Archiv der Kategorie: Leverkusen

Eurovision Song Contest – Das sind Platz drei bis eins beim ESC

Wer sind eigentlich die ersten Drei des Eurovision Song Contest? Wir stellen Ihnen die ersten drei Plätze beim diesjährigen ESC in Düsseldorf vor.

Wussten Sie, dass der dritte Platz von einem Teenie-Star belegt wurde? Der gut aussehende Schwede heißt Eric Khaled Saade und wurde am 29.10.1990 in Kattarp geboren. Er ist das zweite von acht Kindern, seine Mutter ist geborene Schwedin, sein Vater hingegen Libanese. Schon mit 13 Jahren fing er an, Songs zu schreiben, und mit 15 hatte er seinen ersten Plattenvertrag, wodurch er zum Teenie-Star wurde. In seiner Heimat ist er Moderator eines Kindersenders. Bereits 2010 hatte er sich für den ESC beworben, hat es allerdings erst in diesem Jahr geschafft und überzeugte mit seinem Titel „Popular“. Er unterlag mit seinen 185 Punkten nur dem Italiener und dem Duo aus Aserbaidschan.

Raphael Gualazzi trat mit „Madness of Love“ an, wodurch er die 14-jährige Teilnahmepause Italiens am ESC unterbrach. Er wurde am 11.11.1981 in Urbino geboren und ist ein italienischer Sänger und Pianist. Zuvor hatte er in Italien das „San Remo“–Festival in der Kategorie „bester Newcomer“ gewonnen, weswegen er am ESC 2011 teilnahm. Diesen kannte er zuvor nicht. Mit 189 Punkten erreichte er den zweiten Platz.

Den ersten Platz belegte das Duo Ell & Nikki aus Aserbaidschan mit ihrer Ballade „Running Scared“, welche von zwei Schweden und einem Isländer komponiert wurde. Die zwei talentierten Musiker lernten sich beim aserbaidschanischen Vorentscheid kennen. Sie nahmen bei dem Wettbewerb „Milli Seçim Turu“ teil, den sie gewannen. Dadurch bekamen sie den Platz beim ESC 2011. Eigentlich heißen die beiden Eldar Qasimov und Nigar Jamal und beherrschen sowohl die deutsche Sprache, als auch Englisch und Russisch. Nigar kann außerdem noch Türkisch. Sie lebt seit 2005 in London, wurde am 7.9.1980 aber in Baku geboren. Nigar ist schon sechs Jahre lang glücklich verheiratet und hat zwei Töchter. Eldar hingegen lebt in Aserbaidschan, wo er momentan einen Masterstudiengang absolviert. Am 4.6.1989 wurde er geboren. Nachdem er schon in jungen Jahren anfing zu singen, nahm er zwölf Jahre später Gesangs- und Klavierunterricht.

Alles in allem sind die drei Erstplatzierten wirklich interessante Persönlichkeiten und Teilnehmer, die uns sehr begeistert haben.

Laura Sielemann und Katja Stommel, Leverkusen, Marienschule

Internet – Humor à la Wikipedia

Mittlerweile gibt es unzählige Online-Enzyklopädien (sogenannte „Wikis“) im Internet. Nicht nur Wissen, auch Spaß und Witz werden im Internet geteilt.

Schaut man auf die Hauptseite der Internetseite „Stupidedia“, merkt man sofort: Hier stimmt etwas nicht. Und das ist wahr: Wer auf dieser sich selbst als „seriöse Alternative zur spaßig gemeinten Freizeit-Enzyklopädie“ bezeichnenden Website nach ernsten Artikeln Ausschau hält, kann lange suchen. Stattdessen findet man mehr oder weniger Lustiges aller Art: Parodie, Wortspiele, Satire oder einfach nur alberner Blödsinn.

Seit Ende 2004 produziert die Satire-Enzyklopädie solche Artikel am laufenden Band. Mittlerweile sind so schon knapp 20.000 Artikel entstanden. Doch der Begriff des Humors lässt sich weit spannen. Auch die Artikel der Stupidedia sind nicht immer lustig und teilweise sogar beleidigend. Die Administration bemüht sich nach eigenen Angaben zwar, die Stupidedia von Themen wie Rassismus, Erotik oder Fäkalhumor freizuhalten, jedoch finden sich immer einige unerwünschte Beiträge.

Trotz alledem finden sich auch viele Artikel, die einem einen nicht zu unterschätzenden Lachanfall bescheren können. Solche Beiträge werden entsprechend gewürdigt und im Bestfall mit dem sogenannten „Goldpokal“ ausgezeichnet. Sucht man einen wirklich witzigen Artikel, sollte man sich in der Liste der Goldpokal-Artikel umschauen.

Wer nun Interesse gefunden hat, kann gleich mit dem Schreiben anfangen. Wie bei der Wikipedia ist das Schreiben und Ändern von Artikeln kostenlos und funktioniert ohne Anmeldung. Die Leser der Stupidedia freuen sich immer über neue Ideen.

Infos: www.stupidedia.org

Luka Thomé, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Schlagzeug – Trommeln geben den Rhythmus vor

Viele Jugendliche wählen Schlagzeugspielen als ihr Hobby. Doch warum? Wir gingen dieser Frage nach.

Man hört es laut krachen, wenn man an der Kellertür der Musikschule Leverkusen klingelt. Dort spielen nämlich die Nachwuchsschlagzeuger der Musikschule. Sie musizieren alleine, zu zweit oder als Trio. „Ich spiele Schlagzeug, weil ich es mir Spaß macht, mit anderen zu musizieren“, erzählt Thorsten (14). Für manche klingt es wie Lärm, doch das Schlagzeug ist zur rhythmischen Basis jeder Band und jedes Orchesters geworden. Das heutige Standard-Set besteht aus drei Becken, drei Trommeln, auch Toms genannt, und einer speziellen Trommel, der Snare. „Bei meinem Cousin sah ich ein Schlagzeug stehen. Ich ging dran, trommelte ein bisschen drauf und es hat sofort Spaß gemacht“, antwortet Felix (14) auf die Frage, wie er zum Schlagzeugspielen gekommen ist. Doch es gibt nicht nur das klassische Set, sondern auch Congas oder Bongos. Oder Tonnen, Besen und Flaschen. Das ist das Schlagwerk von der Gruppe „Notaustieg“.

„Notaustieg“ besteht aus 13 Schülern im Alter von 16 bis 19 Jahren. Zusammen spielen sie auf ihrem Set südamerikanische, früher auch HipHop-Rhythmen. Die Musiker nutzen für ihr Spiel allerlei Alltagsgegenstände für eine kreative Performance. Ihr Spiel wirkt dadurch lockerer, lustiger und wirkt dadurch auch oft spektakulär. So ist der Percussionist in allen Musikstilen von der Klassik über Rock und Jazz bis zu kreativen Projekten wie „Notaustieg“ vertreten. Keine Musik kommt ohne rhythmische Führung aus. Das Schlagzeug ist musikalisch unverzichtbar geworden!

Justin Bähme, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Colitis ulcerosa – Leben ohne Dickdarm

Frau Hartmann (Hausfrau, 48) lebt schon seit Jahren ohne Dickdarm und seitdem der Darm entfernt wurde, leidet Sie nicht mehr an diesen schlimmen Schmerzen, die Ihr das Leben zur Qual machten. Vor über 20 Jahren fing alles ganz harmlos an; die Schmerzen kamen und gingen in kleinen Schüben, begleitet von leichten Durchfällen, da dachte sie an nichts Schlimmes.

Nach einem Arztbesuch lautete die Diagnose Darmentzündung (Colitis ulcerosa). Colitis ist der Begriff für teilweise oder totale Entzündung des Colon (Dickdarm). Treten diese Entzündungen als kleinere oder größere Geschwüre (Ulzera) auf, spricht man von Colitis ulcerosa (geschwürige Entzündung des Dickdarms). Charakteristisch ist der schubartige Verlauf, das heißt, nach einer aktiven Krankheitsphase kann es Monate oder Jahre dauern, in denen keine schweren Krankheitssymptome auftreten.

Diese rückfallfreien Intervalle bedeuten aber nicht, dass die Krankheit geheilt ist. Bei Colitis ulcerosa ist meist der letzte Dickdarmabschnitt entzündet und manchmal der ganze Dickdarm betroffen. Es können auch Auswirkungen auf andere Organe, wie zum Beispiel Nieren, Haut, Augen, Nervensystem oder Gelenke, auftreten. Deshalb sind genaue, regelmäßige Untersuchungen so wichtig. In den meisten Fällen ist die Erkrankung mit den zur Verfügung stehenden Medikamenten gut in den Griff zu bekommen. Doch bei einigen Erkrankten stellt eine Operation zur Entfernung von Darmteilen eine Alternative dar, die eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität mit sich bringt.

Nach mehreren Operationen ist Frau Hartmann nicht mehr in der Lage, ihren Beruf auszuüben oder für mehrere Stunden am Tag eine Arbeit zu verrichten. Der Körper ist viel schneller geschwächt. Gute fünf Jahre hat es letztendlich von den ersten Anzeichen bis hin zur Entfernung des Dickdarms gedauert und heute ist viel Lebensqualität zurückgekehrt.

Der Dickdarm erfüllt wichtige Aufgaben und deshalb muss sie heute viel mehr trinken, um ihren Flüssigkeitshaushalt im Lot zu halten. Zusätzlich nimmt sie Vitamine und Mineralien zu sich und der kleine Hunger kommt heute schneller und öfter als früher. Außerdem verzichtet Sie ganz auf Steinobst, Kohl und Pilze, da diese Lebensmittel zu starken Bauchkrämpfen führen können. Durch die häufigen Durchfälle gehen hochwertige Nahrungsstoffe, wie Eiweiß, Fette, Mineralien, Vitamine und Wasser buchstäblich „verloren“. Als Folge dieser Nahrungsverluste werden die Körperorgane ungenügend versorgt. Bei aktiven Krankheitsphasen wird eine Ernährung durch Astronautenkost empfohlen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Colitis ulcerosa eine schmerzhafte, langandauernde Krankheit sein kann, deren Ursache bislang noch unbekannt ist. Ein zunehmender Anteil der neu Betroffenen ist im jugendlichen oder sogar im Kindesalter. In Deutschland sind rund 300.000 Menschen betroffen. (Quellen: www.dccv.de, Falk Foundation e.V.)

Melanie Slippens, Leverkusen, Freih.-V.-Stein-Schule

BayArena – Mehr Stimmung durch Stehplätze

Selbst in der Sommerpause ruht der Ball in Leverkusen nicht. Das Thema „Mehr Stehplätze in der BayArena“ wird auch in der fußballfreien Zeit heiß diskutiert.

Stehplätze in Fußballstadien sind eine unverzichtbarer Voraussetzung für die Stimmung in unseren Stadien als Mix aus Emotionen verschiedenster Fans und Fußballliebhaber.

Es geht um den Stehplatz als solchen, es geht aber auch um das Fußballerlebnis und die verbreitete Stimmung im Stadion. Viele Fans gehen ins Stadion, weil man dort näher am Geschehen ist als Zuhause auf dem heimischen Sofa.

Ein Fußballspiel im Stadion unterscheidet sich in vielen Punkten von einem Spiel im Fernsehen. Man nehme nur mal die Stimmung, welche in Stadien viel energischer und emotionaler ist als Zuhause. Ein Fußballspiel ist ja keine Oper oder ein Theaterstück, wo nur die obere Gesellschaftsschicht hingeht. Zum Fussball geht jede Schicht der Gesellschaft, von Geschäftsmännern bis normaler Arbeiter, und warum sollen sich dann die unteren Schichten der Gesellschaft teure Sitzplatzkarten kaufen.

In der BayArena haben wir leider das Problem nur 2.000 Stehplätze von 30.210 Plätzen insgesamt zu besitzen. Im Vergleich dazu hat der deutsche Meister Borussia Dortmund 25.000 Stehplätze von 80.000. Sogar FSV Mainz 05 (33.000) hat 11.000 Stehplätze mehr als die BayArena. Stehplätze bedeuten Stimmung, gerade deshalb wurden Stadien wie vom Hamburger SV oder Fortuna Düsseldorf im Nachhinein umgebaut. Meiner Meinung nach sollte die BayArena nochmals umgebaut werden, da Stehplätze mehr Stimmung verbreiten und um einiges billiger sind als Sitzplatzkarten. Desweiteren würde Bayer 04 Leverkusen mehr Profit an Stehplätzen verdienen und mehr Zulauf von jüngeren Fans bekommen.

Pascal Brandt, Leverkusen, Freih.-V.-Stein-Schule

Fahrkarten-Kontrolle – Bahnfahrt mit Hindernissen

Am 20. Mai 2011 fuhren die Klassen 8f und 8e1 des Werner-Heisenberg-Gymnasiums zum Pressehaus in Düsseldorf. Startpunkt des Ausfluges war Leverkusen-Opladen. Bereits um 9 Uhr waren alle Schüler am Bahnhof. Da jedoch der der Fahrkartenautomat nur Kleingeld nahm und man nicht ab Langenfeld lösen konnte, gab es Probleme beim Kauf der Fahrkarten.

Außerdem waren noch andere Menschen auf dem Bahnsteig, die ebenfalls eine Karte haben wollten. Somit war der Andrang groß und nicht alle Kinder hatten eine Fahrkarte. Trotzdem stiegen alle Kinder ein, damit wir nicht zu spät zum vereinbarten Termin im Pressehaus ankamen.

Als dann eine Kontrolleurin kam, erklärten die Lehrer das Problem. Daraufhin informierte sie die Gruppe falsch und sagte, dass die Gruppe im falschen Zug wäre, was aber nicht stimmte. Sie stellte nur für zwei Kinder einen Fahrschein aus, weil sie keine Zeit hatte für die anderen auch noch welche auszustellen.

Nach einiger Zeit kam ein zweiter Kontrolleur. Er hatte kein Verständnis dafür, dass einige Kinder ihren Fahrschein nicht abgestempelt hatten. Er wollte sie auch nicht nachträglich abstempeln, tat es – nach langer Diskussion mit den Lehrern – aber doch. Letzten Endes kam die Gruppe dann doch wohlbehalten am Pressehaus an.

Trotzdem hat die Gruppe immer noch keine eindeutige Aussage, welches Ticket sie hätten lösen sollen, denn die Bahnangestellten machten keine einheitliche Aussage.

Tim Meinigke, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Frauenfußball-WM – Leverkusen ist bestens vorbereitet

Überall wo man hinschaut, hängen Plakate, Poster und Bilder. Denn am 26. Juni hat die Frauen-Fußballweltmeisterschaft in Deutschland begonnen. Austragungsorte sind Augsburg, Berlin, Bochum, Dresden, Frankfurt, Sinsheim, Mönchengladbach, Wolfsburg und sogar Leverkusen.

Für das Spiel in der BayArena wird schon viel vorbereitet. Es muss zum Beispiel aus Marketinggründen das Bayer-Zeichen abmontiert oder abgeklebt werden. „Aber so wird es auch in den anderen Stadien durchgeführt. Keines erhält während der WM ihren rechtmäßigen Namen. Die Fifa mietet das Stadion, sowie auch den darin enthaltenen Fanshop. Dieser wird dann komplett neu eingerichtet in der Zeit“, erklärt Heike Hoffmann aus dem Bayer Fanshop in der Innenstadt in Leverkusen-Wiesdorf.

Aber nicht nur für die Fußballinteressierten ist die Frauenfußball-WM ein Ereignis. Mit dem verkaufsoffenen Sonntag am 29. Mai, der ganz im Zeichen der Weltmeisterschaft stand, kamen viele Besucher in die Leverkusener Innenstadt, um sich auf das Ereignis einstimmten zu lassen. Es wurden viele Attraktionen für die ganze Familie geboten. Auf dem Rathausvorplatz wurden Flyer, Aufkleber und sogar Fahnen an die Besucher verteilt. Wer selber sportlich aktiv werden wollte, konnte dies auf einem eigens eingerichteten kleinen Kickplatz beweisen. Besonders beliebt war das Torwand-Schießen. Die Kickertische wurden besonders von den Jugendlichen bespielt.

So war das Fest ein gelungener Auftakt zum diesjährigen Fußballereignis. Ob die deutschen Fußballfrauen jedoch das Feld der Bay Arena betreten werden, steht noch nicht fest, denn am 9. Juli wird das Spiel des 2. aus Gruppe A und des 1. Gruppe B in Leverkusen ausgetragen. Aber egal welche Mannschaften kommen werden, Leverkusen ist gut vorbereitet!

Luisa Kaiser, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Tierheim Leverkusen – Kullerauge Freddy und andere schwere Felle

„Oh, die Katze ist aber süß!“ Begeistert schauten wir uns die Bilder, der im Tierheim untergebrachten Tiere, im Schaukasten an. Mehrere Fragen durchströmten unsere Köpfe. „Wie viele Tiere und vor allem welche Tierarten mochten sich in dem Gebäude und dem dazugehörigen Grundstück befinden?“

Um Antworten auf unsere Fragen zu bekommen, traten wir kurze Zeit später neugierig, jedoch etwas verunsichert ein.

Kühle, erfrischende Luft empfing uns im Eingangsbereich. Zwei nette Mitarbeiter begrüßten uns, während im Hintergrund leises Hundegebell und Katzengeschnurre zu vernehmen war. Außer den Geräuschen der Tiere ist die Umgebung des Tierschutzheimes von Leverkusen, welches 1995 neu erbaut wurde, ruhig gelegen. Dort befinden sich zurzeit circa 110 Tiere. Außer Hunden und Katzen leben dort ebenfalls Chinchillas, Vögel, Meerschweinchen, Kaninchen, Schildkröten und Bartagamen (Echsen). Diese sind nach Arten voneinander getrennt. Die Einrichtung des Tierschutz-Verbandes bekommt einerseits die Tiere von privaten Besitzern, die ihre Haustiere abgeben möchten, andererseits werden Fundtiere dort abgegeben. Ebenfalls findet man dort von der Polizei beschlagnahmte Tiere, die von Vorbestraften stammen. Also gibt es verschiedene Gründe, warum Tiere abgeben werden.

Eddy, ein Fundkater aus dem Tierheim, der uns mit seinen schwarzen „Kulleraugen“ aufmerksam angeschaut hat, fiel uns direkt auf. Er wurde im Juli 2010 von einer verwilderten Katze draußen zur Welt gebracht. Kurze Zeit später war er bei seiner Ankunft im Tierheim immer noch eine Kitte (Katzenbaby). Der schwarz-weiße Europäisch Kurzhaar-Kater ist zahmer geworden, lässt sich jedoch immer noch nicht gerne anfassen. Während andere Katzen von freiwilligen Streichlern beschäftigt und verwöhnt wurden, schaute Eddy in Angriffsstellung einer Taube hinterher. Was ihm anscheind mehr gefiel.

Nachdem wir einigen anderen Tieren bei ihren Spielchen zugeschaut hatten, mussten wir uns schweren Herzens von unseren „neuen Freunden“ verabschieden. Ebenso müssen die netten Angestellten oft „Auf Wiedersehen“ sagen, wenn ein Tier einen neuen Besitzer gefunden hat. Denn das Ziel von Tierheimen ist in erster Linie die Unterbringung herrenloser Haustiere, die sie an private Haushalte vermitteln.

Solche Einrichtungen sind keine Selbstverständlichkeit. Aus diesem Grund sind sie auf Spenden und Patenschaften angewiesen. Deshalb müssen Tierheimangestellte in der Lage sein, jeden Beruf auszuüben. Sie müssen zum Beispiel die Kunden beraten, die Tiere pflegen etc. Die Aufgabe der Tierheime ist es, Tiere aufzupäppeln und die Tierquälerei zu stoppen. Somit haben sie heute eine Vorbildfunktion.

Annkathrin Milz, Leverkusen, Marienschule

Gesellschaft – Nebenjob Prostitution

Wenn Babysitten, kellnern oder Nachhilfe geben nicht mehr reicht, um das Studium zu bezahlen, dann steigen manche deutsche Studenten und Studentinnen auch in das Rotlichtmilieu ein.

„Würdest du dein Studium mit Prostitution finanzieren?“, diese Frage beantwortet jeder dritte Studierende mit „Ja“. Dass Studenten ihr Studium mit Prostitution finanzieren, ist keine Randerscheinung mehr. Nach der Studie „Nebenjob: Prostitution“ von vier Studenten aus Berlin haben 3,7 Prozent von den etwa 3200 befragten Berlinern tatsächlich Erfahrungen mit Prostitution und verwandten Tätigkeiten wie Strippen oder dem Begleitservice. Es sind allerdings nicht nur Studentinnen, die der Prostitution oder Ähnlichem nachgehen. Männer und Frauen sind gleich vertreten. Geld ist meistens der Antrieb zu diesem Handeln.

„Spaß am Sex“ und „Lust auf Abenteuer“ sind im Hintergrund stehende Gründe der Prostitution bei Studenten. Die meisten gehen der Sexarbeit wegen finanzieller Probleme nach. Fast 30 Prozent der Befragten sind hoch verschuldet. Kein Wunder, denn das Leben eines Studenten ist nicht gerade günstig. Im Durchschnitt muss ein Student 800 Euro im Monat bezahlen, um über die Runden zu kommen. Und dabei geben die Studenten und Studentinnen ihr Geld nicht für die neuesten Trends und Partys aus, wie sie es vielleicht gerne tun würden. Nein, durchschnittlich müssen 250 Euro für die Miete bezahlt werden. Für Essen sind es noch mal 160 Euro. Der Rest wird unter anderem für Dinge wie Mobilität oder Lernmittel ausgegeben.

Bei „normalen“ Nebenjobs auf 400 Euro-Basis, ohne Unterstützung der Eltern und dem hohen Bildungskredit, welcher zurückgezahlt werden muss, kann man leicht der Idee des schnell verdienten Geldes verfallen. Beim Nebenjob verdient man die Stunde fünf bis bestenfalls zehn Euro. Wenn man dies dann für das notwendige Geld die ganze Woche über macht, ist es schwer noch für Prüfungen zu lernen oder gar an Freizeit zu denken. Bei der Sexarbeit sind es durchschnittlich 100 bis 150 Euro die Stunde. Zum Beispiel wählen aus diesem Grund viele Studenten, welche sich nicht anders zu helfen wissen, diesen Weg des schnellen Geldes. Das Internet hat direkte Anlaufstellen, um „Kundschaft“ zu finden, wie so genannte Kontaktbörsen.

Bei einem Persönlichkeitstest wurde festgestellt, dass Studenten mit diesem Nebenjob sich in Charaktereigenschaften wie Offenheit, Vertraulichkeit und Gewissenhaftigkeit kaum unterscheiden.

Ob es nun moralisch oder unmoralisch ist, sein Studium mit Sex zu finanzieren, bleibt relativ. Klar ist, dass es für die Betroffenen nicht immer gut ausgehen kann so zu handeln, denn es ist fraglich, ob man, wenn man einmal in der Branche steckt, noch mal aus dieser herauskommt. Doch die Studie bezeugt, dass es immer einen Weg gibt, sein Ziel zu erreichen, und wenn es das Mittel Prostitution ist. (Quellen: taz.de; Galileo pro7 Reportage)

Sarah Blewonska, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Sport – Hockey beim RTHC

Stella Abels (14) schießt aufs Tor, doch Carolin Mörsberger (14, Torwärtin) macht eine super Parade und kickt den Ball zu Stella Abels (14), die den Ball weiter zu Ronja Mittmann (14) passt. Ronja läuft in den Schusskreis und schießt: Tor!

Beim Hockeyverein RTHC Bayer Leverkusen am Kurtekotten wird fleißig trainiert. Für alle Altersklassen ist was dabei: von den Minis (ab vier Jahren) bis zum Elternhockey.

Auch der elfjährige Andrej Kabatnik spielt beim RTHC Hockey und ist sehr zufrieden: „Es macht mir viel Spaß und alle Mitspieler und Trainer sind sehr nett.“

Es wird mindestens zweimal die Woche trainiert und an den Wochenenden finden regelmäßig Turniere statt und es wird das Beste gegeben, mit Erfolg: die Mädchen der Altersklasse B (10-12 Jahre) wurden in der Hallensaison westdeutscher Meister und auch jetzt schon sind die Mädchen der Altersklasse A (12-14 Jahre) in der Tabelle auf dem ersten Platz. Stella Abels (14) sagt: „Am Wichtigsten ist mir, dass es Spaß macht. Deshalb spiele ich auch Hockey.“

Tatjana Kabatnik, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule