Archiv der Kategorie: Michael-Ende-Gymnasium

Besuch beim Amtsgericht – Hinter den Mauern der Justiz

Was macht eigentlich ein Gericht? Niklas Schuerger hat das Amtsgericht in Mönchengladbach besucht.

Mit einem Gericht möchte man als Schüler und auch als Erwachsener möglichst nie etwas zu tun haben. Entweder hat man etwas angestellt oder man streitet sich um viel Geld. Wie aber sieht es hinter den Mauern eines Amtsgerichts aus?
Um das zu erfahren, fuhr ich mit einer dort arbeitenden Richterin zum Amtsgericht Mönchengladbach. Dort durfe ich ihr Büro besichtigen. Das Zimmer wirkte mit schlichten weißen Wänden, einem Schreibtisch und einem Schrank sehr nüchtern und sah gar nicht so aus, wie es in Fernsehkrimis immer dargestellt wird.
Auffällig waren die großen Aktenstapel. Erstaunlich, wie dick so eine Akte werden kann. Die Richterin erklärte, sie hoffe, dass bald das Projekt der „elektronischen Akte“ erfolgreich fertiggestellt werde, um den Papierberg einzudämmen.
Später durfte ich einer Familienrechtssitzung beiwohnen. Bei einer solchen sind eigentlich nur die betroffenen Personen im Saal. Sie sitzen sich an zwei Tischen voneinander getrennt gegenüber. Am dritten Tisch in der Mitte sitzt die Richterin.Alles, was gesagt wird, wird mit einem Diktiergerät protokolliert. Meistens geht es bei Familienrechtssitzungen um Scheidungen oder einen Sorgerechtsstreit.
Das Amtsgericht ist für sehr viele Bereiche zuständig, neben den familienrechtlichen Sachen auch für Strafsachen. Hier geht es um Straf-taten vom Autodiebstahl bis zum Drogenhandel.Wenn es aber um Mord oder Betrug mit einer Schadenssumme von über 10.000 Euro geht, muss man zum Landgericht gehen.
Beim Amtsgericht Mönchengladbach arbeiten 25 Richter und weiteres Personal, mit unterschiedlichen Aufgaben: Die Rechtspfleger sind für alles da, was nicht unbedingt ein Richter erledigen muss. Die Wachtmeister kontrollieren die Eingänge und kümmern sich darum, dass die Angeklagten vor das Gericht geführt werden. Die sogenannten Servicekräfte spielen eine wichtige Rolle, da sie die Aufträge der Richter ausführen. Sie laden auch die Zeugen vor.
Hinter dem Amtsgerichtsgebäude liegt ein altes U-Haft-Gefängnis, das über einen unterirdischen Gang mit dem Gerichtsgebäude verbunden ist, um die Häftlinge geschützt vor der Öffentlichkeit vor den Richter führen zu können.
Es war sehr spannend zu sehen, was sich hinter den Mauern der Justiz tut und die Mitarbeiter waren freundlich, aber ich möchte trotzdem niemals zum Gericht müssen.

Niklas Schuerger, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

25 Jahre Kammerorchester Kaarst – Jubiläumskonzert

SLZ-Reporter Jan Michael Klaus hat mit  Heinz Klaus ein Interview über das Konzert zum 25-jährigen Bestehen des Kammerorchesters Kaarst geführt.

Das Forum war bis auf den letzten Platz besetzt und das Orchester hat viel Applaus bekommen .Sind Sie denn mit dem Verlauf des Konzerts zufrieden?
Klaus Bei meinem ersten Konzert mit dem Kammerorchester saßen gerade einmal 35 Zuschauer im Saal. Das volle Forum bei diesem Konzert zeigt, dass das Kammerorchester seinen Platz im Kulturleben der Stadt Kaarst gefunden hat, wobei das Interesse der Zuschauer vor allem auch der Solistin Julia Polziehn galt.

Wie sind Sie denn auf die Idee gekommen Julia Polziehn zu engagieren?
Klaus Ich kenne sie schon länger, sie ist die Cellolehrerin meines Sohnes und ich habe schon einige Male mit ihr musiziert und sie dabei sehr zu schätzen gelernt. Darum war mir, als ich hörte, dass ich das Orchester mit Bläsern verstärken darf, gleich klar, dass ich mit ihr das Cellokonzert in D-Dur von Joseph Haydn spielen möchte, denn das ist eines meiner Lieblingswerke.

Sind Sie denn insgesamt zufrieden?
Klaus Ja, sehr. Es kann ja nicht die Aufgabe eines Laienorchesters sein, perfekte Aufführungen zu machen. Aber meine Leute haben mit so viel Engagement und mit so viel Lust am Musizieren gespielt, dass wir die Zuschauer gefesselt haben.

Wann wird der nächste Auftritt sein?
Klaus Das nächste Konzert wird am 10. Mai des nächsten Jahres im Tuppenhof in Kaarst-Vorst stattfinden.

Wird es nächstes Jahr wieder einen Solisten geben?
Klaus Im Frühjahrskonzert wird sich die Konzertmeisterin des Orchesters als Solistin vorstellen und zwar mit einem sehr ungewöhnlichen Werk, der Elegie von Keith Jarrett, eigentlich ein Jazzpianist. Im Herbstkonzert, am 8. November, werden wir dann wieder einen Solisten von auswärts einladen.

Jan Michael Klaus, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

Gespannt darauf, was kommen wird, saßen wir im Bus – Klassenfahrt mal anders

Am 21. September fuhr ich mit meiner Klasse von unserer Schule in St.Tönis nach Whitstable in England, wo wir auf einem staubigem Parkplatz bei einem Fish-and-Chips-Restaurant ankamen. Dort wohnten wir für eine Woche bei einer Gastfamilie.

Unsere hieß Brown. Endlich kamen wir bei ihnen Zuhause an und Diana, unsere Gastmutter, zeigte uns unser Zimmer. Wir waren zu viert: Lea, Lena, Anna und ich. Unser ,,Zimmer“ war ein kleiner Anbau mit eigenem Bad, das im Garten stand. Sofort waren wir von unserer ,,Wohnung“ begeistert und packten unsere Sachen aus.
Später zeigte uns Frank, unser Gastvater, ihre Haustiere: zwei Hunde, drei Katzen, zwei Enten und sechs Hühner.
Als wir dann ,,Tea“, also Abendessen, hatten, saßen wir mit Diana und Frank, unseren Gasteltern, Madison, ihrer 13-jährigen Tochter, Robert, ihrem 15-jährigem Sohn, Brad, dem ebenfalls 15-jährigem Freund von Robert, der auch dort wohnte, und Lukas, dem deutschen Austauschschüler, an einem Tisch.
Ich fand es komisch, dass Madison eine viel zu kurze Hotpants trug und Brad im Bademantel am Tisch saß. Dann erklärte uns Diana, dass es nichts Außergewöhnliches sei, da Sonntag ein ,,Chiller-day“ sei. Nichtsdestotrotz waren wir verwundert. Uns vieren schmeckte das Essen nicht besonders, da wir es nur stärker gewürzt kannten und mochten.
Nachdem wir später Diana und Frank unsere Gastgeschenke überreichten, waren sie sehr erfreut und bedankten sich bei uns. Wir waren glücklich, dass sie ihnen gefielen und redeten ein bisschen mit ihnen. Nach einer Weile gingen wir mit einem ,,Good-Night“ in unser Zimmer, oder wie man es nennen möchte, und setzten uns auf das Doppelbett von Lea und Lena. Dann redeten wir, lachten und machten Blödsinn. Unserer Meinung nach war die Gastfamilie sehr nett und offen, aber auch ziemlich verrückt.
Nach dieser langen Fahrt waren wir erschöpft und freuten uns auf den nächsten Tag in Canterbury, wo wir dann mit der Parallelklasse etwas machen würden. Mit dieser Vorfreude auf den nächsten Tag schliefen wir ein.

Julia Jarosch, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

Interview mit Annkathrin Hoven – Fragen an eine 13-jährige Spitzenleichtathletin

Ein Interview mit Annkathrin Hoven (13), der schnellsten Läuferin über 60 Meter mit einer Spitzenzeit von 8,04 Sekunden und außerdem der besten Weitspringerin mit 5,61 Meter in ihrem Jahrgang in ganz Deutschland. Aber auch im Siebenkampf allgemein ist sie Ranglistenführerin und steht in vielen weiteren Ranglisten unter den ersten Drei. Vor kurzem wechselte sie vom Leichtathletikverein Teutonia St. Tönis zum ART Düseldorf Leichtathletik.

Hallo Annkathrin, ich freue mich, dass du dir heute Zeit nehmen konntest um mir ein paar Fragen über dich zu beantworten. Wann und wieso hast du mit Leichtathletik angefangen?
Annkathrin: Mit sieben Jahren haben mich meine Eltern mit Freunden bei Teutonia St.Tönis angemeldet, und da es sehr viel Spaß gemacht hat und ich eigentlich schon ganz erfolgreich war, habe ich immer weiter gemacht.

Was ist deine Motivation?
ch mache das sehr gerne und habe viel Spaß an dem, was ich tue und ich denke, das ist mit die größte Motivation. Aber auch andere, also Freunde, Eltern und Trainer sind eine große Hilfe und Motivation.

Durch wen wirst du unterstützt?
Meine Eltern unterstützen mich sehr viel, was ich wirklich toll finde. Aber natürlich sind auch die Trainer und der Verein selber eine große Stütze.

Wie oft und wie lange trainierst du in der Woche?
Ich trainiere viermal die Woche immer zwei Stunden (Montag, Dienstag, Donnerstag und Samstag). Samstags ist jedoch reines Ausdauertraining, da wir an dem Tag knapp zwei Stunden im Wald laufen.

Wie häufig nimmst du im Moment an Wettkämpfen teil?
Im Moment sind leider keine Wettkämpfe, doch im Dezember sind in Düsseldorf Hallenwettkämpfe. Erst im nächsten Jahr Mitte März, wenn es wieder warm genug ist, um nach draußen zu gehen, fangen die Wettkämpfe so richtig an. Die Deutschen- und Nordrhein-Meisterschaften, an denen ich hoffentlich nächstes Jahr wieder teilnehmen werde, sind nach den Sommerferien.

Bereitest du dich vor einem Wettkampf besonders vor?
Also, das ist eigentlich nichts Besonderes. Ich esse normal, ziehe mir meine Wettkampfsachen an und mache mich dann vor Ort noch kurz warm, also Einlaufen und Dehnen.

Hast du denn auch Lieblings-Disziplinen?
Da man in meinem Alter Siebenkampf macht, gibt es demnach auch sieben Disziplinen, die ich zu bewältigen habe. Aber ich mag Sprint und Weitsprung am liebsten.

Was waren deine bisher größten Erfolge?
Dieses Jahr bin ich vierfache Nordrhein-Meisterin bei den 14-Jährigen geworden, das war schon ein sehr großer Erfolg. Es freut mich außerdem, dass ich dieses Jahr in so vielen Ranglisten so gut abschneide, aber natürlich finde ich auch jeden kleinen Erfolg sehr schön.

Was willst sportlich mal erreichen?
Ich würde natürlich gerne auch auf internationaler Ebene starten.

Vielen Dank für das Interview, ich wünsche dir natürlich auch weiterhin noch viel Glück und Erfolg.

Celina Bretschneider, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

Produktion voch Haftetiketten bei der Talis GmbH – Vom Papier bis zum fertigen Etikett

Die Geschichte eines jeden Etiketts beginnt im Büro der Talis GmbH. Dort werden die Aufträge der verschiedenen Auftraggeber zunächst begutachtet und anschließend wird überprüft, ob sich das Design auch auf den Druck-Maschinen bearbeiten lässt.

Wenn dann das Design fertig auf die jeweilige Maschine angepasst wurde, können nun, je nach Maschine, verschiedene Druckverfahren eingesetzt werden. Bei dem Flexo-Druckverfahren wird zunächst der Film von dem zu druckenden Design von einer Spezialfirma entwickelt, die ihren Sitz in Krefeld hat. Mit der Hilfe dieser Filme, die an eine Art Röntgenbild erinnern, wird dann im Keller der Talis GmbH eine Platte aus biegsamem Kunststoff mit dem Muster des Designs belichtet. Wenn diese leicht orangene Platte ausgehärtet ist, wird diese zu der entsprechenden Druck-Maschine gebracht, die diesen Auftrag bearbeitet.
Die Kunststoffplatte wird von der Maschine wie ein Stempel verwendet, dabei können, je nach Maschine, bis zu zwölf verschiedene ‚Stempel‘ mit zwölf verschiedenen Farben mit einer Geschwindigkeit von 30 bis 130m Etiketten pro Minute über oder nebeneinander gedruckt werden. Die Geschwindigkeit variiert je nach Anzahl der verschiedenen Farben. Am Ende jeder Maschine werden noch die Ränder von den eigentlichen Etiketten mit speziell angefertigten Stanzblechen entfernt und anschließend werden die fertigen Etiketten dann aufgerollt. Dann werden die Rollen, auf die die Etiketten gewickelt wurden, noch aufgeteilt bzw. in die Größe, die der Auftragsgeber verlangt, geschnitten, eingelagert oder verpackt und zu verschiedenen Auftraggebern in ganz Europa verschickt.
Eine andere Art des Druckens ist der Siebdruck. Für diesen werden zunächst spezielle Folien auf Zylinder gespannt. Diese wurden vorher speziell belichtet, wodurch Löcher in der Form des Etiketts geschaffen wurden. Wenn der Zylinder dann in die entsprechende Maschine eingebaut wurde und gedruckt wird, wird die Farbe durch den Zylinder gepumpt und durch die Löcher gedrückt. Bei dieser Art des Druckens wird eine Fühlbarkeit der Buchstaben oder Muster erzielt, da mehr Farbe auf dem Etikett haftet. Anschließend wird mit dem fertig gedruckten und aufgewickelten Etikett wie vorher beschrieben verfahren.
Je nach Wichtigkeit und Anzahl der Etiketten, die der Kunde bestellt hat, wobei es sich je nach Art des Etiketts um 100 bis 20.000 Etiketten pro Rolle handeln kann, ist ein Auftrag meist nach ein bis vier Tagen fertig bearbeitet und die fertigen Etiketten verlassen die Talis GmbH und landen dann auf den verschiedensten Verpackungen.

Josephine Theunissen, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

Der Tennisspaß für Jederman in der Halle – Tennis Center Lohrheide

Das Tennis Center „Lohrheide“ in Tönisvorst, welches von dem ausgebildetem Tennistrainer Oliver Mours betrieben wird, hat eine sehr schöne Platzanlage mit der Möglichkeit, im Verheinsheim eine Hauptmahlzeit sowie Süßigkeiten wie „Mars“ oder „Twix“ zu essen und dabei in einer gemütlichen Atmosphäre etwas zu trinken.

Das Tennis Center gibt es bereits seit 1982 und es liegt in der 35.000 Einwohner Stadt Tönisvorst in der Nähe von Krefeld. Oliver Mours, der 2010 zum deutschen Vereinstrainer des Jahres gekürt wurde, trainiert mich bereits seit acht Jahren. Das Training, die Einzelspiele sowie die Turniere machen mir sehr viel Spaß und ich fühle mich dort sehr gut aufgehoben. Viele meiner Freundinnen und Freunde spielen dort ebenfalls seit einigen Jahren Tennis und trainieren meistens auch mit mir. In der Tennishalle sowie auf den Außenplätzen werden im Jahr viele Turniere ausgetragen. Beispiele sind der „JuWi-Cup“ oder der „Jolli-Cup“.
Weiterhin bietet Oliver Mours dort auch Kindergeburtstage und einige Beauty Kurse an. Neben der Buchung vor Ort kann man die Tennishalle, die Außenplätze, verschiedene Kurse und die Gastronomie auch online buchen. Dabei ist es egal, ob man in diesem Verein Mitglied ist oder nicht. Die Gastronomie ist erst im letzten Jahr aufwendig modernisiert worden. Man kann dort von montags bis sonntags in der Zeit von 12 bis 19 Uhr spielen. Auch das Verweilen nach 19 Uhr ist möglich und gerne gesehen.
Wir hoffen, dass Sie uns mal besuchen kommen, um dort Tennis zu spielen sowie nach einem ausgiebigen Match im Vereinsheim etwas zu essen und zu trinken.

Maya Johanna Düpre, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

So eine Englandfahrt endet nicht ohne Folgen – Zwischen Cornflakes und “Call of Duty“

Wir hatten der Englandfahrt entgegengefiebert und die Sekunden gezählt. Wir hatten die wildesten Pläne geschmiedet. Dann waren wir endlich da. Unsere sechsstündige Reise endete auf einem staubigen Parkplatz neben einem Fish-’n‘-Chips-Imbiss, in Whitstable.

Diese Kleinstadt am Meer mit ihren 30.000 Einwohnern sollte nun für fünf Tage unsere Heimat werden. Vom Meer her wehte eine kühle Brise. Als unsere Gastmutter mit ihrem schwarzen Porsche Cayenne auf den Parkplatz bog, freuten wir uns auf fünf Tage in einem völlig neuen Umfeld. Im Haus der Gastfamilie, Familie Smith*, roch es nach Geschirrspüler und die ganze Wohnung war mit flauschigem Teppichboden ausgelegt.
Morgens und abends gab es Essen für uns in einem kleinen Esszimmer. Doch entsprach das Essen bei weitem nicht dem, was wir von zu Hause gewohnt waren. Statt nahrhafter deutscher Kost zum Mittag oder zum Abend, gab es Frikadellen mit undefinierbarem Inhalt oder zerkochten Curry-Reis und morgens wurden gezuckerte Cornflakes mit Milch sowie ein Schokobrötchen für jeden gereicht. Obwohl sich wohl der größte Teil der Briten so ernährt, sind die Zahlen der Übergewichtigen in England deutlich niedriger als in Deutschland. Wie das funktioniert, ist eines der Geheimnisse die wir in der Zeit unseres Aufenthaltes nicht ergründen konnten.
Auch das Brot in England ist nicht zu vergleichen mit unser deutschen Brotvielfalt. Es schien so, als würde nur das eine laffe Weißbrot existieren, welches uns auch bei jeder Möglichkeit mitgegeben wurde.
Die Spitze des Vergnügens war jedoch ein roter Saft. Er schmeckte nach Kirsche und war unglaublich süß.
Mathis mutmaßte bereits nah der ersten Verkostung: “Der ist wahrscheinlich künstlich, aber was soll’s.“ Damit hatte er recht. Doch sollten auch die positiven Aspekte unseres Aufenthaltes genannt werden.
Die gesamte Gastfamilie gab sich in besonderem Maße Mühe mit uns, und auch wir hatten unseren Spaß auf der Cornwall Road 85. Besonders natürlich waren die Ausflüge nach London, wo wir M&M’s shoppten oder Broadstairs, wo uns ein singender Opa belustigte. Zwar war Niklas Internetflat bereits nach zwei Tagen aufgebraucht und der Gastvater weigerte sich mit den Worten “Yes, we have WIFI, but not for you“, ihm das WLAN-Passwort auszuhändigen. Doch wofür haben denn alle um einen herum ein internetfähiges Smartphone?
Der absolute Höhepunkt der Englandfahrt ’14 jedoch war die “Bell* Horror Show“. An einem Morgen entdeckten wir eine Möwe, deren linker Flügel mehrfach gebrochen war und die nun stark zu leiden schien. Mit einigen gekonnten Schlägen mittels einer Eisenstange auf den Schädel der Möwe tötete Herr Bell* das leidende Tier. Seine Souveränität dabei war bewundernswert.
Bewundernswert war auch das “unbreakable“ Gastkaninchen von Tim und Marc. Doch das ist eine andere Geschichte.
*: Namen vom Autor geändert.

Justus Andre Jansen, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

Mein Leben in Dublin und dem Fischerort Howth – Drei außergewöhnliche Jahre

Als ich gerade neun Jahre alt geworden bin, bin ich mit meinen Eltern und meinem Hund aufgrund der Arbeit meines Vaters nach Irland gezogen.

Es war wunderschön, wir zogen in ein Haus auf der Wind-Gate Road in Dublin, Howth. Wir hatten Meerblick und ein paar Palmen im Garten. Es war nicht wirklich ein Garten, sondern eher ein unbegrenztes Grundstück. Eigenlich hatten wir vor, nur zwei Jahre zu bleiben, doch es hat uns so gut gefallen, dass wir noch um ein Jahr verlängert haben.
Zur Schule ging ich auf eine internationale Privatschule, die sehr cool war, obwohl es sehr strenge Regeln gab. Jeden Tag hatte ich bis 16 Uhr Schule, außer am Mittwoch und am Freitag, denn da hatte ich nur bis 15 Uhr Schule. Zusätzlich hatte ich noch jede Menge Hausaufgaben auf, alles auf Englisch, denn auf dieser Schule unterhielt man sich nur auf Englisch.
Ich spielte Hockey und Fußball. Im Hockey war ich im Tor für die Älteren. Wir haben sehr oft trainiert und in der einen Saison nur einmal verloren und somit auch das Finale gewonnen. Der Pokal steht in der Vitrine der Sutton Park School.

Hannah Grell, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

Am 11. November 2014 wurden mehrere Gegenstände entwendet – Diebstahl am MEG

Am Dienstag, 11.November, wurden mehrere Gegenstände am MEG Corneliusfeld in Tönisvorst entwendet. Bei den gestohlenen Gegenständen handelt es sich um zwei Federmäppchen und eine Jacke.

Beide Federmäppchen wurden in den nächsten Tagen ohne Stifte wieder gefunden. Ob noch mehr gestohlen wurde, ist bisher nicht bekannt. Laut Aussage der Schülerinnen und Schüler wurden die zwei Federmäppchen und die Jacke in der Pause zwischen 12.30 Uhr und 12.45 Uhr entwendet.
Der Dieb hatte es wahrscheinlich auf wertvolle Stifte und teure, neue Jacken abgesehen.

Carstan Münten, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

Mailand ist neben Paris eine große Modemetropole – Mailand, die Stadt der Mode

Die in der Region Lombardei liegende Stadt Mailand zählt neben Paris, New York und London zu den weltweit bekanntesten Modemetropolen. Typisch für diese italienische Stadt sind ihre Laufsteg-Trends, die zahlreichen Luxusboutiquen und ihre historischen Sehenswürdigkeiten.

Zahlreiche bekannte Modemarken wie Gucci, Versace, Prada, Armani und Dolce & Gabbana sind in der 1,3 Millionen Einwohner zählenden Stadt beheimatet. Neben dem Shopping gibt es in Mailand auch atemberaubende Sehenswürdigkeiten und Museen, die man bei einem Bummel durch die Stadt besichtigen kann und dem Besucher einen fantastischen Überblick der Stadt verschaffen.
Eines der Highlights und Sehenswürdigkeiten stellt der Mailänder Dom dar. Die 157 Meter lange Kathedrale Santa Maria Nascente ist das bedeutendste Werk der gotischen Baukunst in Italien. Das Werk wurde im Jahre 1386 unter der Herrschaft von Gian Galeazzo Visconti begonnen und hatte während der fünf Jahrhunderte seines Entstehens zahlreiche Baumeister.
Mailand ist ein geeignetes Reiseziel für einen kurzen Wochenendausflug zum Shoppen in zahlreichen Modegeschäften und zum Besichtigen von eindrucksvollen historischen Bauwerken.

Vivienne Nguyen, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst