Sport – Kampfsport ist nicht nur Selbstverteidigung

Alte, asiatische Kampfsportarten erleben starken Zulauf.

Diverse Sportschulen und Sportvereine bieten Kurse im Bereich der Selbstverteidigung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an, da sich immer mehr von ihnen für Kampfsport interessieren. Gerade Jiu-Jitsu, Judo und Karate, alte, asiatische Kampfsportarten, erfreuen sich in Deutschland sowie in ganz Europa hoher Beliebtheit.

Nun stellt sich die Frage: Warum? Das liegt vor allem daran, dass Kampfsport ein sehr vielfältiger Sport ist. Die Techniken sind so ausgelegt, dass für ein erfolgreiches Training, Körpergröße, Statur und Gewicht irrelevant sind. Darüber hinaus stärkt Kampfsport das Selbstbewusstsein, die Ausdauer, den Gleichgewichtssinn und noch sehr viel mehr. Für einige liegt die Motivation, Kampfsport zu machen, vor allem darin, dass durch das Training Techniken für eine erfolgreiche Selbstverteidigung erlernt werden. Andere sind eher wettkampf- oder leistungsorientiert, aber den meisten machen diese aktiven Sportarten einfach sehr viel Spaß.

Zur Ausübung von Kampfsportarten gehören neben der sportlichen Seite auch wichtige, traditionelle Zeremonien, wie das Verneigen beim Betreten der Trainingshalle (Dojo) sowie der Trainingsmatte (Tatami). Außerdem gehören Selbstdisziplin und Rücksichtnahme genauso wie Höflichkeit gegenüber dem Trainingspartner zum Kampfsport dazu.

Kampfsport dient also nicht nur der Selbstverteidigung, sondern auch der körperlichen Fitness sowie der Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit und der Stärkung des Geistes.

Ida Arnold, 8a, Hulda-Pankok-Gesamtschule