Sport – Das perfekte Training

Seit mehr als 150 Jahren bietet der Turn- und Spielverein 1860 e. V. Wickrath für Jung und Alt ein attraktives Sportangebot an. Dort hat auch unsere Schülerreporterin Vanessa ihre Leidenschaft für Leichtathletik entdeckt.

Wie der Name verrät, wurde der Turn-und Spielverein 1860 Wickrath e. V. im Jahr 1860 offiziell als „Wickrather Turnverein“ gegründet. Schon vorher, nämlich 1850 und 1851, hatte es Gründungsversuche gegeben, die dann aber auseinanderbrachen. Es gibt jetzt eine Turnhalle und einen Rasenplatz, auf dem im Sommer trainiert wird, und die Mitgliederanzahl, die 1860 nur bei 45 lag, ist heute schon auf mehr als 1000 gestiegen. Und ich bin eines davon.

Seit rund einem Jahr gehöre ich dem Verein an und habe es mit meinen 13 Jahren geschafft, den Sport sehr früh zu meinem Hobby zu machen. Jeden Freitag von 19 bis 20 Uhr habe ich Training. Das ist immer eine Mischung aus Laufen, Springen und Werfen. Dabei wird das Training natürlich von den Trainern organisiert und strukturiert eingeteilt. Im Sommer macht Leichtathletik am meisten Spaß, denn dann wird draußen auf dem Rasenplatz trainiert. Dort werden immer zwei Runden zum Beginn und eine Runde zum Trainingsabschluss gelaufen. Das ist sehr anstrengend, aber mit Freunden zusammen macht alles Spaß! Es ist das perfekte Training für mich.

Angefangen hat alles mit meiner Mutter, die mir eines Tages vorgeschlagen hat, Leichtathletik mal auszuprobieren. Sie hat selbst früher erfolgreich in einem Verein trainiert und durfte einige Wettbewerbe besuchen. Also traute ich mich und besuchte eine Probestunde. Danach meldete ich mich sofort im Verein an.
Schon nach wenigen Stunden im Verein lud mich meine Trainerin zu einem Wochenend-Laufwettbewerb ein, an dem sie selbst auch teilnahm. Ich sagte zu und war zwar danach sehr aufgeregt, aber auch glücklich darüber, teilnehmen zu dürfen.

Früh am Morgen traf sich die Gruppe und checkte als Teilnehmer ein. Danach machten wir uns warm, guckten einigen Läufern zu, die vor uns dran waren. Die Aufgabe, die es zu meistern galt: Es mussten zwei Kilometer am Stück so schnell wie möglich gelaufen werden. Nicht ganz leicht, aber zum Glück teilte ich mir meine Energie gut ein, startete mit einem angenehmen Joggingtempo, und zum Schluss hin gab ich noch mal richtig Gas. So kam ich dann mit einer super Zeit von circa zehn Minuten vorne an. Es war sehr anstrengend, vor allem wenn man die anderen Vereine sieht, die an einem vorbeisausen, doch es hat sich gelohnt. Am Ende bekamen alle eine Urkunde – meine bewahre ich immer noch gut auf. Eine Gesamtbewertung für den Verein, die ebenfalls gut ausgefallen ist, gab es auch noch.

Auch heute noch betreibe ich Leichtathletik mit viel Freude und Leidenschaft und bin froh, mich damals im Verein angemeldet zu haben. Man kann nur jedem raten, es mal auszuprobieren, denn man weiß nie, wie erfolgreich man vielleicht wird.
 

Vanessa Masalov, 8c, Gymnasium Odenkirchen

Transgender – Ein ganz normales Mädchen

Corey Maison wurde im falschen Körper geboren. Das ist ihre Geschichte.

Die 15-Jährige Corey Maison lebt in Michigan in den USA mit ihren Eltern. Aber sie war nicht immer ein Mädchen. Das liegt daran, dass sie ein Transgender ist. Dieser Begriff bezeichnet Menschen, die sich nicht mit ihrem Geburtsgeschlecht identifizieren können. Man kann auch den Begriff transsexuell verwenden, wobei transsexuell seltener benutzt wird, da es sich nach einer sexuellen Orientierung anhört.

Transgender-Personen fühlen sich in ihrem Körper unwohl und haben das Gefühl, ihren Platz in der  Welt nicht zu finden. Transgender zu sein, ist keine Krankheit und man muss es auch nicht mit einer Psychotherapie bekämpfen. Aber der Leidensdruck von Transgender-Personen kann sehr groß sein, weil sie sich nicht ausleben dürfen oder gemobbt werden.

Auch Corey wurde in der Grundschule gemobbt, und zwar so schlimm, dass sie zwei Jahre zu Hause unterrichtet werden musste. Im Alter von zehn Jahren hat sie ihre Transsexualität erkannt, nachdem ihre Mutter ihr eine Dokumentation über ein Transgendermädchen gezeigt hat. Daraufhin begann sie, Mädchenkleidung zu tragen.

Als sie 14 Jahre alt war, hat sie erstmals Östrogen-Hormontabletten bekommen. Diese müssen regelmäßig eingenommen werden. Das Hormon Östrogen bewirkt Brustwachstum, weniger Muskelbildung, weiblichere Gesichtszüge und verhindert Bartwuchs. Zudem hat Corey einen Pubertätsblocker bekommen. Denn wenn die Pubertät einmal eingesetzt hat und dem Betroffenen Brüste oder ein Bart wächst, ist die Behandlung im Nachhinein langwieriger.

Ihre Freunde haben kein Problem damit, dass Corey biologisch noch ein Junge ist. Aber für Corey steht fest, dass sie mit 18 Jahren eine geschlechtsangleichende Operation machen lassen möchte. In einem Video, das viral wurde, erzählt Corey ihre Geschichte.

Heute engagiert sich Corey in Antimobbing-Kampagnen, setzt sich für die Gleichberechtigung von Transgender-Menschen ein und kämpft beispielsweise dafür, dass diese nicht die Toilette des Geschlechts benutzen müssen, als das sie geboren wurden.
 

Annika Krell und Lisa Wanko, 9. Klasse, Immanuel-Kant-Gymnasium Heiligenhaus

Tierschutz – Rettung für Kitty und Co

Das Tierschutzzentrum in Opladen engagiert sich für herrenlose Tiere.

Der Himmel ist grau, vereinzelte Sonnenstrahlen scheinen durch die großen Fenster des am Wald gelegenen Tierheimes in Leverkusen-Opladen. Vom Chaos des Alltags ist kaum etwas zu spüren.

Immer wieder geht die Eingangstür auf und die Mitarbeiter begrüßen die hereinlaufenden Hunde, die mit den Kollegen spazieren waren. Trotz des kühlen Raumes ist die Vertrautheit zwischen Mensch und Tier spürbar: Das gesamte Team steht den Tieren sehr nahe. Um das Wohl der Tiere kümmern sich die neun Mitarbeiter liebevoll und mit viel Engagement. Bestätigt wird dies auch durch die einfühlsame Pflege und herzliche Anteilnahme der Tierpfleger, die in schwierigen Situationen, zum Beispiel bei starken Verletzungen oder Krankheiten der Tiere, auch bereit sind, diese notfalls bei sich zu Hause aufzunehmen, um sie zu pflegen.

„Viel Spaß!“, wünscht die Tierpflegerin den Besuchern beim Rundgang. Beim Überqueren des Geländes kommen einem die Geräusche bellender Hunde, zwitschernder Vögel und quiekender Meerschweinchen entgegen. Der Geruch der frischen Wiese und das Plätschern des angelegten Teiches sorgen für eine entspannte Atmosphäre, die beruhigend auf die Tiere wirkt. Bei den rund 100 Tieren sowie den unerwarteten Neuankömmlingen wird die Kastrationspflicht sehr ernst genommen. Außerdem werden bei Krankheiten und Verletzungen die ärztlichen Behandlungskosten übernommen. Bei bestimmten Maßnahmen, die mit einem größeren Aufwand verbunden sind, steht dem Tierheim ein zugewiesener Arzt in Köln zur Verfügung.

Um dies zu ermöglichen, wird das Tierheim zu 90 Prozent durch Spenden und von Mitgliedern des Tierschutzvereins finanziert. Zudem kann man mit Fahrten zum Tierarzt, einer Patenschaft für Tiere, Pflegestellen oder Sachspenden den Verein unterstützen. Freiwillige Helfer führen die Hunde für einen größeren Auslauf außerhalb des Tierheims aus. Schülergruppen, Praktikanten oder Volljährige können dafür eine Auslaufschulung absolvieren und einen Sachkundeausweis erwerben.

Mit ein bisschen Glück werden auch die momentan im Tierheim
lebenden Tiere bald ein neues Zuhause finden. Unter www.tsvlev.de können Sie die Tiere kennenlernen.

 

Celine Bartos und Vivien Sprott, 8e, Marienschule Opladen

Weihnachtszeit – Das große Schmausen

Weihnachten ist in Deutschland ein sehr beliebtes Fest, das fast überall gefeiert wird. Man kommt mit der Familie und Freunden zusammen und verbringt Zeit miteinander. Dementsprechend ist das Weihnachtsessen auch ein wichtiger Teil des Festes – was gibt es Schöneres, als gemeinsam zu speisen?

Manche Familien bereiten gerne ein großes Menü zu und andere essen traditionell Kartoffelsalat mit Würstchen. Es gibt viele verschiedene Gerichte, die eng mit Weihnachten verbunden sind. Aber auch Gebäck gehört dazu, beispielsweise der Weihnachtsstollen, ein süßer, mit Puderzucker bestreuter Brotkuchen. Christstollen gibt es in verschiedenen Varianten: traditionell mit Rosinen, Mohnstollen, Mandelstollen oder Marzipanstollen.

Auch bei den herzhaften Weihnachtsgerichten sind viele Familien sehr einfallsreich, fast jede hat ihre eigene Vorstellung vom perfekten Essen an den Feiertagen. So kommen  an Heiligabend oder dem ersten Weihnachtsfeiertag in manchen Haushalten gleich fünf Gänge auf den festlich gedeckten Tisch. Ein weit verbreiteter Hauptgang ist der Gänse- oder Entenbraten. Ein gehaltvolles Gericht, das oft mit Rotkohl und Klößen gegessen wird. Natürlich gibt es sehr viele Zubereitungsarten. Manche verzichten auf Fleisch und setzen auf Fisch: Der Karpfen ist eines der traditionellen Fischgerichte am Heiligen Abend. Man sagt, dass oft Fisch gegessen wird, weil Fisch ein Zeichen Jesu Christi ist.

Falls Sie eines dieser Gerichte noch nie gegessen haben, ist es vielleicht an der Zeit, mal etwas Neues an den Festtagen auszuprobieren. Frohe Weihnachten! 

Tamaro Walter, 8d, Comenius-Gymnasium Düsseldorf

Weihnachtszeit – Gekauft oder lieber selbst gebastelt?

Es gibt eine Geschenkidee, die unschlagbar ist: Zeit.

Nur noch ein paar Tage bis Heiligabend! Jetzt noch schnell Geschenke für die Familie und Freunde besorgen und schon hat der alljährliche Kaufrausch wieder begonnen. Doch ist das nicht rausgeschmissenes Geld?

Bei unserer Umfrage auf dem Oberkassler Weihnachtsmarkt kam heraus, dass sich die Mehrheit der Menschen auf dem Markt etwas Selbstgebasteltes wünscht. Fast gleichauf liegt der Wunsch nach Geld zur freien Verfügung. Im Vergleich lässt sich feststellen, dass sich -Frauen öfters Kleidung oder Gutscheine wünschen. Männer hingegen eher  Videospiele oder DVDs.

Personen im Alter von 18 bis 25 Jahre haben häufig den Wunsch nach einem Handy oder anderen elektronischen Geräten geäußert. Elektronik wird von Männern öfters genannt, Frauen dieses Alters wünschen sich eher Kosmetikprodukte. Außerdem hat sich gezeigt, dass ältere Personen weniger materielle Wünsche haben, sondern eher für Zeit mit der Familie dankbar sind. Also tut man seinen Großeltern oder Eltern etwas Gutes, wenn man einfach mal Zeit mit ihnen verbringt – dafür kann man auch einen Gutschein für einen Museums- oder Restaurantbesuch verschenken.

Auch der  Wunsch nach Haustieren ist immer aktuell. Durchschnittlich wünscht sich jedes vierte Kind einen Hund oder eine Katze. Dieser Wunsch wird von Tierschutzorganisationen kritisiert, da viele Tiere nach Weihnachten im Tierheim landen.

Weihnachtswünsche unterscheiden sich also von Person zu Person und auch das Alter spielt dabei eine entscheidende Rolle. Um den Lieben eine echte Freude zu machen, sollte man sich vorab ein paar gründliche Gedanken machen und nicht einfach wahllos irgendetwas kaufen. Schließlich mag jeder schöne Geschenke.

Chiara Liebermann, Celina Manns und Laura Pawlak, 8d, Comenius-Gymnasium Düsseldorf

Weihnachtszeit – Festtagsstimmung auf dem Markt

Gebrannte Mandeln, Lebkuchenherzen, Glühwein und Lichterketten. Wenn dann noch der Schnee leise rieselt, kann man sich auf einem Weihnachtsmarkt perfekt in Stimmung bringen für das Fest der Liebe.

Es gibt viele bekannte Weihnachtsmärkte in Düsseldorf. Die meisten von ihnen laufen vom 17. November bis zum 23. Dezember. Aber Weihnachtsmarkt ist nicht gleich Weihnachtsmarkt, auch wenn sie alle denselben Zweck erfüllen: die Vorweihnachtszeit versüßen.

Eine Umfrage hat ergeben, dass 55 Prozent der Befragten den Sternchenmarkt in der Altstadt bevorzugen. Der Sternchenmarkt hat 26 Stände und ein Karussell. „Ein mittelgroßer Verkaufsstand kostet 4000 Euro Miete“, so ein Verkäufer auf dem Sternchenmarkt. Der Markt auf der Schadowstraße kommt laut einer Umfrage weniger gut an, da er wegen seiner Größe nur wenige -Verkaufsmöglichkeiten bietet. Ein Verkäufer auf dem Sternchenmarkt bestätigt dies: „Der Schadowmarkt kann mir nicht so viel bieten, denn es gibt so viele Stände, die meinem ähneln, als dass man ausgerechnet bei mir kaufen würde.“
Einen echten Weihnachtsmarkt machen laut Umfrage verschiedene Faktoren aus. Auf Platz eins stehen die Atmosphäre, die Lichterketten und festlich geschmückte Buden. Auf Platz zwei steht der Reibekuchen, ein Muss für jeden Weihnachtsmarkt. Auf Platz drei liegt der Glühwein, der in den Straßen einen weihnachtlichen Duft verteilt.

Die Geschichte des Weihnachtsmarktes lässt sich bis zu spätmittelalterlichen Verkaufsmärkten zurückführen. Die Märkte gaben den Bürgern die Möglichkeit, sich mit Fleisch und winterlichem Bedarf einzudecken. Im 14. Jahrhundert kam der Brauch auf, Spielzeuge und Korbgeflechte herzustellen und an Verkaufsständen zu präsentieren. Viele Leute kauften hier Kleinigkeiten, um sie dann den Kindern zu Weihnachten zu schenken.

Andere Stände verkauften zum Beispiel geröstete Kastanien, Nüsse und Mandeln, die es heutzutage auch noch zu kaufen gibt. Im Jahr 1310 wurde der Weihnachtsmarkt in München erstmals urkundlich erwähnt. 1384 verlieh König Wenzel der Stadt Bautzen einen Fleischtag, der vom 29. September (Michaelistag) bis Weihnachten lief. Dies wurde zur Tradition. Seit der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts ist der Weihnachtsmarkt zu einem vorweihnachtlichen Brauch geworden. Auch die ansprechenden Weihnachtsmärkte der Nachbarländer sind einen Besuch wert. Schöne Weihnachtsmärkte im Ausland gibt es zum Beispiel in Straßburg, Wien oder Zürich.

Viktoria Dlouhy, Annika Do, Zoë Peters, Lilly Seeger, 8d, Comenius-Gymnasium Düsseldorf

Weihnachtszeit – Fröhliche Weihnacht überall

Eben noch begann der Winter grau und regnerisch und plötzlich ist schon der zweite Advent vorüber. Weil die Vorweihnachtszeit aber mitunter sehr lang werden kann, sind an manchen Orten die ersten Weihnachtsmärkte schon seit Mitte November aufgebaut.

Lichterketten leuchten und die Menschen erfreuen sich an den vielen Ständen, an denen sie stöbern oder essen können. Viele kaufen hier schon erste Weihnachtsgeschenke. Die Vorfreude ist doch bekanntlich die schönste Freude. Dies trifft vor allem auf die Vorweihnachtszeit zu. Früher war es  auch die Zeit des Wartens. Menschen christlichen Glaubens haben im Dezember gefastet, während sie auf das Festmahl an Heiligabend und damit auf die Ankunft des Christkindes gewartet haben.

Die Vorweihnachtszeit ist jedes Jahr etwas ganz Besonderes: der Duft von selbst gebackenen Plätzchen, kleine Überraschungen im Adventskalender, die Suche nach dem perfekten Tannenbaum und das anschließende Schmücken. Nicht zu vergessen natürlich die Kerzen auf dem Adventskranz. Jeden Sonntag wird eine Kerze mehr angezündet. Auch wenn es durch viele Vorweihnachtstermine manchmal stressig wird, freut sich doch jeder an Heiligabend, zusammen im Kreis der Familie das Fest der Liebe zu feiern.

Auch die Kirche gehört an Weihnachten für mich unbedingt dazu. Die Geburt Jesu, mit einem kleinen Krippenspiel dargestellt, sowie die altbekannten Weihnachtslieder, die zum Klang der Orgel festlich gesungen werden. Spätestens wenn „O du fröhliche“ erklingt, kommt man endgültig in Weihnachtsstimmung!

Emelie Simon, 8c, Annette von Droste Hülshoff Gymnasium Düsseldorf

Sport – In schwindel erregender Höhe

Ob Wandertag mit der Schulklasse, Betriebsausflug mit den Kollegen oder Teambuilding mit dem Sportverein – im Kletterwald K1 findet jeder Besucher die richtige Herausforderung. Unsere Schülerreporterin hat sich zwischen den Baumwipfeln umgeguckt.

Zwölf Meter geht es an einer Strickleiter in die Höhe. Eine Gruppe von Jugendlichen beginnt mit dem Aufstieg zu einem schwierigen Hochseil-parcours. Am Ende wartet die Belohnung, denn hinunter geht es mit einer Seilrutsche. Wir sind im Kletterwald K1 in der Nähe von Köln.

Circa 16 000 Kletterer turnen hier  jährlich durch die Bäume, um beispielsweise die zwei Kinderparcours auf einer Höhe von 1,50 Meter zu erreichen, die für alle „Kletteraffen“ zwischen drei und sieben Jahren geeignet sind. Für alle anderen gibt es sechs große Parcours auf einer Höhe zwischen drei und zwölf Metern zu meistern. Egal, welchen Pfad man wählt, in den Bäumen wird man von einem Karabiner und einer Rolle gesichert. „Die Parcours sind unterschiedlich schwer und mit Farben gekennzeichnet“, berichtet der 25-jährige Valentin Salzburger, der als freiberuflicher Trainer im K1 arbeitet. „Eigentlich sind alle Parcours abwechslungsreich gestaltet. Besonderheiten gibt es beim ‚Flying Fox‘, der nur aus Seilrutschen besteht. Außerdem ist der gelbe Parcours etwas verspielter und der rote ist wirklich schwer.“ Sein persönlicher Lieblingsparcours sei der rote, aber bei den Kindern sei „Flying Fox“ am beliebtesten.

Eröffnet wurde der Kletterpark im Mai 2009. Mit seiner Lage mitten im Grünen, die eine tolle Aussicht bietet, lädt er auch zum Verweilen und zum Genießen der Natur ein. Man hört weder Autos noch Flugzeuge. Vogelgezwitscher erfüllt die Luft, ab und an ertönt das Rufen einiger Kletterer, und manchmal hört man das Geräusch einer rutschenden Seilbahn.

Wichtig ist dem Team des K1, dass die Natur weiter leben kann und erhalten bleibt. „Wenn wir Dinge an Bäumen befestigen müssen, bohren wir durch die Bäume. Der Vorteil ist, dass es dem Baum nur einmal wehtut. Wenn er wächst, kann er problemlos um die Befestigungen wachsen“, erklärt Valentin. Außerdem ist die Mülltrennung dem Team sehr wichtig. Deshalb bietet der Kletterwald über die sportliche Betätigung hinaus Kurse zu den Themen Umweltbildung und Verhalten in der Natur an.

Und es gibt  Programme zur Teamfähigkeit und zur Vertrauensbildung in  Gruppen. Als Team müssen beispielsweise alle gemeinsam die Riesenleiter erklimmen. Dies kann aber nur funktionieren, wenn alle involviert sind und die Kommunikation stimmt. Es geht dabei zwar nur um ein einziges Kletterelement, aber selbst das kann schon schwierig werden. Darum finden alle Kurse in Begleitung eines Trainers statt.

In größeren Gruppen ist es möglich, im Winter zu klettern, obwohl der Kletterwald dann offiziell geschlossen ist. Dafür muss man sich frühzeitig anmelden. Alle Informationen rund um den K1 gibt es unter: www.hochseilgarten-k1.de

Während ich mich umgeguckt habe, ist die Klettergruppe wieder sicher am Boden angekommen. Erschöpft sind sie. Aber es hat sehr viel Spaß gemacht.

Vanessa Vetsch, Klasse 8e, Marienschule Opladen

Technik – Smombies aufgepasst!

Smartphones gibt es mittlerweile in vielen Modellen und Preislagen. Da fällt die Entscheidung nicht leicht. Aber es muss nicht unbedingt immer das neueste und teuerste Modell sein.

Egal, wer man ist oder was man macht, irgendwie meint heutzutage jeder, ein Smartphone zu benötigen. Bei den Marken haben die Nutzer klare Favoriten: „Das I-Phone von Apple ist die Nummer eins. Danach kommen Sa-sung, LG, HTC und Huawei“, sagt Adnan -Islami, Geschäftsführer der I-Phone-Gallery in Leverkusen.

Vermeintliche Zweitklassesmartphones sind im Gegensatz zu den Flaggschiffsmartphones nicht schlechter. Alles, was man mit einem teuren Smartphone machen kann, geht auch mit einem günstigeren. „Bei Jugendlichen sollte ein teurer Preis nicht im Vordergrund stehen. Aber natürlich wollen alle immer das neueste und teuerste Modell haben“, sagt Adnan Islami.

Die Smartphones sind aber auch anfällig. „Sturz. Das Handy stürzt einfach, wo auch immer“, antwortete Islami auf die Frage, weshalb Smartphones am häufigsten kaputtgehen. Danach folgen Wasserschäden und Verschleiß.
Adnan Islami selber arbeitet seit seiner Jugend handwerklich und repariert heute Smartphones, Tablets und Macs, tauscht Ersatzteile aus und versucht Daten wiederherzustellen. Er weiß, dass die Kunden auf die Nutzung von Applikationen Wert legen. Es kommt auf das Betriebssytem an, damit diese einwandfrei funktionieren. Bei IOS sind drei der beliebtesten Apps WhatsApp, Amazon und Snapchat, während es bei Android WhatsApp, Youtube und Facebook sind. Natürlich ist es wichtig, dass das Handy genug Speicherplatz hat, damit man sich viele Applikationen herunterladen kann.

Smartphones sind eine tolle Erfindung, aber ob Kinder in jungen Jahren schon ein Smartphone besitzen sollten, ist eine Frage, bei der es keine richtige oder falsche Antwort gibt. Das muss jeder selbst entscheiden.

Järn Henkels, 8b, Marienschule Opladen

Medien – Auf allen Kanälen präsent

Wer als Youtuber erfolgreich ist, muss sich nicht auf ein Format beschränken.

Als Julien Bam seine Karriere als Youtuber startete, hat sich sein ganzes Leben verändert. Der heute 27-Jährige hat vor ungefähr dreieinhalb Jahren angefangen, eigene Tanz-und Trainingsvideos zu drehen und zu bearbeiten, und damit gezeigt, was er beim Breakdance und Hip-Hop-Dance kann.

Gleichzeitig hat er zusammen mit Gong Bao, welcher heute zu den „NoobtownMonkeys“ gehört, einen anderen Youtube-Channel namens „JuBaFilms“ betrieben. Dort haben sie Action- und Dramavideos hochgeladen. Der Kanal ist mittlerweile eingestellt, es wurden schon seit zwei Jahren keine weiteren Videos hochgeladen.

Einige Zeit nach seinen Tanzvideos hat Julien Bam angefangen, sogenannte V-Logs zu machen. Das sind Videos, die – ähnlich wie Texte auf einem Blog – auf einer Website hochgeladen werden und in denen man etwas präsentiert und erklärt. 2014 hat Julien bei der Castingshow „The Voice of Germany“ mitgewirkt und zusammen mit den „NoobtownMonkeys“ die Kameraführung übernommen.

Durch den bekannten Youtuber iBlali ist Julien dann auf Simon Unge und Dner getroffen, welche in der Youtuber-Szene auch sehr erfolgreich sind. Einige Zeit später haben die drei zusammen mit Cheng Loew eine „Longboardtour“ gestartet. Dabei sind sie mit dem Longboard vorm nördlichsten bis zum südlichsten Punkt Deutschlands gereist. Während der „Longboardtour“ hat Julien Bam ein neues Format namens „Hey Ju“ präsentiert. Darin beantwortet er Fragen, die ihm von seinen Zuschauern gestellt werden. Meistens sind die Antworten mit lustiger Comedy verbunden, aber manchmal beantwortet er die Fragen auch ernsthaft.

Letztes Jahr hatte er noch einen weiteren Youtube-Kanal namens „Flying Pandas“, den er mit Cheng Loew betrieb. Dort haben sie gemeinsam mit anderen Youtubern Comedy-Videos veröffentlicht. Leider wurden die Videos auf diesem Kanal eingestellt, doch ein Neuanfang des Kanals ist bereits geplant. Natürlich drehen beide auch weiterhin Videos für ihre eigenen Kanäle.

Heute ist Julien Bam mit knapp zwei Millionen Abonnenten einer der erfolgreichsten Youtuber. Er bearbeitet seine Videos bis zu fünf Tage lang und gibt sich dabei sehr viel Mühe. Mit Freunden betreibt er auch einen Youtube-Kanal, in dem sie zeigen, wie man Videos bearbeitet. Er plant ständig neue Projekte, wie zum Beispiel die „Longboardtour2.0“.

Maik Brämme, 8b, Sekundarschule Jüchen