Aktion – Rock on! Or are you skirt of?

Zeit für eine Veränderung – Schluss mit den Klischees: Das forderte eine Projektgruppe am Otto-Hahn-Gymnasium und ermutigte Schüler und Lehrer einen Tag lang Rock zu tragen. Ein Projekt mit einer wichtigen Botschaft finden die unsere Autorinnen.

Wer kennt sie nicht, die Klischees? Männer sollen stark und gut gebaut sein, Ängste kennen sie nicht, Gefühle lieber auch nur eingeschränkt. Frauen dagegen sind zierlich und zart, so körperlich schwach, dass Aufgaben im Haushalt oder nur soziale Berufe für sie geeignet scheinen. Die Klischees starten bereits im Mutterleib. Blau die Babydecke, wenn es ein Junge wird, und pink, wenn es ein Mädchen wird.

Einige Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q2 des Otto-Hahn-Gymnasiums hatten es satt, mit den einengenden Rollenbildern und initiierten am 19. Oktober eine außergewöhnliche Aktion: Rock on! Alle, Schüler wie Lehrer waren eingeladen für einen Tag lang einen Rock zu tragen. Egal ob Mann oder Frau. Für einen Tag brechen mit dem, was als vermeintlich normal gilt. Und tatsächlich erschienen einige Schüler und auch Lehrer an diesem Tag mit einem Kleidungsstück, das sonst als Teil weiblicher Mode gilt.

Viele Lehrer und Lehrerinnen haben daran teilgenommen, was sehr gut war, da sie Vorbild für Schüler und Schülerinnen sind. Auch viele Schülerinnen haben mit gemacht, von der männlichen Seite jedoch haben sich  nur rund 3 Prozent aller Jungs getraut einen Rock anzuziehen. Viele scheinen einfach zu sehr an die Klischees gewöhnt und trauen sich so etwas gar nicht, aus Angst ausgelacht und komisch angeguckt zu werden.

Bei einem Interview mit den Organisatoren vermuteten diese, dass viele vielleicht noch zu unreif wären, um sich so etwas zu zutrauen. „Sie sind alle noch in ihrem System gefangen”, so ein Junge aus der Oberstufe (16 Jahre), der einen langen, geblümten Rock trug und damit voller Stolz das Projekt unterstüzte. Bei der Frage ob er sich vorstellen könnte, Röcke nun öfters zu tragen, schmunzelte er und antwortete, dass Röcke sehr bequem seien und dass er bestimmt nochmal mitmachen würde. Bei der Befragung von Lehrer warum sie dieses Projekt unterstützen, kam heraus, dass sie die Dualität von Geschlechtern aufheben wollen.

Zwar war es nur ein kleiner Schritt, doch die Aktion hat in der gesamten Schule eine wichtige Diskussion ausgelöst. Ob sich tatsächlich etwas an dem Verhalten ändern wird, bleibt abzuwarten. Aber darüber zu reden, ist ein wichtiger erster Schritt.

Anna Edelmann und Anastasia Ruzmann, 8b, Otto-Hahn-Gymnasium

Aktion – Röcke gegen Vorurteile

Am Otto-Hahn-Gymnasium der Stadt Monheim am Rhein haben Schülerinnen und Schüler der Stufe Q2 beschlossen, einen „Rock on“ Tag durchzuführen. Ein Bericht über den Tag aus der Sicht eines Schülers.

Dieser Tag ist eine eigene Idee der Monheimer Schülerinnen und Schüler. An diesem besonderen Schultag sollen sowohl Mädchen, als auch Jungen einen Rock anziehen, um damit zu zeigen, dass Vorurteile bezüglich Frauen und Männern völliger Quatsch sind. Die bekanntesten Vorurteile sind, dass nur Frauen in der Küche arbeiten, Männer nicht weinen dürfen sondern stark und mutig sein müssen, dass alle handwerklichen Berufe von Männern ausgeführt werden können, die Trennung von Jungs- und Mädchenfarben und das Tragen von Röcken, was angeblich nur Mädchen tuen dürfen. Es gibt noch unzählige weitere Klischees.

Aber trotz dieser Vorurteile gibt es viele männliche Köche, Frauen, die nicht kochen wollen oder können, Bauarbeiterrinnen, Jungs, die die Farben Rosa oder Violett mögen, und Männer, wie zum Beispiel die Band „Brings“, die Röcke tragen. Ich persönlich finde diese Trennung von Jungs- und Mädchentätigkeiten und Kleidungsstiles total schwachsinnig und unnötig. Dasselbe haben sich auch die Schülerrinnen und Schüler der Q2 gedacht und diesen sogenannten Flashmob veranstaltet.

Die Schüler waren jedoch ein wenig enttäuscht, dass so wenige Jungs bei dieser Aktion mitgemacht haben. Obwohl es darum ging, dass hauptsächlich Jungen einen Rock anziehen, um zu zeigen, dass diese Geschlechtertrennung veraltet ist und im 21. Jahrhundert nicht mehr unseren Alltag bestimmen sollte. Ein Schüler des OHG erzählte: „Ich finde, es war eine sehr gute Idee diese Aktion zu starten. Allerdings hätten die Mädchen vielleicht noch etwas Männliches anziehen sollen, da ein Rock ja nun etwas angeblich „weibliches“ ist, um zu zeigen, dass es auch anders herum geht.“ Ein weiterer Schüler sagte dazu: „Ich finde es ein tolles und bequemes Gefühl einen Rock zu tragen und würde ihn auch mal so anziehen. Es ist einfach dumm und sinnlos zu sagen, nur Mädchen dürfen Röcke tragen oder nur Jungen oder Männer handwerkliche Berufe ausüben. Es sind zu viele Jungen und Mädchen in ihrem „System“. Ich habe keine Angst ausgelacht oder verspottet zu werden, mir tuen eher die Menschen Leid, die dies tun. Deshalb trage ich zur Demonstration einen Rock.“

Die geringe Teilnahmezahl von circa 50 bis 60 Personen war wohl zu erwarten. Es gab im Vorfeld die Hoffnung, dass mehr Schüler an dieser Aktion mitmachen würden. Hoffentlich wird es in Zukunft nicht mehr eine so starke Trennung von Männer- und Frauenberufen, Tätigkeiten, Stils und Farben geben und diese Aktion zum Abbau der Vorurteile beitragen.

Luca Wiegand, 8b, Otto-Hahn-Gymnasium

Musical – Über einen verzauberten Wald

Das Musical „Elavia“ feierte vergangenen Freitag unter der Leitung von Georg Tomanek Premiere.

Am 13.10.17 fand in der Aula am Berliner Ring die Premiere des von Felix Janosa komponierten Musicals „Elavia” unter der Gesamtleitung von Georg Tomanek statt. Die Teilnehmer waren 3-73 Jahre alt. Schülerinnen und Schüler aus der Musicalausbildung der Musikschule Monheim am Rhein übernahmen die Hauptrollen. Begleitet wurden sie von einem Orchester – bestehend aus zehn Lehrern – unter der musikalischen Leitung von Thomas Sieger.

In dem Musical geht es um eine Gauklergruppe, die in einen magischen Wald namens Elavia gelangt und sich mit den Zauberwesen Elavias verbündet, um den bösartigen Herrscher Raksa davon abzuhalten, den Wald aus Rache für den ungewollten Tod seiner Mutter zu zerstören. Es ist ein Stück für alle Altersgruppen.

Es kam sehr gut an. In dem beinahe ausverkauften Saal stand am Ende ein großer Teil des Publikums zum Applaudieren auf. Mit anwesend waren unter anderem die CDU-Abgeordnete Michaela Noll und Bürgermeister Daniel Zimmermann.

Eine Schülerin der Musikschule meinte, sie seien alle zu einem sehr tollen Team geworden. Es sei sehr aufwendig gewesen, aber es habe sich gelohnt, denn es habe sehr viel Spaß gemacht.

Mehr zu dem Musical gibt es hier.

Lydia Parnell-Ballisteros, 8f, Otto-Hahn-Gymnasium

Feiern – Silvester feiert man fast überall

Der 31. Dezember ist mehr als nur der letzte Tag eines Kalenderjahrs.

Silvester ist bei uns immer am 31. Dezember und dauert bis zum 1. Januar. Man feiert den Abschluss vom Jahr und ab Mitternacht den Anfang des neuen Jahres. Die meisten Menschen zünden um Mitternacht Feuerwerkskörper an. Silvester kommt aus dem Lateinischen und ist ein männlicher Vorname. Er bedeutet Waldbewohner. Vor mehr als 1.600 Jahren hieß ein Papst in Rom Silvester.

Viele Länder feiern an einem anderen Tag Silvester, zum Beispiel im Iran am 21. März. Die orthodoxen Christen in Osteuropa feiern Silvester am 14. Januar, weil sie einen anderen Kalender, den Julianischen Kalender, haben.
Die Muslime feiern gar nicht Silvester, da der Name belegt, dass das Fest aus dem Christentum stammt. In Italien trägt man rote Unterwäsche, dass soll Glück für das neue Jahr bringen. In Deutschland versucht man durch Bleigießen zu erfahren, was das neue Jahr bringt.

Giustina Troilo, 4b, Kgs Remigius

Sport – Ein spannendes Turnier

Der TUS Opladen ist neuer westdeutscher Meister.

Am Samstag, dem 20. Mai 2017 lud die E-Jugend des TUS Opladen zum diesjährigen OP Cup in die heimische Bielert-Halle ein. Sieben Top-Mannschaften aus ganz Nordrhein–Westfalen wurden in Opladen zu einem spannenden Turnier empfangen. In sechs Spielen setzten sich der ausrichtende Verein gegen sehr starke Gastmannschaften durch. Gegen den TSV Bonn mussten sie sich gegen Ende noch einmal anstrengen, bevor sie als Westdeutscher Meister ungeschlagen aus dem Turnier gingen.

Henry Zbrozek, 4b, Kgs Remigius

Sport – Einblick in das Handballtraining

Wie trainiert die D-Jugend?

Handball ist eine sehr schnelle Sportart, in der man gut reagieren muss. Wir haben drei Mal in der Woche Training in der Sporthalle. Am Anfang des Trainings werfen wir einige Male den Ball auf das Tor, bis der Trainer kommt. Nach einem kurzen Aufwärmspiel werden Koordinationsübungen gemacht, damit wir schneller werden, Kraft bekommen und den Ball besser beherrschen können. Auch die Teamfähigkeit wird beim Training geübt, damit die Mannschaft gut als Team zusammenspielen kann. Wir lernen neue Spielzüge, die während eines Spiels sehr wichtig sind. Zusätzlich trainieren wir unsere Kondition, damit wir nicht so schnell aus der Puste kommen. Am Ende des Trainings gibt es ein Trainingsspiel, in dem wir die gelernten Abläufe und Spielzüge noch einmal üben können. Am Wochenende finden während der Saison oft Meisterschaftsspiele oder Freundschaftsspiele gegen verschiedene Gegner aus der Umgebung statt.
 

Julius Bahns, Klasse 4b, Kgs Remigius

Wahrzeichen – Das Atomium in Brüssel

Nicht nur für Physik-Fans hat das Atomium etwas zu bieten.

1958 wurde das Atomium zur EXPO in Belgien erbaut. Das Wahrzeichen von Brüssel steht auf einem großen Platz neben einem Park. Das Atomium wird täglich von vielen Touristen besucht. Die Tickets kosten zwischen 6 und 12 Euro. Das Gebäude ist durch große Kugeln und Röhren miteinander verbunden. In die Kugeln gelangt man über Rolltreppen oder einen Aufzug. In den Kugeln wird alles über Atome erklärt. Das Atomium ist 102 Meter hoch und hat 9 Kugeln. Die Röhren sind 23 Meter lang und in der obersten Kugel befindet sich ein Restaurant. Ein Besuch lohnt sich.

Kevin Kuchenbecker, 4b, Kgs Remigius

Flugzeuge – Der moderne Airbus A380

Was bietet das größte Passagierflugzeug seinen Gästen?

Der Airbus A380 ist das größte Passagierflugzeug der Welt. Der A380 kann bis zu 853 Passagiere gleichzeitig befördern. Täglich fliegt die Fluggesellschaft Emirates mit ihm von Düsseldorf nach Dubai. Es gibt in der First Class private Suiten mit einem Bad. In der Business Class gibt es Flachbettsessel und in der Economy Class haben die Passagiere zusätzliche Beinfreiheit und eine benutzergesteuerte Beleuchtung. Auf jeden Fall hat man überall kostenfreies WLAN im Flugzeug. Dem Gast wird mit allen diesen und noch vielen weiteren Annehmlichkeiten ein sehr angenehmer Flug geboten.

Ilias Arathymos, 4b, Kgs Remigius

Tiere – Haben Giraffen eine Stimme?

Ja, aber eine sehr tiefe.

Giraffen haben zwar lange Hälse, aber können sie auch wirklich sprechen? Lange Zeit hielt man die Giraffen für stumm. Giraffen machen aber sehr wohl Geräusche, nur sind die Töne so, dass wir Menschen sie nicht wahrnehmen können. Die Töne von Giraffen sind so tief, dass das zu wenig Druck für unser Trommelfell ist, um es zum Schwingen zu bringen. Deswegen ist es für uns so, als ob die Giraffen stumm sind, was natürlich nicht stimmt!

Hannah Ockel, 4b, Kgs Remigius

Tiere – So sind Wölfe

Jetzt, da der Wolf in Deutschland wieder heimisch ist, sollte man sich auch mal mit ihm befassen.

Aussehen:

Wölfe sind die Vorfahren unserer Hunde. Wölfe sind größer als Schäferhunde und können bis zu 90 Zentimeter groß und 1,40 Meter lang werden. Das Fell allein kann 30 bis 50 Kilogramm wiegen. Das Fell ist meistens gelbbraun bis grau, ihr Gesicht eher dunkel, aber die Wangen sind weiß. Schwarz ist die Schwanzspitze. Sie haben kräftige Brüste und schlanke Beine.

Verbreitungsgebiet:

Wölfe sind sehr anpassungsfähig und leben im Flachland, im Gebirge und im Binnenland. Es gab sie früher auf der ganzen Nordhalbkugel der Erde, heute gibt es sie noch in Kanada und mittlerweile wieder in Teilen Europas, sogar in Deutschland. Besonders in Russland gibt es wieder größere Wolfsbestände. Sie sind bei uns geschützt.

Verhalten:

Die Familie des Wolfs nennt man Rudel. Nach einer Tragzeit von 63 Tagen bekommt die Wölfin im Frühsommer Nachwuchs. Meistens bringt sie vier bis sechs Welpen zur Welt, bis in die achte Woche wird gesäugt. Um die Erziehung der Jungen kümmern sich die Eltern mit den großen Geschwistern vom letzten Jahr. Das Familienleben ist für die zweijährigen Jungen Wölfe vorbei. Sie müssen das Rudel verlassen und sich selbst ein Revier suchen. Wölfe sind sehr gesellig. Sie verständigen sich untereinander, durch bestimmte Gesten, durch ihren Gesichtsausdruck, durch Bellen oder Knurren und andere Laute. Heulen ist am bekanntesten bei den Wölfen. Damit markiert ein Rudel sein Revier und stärkt die Zusammengehörigkeit. Wenn Wölfe heulen, dann hören ihre Artgenossen das noch in zehn Kilometer Entfernung! Besonders gut können Wölfe riechen und hören. Ein Beutetier oder einen anderen Wolf riechen sie zwei Kilometer gegen den Wind.

Wenn man einen Wolf sieht, sollte man Ruhe bewahren und nicht rennen, denn der Wolf denkt, du bist ein Tier. Die Wölfe haben Angst vor uns. Man darf sie nie anfassen, denn sie bleiben immer Wildtiere.
 

Sharina Kurbjuhn und Aylin Ghadimi, 4b, Kgs Remigius