Die deutsche Jugendsprache ist für Erwachsene manchmal eine schwierige Sprache. Sie folgt keiner logischen Regel sondern hat ganz unterschiedliche Einflüsse.
Die Jugendsprahce ist ähnlich wie Bayrisch. Bayrisch verstehen wir aus NRW nur schwer und müssen meist mehrmals nachfragen. Manchmal kann die Jugendsprache auch unter die Gürtellinie gehen: Jugendliche beleidigen sich mit jeglichen Schimpfwörtern, beispielsweise „Opfer“ oder „Freak“.
Die Jugendsprache wird oft von Wörtern abgeleitet oder verkürzt Begriffe. Manchmal werden auch fremdsprachige Synonyme benutzt, zum Beispiel „Parents“ statt „Eltern“.
Von der Jugend werden auch viele Begriffe anders ausgesprochen oder geschrieben. Die Jugendsprache hebt sich darum ebenfalls in grammatischer Hinsicht ab: Die Jugendlichen lassen Artikel weg oder verkürzen Verben.
Merkmale der Jugendsprache sind außerdem Bedeutungserweiterungen, wie bei der Verwendung des Wortes „fett“, das dann so viel wie „super, gut, schön“ meint. Auch Bedeutungsveränderungen wie „Melone“ für „Kopf“ kommen häufig vor. Am eingängigsten sind klangliche Eindeutschungen, beispielsweise „abcoolen“ für „runterkommen“.
Die Jugendsprache ist also anfangs schwer zu verstehen, aber man kann sich reinhören.
Carolina Doering, 8c, Gymnasium Fabritianum Krefeld