Tipps für Aquarienfreunde – Algenvernichtung in Süßwasseraquarien

Welcher Aquarienbesitzer war nicht schon einmal der Verzweiflung nahe, wenn die Algen sich mal wieder ungehindert im gesamten Aquarium ausbreiteten? Die folgenden Hinweise können helfen, das Problem besser in den Griff zu bekommen.

Eine geringe Menge an harmlosen Algen gehört in gewisser Weise zu jedem Aquarium dazu. Dagegen muss man nichts unternehmen. Kritisch wird es aber, wenn eine große Anzahl an Algen auftritt oder sich schädliche Algen bilden. Das Problem ist, dass eine zu intensive Vermehrung der Algen das biologische Gleichgewicht stören kann. Dies ist dann auch für die erwünschten Pflanzen und die Tiere schädlich.
Als Aquarienhalter kann man mit einfachen, alltäglichen Maßnahmen das Algenwachstum unter Kontrolle halten: Je nach Algenart sollte man eine angemessene Beleuchtungsdauer wählen. Manchmal sind Beleuchtungspausen sinnvoll, um die Situation zu verbessern. Es ist auch zu empfehlen, einen nicht zu sonnigen Standort für das Aquarium auszuwählen, da manche Algentypen sich bei direktem Sonnenlicht schnell vermehren können.
Weiterhin sollte man auf phosphatarmes Fischfutter achten und es sinnvoll dosieren. Oft ist es ratsam, den Fischen einen Tag pro Woche eine Diät zu verordnen. So kann man die Nitratkonzentration niedrig halten.
Natürlich ist es auch wichtig, die Algenproblematik bei der Auswahl der Aquarienbewohner zu beachten. Man kann Algenfresser, wie den Siamesischen Rüsselbarben oder Garnelen, in das Aquarium setzen. Diese muss man aber artgerecht halten können.
Das letzte, was man tun sollte, ist, Chemikalien zu verwenden. Da ist die Garantie nicht gegeben, dass das Gift nicht auch den Aquarienbewohnern und normalen Pflanzen schadet und überhaupt funktioniert.
Das alles sind kleinere Maßnahmen, die, wenn man sie alleine verwendet, nicht viel bewirken. Aber in der Summe sind sie wirkungsvoll. Das Wichtigste ist, einmal in der Woche einen Teilwasserwechsel (circa 25 Prozent) vorzunehmen und regelmäßig die Algen manuell zu entfernen. Man sollte auch die einzelnen Teile des Filters oder anderer Komponenten nicht mit Leitungswasser, sondern mit Aquarienwasser reinigen.
Insgesamt kommt es also darauf an, die Beleuchtungsdauer zu reduzieren, auf die richtige Dosierung des Futters zu achten, nicht zu viele Fische zu halten und das Wasser regelmäßig zu wechseln.

Marcos Sebastian Barranco Hoffmann, 7d, Cecilien-Gymnasium Düsseldorf

Portrait eines Ausnahmegitarristen – Maxim Lysov – Gitarrist mit russischer Seele

Maxim Lysov, geboren in Moskau, begann das Gitarrespiel mit neun Jahren. Durch Balaleika und Domra Volk lernte er die russische Folklore lieben.

Am „Schnittker Moscow State Institute of Music“ in Moskau studierte er Gitarre und Dirigat und schloss das Studium in Deutschland an der Musikhochschule in Wuppertal bei Professor Dieter Kreidler mit der Künstlerischen Reifeprüfung ab. Er habe in Deutschland den „Feinschliff“ bekommen, sagt der Künstler über sein Studium.
Ein Konzert des „Flamenco-Gottes“ Paco de Lucia habe ihn zutiefst berührt und es habe sich für ihn eine neue Gitarrenwelt erschlossen. Seitdem widmet sich Maxim Lysov mit besonderer Liebe und Begeisterung dem Flamencospiel und komponiert auch selbst Flamencostücke für die Gitarre.
Aber nicht nur die spanische Folklore hat es dem russischen Gitarristen angetan, sondern – wie sollte es anders sein – die russische Folklore. Er ist einer der weltweit wenigen Gitarristen, der die Kunst des Spielens der siebensaitigen Gitarre, der so genannten Semistrunnaya Guitara, beherrscht.
Neben seiner Tätigkeit als Konzertgitarrist arbeitet Maxim Lysov als Gitarrenlehrer unter anderem an der Clara-Schumann-Musikschule in Düsseldorf, komponiert eigene Musikstücke für Gitarre und dirigiert das Landes-Senioren-Zupforchester NRW „Alta Volta“.
„Das Feuer in anderen kann nur derjenige entfachen, der selber brennt“, ein Gedanke von Augustinus, ist zur Philosophie des Gitarrenspiels von Maxim Lysov geworden. Davon konnte man sich kürzlich bei einer Matinee im Rahmen der Internationalen Gitarrenmatineen im Palais Wittgenstein in Düsseldorf überzeugen. Zusammen mit seinem Schwager Michiel Wiesenekker, Dozent an der Robert-Schumann-Musikhochschule in Düsseldorf, der ihn auf der Konzertgitarre begleitete, ließ er sein Publikum die „russische Seele“ durch sein emotionales Spiel auf der Semistrunnaya Guitara zutiefst spüren. Maxim Lysov schien die Saiten zu streicheln und entlockte seiner Gitarre wehmütige Klänge, fast als fange das Instrument an zu weinen.
Der Funke zwischen den Künstlern und dem Publikum im voll besetzten Haus sprang sofort über, schon nach der ersten Darbietung ertönten Bravo-Rufe. Man spürte direkt zu Beginn, dass beide Künstler für ihre Musik „brannten“. Sie agierten mit scheinbarer Leichtigkeit und ungeheurer Spielfreude auf der Bühne. Rasante, virtuose Läufe und mitreißende Rhythmen entfachten das „Feuer“ im Publikum und bald blieb kaum jemand mehr still sitzen, überall wippten Füße oder nickten Köpfe den Rhythmus mit. Dass in der Pause die CDs von Maxim Lysov reißenden Absatz fanden, war nicht überraschend.
Man darf auf weitere Konzerte des vielseitigen Ausnahmegitarristen Maxim Lysov gespannt sein…

Leander Scheel, 8a, Gärres-Gymnasium Düsseldorf

Ein Ratgeber für den Familienfrieden – Der perfekte Teenie-Geburtstag

Der Countdown läuft. Der Geburtstag naht. Doch wie jedes Jahr stellt sich wieder dieselbe Frage: Wie kann ich meinen Geburtstag feiern? Wie schaffe ich es, einen Kompromiss mit meinen Eltern zu finden, ohne dass ein Familienkrieg ausbricht? Wir haben die Meinungen von Eltern und uns Kindern gegenübergestellt.

Fünfzehn Uhr in einem kleinen Freundeskreis; Tee trinken, Topfschlagen, Schnitzeljagd und Schluss. Das mag der perfekte Geburtstag für Eltern sein; möglichst wenig Kinder bedeuten weniger Aufsichtspflicht und damit auch weniger Gefahren. Ein wichtiger Punkt, an den die meisten Jugendlichen nicht denken. Eltern wollen die Party ihrer Kinder verständlicherweise möglichst praktisch gestalten. Das heißt möglichst preiswert und in näherer Umgebung, sodass kein großer Aufwand besteht. Doch die Party soll „cool“ wirken, da sie vor den anderen Eltern Eindruck hinterlassen möchten…
Aber das ist doch so „uncool“! Was möchten wir Kinder eigentlich? Unsere Vorstellungen kennen keine Grenzen! Eine coole Pool Party mit Cocktailbar oder lieber einen Action-Ausflug in einen Freizeitpark, der den Adrenalinpegel deutlich ansteigen lässt? So in etwa sehen heutzutage die Traumvorstellungen der meisten Jugendlichen aus. Doch zurück zur Realität: Unbegrenzte Möglichkeiten? Fehlanzeige! So ziemlich alle Jugendliche kennen es, wenn ihre Eltern sie vor ihren Freunden blamieren. Zum Beispiel, wenn sie versuchen, die Jugendsprache anzuwenden oder anfangen, lautstark einen damaligen Hit aus ihrer Jugend zu trällern. Auch ein häufiger Streitpunkt zwischen Eltern und Kindern ist die Anzahl der Gäste. Eltern meinen, dass die wichtigsten und engsten Freunde reichen. Doch wir sind anderer Meinung. Der Freundeskreis ist wie eine endlose Kette, aus der man niemanden ausschließen will. So werden aus zehn Gästen schnell zwanzig.
Auch ein häufiges Problem breitet die Gestaltung der Party. Immer derselbe Ablauf ?
-LANGWEILIG!!! Deshalb muss jedes Jahr eine neue Idee her. Doch das ist schwierig, da man mit einem neuen Einfall bei seinen Freunden gut ankommen und nicht als „Nachmacher“ angesehen werden möchte.
Wenn man einen Kompromiss mit seinen Eltern finden möchte, sollte man sich genau mit ihnen absprechen. So sollte jeder auf die Wünsche des anderen eingehen und anschließend gemeinsam eine einleuchtende Lösung finden. Wenn man alle diese Punkte berücksichtigt, entsteht ein perfekter Teenie-Geburtstag.

Felisa Matsumoto, Tabea Werhahn, Sofie von den Hoff, 7d, Cecilien-Gymnasium Düsseldorf

Die Jugend von früher und heute – was ist passiert? – ,,Die Jugend heutzutage…“

Was die Jugend angeht, haben die Menschen mehere Meinungen. Einige sind der Meinung, dass ,,die Jugend heutzutage“ immer fauler, unhöflicher oder handyabhängig wird. Doch viele haben eine ganz andere Meinung zu „die Jugend heutzutage“.

Die Befragten finden den Spruch dämlich und verstehen das nicht, da Sie selbst immer eine positive Seite an der Jugend von heute sehen und selbst immer nur gute Erfahrungen mit der Jugend gemacht haben, zum Beispiel  seien die Jugendlichen immer zu den befragten Personen freundlich und hätten ihnen geholfen.
Viele sind der Meinung, es liege an den Handys oder an den schlechten Möglichkeiten, etwas draußen zu unternehmen, ohne direkt Geld auszugeben. Damals hatten die Kinder/Jugendlichen viel mehr Möglichkeiten, draußen etwas zu unternehmen, so berichteten es uns die Passanten. Ob Regen oder Schnee, egal was für ein Wetter, sie waren damals so gut wie jeden Tag draußen und haben viel erlebt. Es gab viel mehr Auswahl, was sie damals machen konnten. Zum Beispiel wurden von den Städten bestimmte Sachen zum Spielen zu Verfügung gestellt, womit die Kinder/Jugendlichen etwas bauen konnten.
Darauf hin wollten wir unsere eigenen Erfahrungen zu den Aussagen der Passanten machen. Wir beobachteten mehrere Wochen die Spielplatz-Aktivitäten der Kinder/Jugendlichen. Wir machten uns auf den Weg und suchten zuallererst nach Jugendzentren. Unsere Erfahrungen waren sehr positiv, wir fanden mehrere Adressen zu verschiedenen Jugendzentren und besuchten selbst eines. Das Jugendenzentrum ,,Step“ Mönchengladbach ist sehr schön eingerichtet und mit freien Aktivitäten, wie zum Beispiel Billard, ausgestattet. Das Jugenzentrum bietet mehrere Aktivitäten für Kinder und Jugendliche kostenlos an. Es wirkte alles sehr freundlich und einladend.
Wir haben uns mit einem Mitarbeiter des „Step“ getroffen und erfahren, dass die Kirche einen Til der Ausflüge bezahlt.
Dann machten wir uns erneut auf den Weg und besuchten die Spielplätze von Mönchengladbach. Wir stellten fest, dass einige Spielplätze sehr kinderunfreundllich sind und eine nicht ganz optimale Umgebung haben. Die meisten Spielplätze haben keinen TÜV und sind schmutzig oder in einen schlechten Zustand, deswegen haben wir Eltern befragt, was sie von den Zuständen halten und ob sie ihre Kinder alleine spielen lassen würden (ohne Aufsicht). Die Antworten waren eindeutig, alle befragten Eltern würden ihre Kinder nicht allein auf Spielplätze lassen und finden die Zustände teilweise katastrophal oder viel zu gefährlich für Kinder. Die Eltern haben auch Angst, dass ihre Kinder auf die Straßen rennen könnten, wenn Sie alleine sind, außerdem finden sie die Gefahr, dass ihr Kind entführt werden könnte, viel zu groß.
Einen Kommentar fanden wir sehr gut, er lautete: ,,Wie soll die Jugend heutzutage draußen noch etwas unternehmen? Es wird fast alles verboten und wenn die Kinder draußen mal etwas machen, werden sie angemeckert, also sollen sich die Leute nicht wundern, dass die Kinder lieber zu Hause sind als raus zu gehen.“

Michelle Kukuk, Angelique Ludewig, 8a, Geschw.-Scholl-Realschule Mänchengladbach

Wie die verflixten Vokabeln in den Kopf gehen – Vokabeln lernen leicht gemacht

Vokabeln lernen – jeder kennt und hasst das Gefühl, dass die blöden Wörter einfach nicht in den Kopf wollen. Da nicht jeder ein fotografisches Gedächtnis hat, sind hier ein paar Tipps zum schnellen und sicheren Lernen von Vokabeln.

Zum Ersten gibt es die klassische Variante: Ein Vokabelheft. In dieses Heft schreibst du dann regelmäßig deine Vokabeln. Nun, es gibt auch verrücktere Varianten. Du kannst die Vokabeln zum Beispiel singen oder flüstern.
Eine wichtige Tatsache ist, dass niemand viele Vokabeln am Stück lernen kann. Lerne Vokabeln daher täglich in kleinen Päckchen, zehn bis 15 Minuten lang dreimal am Tag.
Wenn du diese Tipps beherzigst, wirst du garantiert nie wieder Probleme mit dem Lernen von Vokabeln haben.

Simon Rodens, 8c, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach

Ein Roadmovie frei nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf – Tschick

Nachdem Wolfgang Herrndorf mit seinem Roman „Tschick“ viele Preise, unter anderen auch den Jugendlitteraturpreis 2011, erhalten hat und viele Leser, ob jung oder alt, sein Buch mit Begeisterung lesen, erobert die Geschichte auch die Theaterbühnen in Deutschland. So steht das Theaterstück „Tschick“ auch in Düsseldorf im Jungen Schauspielhaus in der Münsterstraße auf dem Spielplan.

Maik, ein Junge aus gutem Hause, eher schüchtern, lernt Tschick, einen russischen Aussiedler, kennen. Beide begeben sich mit einem gestohlenen Auto auf eine abenteuerliche Reise, während der sich eine tiefe Freundschaft zwischen den doch sehr unterschiedlichen Jugendlichen entwickelt. Dass die Reise am Ende vor Gericht endet, verstärkt die Freundschaft nur noch mehr.
Die Zuschauer können eine erstaunliche schauspielerische Leistung erleben, zumal die mehr als zehn Rollen von nur drei Schauspielern übernommen werden. Dominik Paul Weber glänzt in der Rolle von Maik, der auch gleichzeitig der Erzähler der Geschichte ist. Tschick wird mit viel Witz von Philip Schlomm dargestellt und Jasmin Music verkörpert alle weiblichen Rollen mit Hingabe.
Gesprochen wird unzensiert so, wie es unter Jugendlichen oft üblich ist und doch erscheint nichts übertrieben. Das Bühnenbild kommt mit wenigen einfachen Requisiten aus. Obwohl die Geschichte an ständig wechselnden Orten spielt, entsteht doch immer die richtige Illusion bei den Zuschauern.
Dem Regisseur Jörg Schwahlen gelingt es, eine Aufführung voller Witz und Lebendigkeit, aber auch gelegentlich mit tiefsinniger, bewegender und emotionaler Stimmung zu präsentieren. „Tschick“ ist für jedermann sehenswert, ob für den Teenager, dessen Eltern oder auch Großeltern, jeder kommt auf seine Kosten. Gute Laune ist garantiert!

Leander Scheel, 8a, Gärres-Gymnasium Düsseldorf

Was Spielefans schon immer wußten – Studie: Computerspiele fördern die Reaktion

Mitarbeiter für Sportwissenschaften der Friedrich-Schiller-Universität in Jena haben im November 2010 einen Versuch gemacht: Sie testeten die Reaktionszeit von 60 Personen (professionelle Computerspiel- Spieler, auch Pro- Gamer genannt, Gelegenheitsspieler, Sportstudenten und Tischtennisspieler).

Die Ergebnisse zeigen: Bei einem optischen Reiz ist die Reaktionszeit der Pro-Gamer wesentlich besser als bei den anderen getesteten Versuchspersonen. Ibrahim Mazari, Pressesprecher der Turtle Entertainment GmbH, erklärte gegenüber der Presse: „Das tägliche Training an der Maus und der Tastatur schult bestimmte Fähigkeiten.“ So konnten die Reflexe der Profi-Spieler sogar die von professionellen Sportlern übertreffen. Die körperliche Fitness hat mit diesem Ergebnis jedoch nichts zu tun; die Pro-Gamer sind physisch in viel schlechterer Verfassung als die Sportler.
Dominic Micklewright von der Universität in Essex, Großbritannien, bestätigt dies: „Zwar haben die Spieler eine Reaktionszeit von Düsenjet-Piloten, jedoch die Fitness eines 60-jährigen Rauchers.“ Zu einem ähnlichen Ergebnis kamen auch Forscher der Universität in Rochester (USA). Es wurden 50 Jugendliche zwischen 18 und 25 Jahren getestet. Sie wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Testgruppe A sollte 50 Stunden Actionspiele spielen. Testgruppe B spielte im selben Zeitraum Simulations- und Strategiespiele. Nach Ablauf der Zeit sollten die Jugendlichen einen Reaktionstest machen, in welchem sie einer Ansammlung von Punkten folgen und deren Richtung deuten sollten.
Der Test ergab: Die Jugendlichen der Gruppe A, die „Actionspieler“ konnten um 35 Prozent schneller die Richtung der Punkte vorhersehen als die Probanden der Gruppe B, die „Simulationsspieler“.
Damit wird bewiesen, dass Actionspiele doch nicht so schädlich sind, wie man denkt, sondern auch noch die Reaktion fördern.

Alexander Steidel, 8c, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Zivilcourage kann auch gefährlich werden – Weggucken oder handeln?

Zivilcourage wird ein immer größeres Thema im Alltag. Menschen werden zu Helden, durch ihren selbstlosen, schnellen und entschlossenen Eingriff.

Es erfordert Mut im richtigen Moment einzugreifen, um oftmals Schlimmeres zu verhindern. In bedrohlichen Situationen, kann es jedoch auch für den Eingreifenden nicht gut enden. So wurde im November 2014 eine junge Studentin namens Tugce durch ihre Zivilcourage selbst zum Opfer von Gewalt, als sie versucht hatte, einen Streit zu schlichten und dabei selbst so schwer verletzt wurde, dass sie nach kurzer Zeit später verstarb. Ihr Tod hat viele Menschen erschüttert. Aber selbst durch einen solch traurigen Fall darf man sich nicht abschrecken lassen, zu handeln und zu helfen, wenn dies erforderlich ist. Denn weggucken ist keine gute Lösung, stattdessen sollte man Hilfe holen oder die Polizei informieren.
Laut Gesetzbuch macht man sich sogar wegen unterlassener Hilfeleistung strafbar und kann zu einer Freiheitstrafe bis zu einem Jahr verurteilt werden.

Joline Brinkmann-Sahm, 8c, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Unser Lieblingsbuch – Skulduggery Pleasant

Der von Derek Landy in 2007 geschriebene  Roman „Der Gentleman mit der Feuerhand“ ist der erste aus der Reihe „Skulduggery Pleasant“.

Er erzählt von einem ungewöhnlichen Skelett-Detektiv, der mit Stephanie Edgley in Kontakt kommt, als ihr Onkel Gordon durch einen unerklärlichen Grund stirbt. Zusammen mit Skulduggery will sie herausfinden, wie ihr Onkel gestorben ist und taucht dabei in eine Welt voller Magie ein, in der sie von vielen Bösewichten bereits erwartet wird. Aber die Zwei bekommen auch Hilfe von den Magiern des Sanktuariums, das ist die Regierung der guten Zauberer. Dank ihres Spiegelbildes, das für sie Hausaufgaben macht und in die Schule geht, kann Stephanie jederzeit mit ihren neuen Freunden auf Missionen sein. Ihr großes Vorbild ist Tanith Low, ihre beste Freundin, die enge Lederklamotten trägt und immer auf einem Motorrad unterwegs ist. Das Buch ist witzig und für die, die gerne Bücher mit Magie und Zauberei lesen, unbedingt zu empfehlen.
Für Nachschub ist auch gesorgt: es gibt mittlerweile schon acht Bände auf Deutsch.
Der neueste heißt „Die Rückkehr der Toten Männer“ (Loewe Verlag, ISBN 978-3-7855-7549-9)

Lasse Glüsen, Johann Brüning, 7d, Cecilien-Gymnasium Düsseldorf

Wintertraining der Opti-Segler auf dem Baldeneysee – Nichts für Warmduscher

Am 8. November trauten einige Spaziergänger ihren Augen kaum. Eine Flotte kleiner Segelboote war bei 12 Grad und frischem Wind auf dem Baldeneysee unterwegs. Es war der erste Tag des gemeinsamen Wintertrainigs von drei Essener Segelvereinen und der Düsseldorfer „Segel-Kameradschaft Unterbacher See“ (SKU).

Da der Unterbacher See im Winter den Zugvögeln vorbehalten ist, sind die Düsseldorfer Segler froh, an dem Essener Wintertrainig teilnehmen zu können. Die 2,30 Meter langen Segelboote werden Optimisten genannt und wurden von Kindern von neun bis zwölf Jahren gesegelt. Einige der Segler haben schon mehrere Jahre Erfahrung, andere hingegen haben erst diesen Sommer Segeln gelernt.
Für das Segeln im Winter ist besondere Ausrüstung nötig. Mit einem Trockenanzug kann man mutig segeln, da die wärmende Kleidung des Seglers nicht nass wird, falls er kentern oder über Bord fallen sollte. Das Training wird noch den ganzen Winter hindurch bis März stattfinden, auch wenn es noch deutlich kälter wird. Deshalb ist nach drei Stunden Segeln eine warme Mahlzeit und eine Theorieeinheit eingeplant. Mit dem Wintertraining bereiten sich die Segler auf die kommende Saison vor und hoffen auf gute Platzierungen bei den anstehenden Regatten.

Lasse Glüsen, 7d, Cecilien-Gymnasium Düsseldorf