Laut einigen Informanten hat die USA schon seit Jahrzehnten Kontakt mit Außerirdischen und hat dadurch einige geheime Technologien entwickelt. So, der erste Satz ist mir ganz gut gelungen.
Obwohl ich mich für den ersten Satz entschuldigen muss, da von etwas dergleichen nichts bekannt ist, muss ich doch hervorheben, dass nach dem ersten Satz mehr als die Hälfte aller Leser aufhören zu lesen, und deshalb diese außergewöhnliche Einleitung eine gute Idee war. Diesen positiven Punkt habe ich mir allerdings durch den vorigen Satz wieder versaut. Wie Sie sicher an den Beispielen erkannt haben, schreibe ich über die Schwierigkeit, einen guten Artikel zu schreiben.
Es ist sicher nicht einfach, einen Artikel zu schreiben, doch hinzu kommt, dass ich, wie jeder Schüler, erst kurz vor Abgabetermin anfange zu arbeiten. Zu Beginn muss man sich jedoch erst einmal für die Art des Textes entscheiden. „Soll ich einen sachlichen Bericht schreiben oder meine Meinung kundtun?“ Diese Frage ist schon nicht einfach, aber dass man jetzt auch noch das Thema wählen muss, setzt dem Ganzen die Krone auf.
Sobald man dies mit vielen Zweifeln hinter sich gebracht hat, kann man sich an die Recherche begeben: So werden Internet und Bücher durchkämmt, Betroffene interviewt oder einfach die Eltern gefragt. Da man den Durchschnittsleser aber nicht verwirren will, muss man die mühsam erarbeiteten Infos noch kürzen. Jetzt nur noch alles in einen Text bringen und die vielen möglichen Fehler vermeiden. Soweit die Theorie!
Besser hingegen ist, meiner Meinung nach, einfach drauflos zu schreiben. Dinge, die einen bewegen zu kommentieren oder intelligent klingenden Müll zu verzapfen, kann wahre Wunder wirken. Ich bin mir sicher, dass es auch von Ihnen jeder einmal probieren sollte. Wenn sie dabei aber unerwartet (oder erwartet) Probleme haben sollten, schreiben Sie, so wie ich, einfach über diese Probleme.
Marcel Lacombe, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule