THW-Jugend – Spielend Helfen lernen

Wusstet ihr schon, dass es eine THW-Jugend gibt?

Jugendgruppen vom Technischen Hilfswerk (THW) gibt es schon seit 1984 in ganz vielen Städten zum Beispiel in Lintorf, Düsseldorf, Buxtehude und noch in vielen anderen. Die THW-Jugend macht auch Ausflüge, wie in den Movie Park fahren oder ins Bundesjugendlager fahren für zwei Wochen.

Man kann auch an Wettkämpfen mit seiner Gruppe für seine Stadt teilnehmen. Man muss sägen und bestimmte Knoten können und keine Angst haben.

Wenn ihr euch für Technik interessiert, dann seid ihr beim THW richtig. Jeder kann mitmachen. Er muss nur zu einem Ortsverband in seiner Nähe gehen.

Die Jugend unterstützt auch den Naturschutz, die Feuerwehr und alles, was mithilft.

Das THW ist blau, aber wir sind nicht die Polizei. Wenn ihr blaue Autos seht, könnte es das THW sein.

Sag es deinen Freunden weiter.

Jan-Luca Heck, 4. Klasse, Karl-Arnold-Schule

Serie: Reportagen der Marienschule – Jugend und Glaube

Es ist falsch, anzunehmen, dass es keine gläubigen Jugendlichen mehr geben würde. Unsere Autorin hat sich mit dem Priester einer Jugendkirche unterhalten. 

Stille empfängt einen, wenn man in die Jugendkirche Leverkusen geht. Es ist ein Ort, in dem man sich vom Stress erholen kann. Überall hängen Plakate, die zum Mitmachen anregen, wie eine Station, bei der man einen Emoji aufhängen kann, der persönliche Gefühle zeigt.

Moment mal…Jugendkirche? Die meisten Leute denken, dass Jugendliche sich nicht viel mit dem Glauben beschäftigen. Doch Michael Ottersbach ist da ganz anderer Meinung. Er ist seit elf Jahren Priester und Seelsorge gehört auch zu seinem Alltag.

Schon von klein auf wurde er katholisch erzogen. „Ich bin praktisch in den Glauben reingewachsen“, sagt Ottersbach. Vor allem aufgrund des Ministrantendienst hat er sich entschlossen Priester zu werden.
Ottersbach ist ausserdem auch in der Marienschule Opladen als Priester und Schulseelsorger tätig. Er gestaltet die Schulgottesdienste, indem er Denkanstöße und Themen vorbereitet. Darüber hinaus hilft er unter anderem auch bei Misereor-Projekten, die die Schule veranstaltet.

„Der Glaube macht die Schule aus“, meint Ottersbach. Als Seelsorger hört er den Leuten zu, die zu ihm kommen. Egal in welchem Alter. Die meisten Jugendlichen stellen den Glauben der Katholischen Kirche in Frage. Sie sammeln gute und schlechte Erfahrungen und stehen vor vielen Fragen, zum Beispiel welchen Beruf sie später machen wollen.

„Seelsorge ist vielfältig und versucht bei solchen Fragen zu helfen. Man bietet eine Orientierung an und versucht, den Glauben mit einzubringen“, erklärt er „Man kann frei entscheiden, ob man es anonym über eine Telefonberatung oder persönlich jemanden sagt. Wir alle haben ein Ziel: helfen“ Die Aufgaben der Seelsorge, ist die Begleitung von Menschen in schwierigen und in guten Zeiten, Zuhören und den Glauben in das Leben einbringen. Dies hilft vielen Menschen.

Monika Slodczyk, 8e Marienschule

Studie – Mobbing im Internet

Eine internationale Studie hat Jugendliche zu ihren Erfahrungen mit Cybermobbing befragt.

Heutzutage gibt es immer mehr Fälle von Cybermobbing. Dies betrifft vor allem Jugendliche. Die Betroffenen werden beleidigt, bedroht und beschimpft. Fast jeder fünfte Jugendliche war schon einmal Opfer von leichtem bis schwerem Cybermobbing. In einer internationalen Studie aus dem Jahr 2015 wurden dazu 5000 Jugendliche von 13 bis 18 Jahren befragt. 18 Prozent von ihnen gaben zu, bereits von Mobbing im Internet betroffen gewesen zu sein. 34 Prozent haben jemanden in der Familie beziehungsweise haben Freunde, die im Netz beleidigt wurden. 65 Prozent haben schon einmal von einem solchen Fall gehört. Diese Prozentzahlen sind sehr erschreckend. Cybermobbing ist hinterlistiger als „normale“ Fälle von Mobbing, denn im Internet kann alles anonym erfolgen. Das heißt, dass die Täter ihre Spuren oft leicht verwischen können. Und eine Bemerkung oder ein Bild können lange im Internet verbleiben.

Lena Schrumpf, 8b, Geschwister-Scholl-Schule

Digitales – Rennspaß für die PS4

Endlich ein Gran Turismo für die PlayStation 4! Die Trailer sowie die Closed Beta sehen vielversprechend aus. Allerdings wirft die Promo mehr Fragen auf, als sie beantwortet.

„GT Sport setzt neue Rennsimulationsmaßstäbe.“ So beschreibt Sony den neuen Teil der über zwanzig Jahre alten Gran Turismo-Reihe. Fotorealistische Grafik, verbesserten Sound und vieles mehr soll der Racer beinhalten. Unter anderem hat sich Polyphony Digital diesmal auf das Online-Spielen spezialisiert, obwohl es nach Angaben von Entwicklern ein sehr vielfältiges Arcade bzw. Karriere-Modul geben wird.

Wenn man Gran Turismo Sport mit anderen Racing Games vergleicht, ist GT klar in Führung. Ganz abgesehen davon, dass die Qualität, wie schon gesagt, „fotorealistisch“ ist, ist das, was zählt der Simulationseffekt. Diesen beachten Entwickler wie bei „Forza“ nicht, sondern konzentrieren sich auf die Grafik und den Sound.

Fazit: GT Sport wird definitiv eine der besten Rennsimulationen, die es je gegeben hat. Grafik, Sound und Simulationseffekt wurden stark verbessert und sind die lange Wartezeit von knapp vier Jahren wert. Den Kauf wird keiner bereuen.

Kevin Kamp, 8b, Geschwister-Scholl-Schule

Armut – Verkehrte Welt

12,8 Millionen Menschen leiden dauerhaft Hunger. Was können wir dagegen tun?  

In Deutschland gibt es Organisationen wie die Tafel, die Menschen hilft, die nichts zu essen haben. Von so etwas können die Menschen in Westafrika nur träumen. Für sie ist es normal, mehrere Tage nichts zu essen zu haben. Dort beschweren sich die Kinder nicht, wenn sie keine Schokolade oder Gummibärchen bekommen. Sie beschweren sich nicht einmal, wenn sie einen ganzen Tag überhaupt nichts zu essen bekommen.

In Äthiopien, Kenia, Somalia und Uganda leiden 12,8 Millionen Menschen an chronischem Hunger. Das heißt sie bekommen weniger als 1400 Kalorien am Tag. Zum Vergleich: Der Kalorienbedarf eines Menschen liegt im Durchschnitt bei 2000 Kalorien am Tag. Man muss außerdem bedenken, wie viele Kalorien auf dem Weg zu kilometerweit entfernten Wasserstellen verbraucht werden, oder bei der Arbeit auf Feldern oder selbst beim Spielen.

Natürlich ist jedem Menschen in Deutschland bekannt, dass unendlich viele Menschen in Afrika an Hunger leiden, aber ist das denn wirklich so tragisch? „Auf jeden Fall!“, würden jetzt die meisten antworten. Aber spendet denn auch jeder dieser Menschen Geld nach Afrika? Nein, und warum nicht? Das wissen die meisten selber nicht. Wahrscheinlich, um das teure Essen für die Geburtstagsgesellschaft zu bezahlen oder um sich eine neue Handtasche kaufen zu können. Vielleicht aber auch, weil man unbedingt Oberteile oder Hosen bestimmter Marken besitzen will.

Wir haben so viel und andere so wenig. Ein Bananenplantagenarbeiter in Kamerun kann sich von seinem Jahresgehalt nicht mal eine Banane leisten. Wir könnten uns von unserem durchschnittlichen Jahresgehalt 114.285 Bananen kaufen.

Das Brot von Gestern ist hart? Nein, kein Brot zu haben, das ist hart!

Paula Krügler, 8a, Gymnasium Rheinkamp Europaschule Moers

Gesellschaft – Was vom Tag übrig bleibt

… wenn man alleinerziehend ist. Geld- und Zeitmangel, fehlende Kitaplätze, keine langen Betreuungszeiten und unflexible Arbeitgeber machen alleinstehenden Eltern den Alltag unnötig schwer.

20 Prozent der in Deutschland lebenden Kinder wachsen nur mit einem Elternteil auf. Davon sind ca. 90 Prozent alleinerziehende Mütter. Alleinerziehende stehen unter einem deutlich höheren Druck als Elternpaare. Schließlich müssen alle Kosten allein getragen werden. Der Alltag wird daher zu einer großen Herausforderung und einem ständigen Spagat zwischen Job und Familie. Das Gefühl, dass immer etwas zu kurz kommt, dominiert.

Am Montagmorgen schon erschöpft von der Hausarbeit am Wochenende in die Woche und damit in den Arbeitsalltag starten – ein Gefühl, das viele Alleinerziehende nur allzu gut kennen. Der Alltag einer Alleinerziehenden/eines Alleinerziehenden ist straff durchorganisiert. Früh aufstehen, Frühstück zubereiten, die Kinder in den Kindergarten und die Schule bringen, erst dann kann der Tag im Job beginnen. 

Alleinerziehende sind häufig nur in Teilzeit beschäftigt; einige jedoch auch in Vollzeit, wenn dieses organisatorisch möglich ist. Nach einem anstrengenden Arbeitstag wünscht man sich unter Kollegen einen schönen Feierabend. Aber für einen Alleinerziehenden gilt es dann, sich um die Kinder zu kümmern, denn die stehen immer an erster Stelle und dürfen nicht zu kurz kommen. Zum Musikunterricht oder Sport bringen, Arztbesuche machen, kochen und nebenbei noch der Haushalt schmeißen. Wenn die Kinder im Bett sind, wird die restliche Hausarbeit erledigt. Abendliche Veranstaltungen bleiben die absolute Ausnahme.

Am Wochenende ist wenig Zeit für Unternehmungen mit den Kindern, denn Hausarbeiten und die Unterstützung der Kinder bei schulischen Dingen stehen an. Damit dient das Wochenende nicht der Erholung, sondern der Abarbeitung der unter der Woche liegengebliebenen Dinge. Organisatorisch ist es eine Herausforderung alleinerziehend und berufstätig zu sein. Insbesondere dann, wenn die Betreuungszeiten von Kindertagesstätten nicht mit dem normalen Arbeitstag abgedeckt sind oder wenn die Kinder krank werden.

Bei vielen Alleinerziehenden sind neben den Alltagsbelastungen auch die finanziellen Belastungen nicht zu vernachlässigen. Das betrifft insbesondere Frauen, da es auch heutzutage noch Gehaltsungerechtigkeiten aufgrund des Geschlechtes gibt. Väter sind im Vergleich zu Müttern finanziell klar im Vorteil.

Im Mittelpunkt des Internationalen Weltfrauentags, der jährlich am 8. März begangen wird, steht die Rolle der Frau in der Gesellschaft. Ein solcher Tag soll den Fokus auf spezielle Probleme und Themen lenken, die global von Bedeutung sind. Eine gute Gelegenheit die gesellschaftliche Anerkennung und Unterstützung der alleinerziehenden Frauen in Deutschland voranzutreiben.

Nele Kuylaars, 8d, Cornelius-Burgh-Gymnasium

e-Sport – Professionell Zocken

Wie wird man eigentlich zum Videospiel-Profi? Unser Autor klärt auf.

Der Begriff e-Sports steht umgangsprachlich für „Electronic Sports“, was übersetzt elektronischer Sport bedeutet. Wenn man von e-Sports spricht, meint man eine Veranstaltung, welche oft in großen Hallen, Stadien oder Clubs stattfindet. Dort werden professionell Videospiele gespielt. Die drei größten Spiele im e-Sport sind: „League of Legends“, „Fifa“ und „Counter Strike: Global Offensive“. 18.000 Zuschauer haben sich die dritte League of Legends-Weltmeisterschaft angesehen. Im Internet schauten knapp 32 Millionen Menschen bei den Spielen der Saison zu.

Einer der Profi-Gamer ist Lee Sang-hyeok. Er ist Südkoreaner und spezialisiert auf „League of Legends“. Er gilt als der beste Spieler der Welt. Er lebt in einem sogenannten „Gaming Haus“ mit seinen Teamkameraden vom weltbekannten Team „SK Telecom T1“. Wie der Name schon sagt, wird in dieser WG gespielt – und das den ganzen Tag lang. Morgens stehen sie auf, frühstücken kurz und dann geht es in den Übungsraum. Dort stehen sechs hochleistungsfähige Computer mit der besten Ausstattung. Dort wird trainiert.

Bei League of Legends geht es darum die gegnerische Basis zu zerstören und den Nexus zu eliminieren. Man spielt fünf gegen fünf und muss zusammen im Team arbeiten. Während des Spiels steckt man in der Haut eines sogenannten Champion, einem der 127 Charaktere. Jeder einzelne ist auf seine eigene Weise einzigartig.

Das Team SK Telecom T1 bereitet sich auf die nächste Saison vor. Diese startet in Kürze und das Team muss topfit sein. Der Trainer Kim Jeong-Gyun, auch als Kroma bekannt, gibt noch letzte Anweisung und Tipps. Er erklärt, das diese Saison hart wird und es nicht so leicht wird, den Sieg vom letzten Jahr in der koreanischen Liga zu wiederholen.

Dann kommt der Bus, der sie abholt und zum ersten Spiel fährt. Sie steigen ein und es geht los! Alle freuen sich, jedoch ist jeder einzelne auch gestresst. Esports wirkt extrem leicht und einfach für Außenstehende, gerade für Leute, die sich nicht mit dem Thema beschäftigen. Jeder würde sagen, es ist nur „vor einem Bildschirm hocken und spielen“. Jedoch ist dies nicht der Fall. Sich jeden Tag acht bis zwölf Stunden voll auf den Bildschirm zu konzentrieren, ist nicht für jeden etwas. Wenn die Spieler in die Halle oder das Stadion kommen, steigt der Puls enorm. Aufgrund der Aufregung sind viele Spieler extrem angespannt. Es ist sehr schwer sich auf etwas zu konzentrieren, während einen um die 18.000 Menschen gebannt anschauen. Die Spieler sind zudem auch meist noch sehr jung.

Doch wie wird man eigentlich Prof“ in einem Computerspiel? Eigentlich läuft es ähnlich wie bei anderen Sportarten. Bei den meisten dieser Spiele gibt es ein Ranking, also ein System, welches die guten Spieler gegen die Guten spielen lässt, und die Schlechten gegen die Schlechten. Meistens werden besonders auffallende Talente von Teams angeschrieben, welche Interesse daran haben, einen besonders guten Spieler aufzunehmen. Wer dieses Glück hat kann spielend sein Geld verdienen.

Esports ist ein wirtschaftlich profitabler Beruf. Das Preisgeld der League of Legends Weltmeisterschaft beträgt nämlich eine Millionen Euro. Das Geld wird im Team verteilt.

Esport hat sich in den letzten Jahren extrem stark entwickelt und es wird immer bekannter. In Zukunft wird sich dann auch die Frage stellen, ob Esports denn jetzt eine Sportart ist – so wie Schach.

Mick Klein, 8d, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Serie: Reportagen der Marienschule – Programmierte Dienstleister

Am Montag stellte Apple sein neustes Gerät vor: Den HomePod. Sie sind nicht die Ersten, die sich an der Kombination eines Lautsprechers mit intelligentem Sprachassistenten versuchen. Ein kleiner Einblick in die Welt der künstlichen Intelligenz.

Man hört schnelle Schritte über den Flur laufen und von der Küche weht ein süßer Duft von Zucker und Zimt, was bedeutet das in der Küche noch fleißig gebacken wird. Im Haus sind alle in Hektik, um vor dem kommenden Besuch noch alles vorzubereiten und zu ordnen. Allerdings wird es nicht gerade besser, wenn das Haus rausgeputzt wird, aber noch kein Programm für den Besuch existiert. “ Alexa, wie wird morgen das Wetter in Langenfeld?“, lautet die Frage an Amazon Echo, den digitalen Assistenten, der auf Alexa hört. „Hier ist der Wetterbericht für morgen in Langenfeld Nordrhein-Westfalen: Höchstwahrscheinlich  gibt es Gewitter mit einer Höchsttemperatur von 16°C und einer Tiefsttemperatur von 8°C.“, antwortet sie für den 1. April. Dann kann man einen Freibadbesuch, oder einen Ausflug in die Stadt schon mal für morgen streichen.

Echo, das seit dem 6. November 2014 in den USA erhältlich ist, hat die Antwort schneller parat, als sie jemand auf dem Handy oder in der Zeitung nachschlagen kann. Denn genau das sollen intelligente Sprachassistenten tun: Den Menschen helfen, sowohl im privaten Leben als auch im Beruf. Die Software von Echo kann selbst lernen und vergisst nie eine Information. Sie reagiert auf ein Schlüsselwort, bei uns Alexa, und hört dann zu.
Es gibt natürlich nicht nur Echo von Amazon mit Alexa. Google Home mit dem persönlichen Assistenten Google Assistent – Google war bei der Namensgebung nicht ganz so kreativ. Und dann wird es in Kürze den HomePod von Apple mit Siri geben. Die nette Dame hat Apple erstmals 2011 in sein iPhone eingebaut. Rund 10,8 Millionen Menschen nutzten Siri allein 2016 in Deutschland. Microsoft hat mit Cortana ebenfalls einen Sprachassistenten entwickelt. Aber ob nun Alexa, Siri oder Google Assistent, Fazit ist: Die cleveren Sprachassistenten werden von extrem vielen Menschen genutzt und daraus lässt sich schließen, dass sie ihre Sache ziemlich gut machen.

Aber auch im Beruf wird künstliche Intelligenz immer öfter eingesetzt. Nehmen wir zum Beispiel die Medizin. Eine Maschine vergisst keine seltene Erkrankungen und kann in manchen Bereichen auch schon die Diagnose besser stellen als ein Arzt. Laut Björn Spornhauer, Leiter der medizinischen IT bei Med 360°, sind sie gerade dabei, mit einer anderen Firma, die in Berlin sitzt, die künstliche Intelligenz in der Radiologie einzuführen. Es handelt sich dabei um Thoraxaufnahmen, also Röntgenbilder, die vom Brustkorb gemacht werden. Ein intelligentes Gerät wird dann den Befund feststellen und sagen, was gegen die Krankheit zu tun ist. „Wir wollen die Radiologen damit unterstützen, denn ein künstliches Auge sieht mehr in solchen Bildern als der Mensch“, sagt Björn Spornhauer. Bisher lassen sie die künstliche Intelligenz nur mit den Thoraxaufnahmen lernen und später kann es dann auch mit anderen Teilen des Körpers gemacht werden.

Computer können nur mit Zahlen umgehen und deswegen sind die Grauwerte auf den Röntgenaufnahmen der Radiologen auch durch Zahlen beschrieben. Es gibt von -1024 bis zu 3071 verschiedene Grautöne, die Knochen, Luft, Wasser oder andere Teile beschreiben, welche die künstliche Intelligenz dann durch die Zahlen erkennt. Der Computer wird sich später darauf beziehen und analysieren. Auf die Frage, ob es durch die Einführung von KI weniger Arbeitsplätze geben wird, antwortete Björn Spornhauer: „Nein, ich denke nicht. Die KI soll den Arzt nicht ersetzen, sondern lediglich ein unterstützendes Tool für ihn sein.“ Weiter erklärt er: „Die Patienten bekommen schneller Termine und die Radiologen haben mehr Zeit für das Gespräch mit dem Patienten. Also ist der Vorteil daran letztendlich: Die Diagnostik geht viel schneller und ist auch qualitativ besser.“

Künstliche Intelligenz kann also, wie wir sehen, nicht nur im privaten Leben hilfreich sein, sondern auch im Beruf. Die Überlebenschancen bei Krebs könnten zum Beispiel enorm wachsen, weil die Systeme den Tumor viel früher erkennen als wir Menschen.

Franziska Heidelberg, 8e, Marienschule Opladen

Leichtathletik – Sport für Jedermann

Den Erkelenzer Turnverein gibt es schon seit 1860. Dort kann man heute nicht nur Turnen, sondern auch Basketball, Handball und Tischtennis spielen. Außerdem wird auch Schwimmen und Leichtathletik angeboten.

Bei den Leichtathleten gibt es vier verschiedene Gruppen. Die Gruppe für Kinder bis 10 Jahren. die Jungen und Mädchen von 10 bis 14 Jahren, Mädchen und Frauen ab 14 Jahren statt und Jungen und Männer ab 14 Jahren. Die Gruppen trainieren zu unterschiedlichen Zeiten.

Im Sommer trainieren alle im Willy-Stein-Stadion an der Westpromenade in Erkelenz. Dort laufen, stoßen und springen sie mit viel Freude und dem nötigen Ehrgeiz. Im Winter trainieren die Athleten in der Karl-Fischer-Halle und in der ERKA-Halle. Die Schwerpunkte dieser Trainingseinheiten liegen besonders auf Ausdauer, Kraft, Technik und Koordination.

Bei den verschiedenen Teamwettkämpfen geht es immer um einen guten Zusammenhalt in der Mannschaft. Auch wenn die Leistung des Einzelnen nicht immer für eine Platzierung reicht, geht es darum weiter an seine Kameraden zu glauben und ihnen Mut zu machen. Es gibt aber natürlich auch Einzelwettkämpfe, bei denen jeder einzelne sein Können unter Beweis stellt.

Im Sommer finden die meisten Wettkämpfe statt, wie zum Beispiel die Kreismeisterschaften. Das ist ein Wettkampf in dem verschiedene Leichtathleten aus einem Landkreis gegeneinander antreten. Bei der Kreismeisterschaft der Leichtathleten ist für jeden eine Disziplin dabei. Man kann Schlagball werfen, Kugel stoßen, Speer werfen, Diskus werfen, 50m/ 75m/ 100m/ 150m/ 400m laufen, 800m/ 1km/ 2km/ 5km Dauerlaufen, Hürdenlaufen, Hochspringen oder/und am Weitsprung teilnehmen. Es kommt ganz darauf an wo die persönlichen Stärken liegen.

Damit man sieht, dass ein Team bei einem Wettkampf zusammen gehört, gibt es eine Teamkollektion die aus Laufjacken, kurzen- und langen Laufhosen, Pullover und T-Shirts besteht. Außerdem gibt es auch Taschen und Rucksäcke zu kaufen, um bei Wettkämpfen die Sportsachen gut transportieren zu können, welche mit dem ETV-Logo und zusätzlich der Abteilung versehen werden.

Am Ende sollte man aber bei allem Ehrgeiz nie vergessen, dass der Spaß im Mittelpunkt steht!

Mehr Informationen unter www.tv-erkelenz.de

Sarah Känigs, 8d, Cornelius-Burgh Gymnasium

Terror – Über den Anschlag in Berlin

Auch ein knappes halbes Jahr nach dem Anschlag auf den Breitscheidplatz in Berlin ist der Schrecken nicht weniger schlimm geworden. Die neuesten Nachrichten im Fall Anis Amri sorgen eher für mehr Besorgnis. Unsere Autorin hat noch einmal die Eckdaten zusammengetragen.

Der Terroranschlag in Berlin wurde von Anis Amri am 19. Dezember 2016 um 20:18 Uhr ausgeübt, indem er mit einem Lastwagen auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz fuhr und dabei 12 Menschen tötete und viele verletzte.

Eine Augenzeugin erzählte, dass um etwa 20 Uhr ein Lastwagen, der viel zu schnell war, auf den Weihnachtsmarkt gefahren ist und die Marktbuden zerstörte und viele Menschen verletzte. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte, dass wir die Kraft finden für das Leben wie wir es in Deutschland leben wollen. „Frei, miteinander und offen.“ Außerdem dankte sie den Ermittlern, die dabei geholfen haben, diese Tat aufzuklären.

Die Polizei berichtete, dass der Lastwagen von einem polnischen Unternehmen war. Der polnische Staatsbürger, der den Lastwagen vor der Tat gefahren hatte, hatte ihn in Berlin am Nachmittag geparkt, um seine Ware abzuholen. Doch er sei nach 16:00 Uhr nicht mehr telefonisch erreichbar gewesen, sagte sein Chef. Erst vermutete die Polizei, dass er noch vor dem Anschlag mit Anis Amri in Führerhaus gekämpft habe, doch die Polizei stellte fest, dass er bereits Stunden vor dem Anschlag einen Kopfschuss erhielt.

Anis Amri wurde schon vor der Tat als gefährlich eingestuft, doch war untergetaucht. Bei der Fahndung nach ihm wurde er per Zufall in Italien entdeckt, als die italienische Polizei eine Personenkontrolle durchführen wollte. Als die Polizisten in Mailand ihn aufforderten, den Rucksack zu leeren zog er eine Waffe und schoss einen der zwei Polizisten an. Der andere Polizist zog ebenfalls seine Waffe und erschoss Anis Amri hinter einem Auto, wo er sich zuvor versteckt hatte.

Anis Amri, der den Terroranschlag in Berlin am 19. Dezember 2016 verübt hat, ist tot. Diese Nachricht hat viele Menschen erleichtert. Manche Leute forderten, dass man die als gefährlich eingestuften Personen besser im Auge behalten solle.

Es gab viele Menschen, die im Internet den Angehörigen und Freunden der Opfer ihr Beileid ausgesprochen haben.

Jana Gisbertz, 8d, Cornelius-Burgh-Gymnasium