Egal ob Privatperson oder gewerblicher Kunde, ob wegen eines Wasserschadens oder eines längeren Auslandsaufenthalts – es gibt immer Situationen, in denen man kurzfristig Stauraum braucht. Die Lösung für Platzprobleme lautet: Selfstorage.
„Selfstorage“, übersetzt „Selbstlagerung“, bedeutet , dass ein Unternehmen in sich geschlossene Lagerräume in verschiedenen Größen für seine Kunden anbietet. Das Konzept wurde erstmals Anfang der 70er-Jahre in Amerika umgesetzt. In den USA gehört das Einlagern von privaten Dingen zum Alltag, weil die Wohnungen in Amerika oft keine Keller haben und so vielen Mietern Stauraum fehlt. Seit 1997 ist Self-storage auch in Deutschland angekommen. Obwohl es anfangs nicht viele Interessenten gab, bestehen heute knapp 100 Stand-orte zum Einlagern, und die Nachfrage steigt. Viele deutsche Lagerzentren bieten Lagerräume von einem bis 25 Quadratmetern Größe.
Die Lagerräume werden hierzulande oft von Privatpersonen wegen Umzügen oder Renovierungen angemietet. Allerdings können die Räume auch von gewerblichen Kunden genutzt werden. Zum Beispiel von Ebay-Händlern, die dort kurzfristig große Mengen ihrer Ware unterbringen möchten. Je nach Anbieter ist der Lagerraum jeden Tag für mehrere Stunden zugänglich.
Den Zugang zu seinem Lagerraum erhält man durch einen persönlichen Chip oder PIN-Code. So ist gewährleistet, dass nur registrierte Personen Zutritt haben. Der Lagerraum ist außerdem durch ein persönliches Schloss gesichert. Für zusätzliche Sicherheit sorgen Überwachungskameras und eigene Alarmsysteme. Die Größe des Raums und den Starttermin des Vertrages kann jeder Kunde selber bestimmen.
So kann jeder eine Lösung für seine Lagerungsprobleme finden, ohne sich von lieb gewonnenen Dingen trennen zu müssen, um Platz zu schaffen.
Oliver Braun, Justin Deuter, Liam Wolters, 8a, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach