Ein Blick hinter die Kulissen der Villa Knöterich – Rehrücken in Rotweinsoße

Während die meisten Menschen von der Arbeit gerade nach Hause fahren wartet Familie Wasserfuhr, die Besitzer der Villa Knöterich, auf ihre Gäste. Das gemütlich eingerichtete Restaurant erwartet die Gäste mit hellen Wänden und antikem Mobiliar. Warmes Licht fällt durch die Fenster.

„Der erste Eindruck der Gäste ist der wichtigste“, erklärt uns Herr Wasserfuhr. Seine Aufgabe ist es, die Gäste zu empfangen und an einen Tisch zu führen. Auch muss er die Reservierungen beachten, Termine regeln und Geschäftsessen organisieren. Sein Arbeitstag hat schon lange bevor die ersten Gäste kommen angefangen. Gemeinsam mit seiner Frau, die die Küche managet, muss er Speisekarten anfertigen, Einkäufe erledigen und die Tische elegant mit Servietten und frischen Blumen eindecken.

„Wir bemühen uns immer, auf die Bedürfnisse unserer Gäste zu achten und einzugehen“, beteuert Herr Wasserfuhr, der immer ruhig und gelassen wirkt.

Doch im Gegensatz zu der idyllischen Atmosphäre im Gastraum ist die Küche ein wahres Stresszentrum. Wenn der erste Gast gekommen ist, muss schon längst das Mis en Place aufgebaut worden sein. Das heißt, die wichtigsten Zutaten wie Möhren, Salat, Pfeffer, aber auch Löffel zum Abschmecken müssen bereitliegen.

„Jede Zutat muss stets auf dem gleichen Platz sein, denn sonst hat man statt des Salzes den Zucker in der Hand.“, lacht Köchin Judith. Für die Angestellten, wie zum Beispiel für Judith, beginnt der Arbeitstag erst kurz vor der Öffnung des Restaurants und endet nachdem der letzte Gast gegangen ist. „Aber wir, die Besitzer, haben uns mit der Villa Knöterich einen Full Time Job erworben.“ Egal wie viele Gäste kommen, es muss alles perfekt laufen.

„In der Küche ist höchste Konzentration gefragt. Es ist sehr schwierig, den Geschmack des Gastes zu treffen“, erzählt Judith. „Die aufwändigeren Speisen werden zuerst gemacht, damit alle Gäste am Tisch gleichzeitig essen können.“, erklärt Frau Wasserfuhr, „Ein Standartgericht wie Steak dauert zehn bis 20 Minuten. Aber das beliebteste Gericht hier ist Rehrücken. Das dauert dann auch entsprechend länger.“ „Die Besucher müssen schon etwas mehr Zeit einplanen, wenn sie zu uns essen kommen, denn für gute Qualität muss man auch länger als in Fastfood Restaurants warten.“, bestätigt Judith.

Sogar an Feiertagen gibt es ein spezielles Speisekartenangebot, das passend zum Festtag von der Chefin und der Köchin angefertigt wird. Wenn ein Gast mit seinem Gericht nicht zu frieden ist, was selten passiert, dann bekommt der Gast als Entschädigung zum Beispiel ein Dessert auf Kosten des Hauses.

„Wenn gerade nicht in der Küche gekocht wird, wird aufgeräumt, denn jederzeit kann das Ordnungsamt kommen.“, so die Chefin. „Da muss schon von der Getränketheke über die Böden bis hin zu den Sanitäreinrichtungen alles gesäubert sein, denn die Hygiene hat einen sehr hohen Stellenwert!“, so auch der Chef.

Von Julia Duda, Caterina Van de Ven, Larissa Wasserfuhr

Julia Duda, Caterina van de Ven, Larissa Wasserfuhr, Leverkusen, Marienschule

Schüler und Lehrer müssen sich engagieren – Mehr Sport an Schulen

15 Prozent der heutigen Jugendlichen sind übergewichtig. Der triftigste Grund dafür ist die Ernährung. „Hauptsache billig und satt” ist heutzutage das Motto.

Deshalb sollten jetzt auch die Lehrer und Lehrerinnen darauf achten, was die Schüler von zu Hause an Essen mitbringen. Sie sollten die Schüler über eine gesunde Ernährung aufklären.

Doch es hapert nicht nur an der Ernährung. An den weiterführenden Schulen fällt fast jede 4. Sportstunde aus! Und das bei Schulunterricht bis in die Nachmittagsstunden, wodurch den Schülern immer weniger Zeit für Sportvereine und Bewegung im Freien bleibt.

Dabei ist es wichtig, dass sich Schüler mehr bewegen, denn die Schüler, die körperlich fit sind, können sich auch besser im Unterricht konzentrieren. Ein Schüler hingegen, der die ganze Zeit vor dem Computer sitzt und dabei Süßigkeiten in sich hineinstopft, wird dick und leidet an Konzentrationsmangel.

Zusätzlicher Sportunterricht in den Schulen könnte den Mangel an Bewegung ausgleichen. Allerdings sollten auch die Schüler mitmachen. Manche Schüler halten es für unwichtig, sich im Sportunterricht richtig zu bewegen. Wenn der Sportlehrer sagt: „Lauft euch bitte warm“ gehen manche nur oder laufen nur dann, wenn der Sportlehrer schaut. Selbst bei einer Partnerarbeit wie „Ball zuwerfen“ unterhalten sich manche Schüler lieber.

von Sebastian Rüße und Marcel Grahlke

Sebastian Rüße und Marcel Grahlke, Remscheid, Sophie-Scholl-Gesamtschule

Zwei Leichlinger Grundschulen im Vergleich – Welche Schule gefällt Euch besser?

Alle reden von G8. Aber bevor man sich über G8 den Kopf zerbricht, sollte man sich doch erst mal um eine angemessene Grundschule für das Kind kümmern.

So kommen seit Jahren Kinder mit Konzentrationsschwächen oder Lernschwierigkeiten auf die Bennerter Grundschule. Die Leichlinger Dorfschule mit rund 150 Schülern in 6 Klassen zeichnet sich durch den jahrgangsübergreifenden Unterricht aus. Doch wirkt sich das von den Eltern so angepriesene Konzept auch wirklich positiv auf die betroffenen Schüler aus?

Hannah (9) geht gerne in die dritte Klasse der

Katholischen Grundschule Kirchstraße (KGS). Die gängige

Unterrichtsmethode sei der Frontalunterricht. Gruppenarbeit, beschreibt Hannah,

sei selten. Schlechte Schüler würden mit Förderunterricht unterstützt.

Der 8-jährige Elias beschreibt seinen Schulalltag in Bennert so: „Morgens vor der Schule kann man noch freie Arbeit machen. Jede Woche müssen die Schüler je eine GWS (Grundwortschatz)-, Rechtschreib- und Mathekartei erledigen.“ Neben den Wochenaufgaben gebe es auch den Tagesplan und den Hausaufgabenplan, die das Lernpensum angeben. „Unser Klassenlehrer geht oft mit einem Schuljahr in die Arbeitsecke, um ihnen spezielle Dinge beizubringen. Weil wir in gemischten Tischgruppen sitzen, können die Großen den Kleineren auch mal helfen, wenn sie etwas nicht verstehen. Bessere Schüler dürfen sogar die Aufgaben von den

höheren Klassen bearbeiten. So passt sich das Tempo an jeden Schüler genau an. Nicht so gute Kinder machen einfachere Aufgaben und gehen regelmäßig zum

Förderunterricht.“

Monatliche Projekte wie das „Grüne Klassenzimmer“ würden den Unterricht ansprechend gestalten und die Kreativität der Kinder fördern. Im Unterricht sowie auf dem Pausenhof herrsche zwischen den Schülern ein gutes Miteinander. Trotzdem wünscht sich der Zweitklässler einen größeren Schulhof mit mehr Spielgeräten, z. B. Klettergeräten. Am Schönsten an der Schule findet Elias, „dass jeder jeden kennt und alle Kinder offen zueinander sind“.

Niklas (8) wechselte vor zwei Monaten von der KGS Kirchstraße zu Bennert, da er auf der Kirchstraße zu wenig gefördert worden sei. Nun könne er sich im

Unterricht besser konzentrieren, da alles seinen festen Platz im Klassenraum habe. So sei er jetzt auch schon fest in der Klassengemeinschaft integriert.

Trotzdem musste sich Niklas erst an das neue Konzept gewöhnen. Neben seinen neu gewonnenen Freunden aus allen Jahrgangsstufen erleichtere ihm das Lernen

auch das angenehme Unterrichtsklima. Erfreut über die Vielzahl an AGs, Aktivitäten und Ausflügen, fühlte sich Niklas an der GGS Bennert sofort gut aufgehoben. Insgesamt wirke die Schule deutlich besser auf ihn als die Kirchstraße.

Für Kinder, die Schwierigkeiten mit dem Stoff haben, sind klassenübergreifende Grundschulen zu empfehlen, da sich der Stoff dem Lerntempo des Kindes anpasst

und der Schüler im Mittelpunkt steht.

Johanna Rejek, Leverkusen, Marienschule

Schloss Neuschwanstein – Märchenschloss in den Bergen

Der Bau, des in Füssen liegenden Schloss Neuschwanstein begann am 5.9.1869, jedoch wurde das Schloss nie vollendet, da der Auftragsgeber König Ludwig II. zu früh starb und seine Verwandten kein Geld für ein so großes Bauwerk ausgeben wollten.

Heutzutage gilt das Schloss als sehr pompöses, phänomenales und gigantisches Bauwerk, welches sogar Touristen aus fernsten Ländern anlockt.

Auch am fertig gestellten Teil des Innenausbaus wurde nicht gespart, wie man am Beispiel der Wände sehen kann. Diese sind reichlich verziert mit Kunstwerken, Mustern, Bildern von Sagen, Schwänen oder Ausschnitten einiger Opern von Richard Wagner, der ein guter Freund von König Ludwig war.

An seinem Bett arbeiteten zeitweise bis zu 14 Handwerkern mehrere Jahre, da es aus sehr aufwendigen Holzschnitzereien gemacht ist. Im Schlafzimmer findet man ebenfalls einen Messingschwan als Wasserhahn, denn der Schwan war König Ludwigs Lieblingstier.

In dem berühmten Schloss existieren sogar ein Wintergarten mit einer fantastischen Aussicht und eine künstliche Tropfsteinhöhle.

Der gigantischste von allen fertig gestellten Räumen ist der Thronsaal, denn in ihm befinden sich ein fast eine Tonne schwerer Kronleuchter mit ca. 50 Kerzen, ein Mosaikboden, der aus ungefähr einer Millionen Steinen besteht und eine atemberaubende Sicht auf ein weiteres Schloss von König Ludwig, namens Schloss Hohenschwangau, den Alpsee, den Schwansee und einige Berge im Hintergrund.

Für einige Touristen sind dies genug Gründe, um eine weite Reise auf sich zu nehmen und das Schloss zu besichtigen, deshalb findet man dort Besucher aus den verschiedensten Ländern, von Chinesen, über Spanier bis hin zu Amerikanern.

Victoria Dirks, Ratingen, Dietrich-Bonhoeffer-Schule

Ein Kommentar – Führen Killerspiele zu Amokläufen?

Schrei, Schuss, Blut spritzt. Ein Schüler ist tot. So ereignet es sich heutzutage an einigen Schulen. So auch am 14.12.06 um etwa 9:20 in Emsdetten wo fünf Schüler verletzt wurden.

Die Politiker suchten nach einer Ursache des Amoklaufs. Ein Jahr später am 16.04.07 ereignete sich die selbe schreckliche Tat in Blacksburg (England), bei der 32 Schüler und Lehrer mit Schusswaffen getötet wurden. Nun suchen Politiker erneut und verzweifelt nach einem Sündenbock. Und sie finden ihn wieder, in den, von Politikern heiß geliebten „Baller-/Killerspielen“.

Doch sind diese wirklich so schlimm? Animieren sie wirklich Jugendliche dazu, andere Menschen zu töten, so wie es der ehemalige Ministerpräsident von Bayern, Edmund Stoiber, behauptete? Diese Vermutungen sind schlichtweg falsch, da eine solch schreckliche Wirkung dieser Spiele durch keine Studie oder ähnliches belegt werden konnte.

Dies wird durch die Aussage von Jörg-Müller Lietzkow von der Universität Jena unterstützt. Zwar seien kurzfristige physiologische Erregungen, die einem Horrorfilm ähneln, festgestellt worden, aber eine langfristige Wirkung auf Jugendliche sei niemals bewiesen worden. Dies zeigt, dass die Politiker sich nicht genügend mit den Folgen solch „gefährlicher“ Spiele beschäftigt haben und aus ihrer Unwissenheit heraus argumentieren.

Ein weiteres Beispiel bestätigt diese Aussage, denn Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann wolle Spiele verbieten, in denen man „Frauen verstümmeln kann“. Was Schünemann nicht weiß, ist, dass solche Spiele längst indiziert wurden. Ein weiterer Beleg für die Unwissenheit unserer Politiker. Weitere Belege? Von denen gibt es jede Menge. Allerdings sind so gut wie alle Gegner der „Killerspiele“ sehr schlecht informiert, denn sie behaupten, die kurzfristige Wirkung summiere sich und führe zur Abstumpfung. Die für Emotionen zuständigen Gehirnareale würden absterben, Jugendliche sähen die einzige Steigerung des virtuellen im realen Töten. Angeblich gebe es hierzu auch viele Studien.

Dumm nur, dass bisher keine einzige Studie diese These bestätigen kann. Ganz im Gegenteil haben diese „Killerspiele“ einen guten Einfluss auf die Reaktionsfähigkeit und Hand-Augenkoordination, wie bislang sehr viele Studien belegen, darunter die der Universität von Rochester.

So kommen wir zu dem Schluss, dass „Killerspiele“ nicht die Ursache der Amokläufe sind und dass ein Verbot solcher Spiele nicht angebracht wäre, da es Millionen von vernünftigen Personen gibt, die „Killerspiele“ konsumieren.

Anstatt ihre Zeit mit sinnlosen Behauptungen zu vergeuden wäre es sinnvoller, wenn Politiker sich dafür einsetzten, dass Lehrer und Eltern das Abgleiten von Außenseitern rechtzeitig bemerken und dies durch Ursachensuche verhindern sollten, ebenfalls wäre eine Erweiterung der Anti-Gewalt-Trainings an Schulen angebracht.

Nico und Nando Cybis und Rund, Leverkusen, Marienschule

Ein Interview über Gewalt – Prügelnde Schüler sollten härter bestraft werden

Timo: Niklas, du bist jetzt seit viereinhalb Jahren Schüler auf dieser Schule. Hast du in dieser Zeit einmal Gewalt von/an Schülern erlebt?

Niklas: Ja, natürlich. Es gibt immer mal wieder Prügeleien, aber eigentlich ist nie etwas Schlimmes passiert. Ich finde trotzdem, dass jede Prügelei eine zu viel ist.

Timo: Kannst du bestimmte Situationen beschreiben, bei denen es zu Gewaltauseinandersetzungen kommt?

Niklas: Naja, meistens passiert es innerhalb der Klasse. Kleinere Raufereien, weil jemand angeblich die Federmappe vom andern geklaut hat usw.… Da werden öfters mal die Fäuste gebraucht, ohne, dass man sich vorher mit Worten auseinandergesetzt hat.

Timo: Glaubst du, man könnte das abstellen oder wenigstens einschränken?

Niklas: Ja, auf jeden Fall. Es ist eigentlich nicht zu viel verlangt, in der Klasse mal vorher nachzufragen und freundlich zu kommunizieren ohne gewalttätig zu werden. Ich finde aber auch, dass an dem ganzen die Lehrer nicht sehr unschuldig sind.

Timo: Wie meinst du das?

Niklas: Fast immer wenn ein Lehrer von einer Prügelei mitkriegt, oder einem Lehrer etwas von einer Prügelei erzählt wird, kümmert dieser sich nicht großartig darum. Das gilt natürlich nicht für alle Lehrer aber für viele. Wenn ein Schüler grundlos gewalttätig wird, finde ich, dass er auch angemessen bestraft werden müsste. Das geschieht aber nur in den seltensten Fällen.

Timo: Also würdest du sagen, härtere Strafen würden Schüler davon abhalten Gewalt auszuüben.

Niklas: Auf jeden Fall würde es die meisten Schüler abschrecken, und die Gewalt auch bestimmt einschränken!

Timo: Vielen Dank. Was kannst du uns zum Thema Mobbing an deiner Schule sagen?

Niklas: Mobbing ist an unserer Schule viel ausgeprägter als körperliche Gewalt. Auch wenn man da ja nicht immer unterscheiden kann.

Timo: Weswegen/wofür werden die Schüler gemobbt?

Niklas: Oftmals für ihr Aussehen, für ihre Kleidung, für ihre Art, für ihre Hobbies, die Familie, die Freunde etc…. Manche werden sogar gemobbt weil sie viel lernen und besonders gut in der Schule sind! Dann werden sie rumgeschubst oder ausgelacht, aber eigentlich nie etwas Schlimmeres.

Timo: Könnte man Mobbing abstellen oder einschränken?

Niklas: Hier muss ich fast das gleiche antworten wie eben: Schüler in einer Klasse sollten mehr daran denken, eine gute Gemeinschaft zu sein, sich besser zu behandeln und weniger auf oberflächliche Dinge zu achten. Die Lehrer müssten, immer wenn Sie Mobbing beobachten, oder von einer „Mobbingaktion“ erfahren härter einschreiten und entweder die Mobber bestrafen oder den gemobbten Schülern Trost aussprechen.

Timo: Glaubst du, das könnte viel bewirken?

Simon: Sie könnten es nicht ganz stoppen aber auf jeden Fall könnten sie es in vielen Fällen mindern!

Timo: Vielen Dank, Niklas. Du hast sehr geholfen, uns einen Eindruck zu vermitteln, wie das Zusammenleben der Schüler untereinander an deiner Schule aussieht.

Timo Rährig, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Diese Dachzeile leitet einen tollen Artikel ein – Ein etwas anderer Artikel

Laut einigen Informanten hat die USA schon seit Jahrzehnten Kontakt mit Außerirdischen und hat dadurch einige geheime Technologien entwickelt. So, der erste Satz ist mir ganz gut gelungen.

Obwohl ich mich für den ersten Satz entschuldigen muss, da von etwas dergleichen nichts bekannt ist, muss ich doch hervorheben, dass nach dem ersten Satz mehr als die Hälfte aller Leser aufhören zu lesen, und deshalb diese außergewöhnliche Einleitung eine gute Idee war. Diesen positiven Punkt habe ich mir allerdings durch den vorigen Satz wieder versaut. Wie Sie sicher an den Beispielen erkannt haben, schreibe ich über die Schwierigkeit, einen guten Artikel zu schreiben.

Es ist sicher nicht einfach, einen Artikel zu schreiben, doch hinzu kommt, dass ich, wie jeder Schüler, erst kurz vor Abgabetermin anfange zu arbeiten. Zu Beginn muss man sich jedoch erst einmal für die Art des Textes entscheiden. „Soll ich einen sachlichen Bericht schreiben oder meine Meinung kundtun?“ Diese Frage ist schon nicht einfach, aber dass man jetzt auch noch das Thema wählen muss, setzt dem Ganzen die Krone auf.

Sobald man dies mit vielen Zweifeln hinter sich gebracht hat, kann man sich an die Recherche begeben: So werden Internet und Bücher durchkämmt, Betroffene interviewt oder einfach die Eltern gefragt. Da man den Durchschnittsleser aber nicht verwirren will, muss man die mühsam erarbeiteten Infos noch kürzen. Jetzt nur noch alles in einen Text bringen und die vielen möglichen Fehler vermeiden. Soweit die Theorie!

Besser hingegen ist, meiner Meinung nach, einfach drauflos zu schreiben. Dinge, die einen bewegen zu kommentieren oder intelligent klingenden Müll zu verzapfen, kann wahre Wunder wirken. Ich bin mir sicher, dass es auch von Ihnen jeder einmal probieren sollte. Wenn sie dabei aber unerwartet (oder erwartet) Probleme haben sollten, schreiben Sie, so wie ich, einfach über diese Probleme.

Marcel Lacombe, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Interview mit dem Mädchenschwarm – Benni hat es nicht immer leicht bei DSDS

Er ist DER Liebling bei „DSDS“. Alle Mädchen stehen auf ihn. Benjamin Herd (16) aus Worms lässt alle Mädchenherzen höher schlagen. Doch für Benni sind die Mottoshows bis jetzt nicht leicht gewesen, weil die Jury immer was auszusetzen hatte.

Auch jetzt war es wieder schwer für den 1,61m großen Mädchenschwarm. Ich habe ihn vor der 3. Mottoshow getroffen und ihm ein paar Fragen gestellt.

Davina: Was hat sich in deinem Leben seit DSDS verändert?

Benni: Naja, mein Leben ist verplanter geworden, ich habe mehr Stress. Ich habe in den letzten Wochen viel dazu gelernt und nette neue Leute kennen gelernt. Es ist viel abwechslungsreicher und spannender geworden.

Davina: Wie würde dein Leben aussehen, wenn du jetzt bei DSDS rausfliegst?

Benni: Ich würde weiterhin zur Schule gehen und mir mehr Zeit für meine Freunde und Familie nehmen.

Davina: War Musik schon immer dein Leben?

Benni: Ja, auf jeden Fall. Ich konnte noch nie ohne Musik leben.

Davina: Hast du durch DSDS herausgefunden, wer deine wahren Freunde sind und wer nicht?

Benni: Naja, bisher halten noch sehr viele Leute zu mir und ich glaube, dass ich schon weiß, wer meine wahren Freunde sind. Aber es melden sich andauernd Leute, die vorher keinen Kontakt mehr zu mir hatten.

Davina: Warst du schon einmal so richtig verliebt?

Benni: Ja klar. (zwinkert)

Davina: Hattest du schon einmal Liebeskummer?

Benni: Natürlich, wer hatte es noch nicht. Ich bin, was Mädchen angeht, sehr leicht rumzukriegen.

Davina: Wer ist deine absolute Traumfrau?

Benni: Die gibt es nicht so richtig. Sie muss natürlich ein bisschen hübsch sein, aber vor allen Dingen muss sie Humor haben.

Davina: Käme eine Beziehung mit einem Fan für dich in Frage?

Benni: Das kommt drauf an. Wenn ich mir sicher sein kann, dass sie es ernst meint, dann schon. Aber generell eher nicht.

Davina: Freust du dich auf die 3. Mottoshow mit Mariah Carey?

Benni: Und wie (lacht). Was für eine Frage.

Davina: Was, denkst du, wird anders sein an der Mottoshow, als bei den anderen?

Benni: Es werden noch mehr Leute zuschauen (lacht). Nein, es wird auf jeden Fall viel aufregender und spannender werden (zwinkert).

Davina Henke, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Ein Kommentar – Philo statt Reli – (K)eine Erlösung

Religionsunterricht (umgangssprachlich: Reli) ist langweilig, doof und uninteressant – finde ich. Was kann man dagegen tun? Reli abwählen! Und jetzt? Philosophie (umgangssprachlich: Philo) wählen. Es gibt zwei Arten von Gruppen im Philounterricht:

Die 1. Gruppe besteht aus denen, die nicht an ein höheres Wesen glauben. Aus denen, für die Gott und die Welt eins sind. Aus denen, die zwar an Gott glauben, aber jede Art von Religion ablehnen oder sich ihre eigene Religion zusammengestellt haben. Und aus denen, die Reli einfach nur doof finden und keine Lust auf das Gelaber haben. Für diese Leute ist Philo eine Erlösung.

Nun können sie endlich in Philo alles – aber auch wirklich alles – in Frage stellen und sich Fragen stellen, wie: ,,Wer bin ich; Was ist Freundschaft; Was ist ein Mensch; Existiert wahre Liebe; Was ist Sterbehilfe?“ und sinnige Fragen, wie: ,,Habe ich keine Angst vor dem Tod, aber Angst vorm Sterben; Warum weinen Sterbende nie?“

Hierbei seien alle gewarnt: Verlangt nicht von der Philosophie, dass sie die Wahrheit liefert, denn das kann sie nicht! Achtung, jetzt wird es philosophisch: Die Wahrheit kann man nur für sich selbst im eigenen Inneren finden!

Da fragt man sich: ,,Wieso sitze ich dann noch 2 Schulstunden pro Woche in der Schule, wo ich mir doch zu Hause oder sonstwo auch philosophische Fragen stellen kann, sogar ohne dass ich andere in meiner Nähe habe und dadurch besser nachdenken kann?“

Fazit für diese Gruppe: Man hat zwar kein Reli und muss keine Bibelstellen auswendig lernen und auch nicht in die Kirche gehen, aber man verschwendet trotzdem seine Zeit.

Die 2. Gruppe im Philokurs besteht aus denen, die freiwillig auf Reli verzichten, aber zu Philo gezwungen werden. Viele der ersten Gruppe hatten früher Reli-Unterricht, die der zweiten Gruppe aber noch nie! Diese haben eine Religion und sind gläubig; also total fehl am Platze, wenn es um Philosophie geht, aber auch, wenn es um katholischen bzw. evangelischen Reli-Unterricht geht.

Sie sitzen im Philokurs und denken: ,,Was soll ich hier? Ich will nach Hause!“ Natürlich wäre es ungerecht, wenn diese dann die beiden Schulstunden frei hätten. Aber es nützt doch nichts, jemanden zu etwas zu verdonnern, was er überhaupt nicht toll findet und dann auch noch super Leistungen von ihm zu erwarten. Das bringt einfach nichts! Fazit für diese Gruppe: Für sie ist Philo keine Erlösung und sie sind potentiell eher schlechte Philosophen.

Was lernt man nun daraus? Egal ob man freiwillig oder gezwungen in den Philokurs gelangt ist, im Endeffekt ist es Zeitverschwendung! Daher ein – ich meine es wirklich ernst – gut gemeinter Rat: Besser Bibelstellen auswendig lernen und etwas über den Katholizismus oder über den Protestantismus lernen, denn da weiß man jedenfalls, woran man ist, als dass man in Philo bei jeder Frage die wahre Antwort in seinem Innern finden muss, denn das ist viel komplizierter und umständlicher als man sich das überhaupt vorstellen kann.

Tirza Hübner, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Sophie-Scholl-Gesamtschule – Cafeteria erblüht im neuen Glanz

Remscheid. Die Schulcafeteria der Sophie-Scholl-Gesamtschule wurde über die Osterferien in Höhe von 22.000 Euro nach einer Idee von Frau Batel-Förster, Vorsitzende des Mensavereins, renoviert.

Teilweise wurde das Geld erspart und vom Hochbauamt der Stadt Remscheid gespendet. Der Grund für die Renovierung war nicht nur das „Krankenhausfeeling“, sondern auch die Beschädigungen an den Wänden.

Durch den Umbau und die neue Kühltheke konnte nicht nur die Essensauswahl vergrößert werden, sondern auch die Atmosphäre wurde durch warme Farbtöne freundlicher gestaltet. Jedoch wurde durch die Vergrößerung des Arbeitsbereiches der Angestellten der Sitzraum für die Schüler verringert, was auch Vorteile bringt, da nun vier Angestellte gleichzeitig dort arbeiten können.

Wer sich einen genauen Überblick der Lage machen möchte, kann gerne zum nächsten Tag der offenen Türe der Sophie-Scholl-Gesamtschule kommen.

Janina Dudde, Remscheid, Sophie-Scholl-Gesamtschule