Sport – Kampfsport ist nicht nur Selbstverteidigung

Alte, asiatische Kampfsportarten erleben starken Zulauf.

Diverse Sportschulen und Sportvereine bieten Kurse im Bereich der Selbstverteidigung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an, da sich immer mehr von ihnen für Kampfsport interessieren. Gerade Jiu-Jitsu, Judo und Karate, alte, asiatische Kampfsportarten, erfreuen sich in Deutschland sowie in ganz Europa hoher Beliebtheit.

Nun stellt sich die Frage: Warum? Das liegt vor allem daran, dass Kampfsport ein sehr vielfältiger Sport ist. Die Techniken sind so ausgelegt, dass für ein erfolgreiches Training, Körpergröße, Statur und Gewicht irrelevant sind. Darüber hinaus stärkt Kampfsport das Selbstbewusstsein, die Ausdauer, den Gleichgewichtssinn und noch sehr viel mehr. Für einige liegt die Motivation, Kampfsport zu machen, vor allem darin, dass durch das Training Techniken für eine erfolgreiche Selbstverteidigung erlernt werden. Andere sind eher wettkampf- oder leistungsorientiert, aber den meisten machen diese aktiven Sportarten einfach sehr viel Spaß.

Zur Ausübung von Kampfsportarten gehören neben der sportlichen Seite auch wichtige, traditionelle Zeremonien, wie das Verneigen beim Betreten der Trainingshalle (Dojo) sowie der Trainingsmatte (Tatami). Außerdem gehören Selbstdisziplin und Rücksichtnahme genauso wie Höflichkeit gegenüber dem Trainingspartner zum Kampfsport dazu.

Kampfsport dient also nicht nur der Selbstverteidigung, sondern auch der körperlichen Fitness sowie der Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit und der Stärkung des Geistes.

Ida Arnold, 8a, Hulda-Pankok-Gesamtschule

Glaube – Christenverfolgung – ein Phänomen der Vergangenheit?

Leider nicht. Das belegt Jahr für Jahr der Weltverfolgungsindex von Open Doors.

Das Christentum entstand zu Zeiten des römischen Kaiserreichs. Die Römer waren zwar tolerant gegenüber anderen Religionen, aber nur solange auch die römischen Götter verehrt wurden, was Christen untersagt war. So wurden sie fast 300 Jahre lang verfolgt und mussten oft im Amphitheater um ihr Leben kämpfen. Später allerdings wurden sie selbst zum Verfolger und töteten in den Kreuzzügen. Im dreißigjährigen Krieg bekämpften sie sich sogar untereinander. Und heute? Sind sie Verfolger oder Verfolgte?

Verfolgung ist ein Begriff, der keine genaue Definition hat. Das UN-Flüchtlingshilfswerk verweist darauf, dass „eine Bedrohung des Lebens oder der Freiheit aufgrund von Ethnie, Religion, Nationalität […] in jedem Fall als Verfolgung zu werten ist“ (gemäß Artikel 33 der Flüchtlingskonvention). Verfolgung schließt aber auch verschiedene Formen von Diskriminierung mit ein. Von Verfolgung kann man also auch schon sprechen, wenn jemand zum Beispiel aufgrund seines Glaubens keine Arbeit mehr bekommt oder anderweitig benachteiligt wird.

So sind religiöse Minderheiten weltweit massiver Verfolgung ausgesetzt. Was heute oft nur wenige wissen: Auch Christen leiden, aufgrund ihres Glaubens, unter starker Diskriminierung und Verfolgung. Das Christentum ist die weltweit am stärksten unterdrückte Glaubensgemeinschaft. Open Doors, eine Organisation, die sich international für verfolgte Christen einsetzt, erstellt jedes Jahr einen neuen Weltverfolgungsindex, eine Rangliste in der 50 Länder aufgeführt werden, in denen Christen die stärkste Verfolgung erleben. Dieser Index und auch die Rangliste sind umstritten, da nicht klar ist, welche Kriterien der Statistik zugrunde liegen. Laut Open Doors leben in diesen Ländern etwa 650 Millionen Christen. Einer neuen Einschätzung zufolge sind etwa von diesen 650 Millionen Christen, 200 Millionen einem hohen Maß von Verfolgung ausgesetzt.

Seit 15 Jahren wird der Weltverfolgungsindex von Nordkorea angeführt. Dort leben etwa 300.000 Christen, die alle Verfolgung erleiden. In Nordkorea gelten Christen als politische Straftäter. Menschen, die sich zu Jesus bekennen, riskieren Verhaftungen, Arbeitslager oder den Tod. Allein schon der Bibelbesitz steht unter Strafe. Eltern erzählen deshalb ihren Kindern nichts von ihrem Glauben, damit diese sie bei einer Befragung nicht verraten. Sie können ihren Glauben nur geheim leben.

Ähnlich ergeht es Christen, die in einem muslimisch geprägten Land leben. Dort werden religiöse Minderheiten systematisch ausgelöscht. Im Irak beispielsweise hat sich die christliche Bevölkerung seit Beginn des Irak-Krieges 2003 um mehr als die Hälfte halbiert. Christen werden dort vertrieben und hingerichtet, Kirchen zerstört, öffentliche Bekundungen über den christlichen Glauben sind verboten und Blasphemie Gesetze sollen den Christen Angst machen. Oft sind die Christen nicht nur in der Religionsfreiheit eingeschränkt, sondern sind auch nur Bürger zweiter Klasse. Sie erfahren keinen Schutz von den Behörden und vor Gericht sind sie nicht gleich. In Nigeria, Somalia, oder auch im Iran gilt es nicht einmal als Kavaliersdelikt einen Christen zu erschießen. Handelt es sich um einen konvertierten Muslim, gilt es oft geradezu als Pflicht.

Auch wenn nicht alle Christen in diesen Ländern verfolgt werden oder viele Muslime sich solidarisch gegenüber den Christen zeigen, wie es in Ägypten (Platz 21) der Fall ist, gehören Christenverfolgungen nicht mehr der Vergangenheit an. Im Gegenteil, sie sind hochaktuell – wie im antiken Rom.

Anna Scholtheis, 8b, Friedrich-Spee-Gymnasium

Kletterpark – Adrenalinkicks in den Wipfeln

Habt ihr euch schon mal gefragt, wie der Wald für Vögel und Eichhörnchen aussieht? Im Waldkletterpark könnt ihr auf verschiedenen Parcours bis in ihre Lebensräume vorstoßen.

Sonnenlicht fällt durch das Blätter­dach, Rufe und Lachen vervollständi­gen die Kulisse im Waldkletterpark Velbert-­Langenberg. Hier verbringen viele Abenteuerlustige einen tollen Tag. Die Eltern haben keine Lust auf Klettern? Kein Problem! Action bei frischer Luft oben in den Bäumen oder Entspannung bei einer Runde Minigolf – hier ist für jeden etwas da­bei. Auch Kurse für Bogenschießen gibt es. Sind die Erwachsenen immer noch nicht überzeugt? Tja, dann wird das Bistro „Das Baumhaus“, direkt am Kletterpark gelegen, den Zuschlag kriegen. Dort kann man eine Kleinig­keit essen oder trinken, während die Anderen Adrenalinkicks in den verschiedenen Parcours erleben.

Natürlich gibt es am Anfang eine Einweisung. Ein Kletter­-Trainer zeigt, wie man die Gurte anzieht und wie man sich damit sichert. Ob man alles verstanden hat, kann man auf dem Übungsparcours testen, und dann geht es auch schon los.

Für die Kleineren gibt es den Kin­der-­Parcours und das Kletterlabyrinth, ein riesiger Netzwürfel, der in den Bäumen hängt. Alle ab neun Jahren und über 1,40 Meter können schon in den Adventure-­Parcours, der aus acht einzelnen Parcours mit unterschied­lichen Schwierigkeitsgraden besteht. Die größte Herausforderung ist der „Xtreme“­Parcours – trockener Kom­mentar eines Besuchers dazu: „Echt schwer.“

Jeder Parcours hat einzigartige Ele­mente, wie den Banana­-Jump, bei dem man sich an eine riesige Banane geklammert durch die Luft schwingen muss. Beim Tarzan­sprung springt man an einer Liane in ein großes Netz, und beim Wakeboard gleitet man auf einem überdimensionierten Skate­board aus den Baumwipfeln zum Bo­den. Für diejenigen, die dann immer noch nicht genug haben, gibt es auch noch die „Todesschleuder“: Man fällt von einer elf Meter hohen Plattform ins Nichts – das ist nichts für Leute mit Höhenangst! Apropos: Wenn man weniger als 2000 Kilo wiegt, hat man nichts zu befürchten, denn das ist die Tragkraft der Gurte. Dank der ausge­feilten Sicherungstechnik aus Haken und Rolle ist man den ganzen Par­cours über gesichert und kann nicht herunterfallen. Wenn man sich mal nicht weitertraut, kann man eine Not­fallpfeife benutzen, die an den Gurten befestigt ist. In kurzer Zeit kommt dann ein „Höhenretter“. Dieser gibt dann Tipps oder hilft notfalls beim Abseilen.

Nachts ist das Gelände nicht ab­gesperrt, weshalb manche Leute heimlich klettern gehen wollen. Ohne das Sicherungssystem ist das allerdings extrem gefährlich. Des­halb werden nachts die Aufgänge zu den Parcours gesperrt. Überhaupt ist Sicherheit im Kletterpark obers­tes Gebot, deshalb ist Rauchen und Essen mit angelegtem Sicherheits­gurt verboten, genauso wie Alkohol beim Klettern. Das ist auch der Grund, weshalb der Klettergarten auch bei Stürmen und Gewittern geschlossen ist.

Annika Drewes, 8c, St. Ursula Gymnasium Düsseldorf

Medien – Journalisten sind nicht gleich Journalisten

Heutzutage gibt es sehr viele Medien – dementsprechend sind die Arbeitsweisen der Journalisten jeweiliger Medien verschieden. Zwei Journalisten erzählen, wie sie bei ihrer Arbeit vorgehen und wie sich ihre Arbeitswelt verändert.

Grundsätzlich ist der Grundarbeitsaufbau von Journalisten in jeder Medienbranche gleich: Zuerst erfährt man über ein interessantes Thema durch Mitarbeiter, Landesstudios, Agenturen oder andere Medien. Dann beginnt die Recherche. Man spricht mit Beteiligten, Zeugen und Experten, prüft die Korrektheit ihrer Aussagen und schaut nach, was darüber zuvor in den Medien berichtet worden ist.

Doch es gibt große Unterschiede zwischen den Medienbereichen. „Ich arbeite bei einer Wochenzeitung, die also nicht jeden Tag – oder gar jede Stunde – neu erscheinen muss, und habe deshalb bei Bedarf mehrere Tage oder gar Wochen, um ein Thema gründlich zu recherchieren“, sagt Thomas Fischermann, Südamerika – Korrespondent der ZEIT, „Häufig werden die Texte bei uns recht lang.“ Im Gegensatz dazu müssten die Online-Medien sehr schnell sein, wie Ines Karschöldgen, die viel online arbeitet, berichtet: „Da sind korrekte Fakten und Schnelligkeit – wer ist mit den News am Markt? – extrem wichtig und entscheiden über Erfolg und Misserfolg.“ Aber auch Wochenzeitungen litten manchmal unter Stress, weil die Leser von ihnen exklusive Hintergründe erwarteten, aber sich dann die Ereignisse so schnell drehten, dass sie nicht mehr aktuell wären.

Trotz des Drucks sind beide glücklich, diesen Job zu haben. Fischermann berichtet: „Ich mag sehr, dass die Arbeit eine Ethik hat, die mich und meine Kollegen zum Aufspüren einer Wahrheit anhält. Selten oder nie gelingt es perfekt – Was ist das schon immer, „die Wahrheit“?  Aber das Streben danach und die professionelle gezielte Arbeit in diese Richtung ist schon etwas sehr Wertvolles.“ Aus dem gleichen Grund hat sich Karschöldgen für diesen Berufsweg entschieden: „Als ich ganz jung war, fand ich vieles in unserer Gesellschaft ungerecht und unfair. Statt nur zuzugucken, wollte ich etwas ändern. Ich wollte Journalistin werden, um Menschen „wachzurütteln“.“ Auch sei für sie die Arbeit mit vielen neuen Entdeckungen verbunden: „Wo sonst auf der Welt kann man in so vielen unterschiedlichen Bereichen Einblick bekommen? Von Zeitung, online, Börsenberichterstattung bis Moderation habe ich alles gemacht und lerne trotzdem jeden Tag dazu. Der Blick in so viele andere Lebensbereiche ist wunderbar.“

Mit dem Laufe der Zeit verändert sich die Medienwelt. Eigentlich arbeitet Karschöldgen für das Fernsehen, aber wie schon am Anfang erwähnt wurde, ist sie viel im Internet tätig: „Junge Leute sehen kaum noch fern. Sie schauen auf YouTube oder streamen. Das bedroht die Fernsehanstalten. Sie machen deswegen immer mehr online und Social Media.“

Auch Fortschritte in der Technik sind ein Thema. Einerseits stiegen die Anforderungen anJournalisten, sagt sie: „Journalisten sollen lernen, mit dem Smartphone zu drehen. Wenn ein freier Journalist recherchieren, drehen, schneiden, vertonen kann, dann ist das preiswert für die Sender. Man muss alles machen. Von der Idee zum Endprodukt, trägt oft auch das Risiko – rechtlich wie finanziell. Man muss fit sein, stressresistent, sich ständig weiterbilden.“ Andererseits sei die Digitalisierung eine Entlastung, meint Fischermann: „Ich bin froh, wenn zum Beispiel Softwares bestimmte Nachrichten schreiben, wie über Börsenkurse oder andere Dinge, die sich automatisch erfassen lassen. Dann muss ich das nicht tun.“

Dazu sehen beide die Medien mehr und mehr durch politische Gefahren bedroht. Auf die Frage, ob medienfeindliche Politiker wie Trump oder Erdogan die Medienwelt verändern, äußert sich Fischermann: „Ja, Journalisten werden gejagt, eingeschüchtert, eingesperrt, getötet. Das führt dazu, dass das Risiko beim Berichten sehr viel größer wird. Also wird weniger berichtet.“ Karschöldgen hat eine ähnliche Meinung: „Trump, Erdogan, Putin, Berlusconi und viele andere sind nicht medienfeindlich – viel schlimmer: Sie basteln sich ihre eigenen Medien-Imperien und kontrollieren Inhalte. Die Bürger werden manipuliert. Und: es funktioniert! Wohin das führt, hat man anschaulich im Dritten Reich sehen können.“ Gerade deshalb sei ihr Job als Journalistin wichtig: „Ohne eine funktionierende, breite Medienlandschaft gedeiht keine offene Gesellschaft. Vielfalt, verschiedene Meinungen, auch mal Streit, das ist alles wichtig – denn Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit. Es ist Arbeit! Aber sie nützt uns allen.“

Mimori Hirayama, 8c, St. Ursula Gymnasium

Berufsfelderkundung – Ein Tag bei der Werkfeuerwehr im Chempark in Krefeld

Unsere Autorin hat sich einen Tag lang die Arbeit der Werkfeuerwehr angeschaut.

Ich durfte meinen Berufsfeldtag bei der Werkfeuerwehr von Currenta im Chempark Krefeld verbringen. Diese Werkfeuerwehr ist spezialisiert auf Chemieeinsätze. Die Fahrzeuge dieser Feuerwehr unterscheiden sich gegen­ über einer kommunalen Feuerwehr in ihrer Größe und ihrem Aufbau.

Ich durfte mir all diese Fahrzeu­ge anschauen, und man erklärte mir die Besonderheiten dieser Fahrzeuge. Zudem gibt es bei der Chempark-­Feuerwehr insgesamt drei Rettungswagen, die dem Stand einer kommunalen Feuerwehr gleich stehen. Der Dienst beginnt morgens um 7.30 Uhr und endet am Folgetag um 7.30 Uhr. Somit ist gewährleis­tet, dass zu jeder Uhrzeit die Kame­raden schnellstmöglich am Einsatz­ort eintreffen. Die Ausrückzeit vom Notruf bis zum Eintreffen des Feuer­wehrautos beträgt dadurch maximal vier Minuten. Um zu trainieren, gibt es bei der Chempark-Feuerwehr ei­ne Atemschutzübungsstrecke. Auch ich durfte auf diese Strecke und sie mir anschauen. In der Anlage kann man sehr viele Szenarien nach­ stellen. Beispielsweise Rauchent­wicklung, Vorheizen der gesamten Anlage, verschiedene Geräusche einspielen und noch Vieles mehr. Das dient dazu, Einsätze möglichst realistisch nachstellen zu können.

Es war für mich ein sehr informa­tionsreicher Tag, da ich bisher nicht gewusst habe, dass ein Feuerwehr­mann sportlich sehr fit sein sollte, und sich alle drei Jahre zu einer ärztlichen Untersuchung vorstellen muss.

Am Ende des Tages erläuterte man mir den Weg der Ausbildung zum Feuerwehrmann oder Feuer­wehrfrau. Ein Dankeschön gilt der Wachabteilung 1 für ihre Unterstüt­zung bei meinem Praktikumstag.

Antje Peters, 8f, Realschule An der Fleuth

Urlaub – Mein Traumurlaubsort

Unsere Autorin hat sich in Mallorca verliebt.

Mallorca, das beliebteste Reiseziel der Deutschen, ist sehr schnell mit dem Flugzeug zu erreichen. Viele kulturelle Angebote gibt es auf der Insel zu entdecken. Auch nach einem wochenlangen Aufenthalt auf Mallorca hat man noch lange nicht alles gesehen. Die meisten Leute kommen wegen der schönen Landschaft her – türkisblaues Wasser mit feinen Sandstränden. Das lädt zum unbeschwerten Baden ein. Mallorca ist mein Traumurlaubsort, weil die Landschaft dort schön ist und man die Natur genießen kann. Außerdem sind dort alle Menschen freundlich. Die meisten sprechen auch deutsch, sodass man keinerlei Verständigungsprobleme hat. Ich kann dieses Reiseziel nur empfehlen, da es dort für jeden etwas Passendes gibt. Mein persönlicher Lieblingsort heißt Cala Mesquida. Dort kann man eine richtig schöne Zeit mit seiner Familie verbringen.

Lucy Hopf, 8a, Gymnasium Rheinkamp Europaschule Moers

Urlaub – Amsterdam, immer eine Reise wert

Unser Autor empfiehlt Amsterdam als Reiseziel.

In Amsterdam findet man schöne Natur mitten in einer hübschen Stadt. Die Hauptstadt der Niederlande ist ein wunderbares Urlaubsziel für Jung und Alt. Man kann viele tolle Sachen erleben, Museen besuchen, „een kopje koffie“ trinken oder eine Radtour machen. Beliebte Touristenattraktionen sind das Anne-Frank-Haus oder das Rembrandthaus-Museum. Auch ein Besuch im Rijksmuseum lohnt sich – besonders für Leute, die Kunst und Geschichte mögen. Denen könnte auch das Van-Gogh-Museum gefallen, das die größte Sammlung seiner Bilder beherbergt und ein absolutes Muss ist, wenn man in Amsterdam ist. Wer erschöpft ist von den vielen Museen, kann sich zum Entspannen im Vondelpark auf eine Decke legen oder sich gemütlich auf einem Grachtenboot dahinschippern lassen.

Georg Winterhalter, 8a, Gymnasium Rheinkamp Europaschule Moers

Urlaub – Moldawien, ein kleines Land mit großem Potential

Unsere Autorin stellt Moldawien als Urlaubsort vor, ein Land, das oft unterschätzt wird.

Die Republik Moldau, umgangssprachlich Moldawien, ist ein kleines Land in Südosteuropa. Es grenzt an Rumänien und die Ukraine. Die Amtssprache ist rumänisch. Moldawien ist altes rumänischen Territorium und war von 1812 bis 1918 und von 1940 bis 1991 von Russland besetzt. Im August 1991 ist das Land zu einer unabhängigen Republik geworden. Die Hauptstadt Moldawiens ist Kischinau. Das Land hat 4 Millionen Einwohner.

Obwohl es ein kleines Land ist, gibt es viele schöne und malerische Plätze. Einige der bekanntesten Plätze sind das Naturschutzgebiet Codrii, die Festung von Soroka und das Kloster Capriana. Kloster Capriana ist die älteste Klosteranlage Moldawiens. Innen gibt es viele spannende Details zu sehen, auch einen alten runden Kachelofen und eine Christus-Statue. Man kann dort wunderbar die Ruhe, die Schönheit und die Farben genießen. Es gibt noch viele weitere Kloster in Moldawien. Die Legende besagt, dass nach jeder gewonnenen Schlacht ein neues Kloster gebaut wurde.

Die Republik Moldau ist ein Staat reich an Traditionen, Kultur und Folklore. Die Menschen sind gastfreundlich und fröhlich. Es ist Tradition, dass man jeden Gast mit Salz und Brot empfängt. Die moldawische Küche ist schmackhaft und vielfältig. Einige der beliebtesten Speisen sind Polenta, Eintopf und Hühnersuppe.

Moldawien  ist ein Land mit langer Tradition im Weinbau. Hier kann man viele Qualitätsweine finden. Außerdem kann man den größten Weinkeller Europas besuchen. Dieser ist 250 km lang und über 1,5 Millionen Weinflaschen finden dort Platz.

Die Feiertage, die in Moldawien gefeiert werden, sind fast die gleichen, die es in Deutschland auch gibt. Zusätzlich gibt es Märzchen am 1. März. An diesem Tag geben sich die Menschen Märzchen, symbolische Blümchen in den Farben rot und weiß, um die Ankunft des Frühlings zu feiern. Außerdem gibt es noch den Frauentag am 8.März, den Unabhängigkeitstag am 27. August und den Tag der rumänischen Sprache am 31. August.

Loredana Romancenco, 8d, Cornelius-Burgh Gymnasium Erkelenz

Urlaub – Zwei Tage in Frankreich

Drei Wochen lang war ich in Frankreich im Urlaub. Ich möchte euch aber nicht mit all meinen Erlebnissen langweilen, sondern stattdessen nur zwei Tage schildern und euch so die Stadt Montalivet vorstellen.

Montalivet ist eine Stadt mit etwa 2000 Einwohner und liegt 84 Kilometer von Bordeaux entfernt. Mittlerweile ist der zweite Tag angebrochen und ich gehe jetzt an den Strand. Der erste Eindruck ist atemberaubend. Die Wellen sind hoch wie Bäume, der Sand ist so seidenweich, dass meine nackten Füße förmlich in den Sand einsacken, und die Windbrise ist so kühl wie eiskaltes Wasser. Jeder heftige Windstoß tut gut, denn die Sonne brennt stärker denn je. Ich suche mir schnell einen Platz am Strand, denn viele gibt es nicht mehr. Ich habe mein Surfbrett dabei, mit dem ich versuche, ein paar Wellen mitzunehmen. Doch die Wellen sind heute leider zu stark, sie verschlingen so ziemlich alles, was sich ihnen in den Weg stellt. Trotzdem bleibe ich am Strand und genieße das wunderbare Wetter, baue Sandburgen, die so hoch sind wie der Eiffelturm, lasse einen großen Drachen fliegen und plantsche in kristallklaren Wasserpfützen wie ein kleines Kind. Schon vier Stunden sind vergangen und der Tag auch. Die Zeit vergeht hier wie im Flug.

Den zweiten Tag, den ich mit euch teile, verbringe ich auf einem Markt. Sobald man an den Ständen ist, will man gar nicht mehr weg. Der Duft von Salami und frisch gebackenem Baguettes liegt in der Luft. Die ersten Hähnchenkeulen werden schon verkauft, während ich noch einem Verkäufer 10€ für eine neue Sonnenbrille in die Hand drücke. Im Anschluss daran schmecke ich auch schon fast das knusprige Baguette, was ich auf dem gegenüberliegenden Stand sehe. Das Baguette war gerade erst gekauft und schon musste der passende Käse her. Da es so viele Stände mit so viel Käse gibt, muss ich einfach mehr als genug Käse kaufen. Meerestiere gibt es ebenfalls reichlich: Vom Fisch bis zu Krabbentieren gibt es alles, was das Herz des Firschfreundes begehrt. Mein Fall ist es allerdings nicht, da ich keinen Fisch mag und der Geruch sehr intensiv ist. Was es an den Marktständen auch vielfältig gibt, sind die heißbegehrten „Crêpes“. Man kann sich für süß wie auch für herzhaft entscheiden. Meiner Meinung nach gibt es nichts besseres als ein heißes Crêpe mit Nutella.

Cedrik Dohrendorf, 8d, Cornelius-Burgh Gymnasium

Sprache – Die Anglisierung der deutschen Sprache

Dass die nächste Generation viel Anglizismen benutzen wird, ist wahrscheinlich jedem klar. Aber warum das so ist und wie sich das auf die deutsche Sprachen auswirken wird, wissen viele nicht.

Die Gründe lassen sich relativ leicht herausfinden. Das Internet und seine verschiedenen Plattformen gehören dazu, die oft mit Videospielen im Zusammenhang stehen. Wenn man zum Beispiel wissen möchte, welche Neuigkeiten aus der Welt der Videospiele es gibt, schauen viele auf englischsprachigen Webseiten nach. Da viele Spiele in Amerika programmiert werden, gibt es die Nachrichten zu neuen Spielen auch meist zunächst auf Englisch. Aber Videospiele wirken sich noch in einer anderen Weise auf den Sprachgebrauch aus. Wer sich weltweit mit anderen Spielern vernetzen will, wird zum Großteil Englisch benutzen. Aus Gesprächen mit diesen Leuten nehmen manche Teenager ein paar Wörter einfach in den Alltag mit.

Der andere große Grund sind selbstverständlich Lieder. Die berühmtesten und meist gespielten Lieder sind meist auf Englisch gesungen und man hört diese jeden Tag. Es empfehlen sogar viele Englischlehrer mithilfe von englichsprachigen Liedern die Sprache zu üben. Denn durch häufiges Hören lernt man auch.
Wie sich dies später auf die Sprache auswirken wird, kann man jetzt natürlich nur spekulieren. Wahrscheinlich ist, dass die deutsche Sprache sich ändern wird und mehr englische Wörter im alltäglichen Sprachgebrauch Eingang finden.

Wenn die nächste Generation älter wird, könnte es sein, dass sie die Anglizismen beibehalten wird. Und dann wird danach die nächste Generation das genauso machen, wahrscheinlich sogar noch mehr. Trotzdem gibt es wahrscheinlich keine Gefahr, dass das Deutsch „kaputt“ gemacht wird. Also wir werden bestimmt nicht irgendwann alle nur noch englisch reden, aber wahrscheinlich wird es mehr sein.

Robert French, 8f, Realschule An der Fleuth