer und erwachsener. Außerdem haben die Schüler mehr Freizeit und können sich auch mit anderen Themen beschäftigen. Obendrein kommen auch Themen in den Unterricht, die bei G8 rausgefallen sind. Jedoch fallen für G9 mehr Bildungskosten an. Zusätzlich ist der Aufwand, auf G9 umzustellen, sehr groß: Das heißt  neue Lehrpläne müssen erstellt werden, neue Bücher geschrieben, die einerseits aus G9 nicht mehr vorhanden sein können und andererseits nicht mehr auf dem aktuellen Stand sind, u.v.m. Ein weiteres Argument ist, dass sich Deutschland im internationalen Vergleich zur Schulbildungszeit wieder verschlechtert.
Folgende Fragen stehen noch ungeklärt im Raum: 1. Was würde die Rückkehr zu G9 für die Lehrer bedeuten? 2. Was würde die Rückkehr zu G9 an Gymnasien, am Beispiel des Cornelius-Burgh-Gymansiums, bedeuten? Ein Lehrer des Cornelius-Burgh-Gymansiums äußerte sich zur ersten Frage, dass es prinzipiell zwei Möglichkeiten gebe: Entweder müssen Lehrer weniger Unterricht geben oder die Lehrer müssen den Schülern mehr Unterrichtsstoff auferlegen. Zur zweiten Frage äußerte er sich, dass entweder neue Lehrer eingestellt werden müssen oder mehr Unterrichtszeit für Lehrer stattfinde. Zusätzlich müsse das Ganztagskonzept des Cornelius-Burgh-Gymnasiums überarbeitet und geändert werden.
In Nordrhein-Westfalen hat man sich politisch vorerst entschieden, G8 am Gymnasium beizubehalten.

Alexander Lukas, 8b, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

Das Elend der Hunde in Tötungsstationen – Hunde adoptieren, statt Welpen kaufen

Täglich landen in Ländern wie Spanien und Portugal hunderte ausgesetzte Hunde auf der Straße und sind von da an auf sich allein gestellt. Ständige Futtersuche und Verteidigung des Schlafplatzes sind nun die Probleme, mit denen sie zu kämpfen haben.

Werden es zu viele Hunde, kommen viele von ihnen in Tötungsstationen, wo sie je nach dem noch zehn bis einundzwanzig Tage zu leben haben, bis sie getötet werden. In diesen Stationen landen hauptsächlich Hunde, die die Besitzer nicht mehr wollten, weil sie entweder zu viel gekostet haben, oder weil sie ihnen zu langweilig geworden sind. Die Hunde in den Tötungsstationen werden sehr schlimm behandelt, sodass sie, wenn sie gerettet werden können, sehr verängstigt sind und kaum einen Menschen an sich heran lassen.
Es gibt aber auch Organisationen, die Hunde retten und sie dann weitervermitteln. Diese Hunde kommen dann zu neuen Familien, wo es ihnen besser gehen wird. Ein Beispiel dafür, wie wichtig diese Organisationen für Hunde sind, ist die fünfjährige Antonia. Ihre Besitzer in Portugal hatten sich getrennt und konnten sich nicht einigen, wer den Hund behalten sollte, und so setzten sie Antonia auf die Straße. Sie lebte ein halbes Jahr auf der Straße, bis jemand sie in ein Tierheim brachte. Dort musste sie sich gegen die anderen Hunde durchsetzen. Heute wird vermutet, dass das der Grund ist, weshalb sie so aggressiv zu anderen Hunden ist.
Als immer mehr Hunde ins Tierheim kamen, und es keinen Platz mehr gab, sollte sie in eine Tötungsstation gebracht werden. Kurz vorher wurde sie dann doch von dem Hundeschutz-Verein „Hundeoase“ nach Deutschland gebracht. In Deutschland kam sie in eine „Gastfamilie“ die sich um sie und zwanzig weitere Hunde kümmerte, bis jemand sie adoptieren wollte. Schon sehr bald fand sich eine Familie, die sie aufnahm.
Antonia ist einer der wenigen Hunde, die richtig Glück gehabt haben. Ohne die Rettung wäre sie grundlos getötet worden, obwohl viele Leute sie sofort aufgenommen hätten.
Dieses Beispiel zeigt, dass es besser ist, einen Hund zu adoptieren, als einen jungen Welpen vom Züchter zu kaufen.
Durch solche Organisationen bekommen viele verstoßene Hunde eine zweite Chance, die für sie sehr viel bedeutet. In Deutschland gibt es auch schon sehr viele solcher Hunde-Rettungsorganisationen, und es werden immer mehr Leute, die den Hunden ein neues Zuhause schenken.

Johanna Linder, 8a, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

Die Busfahrt in einem vollen Bus kostet Nerven! – Morgens Bus fahren – geht das heute noch entspannt?

Ich fahre wie einige andere Schülerinnen und Schüler mit dem Bus zur Schule. Der Stress fängt schon morgens an der Bushaltestelle an.

Wenn der lang ersehnte Bus in Sicht ist und der Mann neben mir seine Zigarette ausgemacht hat, beginnt das Gedränge. Der Bus ist voll, das erkennt man deutlich, aber muss man dafür zu spät zum Unterricht kommen? Nein! Also werden die Leute in die Gänge gedrückt, meistens nicht freiwillig, und nach drei Versuchen, sowie einer Ansage des Busfahrers ist die Tür dann auch geschlossen. Der junge Mann, der neben mir steht, hat vergessen, sich zu duschen. Dies kann man an seinem unangenehmen Geruch feststellen. Vor mir hört eine Frau mit ungefähr 100 Dezibel Musik. Rücksicht wird hier nicht genommen. An der nächsten Haltestelle erlaubt sich jemand einen Spaß und drückt den STOP-Knopf. Die Tür öffnet sich erneut und es dauert wieder einige Minuten, bis sich die Tür schließt. Jetzt muss ein Mädchen aus dem Bus heraus, das am Ende des Ganges steht – das heißt:alle müssen raus und schließlich alle wieder rein! Aber jetzt werde ich das Vergnügen haben, an der nächsten Haltestelle aussteigen zu dürfen!

Hannah Janke, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Wie „Twix“ und „Karamell“ zu uns gefunden haben – Twix und Karamell – die Schlappohrkaninchen

Meine siebenjährige Schwester Emma und ich wünschten uns schon eine Zeit lang Kaninchen. Im Sommerurlaub 2013 sahen wir zufällig eine Kaninchenmesse und waren sehr begeistert von den kleinen, flauschigen Tierchen mit ihren langen Ohren.

Vom Urlaub zurück, stand ein paar Tage später plötzlich ein Kaninchenstall im Garten, den unser Vater aufgebaut hatte, obwohl er kein Tierfreund ist. Wir freuten uns sehr. Am gleichen Tag erkundigten wir uns nach Kaninchenzüchtern in St.Tönis und wurden beim Obstgut Tackheide fündig. Dort stehen immer vier bis fünf Häschen in einem Stall ausgestellt. „Heute schauen wir uns erst mal die Hasen an, morgen kommen wir dann mit eurer Mutter nochmal wieder und dann könnt ihr euch welche aussuchen“, erklärte uns unser Vater.
Am nächsten Morgen füllten wir den Stall mit Stroh und Kleintierstreu und die Futter- und Trinkschüssel. Danach fuhren wir zur Züchterin um die Bewohner des neuen Holzhäuschens auszuwählen. Emma und ich waren schon ganz aufgeregt vor lauter Vorfreude.
Die Züchterin holte junge Schlappohren aus den Käfigen. Es war kein Problem für uns, Männlein und Weiblein zu nehmen, anstatt zwei vom selben Geschlecht. Ein neugieriges weibliches braun-schwarz-gestreiftes Kaninchen-Mädchen zog Emmas Aufmerksamkeit auf sich. Dieses nannte sie zuerst Streifi, doch später Karamell. Mein Blick fiel auf ein männliches Kaninchen mit blondem Fell, das ich Twix nannte.
Jetzt leben die zwei schon eineinhalb Jahre bei uns. Twix und Karamell möchten nicht immer warten, bis wir die Tür zum Gehege öffnen. Sie kratzen am Holz oder knabbern es an. Wenn ein Fuß Karamell im Weg steht, knabbert sie an der Socke, Hose oder am Schuh.
Im Winter ziehen sie gewöhnlich in den alten Stall aus dickerem Holz und bekommen auch mehr Stroh und Streu als im Sommer, damit sie es warm haben.
Dass Kaninchen nicht sehr viel Intelligenz besitzen, sieht man bei unseren zwei Schlappohren manchmal ziemlich deutlich. Wenn sich das Schmutzblech nicht im Käfig befindet, springen die Beiden trotzdem hinein und landen unsanft auf der anderen Seite. Sie scheinen sich dies nicht zu merken und machen es immer wieder. Twix lief sogar gegen eine der Plastikscheiben, die den Wind abhalten sollen. Das machte er jedoch nur einmal.
Wenn wir den zwei Rabauken etwas Leckeres mitbringen, futtern sie sich immer gegenseitig alles weg, auch wenn sie beide ihr eigenes Stück haben.
Wer auch Kaninchen hat, sollte sich gut um sie kümmern! Kaninchen müssen mehrmals täglich gefüttert werden. Am besten mit Trockenfutter und Heu. Auch frisches Gemüse dürfen sie bekommen, wie Karotten, Gurken oder Petersilie. Man muss mindestens einmal in der Woche gründlich den Schmutzplatz sauber machen. Sie müssen genug Auslauf haben, deswegen sollten sie ein schönes, großes Gehege haben.

Lisa Jule Klein, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

Der Job Gärtner – Natürlich grün

Jessica Heines ist Gärtnerin in der Nähe des Hülser Berges. Ihre Lehre hat sie als Zierpflanzengärtnerin abgeschlossen. Eine Arbeit, die oft hart für den Rücken ist.

Auf Pflanztischen müssen Blumen gewässert, gepflegt, gedüngt, gegen Ungeziefer gespritzt und ausgeputzt werden. Ausputzen bedeutet, die Blumen von braunen Blättern zu befreien. Es wird draußen und drinnen gearbeitet. Außerdem werden Kunden fachlich beraten. „Die Kunden sind zu 98 Prozent freundlich“, meint Jessica.
Viel Freizeit bleibt nicht. Die meisten Mitarbeiter sind männlich und es gibt ein paar weibliche. Jessica kommt mit allen Mitarbeitern gut zurecht. Zwei Hühner und zwei Hähne laufen durch die bepflanzten Hallen. Rund um die Gärtnerei sind Felder und Wald. Es gibt nichts schöneres, als die Arbeit mit Pflanzen, in dieser Umgebung. Jessica könnte sich nicht vorstellen, in einem sterilen Büro zu arbeiten.

Sydney Heines, 8a, Freiherr-von-Stein-Schule Krefeld

Neues Smartboard in der Freiherr-vom-Stein Schule – Smartboard im Physikunterricht

Ein Smartboard im Unterricht zu haben erleichtert Präsentationen, Vorstellungen und Projekte. Es ist eine Art Beamer, aber auch eine Tafel die druckempfindlich ist.

Man kann sie mit einem Stift oder mit dem Finger bedingen. Damit man das Smartboard ordnungsgemäß nutzen kann, muss man auf dem Computer eine bestimmte Software installieren. Mit Hilfe dieser Software kann man vieles einstellen. Es ist im allgemeinem ein Multifunktions-Gerät, gut geeignet für Schulen und Büros.
Die Preislage hält sich zwischen 4000 bis 6000 Euro, je nach Ausführung. Außerdem ist ein Mittelklasse-Computer gut zu gebrauchen, weil die Software relativ viel Rechenleistung erfordern.

Maximilian Golombek, 8a, Freiherr-von-Stein-Schule Krefeld

Willst du der Held des Alttags sein? – Wir wollen das Blatt wenden !

Wusstest du, dass für unser Hausaufgabenhefte viele Tierarten aussterben? Oder, dass es wegen unserer Arbeitsblätter bald keine Urwälder und Tropenwälder mehr geben wird?

Für unseren Papierkonsum impotieren wir aus 130 Ländern. In Indonesien wird jährlich eine Fläche so groß wie fünf Millionen Fußballfelder abgeholzt . Doch Schule ohne Papier funktioniert nicht. Ein Kind in Deutschland verbraucht in seinem erstem Lebnsjahr soviel Papier wie ein Inder in seinem ganzem Leben. Wenn man bedenkt, dass jeder fünfte Baum für die Herstellung von Frischfaserpapier gefällt wird, soltten wir uns Gedanken machen, wie die Regenwälder unser Weltklima im Gleichgewicht halten sollen. Ihr kopiert so vieles, doch keiner weiß, dass unser Kopierpapier „Dumping-Papier“ ist und aus den indonesischen Tropenwäldern stammt und deswegen die Eingeborenen ihre Lebensräume verlieren und ihre Kinder keine sichere Zunkunft mehr haben.
In einem Jahr liegt der Pro-Kopf-Verbrauch bei knapp 230 Kilo, das wäre ein  sechs Meter hoher Stapel. So zerstören wir die Umwelt! Alle, die stundenlang vor ihren PCs sitzen und denken, dass ihre Tastatur und ihre Maus ihre Umwelt seien, liegen völlig daneben! Wenn ihr aus dem Klassenfenster schaut, seht ihr Bäume und eine große Wiese. Das ist ein kleiner Teil eurer Umwelt. Unser Rohstoff für Recyclingpapier ist das Altpapier aus unserer Blauen Tonne statt Bäumen. Bei der Produktion von Recyclingpapier entfällt die Zellstoffproduktion. Das Altpapier wird in Wasser und Chemikalien in seine Fasern aufgespalten. Dabei quellen die Fasern in einem Becken auf und verbinden sich mit aufsteigenden Luftblasen. Man erkennt leicht, dass Zellstoffproduktion nicht aufwändiger ist, sondern auch mehr Wasser und Energie verbraucht. Anders als beim Frischfaserpaier verbraucht Recyclingpapier kaum Chemikalien, Wasser und Energie. Man könnte eine 11-Watt-Lampe 50 Stunden glühen lassen, inklusive einen Liter Wasser kochen. Der gesamte Produktionsprozess bis zum Halbfertigprodukt (Zellstoff/Holzstoff) wird eingespart. Das Beste daran ist, dass man es bis zu sechsmal benutzen kann. Wenn ihr jetzt Recyclingpapier kaufen und benutzen wollt,  achtet auf die Siegel, wie zum Beispiel der Blaue Engel. Es kostet sogar bis zu 15 Prozent weniger als Frischfaserprodukte. Wir sind Superhelden, indem wir unser Blatt wenden und recyceltes benutzen.

Melinda Schüren, 8c, Janusz-Korczak-Realschule Schwalmtal

Lebensmittelverschwendung – Lebensmittel – zu kostbar für die Tonne

In Deutschland landen jährlich rund  elf Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Zwei Drittel davon wären vermeidbar.

Im Supermarkt gibt es jeden Tag frische Lebensmittel in den Regalen und wenn wir einkaufen gehen, fragen wir uns nur selten, was beispielsweise mit dem Fleisch passiert, was am Abend noch nicht verkauft ist, am nächsten Tag aber wieder neu geliefert wird.
Produkte, deren Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, bei denen die Packung beschädigt ist oder das Produkt selbst nicht mehr dem idealen Aussehen entspricht, werden aussortiert und landen letztendlich in der Mülltonne, obwohl sie noch ohne Bedenken essbar wären. Das Mindesthaltbarkeitsdatum beschreibt nur, wie lange ein Produkt unter normalen Gegebenheiten seinen Geschmack und seine Eigenschaften behält, was nicht heißt, dass man es danach nicht mehr essen kann.
Doch das Problem der Lebensmittelverschwendung liegt nicht im Einzelhandel. Von dort stammen nur fünf Prozent der Lebensmittel, die weggeworfen wurden. Mit 61 Prozent sind die Privathaushalte die Hauptverursacher für die Lebensmittelverschwendung in Deutschland. Die restlichen 17 Prozent sind Großverbraucher, wie zum Beispiel Gaststätten oder Schulen. Jeder Deutsche wirft im Jahr durchschnittlich circa 82 Kilogramm Lebensmittel weg. 65 Prozent davon wären noch zu gebrauchen. In ganz Deutschland entspricht das einem Wert von 26,6 Millionen Euro. Die Welternährungsorganisation schätzt, dass weltweit rund 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel im Müll landen, was einem Drittel der globalen Jahresproduktion entspricht.
Die Ursache liegt vor allem darin, dass Verbraucher zu viel einkaufen und dann keine Verwendung für die Produkte haben. Wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht ist, werden die Lebensmittel einfach weggeworfen, obwohl sie noch essbar wären. Wir sollten in diesen Situationen einfach mehr auf unsere Sinne vertrauen.
Wenn wir ein Brot oder eine Packung Fleisch wegwerfen, müssen wir daran denken, dass wir indirekt auch noch ganz andere Dinge verschwendet haben. Für die Produktion, die Verarbeitung und den Transport der Lebensmittel wurden kostbare Ressourcen gebraucht, die letztendlich umsonst waren. In einem Kilo Rindfleisch stecken beispielsweise circa 15000 Liter Wasser, die von der Geburt des Rindes bis zur Fleischtheke im Supermarkt gebraucht wurden. Und während wir jedes achte Lebensmittel wegwerfen, hungern weltweit circa eine Milliarde Menschen. Wir können froh sein, dass wir nicht jeden Tag Angst haben müssen, nichts zu essen zu finden.
Jeder einzelne kann etwas gegen Lebensmittelverschwendung tun, denn jeder einzelne ist schuld daran. Wenn man einkaufen geht, sollte man vorher genau planen, was man wirklich braucht und nur nach Bedarf kaufen. Dabei hilft es, sich einen Einkaufszettel zu schreiben und wenn beim Essen mal was übrig bleibt, sollte man es nicht wegschmeißen, sondern wiederverwenden! Es gibt tolle Rezepte, bei denen man aus Resten wieder was Leckeres kochen kann.

Ann-Marie Tinschert, 10c, Gesamtschule Brüggen Brüggen

Lucien Favre, der zweite Hennes Weisweiler – Sind die 70er Jahre wieder da?

Früher Hennes Weisweiler, heute Lucien Favre. Hennes Weisweiler schaffte mit der Borussia aus Mönchengladbach Erfolge, die bisher noch keiner schaffte.

Fünfmal Deutscher Meister, einmal DFB Pokal- Sieger und zweimal UEFA Cup-Sieger. Weisweiler gewann diese Titel mit der legendären Fohlenelf, in der unter anderem Spieler wie Günther Netzer, Berti Vogts, Rainer Bonhof und Jupp Heynckes spielten. In diese Fußstapfen will Lucien Favre mit seiner derzeit erfolgreichen Mannschaft treten.
Lucien Favre trainiert die Borussia schon seit 2011, meisterte mit der Mannschaft die Bundesliga-Relegation und spielte vor zwei Jahren nach langer Zeit wieder mit den Fohlen in der Europaleague. Seitdem ist die Borussia wieder auf Erfolgskurs.
Diese Saison waren die Fohlen 18 Spiele hintereinander ungeschlagen und brachen damit den Vereinsrekord und sind der Bayernverfolger schlechthin. Ohne die Arbeit von Lucien Favre und von Max Eberl (Sportdirektor) wäre all das gar nicht passiert, sagen viele Fans und so stellt sich auch zurecht die Frage, ob die erfolgreichen 70er Jahre wiederkommen. Auf diesem Weg wünschen wir der Borussia alles Gute und weiterhin viel Erfolg in den laufenden Wettbewerben.

Nicholas Beiten, 10d, Gesamtschule Brüggen Brüggen