Internet – Humor à la Wikipedia

Mittlerweile gibt es unzählige Online-Enzyklopädien (sogenannte „Wikis“) im Internet. Nicht nur Wissen, auch Spaß und Witz werden im Internet geteilt.

Schaut man auf die Hauptseite der Internetseite „Stupidedia“, merkt man sofort: Hier stimmt etwas nicht. Und das ist wahr: Wer auf dieser sich selbst als „seriöse Alternative zur spaßig gemeinten Freizeit-Enzyklopädie“ bezeichnenden Website nach ernsten Artikeln Ausschau hält, kann lange suchen. Stattdessen findet man mehr oder weniger Lustiges aller Art: Parodie, Wortspiele, Satire oder einfach nur alberner Blödsinn.

Seit Ende 2004 produziert die Satire-Enzyklopädie solche Artikel am laufenden Band. Mittlerweile sind so schon knapp 20.000 Artikel entstanden. Doch der Begriff des Humors lässt sich weit spannen. Auch die Artikel der Stupidedia sind nicht immer lustig und teilweise sogar beleidigend. Die Administration bemüht sich nach eigenen Angaben zwar, die Stupidedia von Themen wie Rassismus, Erotik oder Fäkalhumor freizuhalten, jedoch finden sich immer einige unerwünschte Beiträge.

Trotz alledem finden sich auch viele Artikel, die einem einen nicht zu unterschätzenden Lachanfall bescheren können. Solche Beiträge werden entsprechend gewürdigt und im Bestfall mit dem sogenannten „Goldpokal“ ausgezeichnet. Sucht man einen wirklich witzigen Artikel, sollte man sich in der Liste der Goldpokal-Artikel umschauen.

Wer nun Interesse gefunden hat, kann gleich mit dem Schreiben anfangen. Wie bei der Wikipedia ist das Schreiben und Ändern von Artikeln kostenlos und funktioniert ohne Anmeldung. Die Leser der Stupidedia freuen sich immer über neue Ideen.

Infos: www.stupidedia.org

Luka Thomé, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule