Schloss Neuschwanstein – Märchenschloss in den Bergen

Der Bau, des in Füssen liegenden Schloss Neuschwanstein begann am 5.9.1869, jedoch wurde das Schloss nie vollendet, da der Auftragsgeber König Ludwig II. zu früh starb und seine Verwandten kein Geld für ein so großes Bauwerk ausgeben wollten.

Heutzutage gilt das Schloss als sehr pompöses, phänomenales und gigantisches Bauwerk, welches sogar Touristen aus fernsten Ländern anlockt.

Auch am fertig gestellten Teil des Innenausbaus wurde nicht gespart, wie man am Beispiel der Wände sehen kann. Diese sind reichlich verziert mit Kunstwerken, Mustern, Bildern von Sagen, Schwänen oder Ausschnitten einiger Opern von Richard Wagner, der ein guter Freund von König Ludwig war.

An seinem Bett arbeiteten zeitweise bis zu 14 Handwerkern mehrere Jahre, da es aus sehr aufwendigen Holzschnitzereien gemacht ist. Im Schlafzimmer findet man ebenfalls einen Messingschwan als Wasserhahn, denn der Schwan war König Ludwigs Lieblingstier.

In dem berühmten Schloss existieren sogar ein Wintergarten mit einer fantastischen Aussicht und eine künstliche Tropfsteinhöhle.

Der gigantischste von allen fertig gestellten Räumen ist der Thronsaal, denn in ihm befinden sich ein fast eine Tonne schwerer Kronleuchter mit ca. 50 Kerzen, ein Mosaikboden, der aus ungefähr einer Millionen Steinen besteht und eine atemberaubende Sicht auf ein weiteres Schloss von König Ludwig, namens Schloss Hohenschwangau, den Alpsee, den Schwansee und einige Berge im Hintergrund.

Für einige Touristen sind dies genug Gründe, um eine weite Reise auf sich zu nehmen und das Schloss zu besichtigen, deshalb findet man dort Besucher aus den verschiedensten Ländern, von Chinesen, über Spanier bis hin zu Amerikanern.

Victoria Dirks, Ratingen, Dietrich-Bonhoeffer-Schule