Die Ice Bucket Challenge macht die Runde – Ice Bucket Challenge

Immer mehr Celebrities und andere Personen schütten sich einen Eimer voll Eiswasser über den Kopf.

Die Ice Bucket Challenge diente ursprünglich dazu, auf die Krankheit ALS, also eine Erkrankung des motorischen Nervensystems, aufmerksam zu machen. Allerdings sagen viele Kritiker, dass sie mehr zu einem Trend gemacht wird, als dass sie wirklich noch auf die Krankheit aufmerksam machen soll. Oft schütten sich Leute Wasser über den Kopf, ohne zu wissen, was ALS überhaupt für eine Krankheit ist.
Trotzdem spenden viele Teilnehmer an eine Organisation, die Geld für die Forschung zur Heilung von ALS sammelt. Die Regeln der Challenge sind einfach: Man wird nominiert und muss sich einen Eimer mit eiskaltem Wasser über den Kopf schütten. Nachdem man dies getan hat, nominiert man selbst drei Personen, welche die Ice Bucket Challenge als nächstes machen sollen. Oft spendet der Teilnehmer der Organisation nach der Challenge Geld.

Clara Bergner, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Ebola verbreitet sich schneller in alle Länder – Verbreitung des Ebolavirus

„Ganz Afrika könnte zusammenbrechen“, betonte der Weltbank-Chef Jim Yong Kim. „Wir tun nicht genug“, sagte der US-Präsident Barack Obama. Vor sechs Monaten erst meldete die Weltgesundheitorganisation WHO den erneuten und fürchterlichen Ausbruch der tödlichen Krankheit.

Kurze Zeit schien Ebola eingedämmt zu sein, doch nun gerät es immer mehr außer Kontrolle. Ein Grund ist, dass die Menschen in den teilweise sehr abgelegenen Regionen sich der Gefahr nicht bewusst sind und den häufig in beängstiegenden Schutzanzüge gehüllten Ärzten nicht vertrauen. „Das Problem ist ja, dass weiterhin Kranke versteckt werden und Misstrauen gegenüber den Gegenmaßnahmen herrscht“, sagt Fabian Leendertz vom Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin. „Wir haben keine Erfahrung mit solchen Ausbrüchen in Westafrika, die Situation ist einfach anders, wir müssen erst einmal die Menschen verstehen und entschlüsseln, wie wir sie überzeugt bekommen, dass die richtigen und guten Gegenmaßnahmen von Organisationen vor Ort ihr Leben retten werden.“
Seitdem gab es immer mehr Tote und Infizierte. Ellen Johnson-Sirleaf, die Präsidentin von Liberia, dem am härtesten von Ebola betroffenen Land mit über 1.500 Toten, warnte: „Im schlimmsten Fall könnten 100.000 Menschen an der Krankheit sterben.“ Doch manche schätzen die Anzahl der Infizierten bis Anfang kommendes Jahr auf 550.000 bis 1,4 Millionen.
Eine Verbreitung des gefährlichen Ebola-Virus auf die anderen Kontinente ist nicht unmöglich. Vereinzelt sind bereits Fälle vorgefallen, zum Beispel in den USA oder in Spanien. Durch die Tatsache, dass die Menschen heute mehr reisen, kann sich Ebola teoretisch noch schneller ausbreiten. Experten haben eine Liste erstellt mit 30 Ländern, in denen das Virus schneller ausbrechen kann oder fast gar nicht. Angeführt wird die Liste von Ghana mit fast 50 Prozent den USA und Frankreich. Deutschland bildet die Mitte während ein Ausbruch in Schweden und Dänemark fast unmöglich erscheint.
Dennoch lassen die Ergebnisse aus den Tierversuchen Forscher für kurze Zeit aufhorchen. Das Medikament „ZMapp“, entwickelt in amerikanischen und kanadischen Laboren, bekämpft erfolgreich Ebola-Viren. Auch die japanischen Forscher haben ein Medikament namens „Favipiravir“ entwickelt, welches eigentlich zur Behandlung der Vogelgrippe war. Es hemmt Grippe-Viren daran, sich zu vermehren. Dennoch ist noch keine Lösung in Sichtweite. ZMapp ist zu teuer und Favipiravir noch nicht genug getestet.

Lisa Kalverkämper, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Meinung eines Ask.fm-Users – Für jedes Problem eine Antwort?

Wie backt man eigentlich die besten Mandelplätzchen? Was ist der Sinn des Lebens? Zu diesen Fragen bekommt man die Antworten auf Ask.fm. Ask.fm ist ein soziales Online-Netzwerk, das den Menschen ermöglicht, sich gegenseitig Fragen zu senden und diese zu beantworten, wenn sie es wollen.

Wenn man eine Frage stellt, kann man aussuchen, ob man diese anonym stellt oder es persönlich macht. Wenn man möchte, kann man auswählen, anonyme Fragen nicht zu erhalten. Alle können sehen, was man im eigenen Profil geschrieben hat. Man kann alles im Profil löschen, was man nach eigener Entscheidung dort nicht haben möchte. Diese Internet-Plattform hat über 136 Millionen registrierte Nutzer, über 250 Milliarden Antworten in 49 Sprachen und das in 150 Ländern.
Als ich mich mehr mit Ask.fm beschäftigt hatte, traf ich auf den User René. Er fiel mir mit seinen humorvollen Antworten auf, aber auch mit seinen ernsten Antworten zu gewissen Themen. Ich wollte seine Meinung zu einigen Sachen auf dieser Plattform wissen. Meine erste Frage für René war, wie er dazu kam, sich auf Ask.fm anzumelden. Er sei, wie ganz viele andere Leute, durch Werbung darauf aufmerksam geworden. Seine Ex-Freundin war erst der Grund, weshalb er sich dort angemeldet hatte. Es existieren auf Ask.fm Leute, die ständig nach „Gefällt-Mir“-Angaben betteln. Er sagte, dass es solche Leute immer gebe. Leute, die die virtuelle Anerkennung ziemlich hoch setzten und auch alles dafür tun. ,,Das lässt auf eine gewisse Charakterschwäche, wenn nicht sogar auf ein Aufmerksamkeitsdefizit schließen.“ Einfach, weil die Personen vielleicht im echten Leben nicht die Anerkennung bekommen, von den wichtigen Personen von denen sie es erwarten, wie Freunde, Familie etc. Er denkt, wer im echten Leben so etwas vermissen lasse und nicht dieses soziale Umfeld habe, der neige eher dazu, es auf das Virtuelle zu beschränken und vielleicht da mehr Aufmerksamkeit zu bekommen.
Daraufhin fragte ich ihn, woher die Bettlerei komme. ,,Ich denke, manche Menschen sind einfach so: Der Mensch sucht eben immer den Wettbewerb und Vergleich zu anderen Menschen.“ Laut ihm gibt es keine guten oder schlechten User. Ask.fm sei dazu da, Fragen zu beantworten und sich damit zur Schau zu stellen. Dass Leute wie René diese Plattform dazu nutzen, Leute zu unterhalten, sei nicht die Norm, sondern mehr ein angenehmer Nebeneffekt. Er antwortet manchmal ernst, aber trotzdem gibt er des Öfteren ironische Antworten. Es sei für ihn ein Hobby geworden, ohne dass in die witzige Schublade gesteckt zu werden. Man kann durch Ask.fm Follower auf Instagram bekommen und wenn man genug hat, auch Sponsoren. Wenn man sich nicht dumm anstellt, kann man es erreichen. Trotzdem ist es nur eine Aufmerksamkeit im virtuellem Bereich. Er persönlich habe nicht wirkliche Vorteile dadurch und darauf lege er auch keinen Wert, dafür sei im Ask.fm einfach nicht wichtig genug.

Saliha Redza, 8a, Anne-Frank-Gesamtschule, Rahserstr. Viersen

Ist kontrollfreies Surfen im Internet noch möglich? – Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser?

Privatsphäre? Können wir heutzutage überhaupt noch davon reden? Es hat wahrscheinlich jeder von dem Abhörskandal auf Angela Merkels Handy gehört. Man könnte meinen, einem normalen Bürger kann das nicht passieren.

Was wollen fremde Leute mit den eigenen langweiligen Daten anfangen? Wer kauft die schon? Vielleicht ist die Gefahr, dass das Handy eines einfachen Bürgers abgehört wird, sehr gering. Doch es kann sein, dass auf Ihrem Handy bereits ein Virus ist, der alle Daten abfängt. Es gibt immer kranke Menschen, die mit solchen Informationen etwas anfangen können. Nur, warum unbedingt fremde Menschen? Vielleicht haben Ihre Familienmitglieder Spaß daran, Ihre Whatsapp oder Facebook Nachrichten abzufangen. Mitlerweile ist es sogar möglich Abhörpogramme im Internet zu kaufen. „Möchten sie ihr Kind oder ihre Ehefrau kontrollieren? Hier bitte Nummer eingeben.“ In der Schule lernen wir immer, wie wichtig Vertrauen ist. Und jeder weiß, dass er seine Privatsphäre braucht. Doch wissen das auch die Leute, die gerade Ihr Telefongespräch abgehört haben, oder die, die Ihre Nachricht gelesen haben? Es sollte sich jeder darüber im Klaren sein, wie das Gefühl sein muss, ausspioniert zu werden, sonst sitzt irgendwann jeder vor dem Bildschirm und liest fremde Nachrichten mit.

Lisa Kalverkämper, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Parkour – Jump ’n‘ Run im Alltag

Was ist Parkour? Parkour ist eine Sportart, die eine Fortbewegungsart bezeichnet, die dazu dient, mit den eigenen Fähigkeiten des Körpers effizient von A nach B zu gelangen.

Es wird versucht, sich in den Weg stellende Hindernisse durch Kombination verschiedener Bewegungen so effizient wie möglich zu überwinden. Parkour kann man im Verein lernen oder auch sich selbst beibringen. In der Turnhalle entwickelt man ein sicheres Gefühl, da die Geräte gepolstert sind, um das Verletzungsrisiko so gerin wie möglich zu halten. Die Kontrolle über seinen eigenen Körper zu haben, steht an erster Stelle. Parkour wird deshalb auch als „Kunst der effizienten Fortbewegung“ bezeichnet.
Es gibt verschiedene Techniken und Sprünge. Der Parkourläufer ist im Freien kreativ und denkt sich seinen Weg durch die Hindernisse.  Saltos gehören mehr zum sogenannten Free-Running. Die Abrolle ist bei Parkour wichtig , um Landungen möglichst gefahrenfrei abzuferdern. Entwickelt wurde Parkour in den späten 1980er Jahren von unter anderem  Raymond Belle und seinem Sohn David Belle. In den 2000er Jahren wurde Parkour populär durch Spielfilme, Dokumentarfilme und Werbung. Befragte Achtklässler der Anne-Frank-Gesamtschule in Viersen sagten dazu: „Parkour sieht ziemlich cool aus, aber kann das nicht gefährlich sein?“ Wir stimmen natürlich zu, dass es ein Verletzungsrisiko gibt, finden Parkour aber im Alltag echt praktisch. Es ist ein guter Sport, um fit zu bleiben.

 

Martin Beermann, Finn Bcker, 8a, Anne-Frank-Gesamtschule,rahserstr. Viersen

Frau M. Rappe berichtet über ihre Arbeit im Hospiz – Sterbehilfe – ein aktuelles Thema

Die Sterbehilfe ist ein aktuelles Thema, das zurzeit heiß diskutiert wird. Es geht darum, ob das Sterben mit Hilfe einer Überdosis von Medikamenten auch in Deutschland erlaubt werden soll.

Dieses Sterben ist schon in mehreren Ländern, wie beispielsweise den Niederlanden und einigen Staaten der Vereinigten Staaten von Amerika, erlaubt. Bisher ist in Deutschland nur die Palliativmedizin erlaubt. Darunter versteht man, dass die Lebensqualität so hoch wie möglich erhalten werden soll, bevor der Patient stirbt. Diese Art von Medizin werde auch im Erkelenzer Hospiz praktiziert, berichtete mir die Palliativfachpflegekraft Marianne Rappe, die seit circa fünfeinhalb Jahren im Erkelenzer Hospiz arbeitet. Im Erkelenzer Hospiz werden unter anderem auch Wünsche erfüllt, wenn möglich, aber auch Klangmassagen durchgeführt, um die Bewohner zu entspannen, oder es werden einfach nur unterstützende Gespräche mit Bewohnern, aber auch mit ihren Angehörigen geführt, um sie zu beraten. Frau Rappe berichtete, dass man auch ohne Sterbehilfe friedlich einschlafen könne, dafür brauche man keine Sterbehilfe. Sie ist aber auch der Meinung, dass das Thema auf jeden Fall besprochen werden müsse.
Der Wunsch nach Hilfe, um das Leben zu beenden, sei noch nie bei einem Bewohner aus dem Erkelenzer Hospiz vorgekommen, soweit die Palliativfachpflegekraft wisse. Dadurch, dass der Wunsch, auf diesem Weg zu sterben, nicht sehr hoch sei, glaube sie nicht, dass sich ihre Arbeit im Hospiz, selbst wenn die Sterbehilfe in Deutschland erlaubt wäre, verändern würde. Sie denkt, dass die Schmerzmedizin in anderen Ländern, wo die Sterbehilfe erlaubt ist, einfach nicht so weit entwickelt sei wie beispielsweise in Deutschland.
Marianne Rappe kam in Kontakt mit der Arbeit im Hospiz, da sie merkte, dass sie unsicher im Umgang mit Sterbenden war. Daher beschloss sie, eine Ausbildung zur ehrenamtlichen Sterbebegleitung zu machen und anschließend auch noch einen Palliativcarekurs mitzumachen. Dabei blieb sie dann auch. Denn sie findet, dass es zwar eine verantwortungsvolle Aufgabe sei, aber man auch Vieles von Sterbenden lernen könne. Jedoch solle man über das Thema Sterbehilfe und das Sterben allgemein reden, denn es sei ein wichtiges Thema. Es soll kein „Tabu“-Thema sein, denn es gehört einfach zum Leben dazu und es gibt immer Unterstützung.
Ob die Sterbehilfe in Deutschland eines Tages erlaubt werde oder nicht, müsse man sehen.

Rachel-Sophie Känigs, 8a, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

Stars – Youtuber anstatt Weltstars?

Man sieht Youtuber heutzutage fast überall, sei es in der Bravo oder in der Bravo Tubestars, im Fernsehen oder sogar in der eigenen Zeitung (Starstube). YouTube und seine Macht ist also heutzutage sehr groß.

In vielen Medien, wo früher Miley Cyrus, Ashley Tistdale oder Robert Pattinson waren, sind heute Youtuber. Früher waren in Zeitungen Bands, Musik News Sänger/in, Schauspieler/in, Filme oder Serien. Jetzt steht alles voll von den Comedies, Make-up-Tutorials, Parodien oder Let`s Plays. Die Jugend von heute fragt nicht mehr: „Kennst du schon den Star?“, sondern: ,,Kennst du schon den Youtuber?“ Die Community (YouTube Zuschauer) ist deswegen auch gespaltener Meinung. Die eine Hälfte findet die „Macht“, die YouTube über die Medien hat, gut, die andere Hälfte regt sich darüber auf, dass die Medien nur noch über Youtuber berichten.
Gründe, warum sie sich aufregen, sind:

  1. News über Weltstars gehen aus.
  2. Youtuber wollen immer mehr Abos (Abo geil, wie es auf YouTube heißt)

Gründe dafür, dass sie über YouTube reden, sind:

  1. Mehr Infos über Youtuber
  2. Mehr Poster von Youtubern
  3. Youtuber bekommen mehr Aufmerksamkeit (dadurch auch mehr Abonnenten).
  4. YouTube hat also mittlerweile eine wichtige Rolle in allen Medien und ist somit eine große Konkurrenz für Weltstars.

Kathrin Hermanns, 10d, Gesamtschule Brüggen Brüggen

Die Diskussionen gehen weiter – G8 versus G9

Das Thema G8 oder G9 beschäftigt die 16 Bundesländer in Deutschland schon seit vielen Jahren. Nachdem alle Bundesländer vor acht Jahren auf G8 umgestellt haben, ist nun seit längerem eine Diskussion im Gange, zu G9 zu wechseln. Beide Schulsysteme haben Vor- und Nachteile.

Für die Weiterführung von G8 ist ein Hauptargument, dass die Dauer der gesamten Schulzeit bei nur zwölf Jahren liegt. Die Schüler können ein Jahr früher die Berufsausbildung machen und ein Jahr früher in die Wirtschaft gehen. Dennoch wurde der Schulstoff aus neun Jahren auf acht Jahre verteilt. Außerdem lag die durchschnittliche Wochenstundenanzahl bei G9 bei 30 und bei G 8 liegt diese bei 33. Ein Jahr weniger Schule stresst die Schüler noch mehr. Dazu hat die NRW-Schulministerin Silvia Löhrmann Vorschläge zur Verbesserung von G8 zusammengestellt. Unter anderem sollen die Hausaufgaben und die Anzahl der Wochenstunden verkürzt werden. Damit möchte sie die Schulwoche stressfreier gestalten und mehr Entlastung für die Schüler schaffen.
Nach 13 Jahren das Abitur zu machen, bringt auch Vorteile mit sich. Die Schüler sind dann ein Jahr älter und damit viel reifer und erwachsener. Außerdem haben die Schüler mehr Freizeit und können sich auch mit anderen Themen beschäftigen. Obendrein kommen auch Themen in den Unterricht, die bei G8 rausgefallen sind. Jedoch fallen für G9 mehr Bildungskosten an. Zusätzlich ist der Aufwand, auf G9 umzustellen, sehr groß: Das heißt  neue Lehrpläne müssen erstellt werden, neue Bücher geschrieben, die einerseits aus G9 nicht mehr vorhanden sein können und andererseits nicht mehr auf dem aktuellen Stand sind, u.v.m. Ein weiteres Argument ist, dass sich Deutschland im internationalen Vergleich zur Schulbildungszeit wieder verschlechtert.
Folgende Fragen stehen noch ungeklärt im Raum: 1. Was würde die Rückkehr zu G9 für die Lehrer bedeuten? 2. Was würde die Rückkehr zu G9 an Gymnasien, am Beispiel des Cornelius-Burgh-Gymansiums, bedeuten? Ein Lehrer des Cornelius-Burgh-Gymansiums äußerte sich zur ersten Frage, dass es prinzipiell zwei Möglichkeiten gebe: Entweder müssen Lehrer weniger Unterricht geben oder die Lehrer müssen den Schülern mehr Unterrichtsstoff auferlegen. Zur zweiten Frage äußerte er sich, dass entweder neue Lehrer eingestellt werden müssen oder mehr Unterrichtszeit für Lehrer stattfinde. Zusätzlich müsse das Ganztagskonzept des Cornelius-Burgh-Gymnasiums überarbeitet und geändert werden.
In Nordrhein-Westfalen hat man sich politisch vorerst entschieden, G8 am Gymnasium beizubehalten.

Alexander Lukas, 8b, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

Das Elend der Hunde in Tötungsstationen – Hunde adoptieren, statt Welpen kaufen

Täglich landen in Ländern wie Spanien und Portugal hunderte ausgesetzte Hunde auf der Straße und sind von da an auf sich allein gestellt. Ständige Futtersuche und Verteidigung des Schlafplatzes sind nun die Probleme, mit denen sie zu kämpfen haben.

Werden es zu viele Hunde, kommen viele von ihnen in Tötungsstationen, wo sie je nach dem noch zehn bis einundzwanzig Tage zu leben haben, bis sie getötet werden. In diesen Stationen landen hauptsächlich Hunde, die die Besitzer nicht mehr wollten, weil sie entweder zu viel gekostet haben, oder weil sie ihnen zu langweilig geworden sind. Die Hunde in den Tötungsstationen werden sehr schlimm behandelt, sodass sie, wenn sie gerettet werden können, sehr verängstigt sind und kaum einen Menschen an sich heran lassen.
Es gibt aber auch Organisationen, die Hunde retten und sie dann weitervermitteln. Diese Hunde kommen dann zu neuen Familien, wo es ihnen besser gehen wird. Ein Beispiel dafür, wie wichtig diese Organisationen für Hunde sind, ist die fünfjährige Antonia. Ihre Besitzer in Portugal hatten sich getrennt und konnten sich nicht einigen, wer den Hund behalten sollte, und so setzten sie Antonia auf die Straße. Sie lebte ein halbes Jahr auf der Straße, bis jemand sie in ein Tierheim brachte. Dort musste sie sich gegen die anderen Hunde durchsetzen. Heute wird vermutet, dass das der Grund ist, weshalb sie so aggressiv zu anderen Hunden ist.
Als immer mehr Hunde ins Tierheim kamen, und es keinen Platz mehr gab, sollte sie in eine Tötungsstation gebracht werden. Kurz vorher wurde sie dann doch von dem Hundeschutz-Verein „Hundeoase“ nach Deutschland gebracht. In Deutschland kam sie in eine „Gastfamilie“ die sich um sie und zwanzig weitere Hunde kümmerte, bis jemand sie adoptieren wollte. Schon sehr bald fand sich eine Familie, die sie aufnahm.
Antonia ist einer der wenigen Hunde, die richtig Glück gehabt haben. Ohne die Rettung wäre sie grundlos getötet worden, obwohl viele Leute sie sofort aufgenommen hätten.
Dieses Beispiel zeigt, dass es besser ist, einen Hund zu adoptieren, als einen jungen Welpen vom Züchter zu kaufen.
Durch solche Organisationen bekommen viele verstoßene Hunde eine zweite Chance, die für sie sehr viel bedeutet. In Deutschland gibt es auch schon sehr viele solcher Hunde-Rettungsorganisationen, und es werden immer mehr Leute, die den Hunden ein neues Zuhause schenken.

Johanna Linder, 8a, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

Die Busfahrt in einem vollen Bus kostet Nerven! – Morgens Bus fahren – geht das heute noch entspannt?

Ich fahre wie einige andere Schülerinnen und Schüler mit dem Bus zur Schule. Der Stress fängt schon morgens an der Bushaltestelle an.

Wenn der lang ersehnte Bus in Sicht ist und der Mann neben mir seine Zigarette ausgemacht hat, beginnt das Gedränge. Der Bus ist voll, das erkennt man deutlich, aber muss man dafür zu spät zum Unterricht kommen? Nein! Also werden die Leute in die Gänge gedrückt, meistens nicht freiwillig, und nach drei Versuchen, sowie einer Ansage des Busfahrers ist die Tür dann auch geschlossen. Der junge Mann, der neben mir steht, hat vergessen, sich zu duschen. Dies kann man an seinem unangenehmen Geruch feststellen. Vor mir hört eine Frau mit ungefähr 100 Dezibel Musik. Rücksicht wird hier nicht genommen. An der nächsten Haltestelle erlaubt sich jemand einen Spaß und drückt den STOP-Knopf. Die Tür öffnet sich erneut und es dauert wieder einige Minuten, bis sich die Tür schließt. Jetzt muss ein Mädchen aus dem Bus heraus, das am Ende des Ganges steht – das heißt:alle müssen raus und schließlich alle wieder rein! Aber jetzt werde ich das Vergnügen haben, an der nächsten Haltestelle aussteigen zu dürfen!

Hannah Janke, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen