Kampfsport – Auf sanftem Wege siegen

Heutzutage ist die Kampfsportart Judo weit verbreitet. Das war nicht immer so.

Die japanische Kampfsportart Judo basiert auf dem Prinzip „Siegen durch Nachgeben“. Die traditionsreiche Sportart wurde in ihrer heutigen Form Anfang des 20. Jahrhunderts vom Kampfmeister Kano Jigoro begründet.
Er trainierte seit seiner Jugend fleißig die alten Ju-Jutsu-Künste und erweiterte deren Techniken. Dabei kam es ihm vor allem darauf an, dass nicht nur Wert auf die körperliche Fertigkeit gelegt wird, sondern gleichermaßen auch der Verstand des Kämpfers trainiert wird.
So reformierte Kano den Ju-Jutsu-Stil und vereinte ihn mit den Judotechniken, deren Wurzeln bis in die Nara-Zeit im 8. Jahrhundert zurückreichen.
Bei der Kampfsportart Judo gibt es verschiedene Gürtelfarben. Sie symbolisieren den Kenntnis-stand, auf dem der Judoka, der Judokämpfer, sich befindet. Anfänger tragen den weißen Gürtel, darauf folgt der gelb-weiße Gürtel, dann der gelbe und der gelb-orange, der orange, der orange-grüne, der grüne, der blaue, der braune und zuletzt der schwarze Gürtel.
Auch in Nettetal-Kaldenkirchen gibt es einen Judo- und Ju-Jutsu-Verein. Der Club -Samurai Nettetal wurde im Jahr 1973 gegründet. Willkommen sind alle Kinder ab 7 Jahren, Jugendliche und Erwachsene. Informationen zu den Trainingszeiten der verschiedenen Altersstufen findet man unter:
www.jjjc-nettetal.de 

Niklas Bayer und Amelie Ververs, 6b, Liebfrauenschule Mülhausen

Schulalltag – Ein Schultag aus der Lehrerperspektive

Bei einem Berufserkundungstag hat unsere Autorin einen Schultag an einer Grundschule miterlebt. Dabei hat sie erfahren, wie es sich anfühlt, vor einer Klasse zu sprechen. Und sie hat sich daran erinnert, wie ihre eigene Grundschulzeit verlaufen ist.

Als ich den Schulhof betrete, laufen lachende Kinder umher und ich -fühle mich wie eine Erwachsene zwischen den kleinen Mädchen und Jungen.
Nachdem der Gong zum Schulstart ertönt ist, gehe ich zum Lehrerzimmer meiner alten Grundschule, um meine Tante abzuholen, die an der Gemeinschaftsgrundschule Herren-hauser Straße unterrichtet. Es ist mein Berufserkundungstag, an dem ich mir den Beruf des Lehrers mal etwas genauer anschauen darf.
In der ersten Stunde laufen wir zusammen mit den evangelischen Kindern zum Gottesdienst im Gemeindehaus in der Donaustraße – meine Tante hinten und ich vorne, damit keiner der Viertklässler ver-loren geht.
Nach fünf Minuten haben wir das Ziel erreicht und alle setzen sich auf die vielen Stühle im großen Saal. Schon beginnt der kindgerecht gestaltete Gottesdienst, die Kleinen beteiligen sich und es wird oft gesungen. Sogar mir macht das viel Spaß.
Nach 45 Minuten gehen wir zum Schulgebäude zurück, in der zweiten Stunde steht Religion auf dem Stundenplan.
Ich bin gespannt auf die folgenden Unterrichtsstunden, doch weil viele Lehrer krank sind, dürfen die Kinder Freiarbeit machen. Das bedeutet, dass man sich Arbeitsblätter aus einem beliebigen Unterrichtsfach aussuchen darf. Ich gehe in der Klasse herum und helfe den Schülern, wenn es nötig ist. Schließlich klingelt es zur Pause, die Kinder essen eine Kleinigkeit, ziehen ihre Hausschuhe aus, ihre festen Schuhe an und rennen auf den Schulhof. Meine Tante und ich übernehmen die Pausenaufsicht.
Wir haben mehr zu tun, als ich erwartet hätte: kletternde Kinder aus den Bäumen rufen, Schüler aus unbeaufsichtigten Räumen holen und vor allem aufpassen, dass sich niemand verletzt. Die Pause vergeht schnell und wir gehen wieder zum Klassenraum der vierten Klasse, der ich heute zusehe. Ich setze mich neben das Pult. „Stell dich doch erst einmal richtig vor“, ermutigt mich meine Tante.
Also stelle ich mich vor die Klasse. Die neugierigen Blicke der Kinder durchbohren mich. „Ich heiße Rebecca, bin 13 Jahre alt, komme vom Konrad-Heresbach-Gymansium und schaue euch heute den ganzen Tag einmal zu.“ Es ist ein sehr komisches Gefühl für mich, weil ich es nicht gewohnt bin, vor der ganzen Klasse zu stehen und zu reden. Danach haben die Schüler Deutschunterricht und es geht um Fabeln. Auch dabei soll ich ihnen helfen und Fragen beantworten.
Nach dieser Stunde steht Sach-unter-richt an, es wird das Thema Deutschland und seine Bundesländer behandelt. Zuerst fragt meine Tante die Bundesländer ab. Die Kinder melden sich fleißig, was mich an meine eigene Grundschulzeit erinnert. Wenn einer etwas nicht weiß, ist das kein Problem, denn meine Tante pflegt immer zu sagen: „Man ist in der Schule, um zu lernen, und nicht, um schon alles zu wissen.“
Nach dieser Abfrage sollen die Schüler in Vierer- bis Fünfergruppen ein Spiel erfinden, bei dem man mit seiner Spielfigur ein Feld weiterrückt, wenn man eine Frage zum Thema Deutschland richtig beantwortet.
In der Gruppe, zu der ich mich setzen soll, ist schnell klar, wer was macht. Die zwei Mädchen erfinden die Fragen, die Jungen malen das Spielfeld in Form des Deutschlandumrisses. Auch hier greife ich ihnen unter die Arme. Aber ich muss immer daran denken, nicht zu viel zu helfen, weil die Kinder selber lernen sollen, in Gruppen zu arbeiten und sich zu konzentrieren. Diese Stunde vergeht ziemlich schnell.
Um wirklich alles über Berufe an der Schule herauszufinden, gehe ich für die letzten beiden Stunden ins sogenannte Stübchen. Dort können die Kinder nach dem Unterricht Zeit verbringen, bis sie nach Hause gehen. Zusammen basteln wir -Vögel aus Papier, vergnügen uns draußen, spielen Seilspringen und ich helfe ihnen bei den Hausauf-gaben. Hier sind dann nicht nur Viert-klässler, sondern Kinder aus allen Jahrgangsstufen dabei.
Während dieses aufschlussreichen Tages habe ich bemerkt, dass sich die Kinder im Vergleich zu meiner Grundschulzeit deutlich verändert haben. Nicht nur, dass sich ihre Sprache geändert hat, sie scheinen auch reifer als meine damaligen Klassenkameraden und ich. Es ist ein schöne Erfahrung, das Schulleben mal durch die Augen des Lehrers zu sehen

Rebecca Nolte, 8a, Konrad–Heresbach-Gymnasium Mettmann

Film – Wiedervereinte Superhelden

Im April dieses Jahres startete der Film „Avengers: Age of Ultron“ und damit die Fortsetzung des ersten „Avengers“-Films in den deutschen Kinos.

Weil die Filmverleihpreise gestiegen sind, wurde der Film „Avengers: Age of Ultron“ leider nur in großen Kinoketten gezeigt, da sich die Vorführung für kleine Kinos nicht lohnt.
Wie schon im ersten „Avengers“-Film sind viele Marvel-Superhelden auf der Leinwand vereint: Iron Man, Hulk, Thor, Captain America und Black Widow kämpfen gemeinsam gegen die terroristische Organisation Hydra. Sie hat das Zepter von Thors Bruder Loki in ihrer Gewalt. Dieses will Tony Stark alias Iron Man nutzen, um das von ihm entwickelte Computerprogramm Ultron zu aktivieren. Ultron soll eigentlich dem Schutz der Menschheit dienen. Allerdings kommt es zu einem unvorhergesehenen Fehler: Ultron erwacht in einem von Tony Starks Robotern und wird böse.
Die Avengers stehen nun vor der Herausforderung, ihn zu bekämpfen. Ultron jedoch hat sich Verbündete gesucht, die es den Superhelden gar nicht so leicht machen. Denn Wanda Maximoff kämpft auf der Seite von Ultron und lässt mit ihren Hexen-kräften die Avengers ihre größten Ängste durchleben. Es kommt zu einer großen Auseinandersetzung, in deren Folge das Team der Avengers als Gefahr für die Öffentlichkeit angesehen wird. Im weiteren Verlauf wird Black Widow von Ultron entführt und es kommt zu einem dramatischen Finale.
Gewohnt spannend und einfalls-reich sind die Marvel-Comics auch in diesem Film gelungen umgesetzt.

 

Leon Gräbner, Bastian Jannowitz, 8b, Realschule Hückeswagen

Film – Überhöhte Geschwindigkeit

Der siebte Teil der „Fast & Furious“-Reihe ist der letzte Film von Paul Walker.

Es ist sein größter Erfolg, doch selbst miterleben kann Paul Walker ihn leider nicht: Nach seinem tragischen Tod bricht Paul Walkers letzter Film „Fast & Furious 7“ alle Rekorde.
In dem Action-Abenteuer ist der beliebte Schauspieler, der am 30. November 2013 mit nur 40 Jahren bei einem Auto-unfall starb, zum letzten Mal in den Kinos zu sehen. Und es ist der letzte Auftritt in der Film-reihe, die ihn berühmt machte. Mit Paul Walker als Hauptdarsteller lockt der Film die Massen ins Kino und ist so einer der stärksten Neustarts des laufenden Jahres.
Dennoch ist sein Tod ein bitterer Verlust für seine Fans und vor allem für seine Kollegen, denen man in Inter-views deutlich anmerkt, wie schwer es ihnen immer noch fällt, über ihren verstorbenen Freund und Kollegen zu sprechen.
Die Zukunft des Films war lange ungewiss. Nach der tragischen Nachricht von Walkers Tod war fraglich, ob „Fast & Furious 7“ überhaupt ins Kino kommen würde. Zum Zeit-punkt von Walkers Unfall war erst die Hälfte seiner Szenen abgedreht. Die Dreh-arbeiten wurden daraufhin für vier Monate unterbrochen. Dann entschlossen sich die Filme-macher dazu, Pauls Brüder Caleb und Cody Walker als Dou-bles einzusetzen. Den Rest musste die moderne digitale Technik richten.
So tragisch es ist, der Tod von Paul Walker scheint den Erfolg von „Fast & Furious 7“ zusätzlich zu beflügeln. Weltweit hat der Kinofilm bereits rund 306 Millionen Euro eingespielt. In Deutschland ist es der bisher beste Kinostart des Jahres. Durch seinen Tod ist Paul Walker zur Legende geworden.
Aber auch ohne ihn geht die rasante Filmfahrt weiter – es wird einen achten Teil von „Fast & Furious“ geben. Das bestätigte Hauptdarsteller Vin Diesel. Auch der Premieren-termin soll schon feststehen. „‚Fast & Furious 8‘ wird im April 2017 an den Start gehen.“ Fans der Filmreihe dürfen also jetzt schon gespannt sein, wie es weitergeht und wer nächstes Mal im Cast dabei ist.

 

Tony Lieske, 8b, Städtische Realschule, Hückeswagen

Cybermobbing – Gefahr aus dem Netz

Das Internet eröffnet uns vielle tolle Möglichkeiten. Dabei sollte man nicht vergessen, dass damit auch die Gefahren steigen.

Cybermobbing bezeichnet das absichtliche Beleidigen, Bedrohen, Bloßstellen oder Belästigen in den Social-Media-Portalen des Internets. Dies wird oft anonym ausgeführt, obwohl sich Täter und Opfer meist kennen. Die Gemobbten sind größtenteils zwischen 11 und 16 Jahre alt. Cybermobbing kann verschiedene Formen annehmen, vom Ignorieren und Ausschließen bis hin zum Bloßstellen und Verbreiten von Gerüchten. Dabei beschränkt es sich nicht nur auf den privaten Bereich, sondern kann auch im beruflichen Umfeld vorkommen. Besonders häufig kommt es unter Schülern zum Cybermobbing. Viele Opfer werden depressiv, haben Essstörungen oder sogar Suizidgedanken. Sie isolieren sich und befürchten den Rückzug von Freunden und Bekannten.
Durch mehrere Selbstmorde rückte das Thema ins mediale Interesse. So wurde man auf die Ernsthaftigkeit der Problematik aufmerksam. Die Gemobbten sind oft ängstlich und schüchtern, sozial nicht akzeptiert, haben eine Behinderung oder gelten als ethnische Minderheit. Meistens sind sie auch im realen Leben schon Opfer von Ausgrenzung geworden.
Sowohl Männer als auch Frauen werden zu Tätern. 40 Prozent von ihnen beschreiben ihre Tat selbst als „Streich“ und verkennen die Lage des Opfers. Sie sind meist sehr selbst-bewusst, impulsiv und aggressiv oder haben das Bedürfnis, andere zu dominieren.
Hilfe bekommen alle Betroffenen unter der Nummer gegen Kummer. Telefon: 0800/111 0 333
 

Chiara Hofmann und Elena Olivi, 8c, Städtische Realschule Hückeswagen

Tierautkion – Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten!

Auf der jährlichen Bullenauktion in Hamm sind die Bauern auf der Suche nach dem perfekten Zuchttier.

Einmal im Jahr treffen sich die Bauern aus ganz Nordrhein-Westfalen zur Bullenauktion in Hamm. Früh am Morgen fahren sie los in der Hoffnung, einen Bullen für sich zu ergattern.
Die zu versteigernden Tiere sind dann schon am Ort des Geschehens. Bevor sie vorgeführt werden, müssen sie gründlich gereinigt und frisiert werden. Nach der Säuberung wird den Bullen eine Nummer auf den Rücken geklebt. Dann werden sie dem Alter nach sortiert, das heißt, die Nummer eins ist das jüngste Tier und mit ansteigender Nummer wird das Tier immer älter.
Das Gleiche gilt auch für Kühe und Kälber, die auf dieser Auktion aber nur in einer Minderheit vertreten sind. Die Milchkühe werden teilweise vor der Auktion nicht mehr gemolken, damit ihre Euter prall sind und dem Käufer der Eindruck vermittelt wird, diese Kuh gebe viel Milch.
Um solche Täuschungen einzudämmen, erhält der Bauer eine Liste, auf der das Tier bewertet wird. Zusätzlich gibt es ein Heft, in dem Rasse, Vererbung und weitere Fakten vermerkt sind. Für den Bauern sind diese Informationen sehr wichtig, weil es sonst zu  einer Überzahl einer Rasse im Stall kommen könnte.
Man schafft es nicht, sich alle -Tiere vor dem Verkauf am Auktionstag anzusehen. Aber ein Kaufinte-ressent kann sich alle Tiere vorab im Internet anschauen, um sich zu notieren, welche er vor Ort genauer unter die Lupe nehmen will. Die Wünsche und Forderungen an das Tier sind von Käufer zu Käufer unterschiedlich.
Zur Begutachtung werden die Bullen nacheinander durch eine Halle geführt. Die Bauern werfen hier einen kritischen Blick auf die Tiere, die sie sich ausgesucht haben. Dabei wird beispielsweise geguckt, ob die Tiere richtig laufen können. Muss der -Bulle nämlich nach dem Kauf zum Tierarzt, kommen weitere Kosten auf den Bauern zu.
Wie bei Auktionen üblich, darf der Meistbietende das jeweilige Tier kaufen. Der Bulle bekommt dann eine weitere Ohrmarke, damit er als Zuchtbulle identifiziert werden kann. Der Bauer kann den Bullen nach der Bezahlung direkt mit in den neuen Stall nehmen.
Sollte ein Bulle keinen Käufer finden oder dem Verkäufer das Gebot zu niedrig sein, wird das Tier zum Schluss noch einmal präsentiert. Um dort möglichst wenige Tiere zu sammeln, werden einige schon vorher von der Verkaufsliste gestrichen.

Sabine Prüfert, 9a, Franz-Haniel-Gymnasium Duisburg

Literatur – Der Clown des Schreckens

Mit seinem Buch „Es“ hat Stephen King einen echten Grusel-Klassiker geschaffen, den es sich zu lesen lohnt.

Der Roman „Es“ von Stephen King  handelt von sieben Freunden namens Bill, Ben, Richie, Beverly, Stan, Mike und Eddie. Sie alle werden von dem Schlägertyp Henry drangsaliert und gründen darum zusammen den Klub der Verlierer.
Als in ihrer Stadt immer mehr Kinder verschwinden, begibt sich der Klub auf Spurensuche. Sie finden heraus, dass der Täter ein Clown namens Pennywise ist, der in der Kanalisation wohnt. Und sie erfahren, dass alle 27 Jahre eine Kata-strophe passiert, bei der Penny-wise immer anwesend ist. Das Es, wie Penny-wise genannt wird, ist in der Lage, sich in die größte Angstvorstellung einer jeden Person zu verwandeln. Der Klub der Verlierer sucht das Es in der Kanalisation auf, um es zu vernichten. Henry folgt ihnen mit seinen Freunden. Allerdings sterben seine beiden Freunde dabei, und Henry kommt in eine Nervenklinik.
Der Klub der Verlierer glaubt, das Es getötet zu haben. Im Laufe der Zeit ziehen die Freunde weg und gründen eigene Familien. Sie werden alle sehr erfolgreich. Nur Mike ist in der Stadt geblieben und arbeitet in der Bibliothek. Als die Morde wieder beginnen und ein Foto von Bills jüngerem Bruder dabei auftaucht, ruft er seine Freunde an, damit diese sich wieder vereinen und das Es besiegen können. Bis dahin haben alle, die außerhalb von Derry leben, vergessen, was damals passierte. Als sie in die Stadt zurück-kehren, kommen ihre Erinnerungen langsam wieder.
In der Zwischenzeit besucht das Es Henry in der Nervenklinik. Dieser bricht aus und kommt zurück nach Derry, um sich am Klub der Verlierer zu rächen. Er überfällt Mike in seinem Hotelzimmer und stirbt bei dem Angriff. Mike überlebt, muss allerdings ins Krankenhaus. Die anderen steigen am nächsten Tag in die Kanalisation und töten das Es. Allerdings stirbt bei dem Angriff auch einer von ihnen. Die Freunde verabschieden sich und fahren zurück nach Hause. Nach einigen Tagen fangen sie wieder an zu vergessen.
„Es“ ist sehr spannend und überrascht mit kreativen Wendungen. Stephen King schreibt detailliert und lebendig, sodass man sich sehr gut in die einzelnen Personen hinein-versetzen kann. Durch die ausführlichen Beschreibungen kann man sich die Szenen bildlich vorstellen. Der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart lässt das Buch nicht langweilig werden. Anfangs weiß man nicht, was damals passierte, doch Schritt für Schritt erfährt der Leser von den Ereignissen, es bleiben jedoch bis zum Schluss Fragen offen.
Besonders schön ist, wie stark die Freundschaft zwischen den Charakteren geschildert wird. „Es“ ist für alle, die Nervenkitzel lieben, sehr zu empfehlen.

Hannah Schulze, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Literatur – Auf der Jagd nach Dämonen

Wenige Bücher schaffen es, zum regelrechten Hype zu werden. Eine Verfilmung kann dabei helfen, viele Leser zu finden. So wie im Fall von „Chroniken der Unterwelt“

Der Fantasyfilm „Chroniken der Unterwelt – City of Bones“ basiert auf dem Bestsellerroman von Cassandra Clare.
Die 15-jährige Clary Fray beobachtet einen Mord. Die drei jugendlichen Mörder bemerken, dass Clary sie gesehen hat. Sie entdeckt, dass die drei einer uralten Generation von Schattenjägern angehören. Das ist ein Geheimbund von Halbengelkriegern, der die Welt vor Dämonen beschützt. Nach dem rätselhaften Verschwinden ihrer Mutter schließt sich Clary den drei Schattenjägern an und sucht ihre Mutter. Dabei erfährt sie, dass sie auch eine Schattenjägerin ist. Dann gilt es zu verhindern, dass der finstere Valentin Morgenstern in den Besitz des mächtigen Kelchs der Engel gelangt.
Die Besetzung des Films unter der Regie von Harald Zwart ist super, und  die Filmmusik von Atil Örvarsson untermalt die entsprechenden Filmstellen hervorragend. Doch, wie so oft, ist der Film zu kurz, um den Inhalt des Buches ausreichend wiederzugeben.  
 

Alida Krämer, 8b, Städtische Realschule Hückeswagen

Angelsport – „Komm, geh mit angeln!“, sagte der Fischer zum Wurm

Die Angeltradition lebt im Hückeswagener Stadtpark.

Wie jedes Jahr fand auch in diesem Jahr im Stadtpark das An-angeln des Sportanglervereins Hückeswagen statt. Zu Beginn erhielten alle -eine Startkarte für den Wettbewerb, der immer am An- und Ab-angeln stattfindet.
Danach suchten die Teilnehmer ihre Angelpätze. Während manche noch ihre Ausrüstung aufbauten, fingen andere schon an zu angeln. Dass es nach Regen aussah, hinderte niemanden daran, den Tag zu genießen. Um 8.30 Uhr konnte man am ganzen Teich Angler sehen, die vergeblich auf einen Biss warteten – so nennen es Angler, wenn ein Fisch anbeißt.
Gegen 10 Uhr gab es dann doch noch Bisse, vor allem bei den jüngsten Mitgliedern des Vereins. Die Älteren störte das wenig. Sie freuten sich für die anderen. Aber kurz nachdem die Fische angefangen hatten zu beißen, war es wieder vorbei mit dem großen Fang und die Regenwolken zogen sich weiter zu.
Um 11 Uhr packten schließlich die ersten Angler zusammen und fingen an, sich zu unterhalten und etwas zu essen. Nur die Jüngeren versuchten noch, etwas zu fangen. Um 12 Uhr endete das Event und die Ersten verabschiedeten sich. Sie beeilten sich, denn der Himmel wirkte mittler-weile so, als würde es jeden Augenblick anfangen, stark zu regnen.
Einige kamen nicht rechtzeitig zu Hause an und wurden nass, aber es hat trotzdem allen Spaß gemacht. Es war auch nicht weiter schlimm, dass kaum ein Fisch gefangen wurde, denn so ist Angeln nun mal. Man braucht Geduld und auch immer ein wenig Glück. Trotz schlechtem Wetter und kleinem Fang war es ein schöner Tag. Einfach nur da zu sein und in der Natur zu entspannen, hat den meisten Teilnehmern gereicht. Dennoch wird sicher der eine oder andere hoffen, dass es beim nächsten Angel-ausflug besser läuft.

Kamil Konrad Abraham, 8c, Realschule Hückeswagen

Youtube – Trotz Misgunst zum Erfolg

Es ist einfach so schlecht, dass man es gesehen haben muss – das unbeliebteste Video auf Youtube: ,,Friday“ von Rebecca Black.

Die damals 13-jährige Amerikanerin stellte das Video im Jahre 2011 auf Youtube. Innerhalb von ein paar Monaten wurde es rund 65 Millionen Mal angeklickt. Vier Jahre später sind es mittlerweile schon mehr als 80 Millionen Klicks. Allerdings sind davon nur 47 8600 positive Bewertungen. Mehr als 1,7 Millionen Mal wurde der Song negativ bewertet. Damit knackte er sogar den Negativrekord des kanadischen Superstars Justin Bieber mit seinem Song ,,Baby“.
Trotz der negativen Bewertung hatte der Song ,,Friday“ viel Erfolg. Der Songtitel führte im Jahr 2011 die Liste der Topsuchbegriffe bei Google an und wurde zum erfolgreichsten Video des Jahres gekürt.
Doch der Erfolg hat auch seine Schattenseiten. Mit den zahlreichen „Gefällt mir nicht“-Angaben gingen  dementsprechend viele unschöne Kommentare einher. Einer davon lautete: ,,Der Song ist so mies, dass sich sogar Gehörlose darüber beschweren.“ Doch es geht noch schlimmer. Wie Rebecca Black in einem Fernsehinterview erzählte, war der böseste Kommentar: ,,Ich hoffe, du stirbst.“
Kommentare wie diesen sollte man grundsätzlich unterlassen, selbst wenn einem etwas nicht gefällt. Trotz der Unbeliebtheit des Videos ist der Song bekannt und damit gewissermaßen erfolgreich geworden. Das zeigt, dass sich hinter jeder schlechten Sache doch auch etwas Gutes versteckt. 
 

Vivien Stencel, 8a, Gymnasium Im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken