Eben noch begann der Winter grau und regnerisch und plötzlich ist schon der zweite Advent vorüber. Weil die Vorweihnachtszeit aber mitunter sehr lang werden kann, sind an manchen Orten die ersten Weihnachtsmärkte schon seit Mitte November aufgebaut.
Lichterketten leuchten und die Menschen erfreuen sich an den vielen Ständen, an denen sie stöbern oder essen können. Viele kaufen hier schon erste Weihnachtsgeschenke. Die Vorfreude ist doch bekanntlich die schönste Freude. Dies trifft vor allem auf die Vorweihnachtszeit zu. Früher war es auch die Zeit des Wartens. Menschen christlichen Glaubens haben im Dezember gefastet, während sie auf das Festmahl an Heiligabend und damit auf die Ankunft des Christkindes gewartet haben.
Die Vorweihnachtszeit ist jedes Jahr etwas ganz Besonderes: der Duft von selbst gebackenen Plätzchen, kleine Überraschungen im Adventskalender, die Suche nach dem perfekten Tannenbaum und das anschließende Schmücken. Nicht zu vergessen natürlich die Kerzen auf dem Adventskranz. Jeden Sonntag wird eine Kerze mehr angezündet. Auch wenn es durch viele Vorweihnachtstermine manchmal stressig wird, freut sich doch jeder an Heiligabend, zusammen im Kreis der Familie das Fest der Liebe zu feiern.
Auch die Kirche gehört an Weihnachten für mich unbedingt dazu. Die Geburt Jesu, mit einem kleinen Krippenspiel dargestellt, sowie die altbekannten Weihnachtslieder, die zum Klang der Orgel festlich gesungen werden. Spätestens wenn „O du fröhliche“ erklingt, kommt man endgültig in Weihnachtsstimmung!
Emelie Simon, 8c, Annette von Droste Hülshoff Gymnasium Düsseldorf