Tiere – Der König der Tiere stirbt aus

Wilderer und schwindender Lebensraum bedrohen den Löwen.

Viele Tiere sind vom Aussterben bedroht. Es gibt unterschiedliche Gründe dafür, dass wildlebende Tiere aussterben. Sehr oft haben die Tiere ihren natürlichen Lebensraum verloren oder sie wurden gejagt und die Jungtiere verkauft.

Löwen sind in Afrika dramatisch weniger geworden. Die Menschen haben sich im Lebensraum dieser Tiere breitgemacht. Zusätzlich finden sie immer weniger Nahrung bei ihrer Jagd auf Beute. Es gibt nur noch 23.000 Löwen auf der Welt. Ein weiteres Problem ist die Jagd einiger Menschen auf den König der Tiere. Die Jäger sehen das Fell der Löwen als Trophäe an. Damit das Aussterben gestoppt wird, muss der Mensch sein Verhalten ändern und den Lebensraum der Tiere erhalten bleiben.
 

Luisa Stahl, 4b, Kgs Remigius

TIere – Nachtaktiv und sehr stark

Leopard, Panther, Jaguar – man kann schon durcheinanderkommen. Unser Autor klärt auf.

Der Leopard ist sehr stark. Er kann bis zu 2,90 Meter groß werden und wiegt 30-85 Kilogramm. Sein Fell ist gelblich mit schwarzen Flecken. Die rundlichen Flecken sind in Ringen angeordnet. Im Ring selbst ist kein schwarzer Fleck. Es gibt aber auch ganz schwarze Leoparden, man nennt sie dann Panther.

Leoparden leben auf Bäumen und an schattigen Orten und sind im südlichen Asien, auf Srilanka und in ganz Afrika beheimatet. Wie alle Katzen frisst der Leopard Fleisch. Er ist ein Einzelgänger und lebt nicht in einer Herde.

Tagsüber schläft er und nachts geht er auf die Jagd. Wie bei den anderen Katzen sehen die gelben Augen des Leopards in der Nacht aus, als wenn sie leuchten. Schon wenig Licht aus der Umgebung spiegelt sich dort drin und die Augen sind dann ganz hell.

Ein weiblicher Leopard kann 2 bis 6 Jungen bekommen. Die Feinde des Leopards sind zum Beispiel andere Raubkatzen und der Mensch. Der Leopard kann zwischen 15 und 23 Jahre alt werden.
 

Leanne Barthels, 4b, Kgs Remigius

Tiere – Akazienliebhaber

Funfacts und Wissenswertes rund um die Giraffe.

Jeder Zoodirektor freut sich, wenn die Giraffen Nachwuchs bekommen. Die Tragezeit dauert 14 -15 Monate. Das circa 50 Kilogramm und 1,80 Meter große Giraffenkalb muss den Sturz bei der Geburt aus 2 Meter Höhe überstehen. In der Regel werden Giraffenbullen 6 Meter groß und wiegen 1600 Kilogramm. Die Kühe sind etwa 4,5 Meter hoch und um die 830 Kilogramm schwer. Um dieses Gewicht zu bekommen, müssen sie täglich etwa 30 Kilogramm Nahrung  zu sich nehmen, die über den 2,5 Meter langen Hals herab geschluckt werden müssen. Am liebsten fressen sie Akazien.

Julie Lunze, 4b, Kgs Remigius

Tiere – Vom Laich zum Frosch

Unser Autor frischt unsere Frosch-Kenntnisse auf.

Wie bekommen Frösche Nachwuchs? Das Weibchen legt seine Eier im Teich ab, man sagt es laicht ab. Der Froschlaich entwickelt sich im Wasser weiter und die Kaulquappen schlüpfen aus. Diese wachsen langsam heran. Nach einigen Wochen bekommen sie Hinterbeine. Erst einige Zeit später wachsen auch die Vorderbeine.
Der Schwanz entwickelt sich langsam zurück und ein kleiner Frosch entsteht. Nun kann er richtig springen und lebt an Land.

Jakob Hermers, 4b, Kgs Remigius

Tiere – Wer kennt den Camelopard?

Noch nie gehört? Lasst euch von unserer Autorin informieren. 

Jedes Kind kennt dieses eigenartige Tier. Man findet es in vielen Zoos und sogar in manchem Kinderzimmer als Kuscheltier. Ein Camelopard ist nichts anderes als eine Giraffe. Als Julius Cäsar von seinen Eroberungszügen aus Afrika eine Giraffe mit nach Rom brachte, staunte die Bevölkerung nicht schlecht. Was war das für ein seltsames Tier? Von seinem Gang her und dem sehr langen Hals erinnerte es sie an ein Kamel, aber das Muster des Fells passte eher zu einem Leoparden. Also nannten sie die Giraffe kuzerhand camelopardalis. Sogar in Deutschland wurde die Giraffe zeitweise Kamelopard oder Kamelparder genannt. Das Wort Giraffe stammt übrigens aus dem Arabischen Zarãfa, was «die Liebliche» bedeutet. Daher stammt auch der wissenschaftliche Name des Tieres: Giraffa camelopardalis.

Solveigh Huniar, 4b, Kgs Remigius

Sport – Kampfsport ist nicht nur Selbstverteidigung

Alte, asiatische Kampfsportarten erleben starken Zulauf.

Diverse Sportschulen und Sportvereine bieten Kurse im Bereich der Selbstverteidigung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an, da sich immer mehr von ihnen für Kampfsport interessieren. Gerade Jiu-Jitsu, Judo und Karate, alte, asiatische Kampfsportarten, erfreuen sich in Deutschland sowie in ganz Europa hoher Beliebtheit.

Nun stellt sich die Frage: Warum? Das liegt vor allem daran, dass Kampfsport ein sehr vielfältiger Sport ist. Die Techniken sind so ausgelegt, dass für ein erfolgreiches Training, Körpergröße, Statur und Gewicht irrelevant sind. Darüber hinaus stärkt Kampfsport das Selbstbewusstsein, die Ausdauer, den Gleichgewichtssinn und noch sehr viel mehr. Für einige liegt die Motivation, Kampfsport zu machen, vor allem darin, dass durch das Training Techniken für eine erfolgreiche Selbstverteidigung erlernt werden. Andere sind eher wettkampf- oder leistungsorientiert, aber den meisten machen diese aktiven Sportarten einfach sehr viel Spaß.

Zur Ausübung von Kampfsportarten gehören neben der sportlichen Seite auch wichtige, traditionelle Zeremonien, wie das Verneigen beim Betreten der Trainingshalle (Dojo) sowie der Trainingsmatte (Tatami). Außerdem gehören Selbstdisziplin und Rücksichtnahme genauso wie Höflichkeit gegenüber dem Trainingspartner zum Kampfsport dazu.

Kampfsport dient also nicht nur der Selbstverteidigung, sondern auch der körperlichen Fitness sowie der Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit und der Stärkung des Geistes.

Ida Arnold, 8a, Hulda-Pankok-Gesamtschule

Glaube – Christenverfolgung – ein Phänomen der Vergangenheit?

Leider nicht. Das belegt Jahr für Jahr der Weltverfolgungsindex von Open Doors.

Das Christentum entstand zu Zeiten des römischen Kaiserreichs. Die Römer waren zwar tolerant gegenüber anderen Religionen, aber nur solange auch die römischen Götter verehrt wurden, was Christen untersagt war. So wurden sie fast 300 Jahre lang verfolgt und mussten oft im Amphitheater um ihr Leben kämpfen. Später allerdings wurden sie selbst zum Verfolger und töteten in den Kreuzzügen. Im dreißigjährigen Krieg bekämpften sie sich sogar untereinander. Und heute? Sind sie Verfolger oder Verfolgte?

Verfolgung ist ein Begriff, der keine genaue Definition hat. Das UN-Flüchtlingshilfswerk verweist darauf, dass „eine Bedrohung des Lebens oder der Freiheit aufgrund von Ethnie, Religion, Nationalität […] in jedem Fall als Verfolgung zu werten ist“ (gemäß Artikel 33 der Flüchtlingskonvention). Verfolgung schließt aber auch verschiedene Formen von Diskriminierung mit ein. Von Verfolgung kann man also auch schon sprechen, wenn jemand zum Beispiel aufgrund seines Glaubens keine Arbeit mehr bekommt oder anderweitig benachteiligt wird.

So sind religiöse Minderheiten weltweit massiver Verfolgung ausgesetzt. Was heute oft nur wenige wissen: Auch Christen leiden, aufgrund ihres Glaubens, unter starker Diskriminierung und Verfolgung. Das Christentum ist die weltweit am stärksten unterdrückte Glaubensgemeinschaft. Open Doors, eine Organisation, die sich international für verfolgte Christen einsetzt, erstellt jedes Jahr einen neuen Weltverfolgungsindex, eine Rangliste in der 50 Länder aufgeführt werden, in denen Christen die stärkste Verfolgung erleben. Dieser Index und auch die Rangliste sind umstritten, da nicht klar ist, welche Kriterien der Statistik zugrunde liegen. Laut Open Doors leben in diesen Ländern etwa 650 Millionen Christen. Einer neuen Einschätzung zufolge sind etwa von diesen 650 Millionen Christen, 200 Millionen einem hohen Maß von Verfolgung ausgesetzt.

Seit 15 Jahren wird der Weltverfolgungsindex von Nordkorea angeführt. Dort leben etwa 300.000 Christen, die alle Verfolgung erleiden. In Nordkorea gelten Christen als politische Straftäter. Menschen, die sich zu Jesus bekennen, riskieren Verhaftungen, Arbeitslager oder den Tod. Allein schon der Bibelbesitz steht unter Strafe. Eltern erzählen deshalb ihren Kindern nichts von ihrem Glauben, damit diese sie bei einer Befragung nicht verraten. Sie können ihren Glauben nur geheim leben.

Ähnlich ergeht es Christen, die in einem muslimisch geprägten Land leben. Dort werden religiöse Minderheiten systematisch ausgelöscht. Im Irak beispielsweise hat sich die christliche Bevölkerung seit Beginn des Irak-Krieges 2003 um mehr als die Hälfte halbiert. Christen werden dort vertrieben und hingerichtet, Kirchen zerstört, öffentliche Bekundungen über den christlichen Glauben sind verboten und Blasphemie Gesetze sollen den Christen Angst machen. Oft sind die Christen nicht nur in der Religionsfreiheit eingeschränkt, sondern sind auch nur Bürger zweiter Klasse. Sie erfahren keinen Schutz von den Behörden und vor Gericht sind sie nicht gleich. In Nigeria, Somalia, oder auch im Iran gilt es nicht einmal als Kavaliersdelikt einen Christen zu erschießen. Handelt es sich um einen konvertierten Muslim, gilt es oft geradezu als Pflicht.

Auch wenn nicht alle Christen in diesen Ländern verfolgt werden oder viele Muslime sich solidarisch gegenüber den Christen zeigen, wie es in Ägypten (Platz 21) der Fall ist, gehören Christenverfolgungen nicht mehr der Vergangenheit an. Im Gegenteil, sie sind hochaktuell – wie im antiken Rom.

Anna Scholtheis, 8b, Friedrich-Spee-Gymnasium

Kletterpark – Adrenalinkicks in den Wipfeln

Habt ihr euch schon mal gefragt, wie der Wald für Vögel und Eichhörnchen aussieht? Im Waldkletterpark könnt ihr auf verschiedenen Parcours bis in ihre Lebensräume vorstoßen.

Sonnenlicht fällt durch das Blätter­dach, Rufe und Lachen vervollständi­gen die Kulisse im Waldkletterpark Velbert-­Langenberg. Hier verbringen viele Abenteuerlustige einen tollen Tag. Die Eltern haben keine Lust auf Klettern? Kein Problem! Action bei frischer Luft oben in den Bäumen oder Entspannung bei einer Runde Minigolf – hier ist für jeden etwas da­bei. Auch Kurse für Bogenschießen gibt es. Sind die Erwachsenen immer noch nicht überzeugt? Tja, dann wird das Bistro „Das Baumhaus“, direkt am Kletterpark gelegen, den Zuschlag kriegen. Dort kann man eine Kleinig­keit essen oder trinken, während die Anderen Adrenalinkicks in den verschiedenen Parcours erleben.

Natürlich gibt es am Anfang eine Einweisung. Ein Kletter­-Trainer zeigt, wie man die Gurte anzieht und wie man sich damit sichert. Ob man alles verstanden hat, kann man auf dem Übungsparcours testen, und dann geht es auch schon los.

Für die Kleineren gibt es den Kin­der-­Parcours und das Kletterlabyrinth, ein riesiger Netzwürfel, der in den Bäumen hängt. Alle ab neun Jahren und über 1,40 Meter können schon in den Adventure-­Parcours, der aus acht einzelnen Parcours mit unterschied­lichen Schwierigkeitsgraden besteht. Die größte Herausforderung ist der „Xtreme“­Parcours – trockener Kom­mentar eines Besuchers dazu: „Echt schwer.“

Jeder Parcours hat einzigartige Ele­mente, wie den Banana­-Jump, bei dem man sich an eine riesige Banane geklammert durch die Luft schwingen muss. Beim Tarzan­sprung springt man an einer Liane in ein großes Netz, und beim Wakeboard gleitet man auf einem überdimensionierten Skate­board aus den Baumwipfeln zum Bo­den. Für diejenigen, die dann immer noch nicht genug haben, gibt es auch noch die „Todesschleuder“: Man fällt von einer elf Meter hohen Plattform ins Nichts – das ist nichts für Leute mit Höhenangst! Apropos: Wenn man weniger als 2000 Kilo wiegt, hat man nichts zu befürchten, denn das ist die Tragkraft der Gurte. Dank der ausge­feilten Sicherungstechnik aus Haken und Rolle ist man den ganzen Par­cours über gesichert und kann nicht herunterfallen. Wenn man sich mal nicht weitertraut, kann man eine Not­fallpfeife benutzen, die an den Gurten befestigt ist. In kurzer Zeit kommt dann ein „Höhenretter“. Dieser gibt dann Tipps oder hilft notfalls beim Abseilen.

Nachts ist das Gelände nicht ab­gesperrt, weshalb manche Leute heimlich klettern gehen wollen. Ohne das Sicherungssystem ist das allerdings extrem gefährlich. Des­halb werden nachts die Aufgänge zu den Parcours gesperrt. Überhaupt ist Sicherheit im Kletterpark obers­tes Gebot, deshalb ist Rauchen und Essen mit angelegtem Sicherheits­gurt verboten, genauso wie Alkohol beim Klettern. Das ist auch der Grund, weshalb der Klettergarten auch bei Stürmen und Gewittern geschlossen ist.

Annika Drewes, 8c, St. Ursula Gymnasium Düsseldorf

Medien – Journalisten sind nicht gleich Journalisten

Heutzutage gibt es sehr viele Medien – dementsprechend sind die Arbeitsweisen der Journalisten jeweiliger Medien verschieden. Zwei Journalisten erzählen, wie sie bei ihrer Arbeit vorgehen und wie sich ihre Arbeitswelt verändert.

Grundsätzlich ist der Grundarbeitsaufbau von Journalisten in jeder Medienbranche gleich: Zuerst erfährt man über ein interessantes Thema durch Mitarbeiter, Landesstudios, Agenturen oder andere Medien. Dann beginnt die Recherche. Man spricht mit Beteiligten, Zeugen und Experten, prüft die Korrektheit ihrer Aussagen und schaut nach, was darüber zuvor in den Medien berichtet worden ist.

Doch es gibt große Unterschiede zwischen den Medienbereichen. „Ich arbeite bei einer Wochenzeitung, die also nicht jeden Tag – oder gar jede Stunde – neu erscheinen muss, und habe deshalb bei Bedarf mehrere Tage oder gar Wochen, um ein Thema gründlich zu recherchieren“, sagt Thomas Fischermann, Südamerika – Korrespondent der ZEIT, „Häufig werden die Texte bei uns recht lang.“ Im Gegensatz dazu müssten die Online-Medien sehr schnell sein, wie Ines Karschöldgen, die viel online arbeitet, berichtet: „Da sind korrekte Fakten und Schnelligkeit – wer ist mit den News am Markt? – extrem wichtig und entscheiden über Erfolg und Misserfolg.“ Aber auch Wochenzeitungen litten manchmal unter Stress, weil die Leser von ihnen exklusive Hintergründe erwarteten, aber sich dann die Ereignisse so schnell drehten, dass sie nicht mehr aktuell wären.

Trotz des Drucks sind beide glücklich, diesen Job zu haben. Fischermann berichtet: „Ich mag sehr, dass die Arbeit eine Ethik hat, die mich und meine Kollegen zum Aufspüren einer Wahrheit anhält. Selten oder nie gelingt es perfekt – Was ist das schon immer, „die Wahrheit“?  Aber das Streben danach und die professionelle gezielte Arbeit in diese Richtung ist schon etwas sehr Wertvolles.“ Aus dem gleichen Grund hat sich Karschöldgen für diesen Berufsweg entschieden: „Als ich ganz jung war, fand ich vieles in unserer Gesellschaft ungerecht und unfair. Statt nur zuzugucken, wollte ich etwas ändern. Ich wollte Journalistin werden, um Menschen „wachzurütteln“.“ Auch sei für sie die Arbeit mit vielen neuen Entdeckungen verbunden: „Wo sonst auf der Welt kann man in so vielen unterschiedlichen Bereichen Einblick bekommen? Von Zeitung, online, Börsenberichterstattung bis Moderation habe ich alles gemacht und lerne trotzdem jeden Tag dazu. Der Blick in so viele andere Lebensbereiche ist wunderbar.“

Mit dem Laufe der Zeit verändert sich die Medienwelt. Eigentlich arbeitet Karschöldgen für das Fernsehen, aber wie schon am Anfang erwähnt wurde, ist sie viel im Internet tätig: „Junge Leute sehen kaum noch fern. Sie schauen auf YouTube oder streamen. Das bedroht die Fernsehanstalten. Sie machen deswegen immer mehr online und Social Media.“

Auch Fortschritte in der Technik sind ein Thema. Einerseits stiegen die Anforderungen anJournalisten, sagt sie: „Journalisten sollen lernen, mit dem Smartphone zu drehen. Wenn ein freier Journalist recherchieren, drehen, schneiden, vertonen kann, dann ist das preiswert für die Sender. Man muss alles machen. Von der Idee zum Endprodukt, trägt oft auch das Risiko – rechtlich wie finanziell. Man muss fit sein, stressresistent, sich ständig weiterbilden.“ Andererseits sei die Digitalisierung eine Entlastung, meint Fischermann: „Ich bin froh, wenn zum Beispiel Softwares bestimmte Nachrichten schreiben, wie über Börsenkurse oder andere Dinge, die sich automatisch erfassen lassen. Dann muss ich das nicht tun.“

Dazu sehen beide die Medien mehr und mehr durch politische Gefahren bedroht. Auf die Frage, ob medienfeindliche Politiker wie Trump oder Erdogan die Medienwelt verändern, äußert sich Fischermann: „Ja, Journalisten werden gejagt, eingeschüchtert, eingesperrt, getötet. Das führt dazu, dass das Risiko beim Berichten sehr viel größer wird. Also wird weniger berichtet.“ Karschöldgen hat eine ähnliche Meinung: „Trump, Erdogan, Putin, Berlusconi und viele andere sind nicht medienfeindlich – viel schlimmer: Sie basteln sich ihre eigenen Medien-Imperien und kontrollieren Inhalte. Die Bürger werden manipuliert. Und: es funktioniert! Wohin das führt, hat man anschaulich im Dritten Reich sehen können.“ Gerade deshalb sei ihr Job als Journalistin wichtig: „Ohne eine funktionierende, breite Medienlandschaft gedeiht keine offene Gesellschaft. Vielfalt, verschiedene Meinungen, auch mal Streit, das ist alles wichtig – denn Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit. Es ist Arbeit! Aber sie nützt uns allen.“

Mimori Hirayama, 8c, St. Ursula Gymnasium

Berufsfelderkundung – Ein Tag bei der Werkfeuerwehr im Chempark in Krefeld

Unsere Autorin hat sich einen Tag lang die Arbeit der Werkfeuerwehr angeschaut.

Ich durfte meinen Berufsfeldtag bei der Werkfeuerwehr von Currenta im Chempark Krefeld verbringen. Diese Werkfeuerwehr ist spezialisiert auf Chemieeinsätze. Die Fahrzeuge dieser Feuerwehr unterscheiden sich gegen­ über einer kommunalen Feuerwehr in ihrer Größe und ihrem Aufbau.

Ich durfte mir all diese Fahrzeu­ge anschauen, und man erklärte mir die Besonderheiten dieser Fahrzeuge. Zudem gibt es bei der Chempark-­Feuerwehr insgesamt drei Rettungswagen, die dem Stand einer kommunalen Feuerwehr gleich stehen. Der Dienst beginnt morgens um 7.30 Uhr und endet am Folgetag um 7.30 Uhr. Somit ist gewährleis­tet, dass zu jeder Uhrzeit die Kame­raden schnellstmöglich am Einsatz­ort eintreffen. Die Ausrückzeit vom Notruf bis zum Eintreffen des Feuer­wehrautos beträgt dadurch maximal vier Minuten. Um zu trainieren, gibt es bei der Chempark-Feuerwehr ei­ne Atemschutzübungsstrecke. Auch ich durfte auf diese Strecke und sie mir anschauen. In der Anlage kann man sehr viele Szenarien nach­ stellen. Beispielsweise Rauchent­wicklung, Vorheizen der gesamten Anlage, verschiedene Geräusche einspielen und noch Vieles mehr. Das dient dazu, Einsätze möglichst realistisch nachstellen zu können.

Es war für mich ein sehr informa­tionsreicher Tag, da ich bisher nicht gewusst habe, dass ein Feuerwehr­mann sportlich sehr fit sein sollte, und sich alle drei Jahre zu einer ärztlichen Untersuchung vorstellen muss.

Am Ende des Tages erläuterte man mir den Weg der Ausbildung zum Feuerwehrmann oder Feuer­wehrfrau. Ein Dankeschön gilt der Wachabteilung 1 für ihre Unterstüt­zung bei meinem Praktikumstag.

Antje Peters, 8f, Realschule An der Fleuth