Kletterpark – Adrenalinkicks in den Wipfeln

Habt ihr euch schon mal gefragt, wie der Wald für Vögel und Eichhörnchen aussieht? Im Waldkletterpark könnt ihr auf verschiedenen Parcours bis in ihre Lebensräume vorstoßen.

Sonnenlicht fällt durch das Blätter­dach, Rufe und Lachen vervollständi­gen die Kulisse im Waldkletterpark Velbert-­Langenberg. Hier verbringen viele Abenteuerlustige einen tollen Tag. Die Eltern haben keine Lust auf Klettern? Kein Problem! Action bei frischer Luft oben in den Bäumen oder Entspannung bei einer Runde Minigolf – hier ist für jeden etwas da­bei. Auch Kurse für Bogenschießen gibt es. Sind die Erwachsenen immer noch nicht überzeugt? Tja, dann wird das Bistro „Das Baumhaus“, direkt am Kletterpark gelegen, den Zuschlag kriegen. Dort kann man eine Kleinig­keit essen oder trinken, während die Anderen Adrenalinkicks in den verschiedenen Parcours erleben.

Natürlich gibt es am Anfang eine Einweisung. Ein Kletter­-Trainer zeigt, wie man die Gurte anzieht und wie man sich damit sichert. Ob man alles verstanden hat, kann man auf dem Übungsparcours testen, und dann geht es auch schon los.

Für die Kleineren gibt es den Kin­der-­Parcours und das Kletterlabyrinth, ein riesiger Netzwürfel, der in den Bäumen hängt. Alle ab neun Jahren und über 1,40 Meter können schon in den Adventure-­Parcours, der aus acht einzelnen Parcours mit unterschied­lichen Schwierigkeitsgraden besteht. Die größte Herausforderung ist der „Xtreme“­Parcours – trockener Kom­mentar eines Besuchers dazu: „Echt schwer.“

Jeder Parcours hat einzigartige Ele­mente, wie den Banana­-Jump, bei dem man sich an eine riesige Banane geklammert durch die Luft schwingen muss. Beim Tarzan­sprung springt man an einer Liane in ein großes Netz, und beim Wakeboard gleitet man auf einem überdimensionierten Skate­board aus den Baumwipfeln zum Bo­den. Für diejenigen, die dann immer noch nicht genug haben, gibt es auch noch die „Todesschleuder“: Man fällt von einer elf Meter hohen Plattform ins Nichts – das ist nichts für Leute mit Höhenangst! Apropos: Wenn man weniger als 2000 Kilo wiegt, hat man nichts zu befürchten, denn das ist die Tragkraft der Gurte. Dank der ausge­feilten Sicherungstechnik aus Haken und Rolle ist man den ganzen Par­cours über gesichert und kann nicht herunterfallen. Wenn man sich mal nicht weitertraut, kann man eine Not­fallpfeife benutzen, die an den Gurten befestigt ist. In kurzer Zeit kommt dann ein „Höhenretter“. Dieser gibt dann Tipps oder hilft notfalls beim Abseilen.

Nachts ist das Gelände nicht ab­gesperrt, weshalb manche Leute heimlich klettern gehen wollen. Ohne das Sicherungssystem ist das allerdings extrem gefährlich. Des­halb werden nachts die Aufgänge zu den Parcours gesperrt. Überhaupt ist Sicherheit im Kletterpark obers­tes Gebot, deshalb ist Rauchen und Essen mit angelegtem Sicherheits­gurt verboten, genauso wie Alkohol beim Klettern. Das ist auch der Grund, weshalb der Klettergarten auch bei Stürmen und Gewittern geschlossen ist.

Annika Drewes, 8c, St. Ursula Gymnasium Düsseldorf