Ich fahre wie einige andere Schülerinnen und Schüler mit dem Bus zur Schule. Der Stress fängt schon morgens an der Bushaltestelle an.
Wenn der lang ersehnte Bus in Sicht ist und der Mann neben mir seine Zigarette ausgemacht hat, beginnt das Gedränge. Der Bus ist voll, das erkennt man deutlich, aber muss man dafür zu spät zum Unterricht kommen? Nein! Also werden die Leute in die Gänge gedrückt, meistens nicht freiwillig, und nach drei Versuchen, sowie einer Ansage des Busfahrers ist die Tür dann auch geschlossen. Der junge Mann, der neben mir steht, hat vergessen, sich zu duschen. Dies kann man an seinem unangenehmen Geruch feststellen. Vor mir hört eine Frau mit ungefähr 100 Dezibel Musik. Rücksicht wird hier nicht genommen. An der nächsten Haltestelle erlaubt sich jemand einen Spaß und drückt den STOP-Knopf. Die Tür öffnet sich erneut und es dauert wieder einige Minuten, bis sich die Tür schließt. Jetzt muss ein Mädchen aus dem Bus heraus, das am Ende des Ganges steht – das heißt:alle müssen raus und schließlich alle wieder rein! Aber jetzt werde ich das Vergnügen haben, an der nächsten Haltestelle aussteigen zu dürfen!
Hannah Janke, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen