Die Meinung von Esther T. – Urlaubswünsche – ein Interview

SLZ-Reporterin Jamie-Lee Tripke hat ein Interview zum Thema Urlaub geführt.

Wieso finden Sie Urlaub wichtig?
Ich finde es wichtig, damit man auch mal etwas anderes sieht als den ewigen Alltag. Man sollte auch andere Leute kennen lernen und sich mit den Sitten und Gebräuchen der anderen Länder bekannt machen.

Was, denken Sie, hat Urlaub für Nachteile?
Also, es gibt ja immer die Bedingung, dass man sich diese Reise leisten kann, und solange dieses Kriterium erfüllt ist, hat Urlaub keine Nachteile.

Urlaub ist eine kostspielige Angelegenheit. Wie viel geben Sie im Durchschnitt für ihren Urlaub im Jahr aus?
Ich denke das dürften so jährlich um die 3000 Euro sein.

Finden sie diesen Betrag angemessen?
Ja, ich finde diesen Betrag angemessen, weil man ja immer selber aussuchen kann,  was man bereit ist, für den Urlaub auszugeben.

Wie wichtig ist für sie die Auswahl des Urlaubsortes?
Das ist für mich sehr wichtig, da dieser Ort immer den jeweilig gewünschten Bedürfnissen angepasst sein sollte.

Was sind Ihre Lieblingsreiseziele und warum?
Ich bin ziemlich gerne in den Niederlanden, weil es keine allzu lange Reise ist. Es nur drei bis vier Stunden und schon ist man dort, aber dennoch bin ich auch ziemlich gerne im Süden, weil es dort so schön warm und sonnig ist.

Gibt es Orte, die Sie nicht gerne bereisen würden und warum?
Ich möchte auf keinen Fall in irgendwelche Kriegs- oder Krisengebiete. Dort ist es mir zu gefährlich.

Wie reisen Sie denn am liebsten?
Ich finde es sehr angenehm, mit den Flugzeug zu fliegen, aber auch zu einem Urlaubsziel zu fahren, kann schön sein.

Es gibt verschiedene Arten Urlaub zu machen. Sind Sie mehr für Hotels oder für Camping?
Ich mag beides. Aber ich finde es in Hotels ein wenig angenehmer als auf einem Campingplatz.
 

Jamie-Lee Tripke, 8a, Clara-Schumann-Gymnasium Dülken Viersen

Ponyexpress Club Brüggen-Bracht – Großer Spaß mit (nicht nur) kleinen Pferden

So lautet das Motto des Ponyexpress Clubs Brüggen- Bracht. Der Club wurde am 29. Dezember 1993 gegründet und war der 25. Verein, der sich mit Pferden beschäftigt.

Damals hatte er gerade mal neun Mitglieder, wenige Wochen später schon 50. Heute hat der Verein über 90 Mitglieder, die Hälfte sind nach wie vor Kinder und Jugendliche und 25 Fahrer darf der Verein ebenfalls begrüßen. Als Ziel haben sich die Mitglieder den verantwortungsbewussten und tiergerechten Umgang mit Pferden gesetzt. Außerdem soll das Reiten, egal welche Reitweise, geachtet werden und Spaß machen. Im Reit- und Fahrstall Corsten können die Mitglieder, die kein eigenes Pferd haben, genau diese Ziele erreichen. Der ersten Vorsitzenden Ingrid C. gehört der Stall und somit ist er auch der Sitz des Ponyexpress Clubs.
Der Club bietet zahlreiche Angebote an: Ausritte, Wanderritte- und Fahrten, einmal im Jahr ein Reit- und Fahrturnier, alle zwei Jahre eine Rallye und noch vieles mehr. Sowohl Eigentümer als auch Schulreiter können an diesen Veranstaltungen teilnehmen, denn der Reitstall Corsten bietet seine Schulpferde den Reitern, damit auch sie an diesen Veranstaltungen teilnehmen können. Denn ein eigenes Pferd kostet viel Geld und Zeit. Gerade letzteres haben Kinder und Jugendliche nicht, denn die Schule nimmt immer mehr davon ein. Aber Zeit ist ein sehr wichtiger Faktor, denn ein Pferd lebt bis zu 35 Jahre. Dabei kann es auch nicht sein ganzes Leben lang geritten werden, denn mit dem Alter wird das Pferd auch steifer und es besteht ein hohes Risiko, dass das Pferd sich schwer verletzt. Außerdem möchte ein Pferd auch nicht bis in die letzten Stunden seines Leben geritten werden. Wer sich ein Pferd anschafft, muss das bedenken.
Auch das Geld spielt eine große Rolle, denn Reiten ist ein kostspieliges Hobby und gerade wenn man höhere Klassen, wie zum Beispiel L- Dressur oder M-Springen, erreichen will, wird es schnell sehr viel kosten. Doch dieses Geld besitzen insbesondere die Kinder und Jugendliche nicht. Dann ist es schön zu wissen, dass es günstige Alternativen gibt, wie eben den Reit- und Fahrstall Corsten und den Pony- Express Club Brüggen- Bracht.

Kathleen Smith, 8a, Clara-Schumann-Gymnasium Dülken Viersen

Wenn junge Menschen blutige Spiele spielen… – Jugendliche + Videospiele = Gewalt?!?

Es ist etwas, woran Eltern verzweifeln, was Jugendliche und Kinder hingegen amüsiert: Videospiele!
Wobei hier nicht die Klassiker wie Super Mario oder Pac-Man gemeint sind, sondern die brutalen, ultrarealistischen und übertriebenen Ego-Shooter.

Sie sind gewissensverändernd und so anziehend, dass sie süchtiger machen als Zigaretten und Alkohol, sie nehmen Kinder mit in eine Traumwelt in der nur die Stärksten überleben, in der Gewalt und Grauen herrscht. Sind die Kinder erst einmal in dieser Welt, lässt sie sie nie wieder los. Es wird immer schwerer die Kinder und Jugendlichen vor dieser Welt zu schützen, was sich selbstverständlich auf deren Sozialleben auswirkt. Sie mutieren langsam aber sicher zu „asozialen“ Menschen und stehen am Abgrund der Gesellschaft. Fallen sie runter, sind sie für immer kriminell und kommen nicht mehr auf den rechten Weg zurück.
So denken die meisten Eltern, und meiner Meinung nach sind solche Behauptungen eine Zumutung! Können Erwachsene nicht einfach die Kinder über etwas bestimmen lassen, wo wir schlauer sind und mehr darüber wissen? Ich schreibe meiner Mutter ja auch nicht vor, wie lange sie die Eier in der Pfanne braten lassen soll, weil meine Mutter es eben besser weiß. Also, bitte ich alle Erwachsenen: Traut euren Kindern mehr Mitgefühl zu. Sie wissen, ob etwas nur gespielt ist oder gerade in der Realität geschieht. Videospiele sorgen nicht dafür, dass sich neue Hirnwindungen bilden, die eure Kinder alle Mitmenschen wie in einem Videospiel behandeln lassen. Kinder werden durch das Spielen von nicht jugendfreien Ego-Shootern nicht gefühllos oder aggressiv.
Ich wollte dieses Thema gerne ansprechen, da ich darauf durch eine Boulevard-Zeitschrift aufmerksam gemacht wurde. Dabei ging es um ein Video, in dem ein amerikanischer Arzt enthauptet wurde, welches von der Terrorgruppe IS ins Internet gestellt wurde. In diesem Artikel unterstellt der Autor, dass viele Jugendliche es nicht schlimm finden würden, wenn ein unschuldiger Mensch, der in Krisengebieten geholfen hat, von einer Terrorgruppe grausam ermordet wird. Dass dafür irgendwelche unbekannten Videospiele verantwortlich gemacht werden, finde ich empörend und ich hoffe, dass Kinder von jetzt an nicht mehr so gewaltbereit eingeschätzt werden, nur weil sie gerne blutige Spiele spielen.

Felix Kirch, 8a, Maximilian-Kolbe-Gymnasium Wegberg

Hückelhoven – Gospelworkshop bringt Stimmung in die Kirche

Am 28. September 2014 fand in der Lambertus Kirche um 18 Uhr unter der Leitung von Georg Lechner ein Abschlusskonzert statt.

In kürzester Zeit stellte der Chor ein Konzertprogramm auf die Beine. Der Gospelworkshop bestand aus mehr als 50 Teilnehmern und organisiert wurde der 9. Workshop vom Chor „One of us“. Bei dem Einüben der Lieder unterstützen Serverine Joordens, Jakob Rokartz und Georg Lechner die Teilnehmer. Am Sonntag um 18 Uhr war es dann soweit. Die drei Dozenten dirigierten die insgesamt zehn eingeübten Stücke im Wechsel. Das reichte zwar nicht für die übliche Konzertzeit von eineinhalb Stunden, jedoch füllten die Lieder eine gute Stunde. Begleitet wurde der Chor von Roman Wollenhaupt am E-Bass, von Patrick Theil am Schlagzeug und von Alexander Hergert am Klavier.
Gleich zwei Zugaben musste der Gospelchor geben, um das Publikum zufriedenzustellen.

Julina Wertenbruch, 8c, Maximilian-Kolbe-Gymnasium Wegberg

Das Cornelius-Burgh-Gymnasium wird konsequenter – Handyverbot am CBG

Am 27. Oktober 2014 fand eine Schulkonferenz statt. Dort wurde beschlossen, dass die Nutzung von Mobiltelefonen auf dem Schulgelände und im Schulgebäude ab den Winterferien verboten wird.

Jedoch kamen auch Widersprüche, zum Beispiel wie man die eigenen Kinder dann noch erreichen könne, oder dass es eigentlich größere und wichtigere Probleme gebe, als die Nutzung von Mobiltelefonen. Diese Widersprüche kamen von manchen Lehrern, Eltern und Schülern. Aus diesem Grund kamen sie zu einem Kompromiss. Mobiltelefone dürfen nur in der Zeit von 7 bis 12.35 Uhr und 13.35 bis 15.05 Uhr nicht benutzt werden. Jedoch sei es gestattet, die Mobiltelefone in der Mittagspause zu benutzen. Oberstufenschüler dürfen ihre Mobiltelefone auch in Freistunden benutzen. Bei einem Verstoß werden die Mobiltelefone von der Lehrkraft vorübergehend eingezogen. Bild- und Tonaufnahmen jeglicher Art sind im Schulgebäude und auf dem Schulgelände grundsätzlich untersagt, weil es dazu kommen kann, dass Bild- und Tonaufnahmen von einer Person ohne ihr Wissen veröffentlicht werden oder Mitschüler sie deswegen “mobben“. Ausnahmen bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung der unterrichtenden Lehrkraft oder der Schulleitung.

Esme Gümüsoluk, 8a, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

Immer mehr Menschen erkranken an Ebola! – Ebola – tödliche Virusinfektion

Viele Menschen wissen immer noch nicht, was es mit der tödlichen Virusinfektion Ebola auf sich hat. Ebola ist nach einem im Kongo benannt. Es ist in Zentral- und Westafrika weit verbreitet.

Bereits nach zwei bis 21 Tagen treten Symptome wie Erschöpfung, Fieber und Schüttelfrost auf. Im weiteren Verlauf kommen Erbrechen, Magenkrämpfe und Halsschmerzen hinzu. In der Endphase treten auch Gerinnungsstörungen, Hautausschlag und neurologische Symptome wie Lähmung und Psychosen auf.
Ebola wird durch Körperflüssigkeiten von Mensch zu Mensch übertragen. Besonders Ärzte und Personen, die in Kontakt mit Erkrankten stehen, sind besonders in Gefahr. Auch sexueller Kontakt und spezielle Begräbniszeremonien sowie auch Nagetiere sorgen für Übertragung.
Gegen Ebola gibt es keine direkte Vorbeugung, besser für die eigene Gesundheit wäre es, Kontakt zu Erregern zu vermeiden. Medizinisches Personal sollte Schutzkleidung tragen, schon bei Verdacht auf Ebola gilt Meldepflicht.
Erst seit dem größten Ausbruch Ende 2013 in Guniea ist Ebola weiter verbreitet worden. Bis jetzt sind circa 15100 Menschen erkrankt und circa 5500 schon gestorben. Dies liegt daran, dass 25 bis 90 Prozent der Erkrankten sterben, wobei 50 bis 80 Prozent von ihnen im Schock-Zustand ums Leben kommen.

Tugce Kanburoglu, 8b, Fichte-Gymnasium Krefeld

25 Jahre Kammerorchester Kaarst – Jubiläumskonzert

SLZ-Reporter Jan Michael Klaus hat mit  Heinz Klaus ein Interview über das Konzert zum 25-jährigen Bestehen des Kammerorchesters Kaarst geführt.

Das Forum war bis auf den letzten Platz besetzt und das Orchester hat viel Applaus bekommen .Sind Sie denn mit dem Verlauf des Konzerts zufrieden?
Klaus Bei meinem ersten Konzert mit dem Kammerorchester saßen gerade einmal 35 Zuschauer im Saal. Das volle Forum bei diesem Konzert zeigt, dass das Kammerorchester seinen Platz im Kulturleben der Stadt Kaarst gefunden hat, wobei das Interesse der Zuschauer vor allem auch der Solistin Julia Polziehn galt.

Wie sind Sie denn auf die Idee gekommen Julia Polziehn zu engagieren?
Klaus Ich kenne sie schon länger, sie ist die Cellolehrerin meines Sohnes und ich habe schon einige Male mit ihr musiziert und sie dabei sehr zu schätzen gelernt. Darum war mir, als ich hörte, dass ich das Orchester mit Bläsern verstärken darf, gleich klar, dass ich mit ihr das Cellokonzert in D-Dur von Joseph Haydn spielen möchte, denn das ist eines meiner Lieblingswerke.

Sind Sie denn insgesamt zufrieden?
Klaus Ja, sehr. Es kann ja nicht die Aufgabe eines Laienorchesters sein, perfekte Aufführungen zu machen. Aber meine Leute haben mit so viel Engagement und mit so viel Lust am Musizieren gespielt, dass wir die Zuschauer gefesselt haben.

Wann wird der nächste Auftritt sein?
Klaus Das nächste Konzert wird am 10. Mai des nächsten Jahres im Tuppenhof in Kaarst-Vorst stattfinden.

Wird es nächstes Jahr wieder einen Solisten geben?
Klaus Im Frühjahrskonzert wird sich die Konzertmeisterin des Orchesters als Solistin vorstellen und zwar mit einem sehr ungewöhnlichen Werk, der Elegie von Keith Jarrett, eigentlich ein Jazzpianist. Im Herbstkonzert, am 8. November, werden wir dann wieder einen Solisten von auswärts einladen.

Jan Michael Klaus, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

Gespannt darauf, was kommen wird, saßen wir im Bus – Klassenfahrt mal anders

Am 21. September fuhr ich mit meiner Klasse von unserer Schule in St.Tönis nach Whitstable in England, wo wir auf einem staubigem Parkplatz bei einem Fish-and-Chips-Restaurant ankamen. Dort wohnten wir für eine Woche bei einer Gastfamilie.

Unsere hieß Brown. Endlich kamen wir bei ihnen Zuhause an und Diana, unsere Gastmutter, zeigte uns unser Zimmer. Wir waren zu viert: Lea, Lena, Anna und ich. Unser ,,Zimmer“ war ein kleiner Anbau mit eigenem Bad, das im Garten stand. Sofort waren wir von unserer ,,Wohnung“ begeistert und packten unsere Sachen aus.
Später zeigte uns Frank, unser Gastvater, ihre Haustiere: zwei Hunde, drei Katzen, zwei Enten und sechs Hühner.
Als wir dann ,,Tea“, also Abendessen, hatten, saßen wir mit Diana und Frank, unseren Gasteltern, Madison, ihrer 13-jährigen Tochter, Robert, ihrem 15-jährigem Sohn, Brad, dem ebenfalls 15-jährigem Freund von Robert, der auch dort wohnte, und Lukas, dem deutschen Austauschschüler, an einem Tisch.
Ich fand es komisch, dass Madison eine viel zu kurze Hotpants trug und Brad im Bademantel am Tisch saß. Dann erklärte uns Diana, dass es nichts Außergewöhnliches sei, da Sonntag ein ,,Chiller-day“ sei. Nichtsdestotrotz waren wir verwundert. Uns vieren schmeckte das Essen nicht besonders, da wir es nur stärker gewürzt kannten und mochten.
Nachdem wir später Diana und Frank unsere Gastgeschenke überreichten, waren sie sehr erfreut und bedankten sich bei uns. Wir waren glücklich, dass sie ihnen gefielen und redeten ein bisschen mit ihnen. Nach einer Weile gingen wir mit einem ,,Good-Night“ in unser Zimmer, oder wie man es nennen möchte, und setzten uns auf das Doppelbett von Lea und Lena. Dann redeten wir, lachten und machten Blödsinn. Unserer Meinung nach war die Gastfamilie sehr nett und offen, aber auch ziemlich verrückt.
Nach dieser langen Fahrt waren wir erschöpft und freuten uns auf den nächsten Tag in Canterbury, wo wir dann mit der Parallelklasse etwas machen würden. Mit dieser Vorfreude auf den nächsten Tag schliefen wir ein.

Julia Jarosch, 8e, Michael-Ende-Gymnasium Tänisvorst

Bob Geldof covert den Song ein erneutes Mal – „Do they know it’s Christmas“ gegen Ebola

Der irische Rockmusiker Bob Geldof will mit einem neuen Cover von „Do they know it’s Christmas“ Geld für an Ebola erkrankte Leute sammeln.

1984 gründete der heute 63-Jährige zusammen mit Midge Ure das Bandprojekt Band Aid, um die Hungersnot in Äthiopien zu stoppen. Stars wie Bono von U2, Paul McCartney, David Bowie und Phil Collins machten damals mit und sangen erstmals den Song. Er wurde unter anderem in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Großbritannien, Irland und Australien ein Nummer-eins-Hit. Der Song brachte damals 24 Millionen US-Dollar ein.
Bob Geldof beschloss, das Lied zum inzwischen vierten Mal unter dem Projektnamen Band Aid 30 mit unter anderem One Direction, Ed Sheeran, Ellie Goulding und Coldplay-Sänger Chris Martin zu covern. Dieses Jahr, zum 30. Jubiläum von Band Aid, erschien am 21. November zum ersten Mal eine deutsche Version des Liedes, in der Campino, Frontmann der Toten Hosen, Peter Maffay, Silbermond und viele mehr zu hören sind. Die gesamten Einnahmen gehen an Ebola-Erkrankte.

Katherina Manolakis, 8b, Fichte-Gymnasium Krefeld

1,5 Millionen syrische Flüchtlinge im Libanon – Syrische Flüchtlinge immer noch auf der Flucht

In den letzten zwölf Monaten stieg die Anzahl der in Libanon registrierten, syrischen Flüchtlinge nach UN-Schätzung auf mehr als 1,5 Millionen. Hinzu kommen die, die sich aus irgendeinem Grund nicht registrieren ließen.

Ein Drittel der libanesischen Bevölkerung besteht aus Flüchtlingen, die sich selbst unter katastrophalen Lebensbedingungen um Obdach und Schutz kümmern müssen. Wegen der Furcht der Libanesen, dass mit den Flüchtlingen auch Extremisten mit ins Land kommen könnten, wurden schon Lager der Flüchtlinge zerstört und ihre Bewohner vertrieben, darunter auch Frauen und Kinder. Und das, obwohl der Libanon die größte Anzahl an syrischen Flüchtlingen hat.
Gleich danach kommt die Türkei mit 1.065.902 Flüchtlingen und Jordanien mit 619.376. Das Überleben der Flüchtlinge erfordert massive Unterstützung durch die internationale Gemeinschaft. Bis Ende 2014 hat nun die Bundesregierung 140 Millionen Euro aus dem Haushalt des Entwicklungsministeriums für die finanzielle Unterstützung der Versorgung der syrischen Flüchtlinge zugesagt.
Wegen des Kriegs in Syrien, der seit März 2011 tobt, versuchen die Bürger, vor Waffen und Bombenanschlägen zu flüchten, und suchen nach Schutz und Unterschlupf in anderen Ländern. Allein 3,2 Millionen syrische Flüchtlinge haben ihr Land wegen des Krieges verlassen, Millionen sind innerhalb Syriens auf der Flucht.

Seher Yenibinar, 8b, Fichte-Gymnasium Krefeld