Erziehung – Opa ist mehr als nur ein Babysitter

In China sind die Großeltern häufig die Haupt-bezugspersonen ihrer Enkel, weil die Eltern arbeiten müssen.

Während in der Öffentlichkeit ein steigendes Engagement junger und älterer Väter bei der Kinder-erziehung gelobt wird, zeigte der Alters-survey des Deutschen Zentrums für Alters-fragen in Berlin schon 2011, dass jedes vierte Großelternpaar in Deutschland seine Enkel regelmäßig  betreut. So tragen Oma und Opa oft wesentlich zur Erziehung bei.

Dies ist in China besonders gängig, dort engagieren sich Großeltern als Betreuer und Spielkameraden ihrer Enkel millionenfach. Die Gründe dafür sind naheliegend: berufstätige Eltern und lange Arbeitszeiten an teils weit entfernten Orten. Dann verbringen die Kinder die Zeit unter der Woche von früh bis spät bei ihren Großeltern. Die Mutter- und Hausfrauenrolle ist in China unüblich, die Frauen heiraten mit Ende zwanzig, das Kind wird mit Mitte dreißig geplant. Zu einem Zeitpunkt, an dem die Großeltern in Rente gehen – was vielen von ihnen eine zweite Elternzeit beschert.

Ob das gut oder schlecht ist, daran scheiden sich die Geister. Manche Großeltern freuen sich auf die zweite Chance, Kinder erziehen zu dürfen, andere wollen ihre Ruhe und ihr Leben alleine mit ihrem Partner genießen. Das Wichtigste aber ist, dass eigentlich die Eltern ihre Kinder großziehen sollten. Die Art und Weise, wie Großeltern ihre Enkel erziehen, ist oft nicht dieselbe, wie ihre Eltern es tun würden. Daher stammt auch das Vorurteil, dass Kinder, die von ihren Großeltern erzogen werden, verwöhnt sind. Denn oftmals verwöhnen diese ihre „kleinen Kaiser“ gerne.

In China haben viele Eltern kaum Zeit, um selbst für die Kinder zu sorgen, weil das dortige Wirtschafts- und Sozial-system es nicht erlaubt, Erwachsene, die nicht arbeiten, zu bezahlen. Und das, obwohl Mütter meistens eine Auszeit für ein halbes bis zwei Jahre brauchen. Weil es kein staatliches Elterngeld und keine Eltern-zeit gibt, arbeiten chinesische Eltern hart, um für die Zukunft ihrer Kinder zu sparen.

Auch in Deutschland mangelt es seit Jahren an Kindergartenplätzen. Wo, wenn nicht bei den Großeltern sollen die Kinder von berufs-tätigen Eltern bleiben, wenn die Kitas nicht alle Kinder aufnehmen können und junge Eltern nicht die Mittel haben, ein privates Kindermädchen zu finanzieren? So werden auch hierzulande die Großeltern immer wichtiger in der Kindererziehung. Das Problem der Unterbringung von Klein- und Schulkindern ähnelt immer mehr der Großeltern-Erziehung in China.
 

Inna Zhang. 8e, Albert-Einstein-Gymnasium Kaarst

Wohnen – Stauraum mieten und freier leben

Egal ob Privatperson oder gewerblicher Kunde, ob wegen eines Wasserschadens oder eines längeren Auslandsaufenthalts – es gibt immer Situationen, in denen man kurzfristig Stauraum braucht. Die Lösung für Platzprobleme lautet: Selfstorage.

„Selfstorage“, übersetzt „Selbstlagerung“, bedeutet , dass ein Unternehmen in sich geschlossene Lagerräume in verschiedenen Größen für seine Kunden anbietet. Das Konzept  wurde erstmals Anfang der 70er-Jahre in Amerika umgesetzt. In den USA gehört das Einlagern von privaten Dingen zum Alltag, weil die Wohnungen in Amerika oft keine Keller haben und so vielen Mietern Stauraum fehlt. Seit 1997 ist Self-storage auch in Deutschland angekommen. Obwohl es anfangs nicht viele Interessenten gab, bestehen heute knapp 100 Stand-orte zum Einlagern, und die Nachfrage steigt. Viele deutsche Lagerzentren bieten Lagerräume von einem bis 25 Quadratmetern Größe.

Die Lagerräume werden hierzulande oft von Privatpersonen wegen Umzügen oder Renovierungen angemietet. Allerdings können die Räume auch von gewerblichen Kunden genutzt werden. Zum Beispiel von Ebay-Händlern, die dort kurzfristig große Mengen ihrer Ware unterbringen möchten. Je nach Anbieter ist der  Lagerraum jeden Tag für mehrere Stunden zugänglich.

Den Zugang zu seinem Lagerraum erhält man durch einen persönlichen Chip oder PIN-Code. So ist gewährleistet, dass nur registrierte Personen Zutritt haben. Der Lagerraum ist außerdem durch ein persönliches Schloss gesichert. Für zusätzliche Sicherheit sorgen Überwachungskameras und eigene Alarmsysteme. Die Größe des Raums und den Starttermin des Vertrages kann jeder Kunde selber bestimmen.
So kann jeder eine Lösung für seine Lagerungsprobleme finden, ohne sich von lieb gewonnenen Dingen trennen zu müssen, um Platz zu schaffen. 

Oliver Braun, Justin Deuter, Liam Wolters, 8a, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Musik – Französischer Shootingstar

Die 19-jährige Anne Peichert ist ein Allroundtalent.

Unter dem Pseudonym Louane Emera ist die Französin Anne Peichert als Sängerin und Schauspielerin tätig. Begonnen hat sie ihre Karriere mit der Teilnahme bei der französischen Ausgabe der Castingshow „The Voice“.
Einer breiten Öffentlichkeit wurde sie dann 2014 durch ihre Rolle als einzige hörfähige Tochter einer gehörlosen Familie in der Kino-Komödie „Verstehen Sie die Béliers?“ bekannt. Für diese erhielt sie den César als beste Nachwuchs-darstellerin und gewann den Prix Lumière. Mit dem Song „Avenir“ landete Emera 2015 auf Platz drei der deutschen Charts. 

Hannah Luttkus, Pauline Raabe, 8d, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Medien – Wenn Privates öffentlich geteilt wird

Jeder Nutzer hinterlässt im Internet seine Spuren. Welche Informationen man selbst von sich preisgibt, kann jeder bewusst entscheiden. Anders ist es, wenn ein Außenstehender private Videos ungefragt ins Netz stellt. Cybermobbing ist ein großes Problem.

Ob in sozialen Medien oder beim Online-Einkauf, die meisten Internetnutzer möchten möglichst wenige Informationen von sich preisgeben. Wer allerdings denkt, dass er anonym surfen kann, der liegt falsch. Denn Datenklau und Stalking sind nur einige der möglichen drohenden Gefahren. Ein gerade unter Jugendlichen sehr verbreitetes Problem ist Cybermobbing. Ein besonders tragischer Fall ereignete sich 2013 in Amerika. Ein Junge namens Matthew Burdette nahm sich das Leben, nachdem ein Mitschüler von ihm ein Video ins Netz gestellt hatte, das Matthew angeblich beim Masturbieren zeigte. Es wurde auf diversen sozialen Plattformen veröffentlicht und verbreitete sich rasend schnell.

Danach wurde Matthew in der Schule gehänselt. Auch außerhalb der Schule wurde der Junge aufgezogen. Seinen Mitschülern waren die Konsequenzen der Veröffentlichung des Videos nicht bewusst. Seine Eltern wussten nicht, dass ihr Sohn in der Schule gemobbt wurde. Matthews Mutter fand ihn am 29. November 2013 tot auf. Er hatte seinen Eltern nie von dem Video erzählt. Auf einem Zettel, den er hinterließ, stand: „Ich kann nicht mehr zur Schule gehen. Ich will mich nicht umbringen, aber ich habe keine Freunde.“ Matthew ist aber kein Einzelfall.

Auf der Internetseite Klicksafe.de findet sich folgende Angabe: Die Zahl der 12- bis 18-jährigen Internet-nutzer, die angeben, dass im Internet bereits Falsches oder Boshaftes über sie verbreitet wurde, lag 2014 bei 17 Prozent. Das sind erschreckende Zahlen. Warum gehen viele Internetnutzer, überwiegend Jugendliche, davon aus, sie seien im Internet sicher?

Hauptsächlich liegt es daran, dass die Nutzer vor ihren Monitoren oder Displays keine reale Person sehen. Es fällt den Leuten deutlich leichter, im scheinbaren Schutz des Internets andere fertigzumachen, als es jemandem direkt ins Gesicht zu sagen. Sie sehen nicht live und direkt, was ihre Beiträge bei den betroffenen Personen anrichten, und neigen so dazu, andere weiterhin zu beleidigen. Die Personen, die andere auf diese Art und Weise mobben, spüren häufig keine Reue, denn sie sind sich der Konsequenzen ihrer Aktionen nicht bewusst. Betroffene Personen schweigen oft aus Schamgefühl oder trauen sich nicht, jemandem davon zu erzählen, aus Angst vor der möglichen Rache der Täter. So kommen viele Mobber mit ihren unreflektierten und beleidigenden Taten durch. Das heißt aber nicht, dass sie anonym bleiben.

Wer von Cybermobbing betroffen ist, sollte immer mit einer vertrauenswürdigen Person wie zum Beispiel den Eltern oder Freunden darüber reden. Man sollte sich außerdem an die Polizei wenden, denn die Täter sind keinesfalls so schwer zu ermitteln, wie sie vielleicht glauben. Im Internet hinterlässt jeder automatisch seine Spuren. Ähnlich wie die Wohnungsadresse kann die sogenannte IP-Adresse eindeutig einer Person zugeordnet werden. Sobald man eine Webseite aufruft, speichert der Server, auf dem die Webseite liegt, diese IP-Adresse. Somit kann auch im Nachhinein genau ermittelt werden, wer die Täter sind.

Im Internet kann man also genauso wenig wie im realen Leben tun und lassen, was man will. Man ist, auch wenn es nicht immer so wirkt, im virtuellen Leben genauso wenig anonym wie in der Realität. Bevor man andere im Netz beleidigt oder bloßstellt, sollte man sich schon alleine des Anstands wegen genau überlegen, ob man dies auch in der Realität tun würde.
 

Janek Willems, 8a, Konrad-Adenauer-Gymnasium Kleve

Ernährung – Die Masse macht das Leiden

Viele Menschen ernähren sich von billigem Fleisch. Doch was das für die Tiere bedeutet, die unter dem Appetit der Menschen leiden, ist nicht jedem bewusst.

Laut Angaben der Organisation Animal Peace leben in Deutschland rund 140 Millionen Tiere in Massentierhaltung. Von der bedrückenden Enge sind alleine 54 Millionen Hühner betroffen. Die Haupt-abnehmer für das Fleisch von Tieren aus ungesunder Mastzucht mit Chemikalien und Antibiotika sind meistens Fast-Food-Restaurants wie McDonald’s und Burger King und Discounter-Supermärkte wie Aldi und Lidl – sie alle setzen auf billiges Fleisch.

Glücklicherweise gibt es Tierschützer, Veganer und Vegetarier, die sich dafür einsetzen, dass die Rechte der Tiere als leidensfähige Wesen anerkannt werden. Außerdem gibt es viele Tierschutz-organisationen, die Spendenaktionen, Demonstrationen und Kampagnen starten, um sich gegen Massentierhaltung einzusetzen.
Vor allem die Menschen im asiatischen Raum ernähren sich häufig vegan oder vegetarisch. In ihrer Küche spielen Produkte wie Soja oder fermentierter Weizen eine wichtigere Rolle als Fleisch.

Man muss aber nicht zwangsläufig vegetarisch oder vegan leben, um Tieren zu helfen. Wenn die Konsumenten nur biologisch einkaufen würden, könnten sie die Haltungsbedigungen der Tiere wesentlich verbessern. Das wäre zwar teurer, aber für Mensch und Tier gesünder. Und es muss ja auch nicht jeden Tag Fleisch auf dem Speiseplan stehen. 

Till Bastian, 8c, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Musik – Hip-Hop im Wandel der Zeit

Die Stadt Düsseldorf hat sich mit zwei erfolgreichen Labels zu einem Zentrum der Rapmusik entwickelt.

Anfang der 90er-Jahre wurden durch die Pioniere des deutschen Hip-Hops, Advanced Chemistry und Die Fantastischen Vier, deren Heimat-städte Heidelberg und Stuttgart für guten Rap bekannt. Dieser Ruf wurde von Freundeskreis aufrechterhalten, welche auch einen Bogen zu Hamburger Rappern schlugen. In den späten Neunzigern und Folgejahren etablierte sich Berlin mit dem Label Royal Bunker und der M.O.R.-Crew sowie dem Label AggroBerlin und Rappern wie Bushido und Sido zur Metropole des deutschen Hip-Hops.

Seit 2007 hat sich auch Düsseldorf immer mehr zu einem Hip-Hop-Zentrum entwickelt. Einen großen Beitrag dazu haben die Labels Banger Musik und Selfmade Records geleistet, die mit Künstlern wie Casper insgesamt zwölf Top-drei-Chartplatzierungen und drei Gold- sowie eine Platin-Schallplatte erzielten.
Bei Selfmade Records ist auch der 31-jährige Felix Antoine Blume unter Vertrag, der als Kollegah mehr als 200000 Exemplare seines Albums „King“ verkaufte. Zusammen mit Farid Bang von Banger Musik erzielte er den ersten kommerziellen Erfolg mit dem Album „Jung, brutal, gutaussehend 2“, welches 2013 auf Platz eins der deutschen Album-charts einstieg. Ihr Erfolg wird häufig mit Promophasen begründet, in denen sie die Entstehung eines Albums in Videos dokumentieren.

Häufig wird behauptet, dass Rapper einen schlechten Einfluss auf die Jugend hätten, weil sie angeblich keine gute Schul-und Berufsausbildung hätten. Nur ein Beispiel für das Gegenteil ist Kollegah. Er machte 2004 sein Abitur und studierte danach zeitweise Jura. Ein Paradebeispiel der Düsseldorfer Szene ist der Deutsch-Japaner Blumio, der 1985 in Hilden geboren wurde. Seine Texte sind häufig politisch. In „Hey Mr. Nazi“ rappt er darüber, wie er und seine Freunde einem Nazi ihre Kultur näher-bringen. Seit Ende 2012 rappt er zudem in dem Online-Format „Rap Da News“ über das aktuelle Weltgeschehen. Sein fünftes Album erschien vergangenes Jahr unter dem Titel „Blumiologie“.

Ein Blick auf die deutsche Rap-geschichte zeigt, dass sich Hip-Hop nicht nur auf der Landkarte seinen Weg bahnt, sondern auch zwischen Battle-Rap und Conscious Rap variiert. In der Vergangenheit wurde Hip-Hop aufgrund harter Texte oft kritisiert, dabei wird er genauso häufig als Sprachrohr für politische Inhalte  genutzt. So wird auch das Image von Hip-Hop immer positiver.
 

Luca Blasius, Ole Heier und Lukas Reuter, 8c, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Medien – Das Handy hat uns in der Hand

Digitale Medien nehmen immer mehr Platz im Alltag von Jugendlichen ein.

Viele Teenager im Alter zwischen 12 und 18 Jahren verbringen sehr viel Zeit des Tages am Handy. Täglich sind sie circa vier Stunden aktiv mit dem Gerät beschäftigt. So wird das Telefon zum ständigen Begleiter – und längst nicht mehr hauptsächlich zum Telefonieren genutzt. Statt sich persönlich zu treffen und dann von Angesicht zu Angesicht zu unterhalten, chatten viele lieber oder zocken miteinander.

Durchschnittlich schauen wir 88 Mal pro Tag aufs Handy. Davon 35 Mal nur kurz, um zum Beispiel die Uhrzeit zu checken. Die Tasten-sperre heben wir rund 53 Mal auf, um Nachrichten und Mails zu lesen oder andere Apps zu nutzen. Die nächtliche Schlafenszeit ausgenommen bedeutet dies, dass wir alle 18 Minuten unsere Tätigkeit unterbrechen, um einen Blick aufs Handy zu werfen.

Dieses Verhalten kommt einer echten Sucht nahe. Denn tatsächlich freuen wir uns so sehr über eine neue Nachricht auf dem Handy, dass der Körper Dopamin (ein Glücks-hormon) ausschüttet. Das funktioniert auch schon, wenn wir nur aufs Display schauen. Im Zeitalter des Briefwechsels per Post wartete man teilweise länger als eine Woche auf eine Antwort. Heutzutage bekommen viele regelrechte Aggressionen, wenn der Empfänger die Nachricht nicht umgehend beantwortet.

Das Handy mal bewusst beiseitezulegen, ist eine Bereicherung fürs Leben, die einem wieder aufzeigt, wie schön persönliche Kommunikation und analoge Freizeitgestaltung sein können
 

Maya Schulz, 8e, Albert-Einstein-Gymnasium Kaarst

Essen und Trinken – Die Evolution des Burgeressens

Vom Zwei-Euro-Burger zum Gourmet Sandwich. Es gibt immer mehr Angebote für Burger-Liebhaber. Jeder Laden hat sein eigenes Konzept und individuelle Kreationen auf der Speisekarte. Eine Empfehlung für die besten Burger-Restaurants in Düsseldorf.

Von McDonald‘s über Burger King zu „Hans im Glück” – es gibt für jeden Geschmack den passenden Burger. Man muss nur wissen, was einen in welchem Laden erwartet und worauf man Lust hat.
Vom Ambiente her liegt „Hans im Glück” am Düsseldorfer Hafen weit vorne. Im Sommer kann man draußen sitzen und seinen Burger genießen. Der Innenraum hat zwar viele Plätze, die mit Bäumen umrundet sind, sodass es sich anfühlt als hätte man seinen eigenen kleinen Raum. Allerdings sind die Plätze schon zwei Wochen im Voraus ausgebucht. Der Service ist freundlich und lange warten muss man auch nicht. So schnell wie fast nirgendwo bekommt man seinen Burger serviert. Das Preisleistungsverhältnis ist gut und vegetarische und vegane Burger gibt es auch. Man kann außerdem zwischen einem normalem Brötchen und einem Vollkornbrötchen wählen.  „Hans im Glück” ist für jeden zu empfehlen, da es eine lässige Atmosphäre hat.

In Essen bietet das „Road Stop“ amerikanischen Flair. Das Preisleistungsverhältnis ist sehr gut. Ohne Reservierung wird es auch hier schwer, einen Platz zu finden, denn es ist bei vielen Motorradfahrern aus der Umgebung sehr beliebt. Das Fleisch ist immer saftig und die Kunden sind immer zufrieden, da die Burger und Beilagen immer auf den Punkt zubereitet ist. Es ist kein Gourmet Restaurant, zum Sündigen jedoch perfekt. „Road Stop“ ist für alle Burgerliebhaber zu empfehlen. Die 30 Minuten Anfahrt aus Düsseldorf lohnen sich definitiv.

Das „3h’s“ an der Fischerstraße ist noch recht neu in Düsseldorf, aber hat großes Potential.  Nach der Bestellung erhält man einen elektronischen Buzzer, der summt, wenn der Burger fertig ist. Daher ist 3h’s eher für Jugendliche zu empfehlen. Die Burger sind weder außergewöhnlich noch besonders schön angerichtet, aber was uns sehr gefallen hat, waren die Brötchen. Hier werden nicht die normalen, oft pappigen Weißbrötchen verwendet, sondern knusprige schmackhafte. Die Option zu bestellen und abzuholen gibt es auch. Wenn die Zeit mal knapp ist, ist das sehr zu empfehlen.

Auch „What’s Beef” punktet beim Ambiente. Das retro-amerikanische Dekor zieht viele jugendliche Hungrige an. Die zwei Geschäfte an der Immermannstraße und an der Uerdingerstraße bieten das gleiche Ambiente und dieselbe Qualität. Obwohl der Geschmack der Düsseldorfer Burger Kette nicht außergewöhnlich ist, isst hier das Auge mit. Die Teller sind sehr ästhetisch angerichtet. Das Selbst-Service System ist einfach, aber effektiv. Aber dafür zahlt man einen vergleichsweise hohen Preis. Trotzdem sind die Sweet-Potato Fries lecker und locken  die Kunden an. Gut sieht das Produkt aus, nur mit außergewöhnlichem Geschmack kann der „Hipster” -Burgerladen leider nicht punkten.

2010 eröffnete das Burger Restaurant „Beef Brother‘s“ in der Altstadt mit einem neuem Konzept: Vom Burger zum Super-Burger. Die  Brüder Felix und Jan-Paul Windhausen haben mit ihrem Imbiss-Restaurant Hybrid einen Nerv getroffen, denn ihr Laden ist ein voller Erfolg bei der Düsseldorfer Jugend. Es bietet den Kunden eine kostengünstige Burger-Variante und ein einfaches Bestellsystem mit sehr überragend kurzer Wartezeit. Eine überdachte Terrasse, wo man im Winter von Regen und Schnee beschützt ist, aber im Sommer die Sonne genießen kann, liegt auf der zweiten Etage. Dort kann der Kunde seinen saftigen Burger genießen. Auch die Beilagen stimmen. Die Pommes sind knusprig und der Salat bleibt knackig. Das perfekte Preisleistungsverhältnis, wenn das Taschengeld mal wieder knapp wird. Beef Brothers ist damit unser Favorit zum Burger essen.

Mit all seinen Burger Läden könnte Düsseldorf mittlerweile als Burger-Stadt bekannt werden. Man muss nur entscheiden, zu welchem Anlass man Burger essen geht und ob einem Self-Service oder ein Service Restaurant lieber ist.

Casper Muller und Julia Tälle, 9.1 , International School Of Düsseldorf

Buchrezension – Kleiner Prinz mit großer Weisheit

Über einen Klassiker von Antoine de Saint-Exupéry.

„Le Petit Prince“ wurde 1943 in New York erstveröffentlicht. Ab 1950 war das Buch in Übersetzung unter dem Titel „Der kleine Prinz“ in Deutschland erhältlich und wurde schnell zum Kultbuch. Es ist ein besonderes Buch – nicht nur, weil es mit mehr als 140 Millionen verkauften Exemplaren weltweit zu den erfolgreichsten der Literaturgeschichte zählt. „Der kleine Prinz“ ist deshalb so erfolgreich, weil der Autor Antoine de Saint-Exupéry seiner Leserschaft auf märchenhafte und anrührende -Weise den Spiegel vorhält.

Der kleine Prinz lebt auf einem Aste-roiden mit drei Vulkanen, drei Affen-brotbäumen und einer Blume. Weil er sich einsam fühlt, begibt er sich auf eine Reise, die ihn letztlich auf die Erde – genauer: in die -Sahara – führt. Dort trifft er auf einen mit dem Flugzeug abgestürzten Piloten, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird. Er freundet sich mit ihm an und erzählt, welche Personen er auf seiner Reise auf den anderen Planeten getroffen hat.

Man kann „Der kleine Prinz“ in seinen Einzelheiten analysieren, Bedeutungen und Botschaften herauslesen und diese zu Papier bringen. Aber man wird damit nicht das übermitteln, was der Leser wirklich fühlen und begreifen sollte, wenn er die Geschichte selbst liest. Denn Saint–Exupéry beschreibt auf einfühlsame Weise -viele menschliche Eigenschaften wie Gier und Oberflächlichkeit – die zugleich metaphorisch kritisiert werden. Ferner ist die Erzählung ein Appell an die Menschen, sich auf das Wesentliche und Schöne im Leben zu besinnen und Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen. Gleichzeitig erinnert der kleine Prinz daran, sich das innere Kind zu bewahren, was sich etwa im Unverständnis des Prinzen über das Schubladen-denken der Erwachsenen zeigt.

Lea Schoth und Vanessa Ha, 8a, Gymnasium An der Gartenstraße Mänchengladbach

Kino – Lichtspielhaus mit nostalgischem Charme

Das Kino Weltspiegel ist eines der ältesten in Deutschland.

Das Mettmanner „Weltspiegel“ wurde 1907 eröffnet und ist damit eines der ältesten Kinos in ganz Deutschland und wird liebevoll in Familienbesitz betrieben. Alles ist alt – das hört sich erst mal nach muffigem Kinosaal mit veralteter Technik an, gerade in Hinblick auf die Hightech-Kinos, die es überall gibt. Aber gerade das Alte macht hier den besonderen Reiz aus.

Der Boden ist ausgelegt mit dicken Teppichen. Dazu kommen rote Polstersessel mit Armlehnen. Rechts und links neben der großen Leinwand hängen schwere Vorhänge, die nicht nur pompös wirken, sondern auf Knopfdruck auch bewegt werden können und den Saal gemütlich machen. Insgesamt bietet das Kino drei Säle unterschiedlicher Größe – aber mit dem gleichen, klassischen Flair.

Das Weltspiegel-Kino wirkt wie ein nostalgisches Theater, ausgestattet mit der Technik des 20. Jahrhunderts. Der Film wird hier noch auf eine echte Leinwand übertragen, was in den meisten Kinos heutzutage nicht mehr der Fall ist. Im Vorraum steht sogar noch ein Filmprojektor, der an frühere Zeiten erinnert. Die gesamten Räumlichkeiten sind eher klein, sodass man sich geborgen fühlt, weil man alles gut überblicken kann.

Snacks, Popcorn und Getränke werden an der Kasse verkauft, eine Cola bekommt man nicht nur in XXL-Ausführung und auch kleine Popcornportionen sind erhältlich. Eis wird klassisch nach der entsprechenden Werbung von einem Mit-arbeiter mit Bauchladen verkauft.

Und während sich vor dem Beginn des Filmes die Zuschauer eifrig melden, die ein Eis kaufen möchten, kann man sich die anderen Gäste anschauen und Überlegungen zu den unterschiedlichen Personen anstellen, die sich hier im Saal versammeln und die so schillernd sind wie das Traditionskino selbst.

Linus Wichmann, 8b, Konrad-Heresbach-Gymnasium Mettmann