Auto – Eine Legende

Die Automarke Ferrari wurde im Jahr 1947 von dem Italiener Enzo Ferrari gegründet – heute ist die Marke ein Symbol.

Das erste richtige Modell von Ferrari war der Ferrari 125C. Er hat glatte 118 PS geschafft und er hatte einen V12 Motor eingebaut mit 1,5 Litern Hubraum. Das Markenzeichen von Ferrari ist ein schwarzes Pferd auf gelben Hintergrund. Das schwarze Pferd steht als Symbol für Francesco Baracca, der im ersten Weltkrieg für die Italienische Luftwaffe kämpfte. Der gelbe Hintergrund ist die Farbe der Heimatstadt von Enzo Ferrari.

2012 kam der Ferrari F12 auf dem Markt. Der 265400 teure Wagen hat eine Länge von 4 Metern und 61,8 cm. Er ist 1,94 Meter breit und ca. 1,2 Meter hoch. Der Ferrari kommt auf gute 740 PS und schafft es in 3,1 Sekunden von 0 auf 100 Km/h, die Spitzenleistung beträgt 340 Kilometer pro Stunde. Ein weiteres Modell ist der Ferrari FF, es erschien im Jahr 2011 und war 4,9 Meter lang und 1,9 Meter breit. Dieses Modell kostet 258.200 € und schafft es mit 660 PS  von 0 auf 100 in 3,7 Sekunden und seine Höchstleistung ist 335 Km/h. Ferrari ist nicht nur gut für seine Autos sondern sie sind auch erfolgreich im Formel 1 Geschäft.

ie Formel 1 Geschichte begann im Jahr 1950, wo sie zum ersten Mal in die Weltmeisterschaft gekommen sind, dort mussten sie gegen das Modell Alfa Romeo 158 antreten. Das Team von Enzo Ferrari bestand aus Alberto Ascari, Luigi Villoresi, Piero Taruffi und der Franzose Raymond Sommer. Legendär wurde Ferrari durch den deutschen Fahrer Michael Schumacher, der von 1996 bis 2006  für Ferrari fuhr und fünfmal in Folge Weltmeister wurde.

 

 

Daniel Dolgopolov und Jonas Vogel, Klasse 8b, Janusz- Korczak- Gesamtschule

Gesellschaft – Dämonen in Klingenberg

Annelise Michel war eine deutsche Studentin die wegen Unterernährung starb. Der Fall der angehenden Lehrerin wurde bekannt, da mehrere Monate vor ihrem Tod 67 mal an ihr exorziert wurde.

Als Exorzismus wird in den Religionen die Praxis bezeichnet, Dämonen bzw. den Teufel, die in Menschen, Tieren, Orten oder Dingen vermutet werden, „auszutreiben“.

Anneliese Michel stammte aus einem streng katholischen Elternhaus und einer ebensolchen Gegend in dem Weinort Klingenberg am bayerisch-fränkischen Untermain. Anneliese Michels Vater, Josef Michel, stammte aus einer alten Bürger- und Handwerkerfamilie in Klingenberg. Annelieses Mutter ,Anna Michel, arbeitete im Büro ihres Vaters in Leiblfing, als sie Josef Michel kennenlernte. Anneliese Michel wurde am 21. September 1952 als zweites Kind ihrer Mutter und erstes gemeinsames Kind der Eheleute geboren. Ihre drei jüngeren Schwestern sind 1954, 1956 und 1957 geboren. Sie war bereits als kleines Kind kränklich und zeigte wenig Widerstand gegen Krankheiten.

Nachdem Annelise schon mehrere Jahre an epilepsieartigen Anfällen litt und auch über dämonischen Wahrnehmungen geklagt haben soll, glaubte die Leiterin einer Wallfahrt in dem von der katholischen Kirche nicht anerkannten „marianischen Wallfahrtsort San Damiano“ bei ihr spirituelle Probleme zu erkennen. Als Michel im Sommer 1973 erstmals an einer solchen Fahrt unter Führung der Wallfahrtsleiterin teilnahm, soll sie dort nach deren Aussage eine große Abneigung gegen alle der religionsverehrenden Gegenstände gezeigt haben.

Das Gerichtsverfahren erregte Aufmerksamkeit weit über die Grenzen Deutschlands. Die Ereignisse, die auch als „Exorzismus von Klingenberg“ bekannt wurden, veränderten die Ausübung des Exorzismus innerhalb der römisch-katholischen Kirche Deutschlands. Das Schicksal Anneliese Michels war ein Motiv für den vielfach Preisgekrönten Film „Requiem“ von Hans-Christian Schmid.

 

 

Eleni Gonis, 8b, Janusz-Korczak-Gesamtschule

Film – So funktioniert das Kino

Unser Schüler-Autor konnte hinter die Kulissen des Ufa Palast in Düsseldorf gucken.

Mein Freund und ich haben Frederick Richter vom Ufa Palast Düsseldorf getroffen, der bereit war unsere Fragen zu beantworten und uns herumgeführt hat. Man stellt es sich einfach vor ein Kino zu leiten, doch Herr Richter hat uns aufgeklärt. Um einen Film zeigen zu dürfen, muss jemand die Rechte eines Films gekauft haben. Dieser jemand kann dann den Film an Kinos verkaufen, welche diesen   diesen dann erst mal nur für 4 Wochen zeigen dürfen. Für jede weitere Woche muss extra bezahlt werde.

Die Filme kommen auf Festplatte für eine bessere Auflösung, die mindestens 1 Million Pixel beträgt und bis über 10 Millionen betragen kann. Diese werden dann an spezielle Projektoren angeschlossen, die so groß sind, dass man sie an die Lüftung anschließen muss. Bei großen Filmen wie Star Wars werden zwei Security-Männer im Abspielraum bleiben um den Diebstahl der Festplatte zu verhindern, da das Kino wegen Geldstrafen schließen müsste.

Der beliebteste Snack im Kino ist das Popcorn, wofür ein Popcornkoch 2-mal die Woche kommt um 60-70 Säcke Popcorn an einem Tag zu produzieren, welche dann für 3-4 Tage reichen. Nach dem Popcorn sind Nachos der beliebteste Snack, wofür im Keller rieseige Lagerräume für Nachos sind. Der UFA Palast hat rund 50 feste Mitarbeiter und ca. 700.000 Besuche im Jahr, welche durch Kassenschlager wie Star Wars auf 720.00 steigen können.

 

Claus Hack, Klasse 8b Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium Düsseldorf

Glosse – Haufen sucht Herrchen

Unsere Schüler-Autorin kritisiert Hundehalter, die nicht aufräumen.

Jeder Spaziergang am Rhein, im Park oder im Wald wird zu einem Parcours, denn alle drei Meter muss man einem Hundehaufen ausweichen. Es gibt zwar Hundewiesen, doch die interessieren keinen und  auch von Plastiktüten haben die Hundebesitzer noch nie gehört.

Doch eigentlich ist es ja nicht schwer, den Haufen mal eben weg zu machen, doch wenn es nass und kalt ist, man mit dem Hund Gassi gehen muss, obwohl man lieber vor dem Fernseher sitzen würde, lässt man ihn einfach liegen. Und am nächsten Tag ist irgendwer rein getreten und „freut“ sich über die Sauerei.

Zum Glück gibt es die Hundesteuer. Doch die Hundesteuer zahlen? Das macht nicht jeder. 570 Hunde waren nicht ordnungsgemäß versteuert, stand neulich in der Zeitung. Ich bin der Meinung,  für einen Hund 102 Euro zu zahlen, ist echt in Ordnung, denn die Stadtreinigung muss ja schließlich auch bezahlt werden.

Nicht nur die Stadtreinigung ist genervt, sondern auch die Nachbarn der alten Dame von nebenan, deren Dackel Ferdinand jeden Morgen um halb sieben sein Geschäft im Vorgarten zu verrichten. So kommt man auch mal auf die Idee, den Haufen mit einer Schaufel in eine Pralinenschachtel zu verfrachten, eine Schleife umzubinden und der alten Dame mal eine besondere Freude zu machen. Man kann aber auch, an einem wunderschönen Frühlingstag einen Kuchentisch mit einer geblümten Tischdecke vor die Einfahrt stellen, die Haufen hübsch anrichten und ein Schild mit der Aufschrift „Zum Mitnehmen“ dazu legen.

Und noch ein Tipp für die Kreativen: Gestaltet eine Suchanzeige mit dem Text „Haufen sucht Herrchen, wer einen vermisst bitte melden.“

 

 

Lea Schnitzler 8d, Janusz-Korczak-Gesamtschule Aus Neuss

Sport – Die Spiele meistern

SSB aus Gladbach hatet Probleme bei der Ausführung der Stadtmeisterschaft, da die Hallen von Flüchtlingen belegt sind.

Der Stadtsportbund in Mönchengladbach veranstaltet auch in diesem Jahr wieder Events und größere Veranstaltungen, wie zum Beispiel die Hallenstadtmeisterschaften. Diese finden in der Jahnhalle und in der Halle Mülfort statt. Die Startzeiten sind bei jeder Jugend anders. Nähere Informationen finden sie auf der Homepage des Stadtsportbunds Mönchengladbach.

Doch dieses Jahr gibt es ein Problem mit den Hallen, da viele der Hallen von Flüchtlingen als Unterkunft genutzt werden. Jedoch finden die Stadtmeisterschaften trotzdem statt. Allerdings mussten mehrere Turniere abgesagt werden.

Der Stadtsportbund bildet auch Übungsleiter aus und fort, dies gilt auch für Vereinsvorsitzende. Er bearbeitet und beurkundet auch das Sportabzeichen. Außerdem macht er Werbung für Vereine und Sportarten. Diese Vereine werden vom Stadtsportbund unterstützt und beraten. Für Einsteiger, die sich nicht direkt an einen Verein binden wollen, werden Sportkurse veranstaltet. Der Sportbund leistet Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Er veranstaltet auch Sportwerbetage, wie zum Beispiel ,,bewegt älter werden“. Weitere Aktivitäten sind: Sportselbstverwaltung, Sportentwicklung und Gesprächs- und Interessenvertretung von Vereinen und Politik.
 

 

Henri Jansen, 8.3, Gesamtschule Hardt

Gesellschaft – Nicht wegschauen!

Was würden sie tun, wenn Sie eine hilflose Person auf der Straße sehen?

In der Mönchengladbacher Innenstadt, nahe dem Minto auf der Hindenburgstraße, waren fünf Leute bereit, ein Interview zu führen zu dem Thema „Was würden Sie tun, wenn Sie eine hilflose Person auf der Straße sehen?“

Fünf von fünf Befragten antworteten, sie würden der verletzten Person helfen. Auf die Frage warum sie helfen würden, gaben sie unterschiedliche Antworten. Einige erklärten, weil sich dies so gehöre. Andere hingegen meinten, dass es in ihrer Natur läge: „Wenn ich eine verletzte Person auffinde, würde ich sofort Hilfe leisten.“

Als sie dann zum Schluss noch mit der Frage konfrontiert wurden: „Was haben Sie für ein Gefühl beim Helfen?“, benannten einige Mitgefühl oder Freude beim Helfen. Eine ganz spezielle Antwort, die zum Schmunzeln anregt, war: „Man fühlt sich dann irgendwie sozial“ (Zitat Yara F).

Zu guter Letzt wurde den Passanten die Frage gestellt: „Was würden Sie erwarten, wenn Sie in der Position der hilflosen Person wären?“ Alle Befragten erwarteten Hilfe, als Reflex, den allen Menschen fühlen.

Als Fazit können wir festhalten, jede der befragten Personen war positiv gegenüber Hilfe eingestellt und hatte soziale Gefühle beim Helfen – ich stelle die These auf: Die Menschen in Mönchengladbachs Innenstadt sind hilfsbereit und sozial eingestellt. 

 

Joshua Sänger, 8.3, Gesamtschule Hardt

Weihnachtszeit – Lichter überall

Schon seit Ende November sind die circa 120 Stände täglich von 11 Uhr bis 20 Uhr, Freitag und Samstag sogar bis 21 Uhr bis einen Tag vor Heiligabend geöffnet.

Die Weihnachtszeit ist da und damit auch der langersehnte Weihnachtsmarkt. Von überall strömt der Duft von gebrannten Mandeln und Zimt her.

Die verschiedenen Stände haben viel anzubieten, neben der weihnachtlichen Stimmung kann man alles mögliche kaufen: Essen,Schmuck, Besteck,Schüsseln,Teller und Becher mit persönlicher Gravur, verschiedene Felle (Fellmützen,Fellschals,Fellmantel,Fellschuhe) und vieles mehr.
Auch für die jüngeren Besucher des Weihnachtsmarktes gibt es vieles, wie die Karussells und süßigkeitenstände.

Doch die wahre Schönheit des Weihnachtsmarkts entdeckt man abends, wenn alles leuchtet und blinkt.
Die Touristen kommen von überall her, nur um den traditionellen Weihnachtsmarkt in Düsseldorf zu sehen.
 

 

Eli Hanke Werner-von-Siemens Realschule 8c

Weihnachtszeit – Jedes Jahr anders und doch gleich

Auch wenn fast alle Weihnachten feiern, muss es nicht immer nach einer festgelegten Tradition ablaufen.

In meiner Familie feiern wir jedes Jahr unterschiedlich Weihnachten. Mal sind wir bei meiner Oma oder bei meinem Opa, mal bei meinem Onkel und meiner Tante.

Aber als Erstes gehen wir immer zusammen in die Kirche und feiern zusammen den Gottesdienst.
Anschließend gehen wir nachhause. Dort essen wir gemeinsam. Wir essen an Weihnachten kein Fleisch, da meine Mutter katholisch ist.

Nach dem Essen geht meine Mutter immer zur polnischen katholischen Messe. Ich gehe oft mit, weil es mir im polnischen Gottesdienst sehr gefällt.

Wenn wir wieder daheim sind, darf ich mit meinen Schwestern die Geschenke öffnen.

 

Joshua Faßbender, Klasse 8a, Nelson-Mandela-Schule, Städtische Sekundarschule Remscheid

Weihnachtszeit – Hauptsache alles ist perfekt

Wieso muss das Weihnachtsfest immer in Stress ausarten? Es sollte doch eigentlich die Zeit der Besinnlichkeit sein.

Eigentlich mag ich Weihnachten und die Vorweihnachtszeit, doch manchmal bin ich einfach nur genervt.
Die Eltern huschen heimlich mit irgendwelchen Tüten durch das Haus und die kleinen Geschwister rennen morgens um halb sechs die Treppe herunter (mindestens einer fällt die Treppe runter und es gibt großes Geschrei), um zu gucken, ob der Nikolaus schon da war.

Naja, die Tage vor Heiligabend sind auch nicht immer die tollsten. Wenn man für das Festtagsessen einkaufen geht, muss man erst eine Stunde nach einem Parkplatz suchen, zwei Stunden seinen Einkauf erledigen (ca. 1200 andere Menschen hatten genau dieselbe Idee) und eine dreiviertel Stunde an der Kasse anstehen. Wenn man Glück hat, hat man einen Parkplatz vor dem Supermarkt ergattert, um die Mengen an Lebensmitteln irgendwie zum Auto zu schleppen. Ich meine, heutzutage braucht man ja mindestens fünf Gerichte, damit alle zufrieden sind, denn die Oma, die netterweise auch eingeladen wurde, möchte wie in den alten Zeiten einen  Kartoffelsalat mit Würstchen, der Vater Hirsch und einen grünen Salat und der 15- jährige Sohn einen Burger.

Wenn dann der 24. Dezember gekommen ist, und alle in der Weihnachtsmesse sitzen, fragen die kleinen Geschwister ungefähr alle zehn Sekunden, ob der Weihnachtmann schon da war. Nachdem dann alle im Regen zu Hause angekommen sind und die Weihnachtsgeschichte unter großem Murren vorgelesen wurde, geht es ans Geschenke auspacken.

Die einen stoßen Jubelschreie aus, weil sie genau das bekommen haben, was sie sich gewünscht haben, und die andern haben Tränen in den Augen, weil sie genau das nicht bekommen haben, was sie sich gewünscht haben. Währenddessen regt sich Oma Olga auf, dass die Kinder ein neues Smartphone, ein Tablet oder eine sonstiges elektronisches Gerät bekommen habe, denn früher gab es nur einen selbst gestrickten Pullover und ein paar Süßigkeiten.

Nachdem alle Geschenke ausgepackt sind, geht der eine nach oben, um sein neues Computerspiel auszuprobieren, der Vater tröstet seine dreijährige Tochter, die gerade vom neuen Laufrad gefallen ist und die Mutter erklärt, dass man das neue Kleid auch wieder umtauschen kann.

Beim Essen sind dann endlich alle still. Denn jeder möchte das Essen, welches schon eine Woche vorher zubereitet wurde, ja genießen. Nach dem Essen holen alle Kinder ihre in der Schule oder im Kindergarten gebastelten Weihnachtsgeschenke raus, worüber sich die Eltern „total“ freuen. Wenn alle um zehn Uhr im Bett verschwunden sind, wünschen sich die Eltern frohe Weihnachten und beginnen mit der Planung für Ostern.
 

Lea Schnitzler 8d, Janusz-Korczak-Gesamtschule Aus Neuss

Weihnachtszeit – Der Hype

Wenn die Vorweihnachtszeit zu lange dauert, kann einem das Spektakel um das Fest der Liebe schonmal zu viel werden.

Weihnachten fängt nicht am 24.12. , dem Heiligabend an. Und auch nicht am 1. Advent. Oh nein. Weihnachten muss spätestens Anfang November überall zu sehen, riechen und spüren sein.
Dass dadurch mehr als 15% des Jahres aus Weihnachten bestehen, scheint niemanden zu interessieren. Außer mich. Schon allein, dass man das Gefühl hat, um all diese Lichterketten, Sterne und Figuren zu beleuchten, würden jedes Jahr Notstromgeneratoren angeworfen werden, finde ich echt schrecklich.

Also generell habe ich nichts gegen Lichterketten. Und generell habe ich auch nichts gegen Weihnachtsangebote. Nur wenn man einen Monat nach Weihnachten in ein Geschäft geht, um das doch nicht so gelungene Geschenk eines netten, aber mit schlechtem Geschmack ausgestatteten Verwandten, der netterweise den Kassenbon „mitgeschenkt“ hat und einem auffällt, dass die total schöne, aber echt teure Aufmerksamkeit aus dem Angebot für die beste Freundin nur die Hälfte kostet, ja dann finde ich Weihnachtsangebote doch nicht mehr so toll.

Es gibt einzig und allein einen, ja einen Grund, weshalb ich diesen ganzen Weinachtshype gut finde: Überall darf man Kekse umsonst essen. Und Weihnachtsmärkte gibt es auch. Obwohl ich nicht gern dorthin gehe, kann ich nicht behaupten, er wäre doof. Naja also eigentlich schon, aber diese Gerüche…Die sind nicht zu überbieten. Nur dass immer eine schlecht verkleidete, im Kostüm schwitzende Person als Weihnachtsmann rumlaufen muss, das verstehe ich echt nicht.

Für mich macht der Weihnachtsmann schlichtweg keinen Sinn. Ebenso wenig, wie ein Karussell in dieser entspannten Atmosphäre des weihnachtlichen Marktes. Denn diese kann ganz schnell weg sein, wenn das Kind vor dem Besuch des Belustigungsgerätes zu viel des überteuerten Kakaos getrunken hat. Genauso überteuert müssen auch die Geschenke sein. Kein Kind gibt sich mit ein paar Büchern und Süßigkeiten zufrieden. Wenn, dann muss es schon das neueste Smartphone sein, das unter dem Baum liegt, welcher ebenfalls ein Vermögen kostete. Genauso wie das Weihnachtsessen, um das es reichlich Diskussionen gab. Der eine möchte es traditionell, mit Weihnachtsgans oder Kaninchen, der andere nur grünen Salat “ Man nimmt ja sonst zur Weihnachtszeit so viel zu“ und der Dritte ist Vegetarier.

Ebenfalls sehr stressig ist das Besorgen der Geschenke. Und wenn dann noch in der Schule, im Sportverein oder im Familienkreis ein ach-so-schönes Wichteln veranstaltet wird, dann stehe ich immer den Tränen nahe, weil ich nicht weiß, was ich kaufen soll. Ich habe nämlich immer das Glück, die Person, die ich aus unterschiedlichsten Gründen – von nicht mögen zu einfach nicht einschätzen können – auf keinen Fall ziehen wollte, bewichteln zu müssen.

Dieses ganze Beschenken ist mir sowieso suspekt, ein Geschenk soll einfach eine nette Aufmerksamkeit sein. Aber ich muss zugeben: Natürlich freue ich mich mehr über ein teures, persönliches Geschenk als über irgendeinen „Plastikschrott aus China“, ich denke, das geht jedem so – Oder nicht?

 

Mattea Gamm 8d, Janusz-Korczak-Gesamtschule Aus Neuss