Zum 100. Mal: – Die Kevelaerer Kirmes

In Kevelaer war vom 1. bis 5. Mai 2008 Kirmes. Da sie dieses Jahr ihr 100-jähriges Jubiläum feierte, hatte sie eine größere Ausdehnung.

Die Highlights dieses Jahres waren Nightstyle und 1001 Nacht (fliegender Teppich). Auf dem Platz vor REWE gab es in diesem Jahr mehr Spielmöglichkeiten für Kinder als in den Jahren davor. Die jährliche Kirmes ist ein Treffpunkt für Groß und Klein.

Auch Sparfüchse konnten sich auf der Kirmes vergnügen, denn am Montag, den 5.Mai, war Familientag und alles war 30% günstiger. Montagabend erfreute ein Feuerwerk die Gäste zum Abschluss der Kirmestage.

Durch die Flugshow am Airport Weeze und das Festival in Goch verlor die Kevelaerer Kirmes einige Gäste.

Trotz des größeren Spaßfaktors fanden viele Kirmesbesucher die Kirmes in den letzten Jahren attraktiver. Wir schließen uns den Aussagen der Kirmesgäste an und finden, dass die Kirmes in den vergangenen Jahren besser war.

Justine Mähring und Theresa Leuthen, Kevelaer, Städt. Realschule Kevelaer

Senioren berichten, was sie von Jugendlichen halten – Jaja, die Jugend von heute…

Es wird immer offensichtlicher, dass sich die Jugend von heute im Gegensatz zu früher viel mehr erlaubt. Laut einer 80-jährigen Seniorin seien die Jugendlichen immer unaufmerksamer, haben nicht mehr so viel Respekt vor älteren Leuten und laufen immer schlunziger herum.

Dies gelte aber nicht grundsätzlich für alle Jugendlichen, da ihr Verhalten unter anderem auch von der Erziehung abhinge. Eine andere Seniorin bestätigte dies, fügte aber hinzu, dass sie das selbstbewusstere Auftreten der Jugendlichen ebenfalls als positiv empfindet, da es wichtig sei, dass Jugendliche sich öfters trauen, ihre eigene Meinung zu äußern und zu vertreten.

Ein weiteres von einem Senioren erwähntes Problem ist, dass Minderjährige, trotz aller Warnungen und Vorschriften, auf Alkohol Zugriff haben und diesen dementsprechend auch konsumieren. Das könne damit zusammen hängen, dass Jugendliche zu viel Geld besitzen und für dieses in den meisten Fällen nichts tun müssen. Er überlegte weiter, dass sie somit nicht mehr den Wert des Geldes zu schätzen wissen und es dadurch unüberlegter ausgeben. „Ich stelle auch fest, dass viele Jugendliche im viel zu niedrigen Alter anfangen zu rauchen und das sogar in der Öffentlichkeit tun.“

Abschließend stellte ein Senior schmunzelnd fest: „Die Jugend ist doch unsere Zukunft, auf die muss man bauen und sich verlassen können! Jedoch sollen sie ihr Leben nicht vergeuden und es so leben, wie sie es für richtig halten. Ich denke da sind sie auf dem richtigen Wege!“

Tobias J. und Pia J., Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

„Hurra, ich bin im Film!“ – Ein Tag im Movie Park Germany

Bottrop. „Hurra, ich bin im Film“, das riefen wir, als wir am 10. Mai 2008 im Movie Park Germany ankamen.

Uns erwartete ein Tag voller Spaß und Spannung. Dieses Jahr gab es vieles im Movie Park zu entdecken.

Zuerst gingen wir durch die Straßen von Hollywood, wo es vieles zu erkunden galt. Sowohl das neue Shreck4D-Kino als auch die zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten erfreuten uns sehr. Das neue Nickland, das sehr bald eröffnet werden soll, guckten wir uns natürlich auch an. Zwar war es noch nicht ganz fertig, doch man konnte schon viele der neuen und alten Attraktionen sehen.

Doch es gab auch noch zwei weitere Themenbereiche zu entdecken und so zogen wir los Richtung „The Old West“. Dort besuchten wir den Highfall, einen Freifallturm, der sicherlich zu einem der Hauptattraktionen gehört. Außerdem gingen wir auf den „NYC Transformer“, einem Topspin, und auf den Inverted Coaster „MP Xpress“, der uns mit seinen zahlreichen Überschlägen den Tag versüßte. Ganz nach dem Thema „Wilder Westen“ besuchten wir natürlich auch noch die rasante Holzachterbahn Bandit, die uns beiden viel Spaß bereitete.

Auf dem Weg zum Santa Monica Pier, wo wir uns etwas erholen wollten, kamen wir an „Side Kick“ vorbei, einem Frisbee, wo wir noch einmal durchgeschüttelt wurden.

Am Santa Monica Pier angekommen, beobachteten wir den schönen See und entspannten bei einem leckeren Softeis. Natürlich gab es hier auch viele Attraktionen, doch wir gingen schnell weiter, um uns die hochgelobte Stuntshow anzusehen. Danach war unser

Tag im Movie Park leider schon zu Ende, doch wir werden warscheinlich noch oft „Hurra, ich bin im Film“ rufen.

Lukas Hermens und Marc Vinvent Thun, Kevelaer, Städt. Realschule Kevelaer

Gefahren im Internet – erkennen wir sie? – SchülerVZ & Co haben ihre Tücken

Das Internet ist schon lange nicht mehr nur noch eine Quelle für Informationen. Insbesondere für Jugendliche lauern in Chatrooms wie Icq, SchuelerVZ und Co. Gefahren.

Viele Jugendliche verbringen einen Teil ihrer Freizeit vor dem Computer. Dort bekommen sie die Möglichkeit, auf bequemem und einfachem Weg mit Freunden zu kommunizieren und neue Bekanntschaften zu schließen.

Doch dabei denken viele nicht an die versteckten Gefahren.

Icq und SchuelerVZ sind derweil sehr gefragte Chatforen. Somit kann man manche Nutzer, die vorgeben jemand zu sein, um ihr Gegenüber zu verführen, nicht mehr von den „realen“ Nutzern unterscheiden. Leider hört man viel zu oft von solchen Fällen, in denen Jugendliche missbraucht werden, weil sie sich mit den Nutzern, die vorgeben, jemand anderes zu sein, treffen wollen.

In dem Programm SchuelerVZ kann man nicht nur mit anderen Usern chatten, sondern auch unter anderem Bilder von sich und anderen Personen veröffentlichen.

Diese Bilder werden in selbst angelegten Alben angezeigt. Unter solche Bilder kann man dann sowohl positive als auch negative Kommentare schreiben.

Auch ist es möglich, Bilder aus fremden Alben auf seinen eigenen Computer zu kopieren. Somit kann man Bilder von allen Nutzern des SchuelerVZ auf seinem Computer haben und diese auch missbrauchen.

Ein negativer Aspekt wäre, dass bei Bewerbungen das Internet nach Bildern des Bewerbers von der Firma durchforstet wird. Das kann sich dann laut Helmut K., einem Experten in diesem Bereich, entweder positiv oder auch negativ auf die Bewerbung auswirken.

Natürlich ist niemand gezwungen, Bilder von sich oder anderen in das Internet zu stellen, jedoch machen sich nur wenige Jugendliche ernsthafte Gedanken über dessen Folge.

Katharina Everaerts, Pia Jockweg und Lilia Schopf, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Jugendliche hoffen auf eine Rettung – Half-Pipe für Skater soll weichen

Die Möglichkeiten für Jugendliche, sich in Geldern ungestört zu treffen, verringern sich immer mehr.

Mehrere Treffpunkte für Jugendliche wurden schon geschlossen und jetzt soll auch noch die Half-Pipe weichen.

Der Bau der Schulmensa soll nicht der einzige Grund für den Abriss der Pipe sein, sondern auch, dass manche Jugendliche über die Strenge schlagen. Doch somit müssten auch die unschuldigen, friedlichen Teenager unter dem falschen Verhalten anderer Kids leiden.

Jedoch ist ein Lichtblick für die Skater zu erkennen:

Die Mensa könnte auch im Gebäude der Stadtverwaltung errichtet werden. Diesbezüglich würde die Pipe und alle an ihr hängenden Erinnerungen erhalten bleiben.

Laut Kevin D., ein befragter Skater, würde der Abriss in den allerschlimmste Fällen sogar zu Drogenkonsum führen. Dieser Ansicht war kein weiterer der Befragten. Doch alle waren sich einig, dass sie an der Half-Pipe eine wunderschöne Zeit verbracht haben und dass diese nach dem Abriss vollkommen der Vergangenheit angehören würde.

„Ich find’s nicht gut, weil hier alle Leute von klein bis groß zusammen skaten oder bladen“, so Tim N., ein weiterer befragter Skateboader. Durch diese Umfrage wird klar, wie wichtig die Half-Pipe für viele der Jugenlichen ist. Somit hoffen diese, dass die Stadt auch im Sinne der Jugendlichen handelt.

Katharina Everaerts, Pia Jockweg und Lilia Schopf, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Der Ball zappelt im Netz… – …in Vrasselt nicht!

„Tooor!“ „Nein, daneben!“ War der jetzt drin oder nicht? Wieder einmal ist nicht klar, ob der Ball ins Tor oder knapp daneben geflogen ist. Am Hagenackerweg in Vrasselt findet gerade ein Fußballspiel zwei gegen zwei auf dem Bolzplatz statt. Doch es gibt Unstimmigkeiten, der Grund: die Netze fehlen und dadurch ist es nicht immer eindeutig zu erkennen, ob der Ball im Tor war oder nicht.

Der Bolzplatz ist eigentlich bestens ausgestattet: Neben stabilen Toren und gut gepflegtem Rasen gibt es sogar Fahrradständer, eine Bank und Zäune, die den Ball vor einem Flug ins Feld schützen. Schon beachtlich, wenn man bedenkt, dass hier vor einem Jahr noch ein ödes Feld lag.

Ende letzten Sommers wurde der Bolzplatz errichtet und mit einem kleinen Fußballturnier eröffnet. Seitdem haben die „Dorfkicker“ aus Dornick und Vrasselt einen geeigneten Platz, um auch in ihrer Freizeit Fußball zu spielen.

Marko Buscher, Torjäger bei der C-Jugend des SV Vrasselt und direkter Anwohner vom Bolzplatz, berichtet, dass dieser seltener als erhofft benutzt wird. Dies liegt seiner Meinung nach daran, dass es eben keine Netze gibt. Dieser Auffassung sind auch andere Kicker. Nachdem man schon so viel in den Platz investiert hat, hoffen sie, dass jetzt auch noch Netze angeschafft werden, damit der Bolzplatz für viele Jugendliche attraktiver und somit häufiger genutzt wird.

Lukas Klaßen, Emmerich, Städt. Willibrord-Gymnasium

Umfrage am Gymnasiums Aspel – Wohin verreisen unsere Lehrer?

Der Lehreralltag ist schwer: Arbeiten korrigieren und andere Sachen gehören einfach dazu. Dafür haben die Lehrer aber auch längere Ferien als andere Menschen. Und wohin geht es in diesen Ferien? Folgende Umfrage berichtet darüber.

Sonne, Strand, Meer, all diese Vorraussetzungen erfüllt Spanien. Meistens jedenfalls. Deshalb ist es auch das beliebteste Urlaubsziel der Lehrer des Gymnasiums Aspel. Frau Krude fliegt auf die Kanaren – genauer gesagt nach Teneriffa, während Herr Benen nach Mallorca fliegt. Andere Lehrer fahren oder fliegen dieses Jahr nicht in den Urlaub, würden aber am liebsten nach Spanien verreisen, so Frau Tenhonsel. Sie sagte auf die Frage, wo sie dieses Jahr Urlaub machen würde: „In meinem Garten (lacht). Aber am liebsten in Spanien.“

Genauso beliebt wie Spanien sind aber auch die Berge. Herr Wankum macht wie jedes Jahr eine Hüttentour. Sowohl Herr Pflug als auch Herr Krebel und Oberstufenkoordinator Herr Soll wollen dieses Jahr in den Südtiroler Alpen wandern gehen. Herr Laufenberg sagte: „Meinen genauen Wunsch kann ich nicht sagen, aber ich bevorzuge das Alpengebiet.“

Einige Lehrer möchten aber auch gerne auf die Insel. Frau Semrau möchte zum Beispiel gerne nach Schottland, während die Englischlehrerin Frau Hübner gerne in England Urlaub machen möchte. Frau Kuhlen bleibt dieses Jahr auch zu Hause, würde am liebsten aber nach England fahren.

Manche Lehrer würden gerne nach Frankreich fahren, einige, unter ihnen Herr Dr. Beyer fahren auch dorthin. Frau Boßmann, die Französischlehrerin, fährt diesen Sommer nach Südfrankreich. An die Atlantikküste fährt Herr Westhof mit der Familie.

Der hohe Norden, das ist das Ziel von Englischlehrerin Frau Lohmann, die am liebsten nach Finnland fahren würde, während Frau Bünning neben Frankreich den Oberbegriff Skandinavien nannte.

Etwas originell antworteten Herr Meuser und Frau Kappenberg, sie wollen nach Asien. Noch weiter entfernt zu reisen entschieden sich Frau Musfeld und Herr Resing, die uns bekannt gaben, sie würden gerne nach Australien und Neuseeland verreisen.

Ein beliebtes Urlaubsziel ist, wofür sich nur eine der befragten Lehrer und Lehrerinnen entschied, die Niederlande – wo Frau Ruhle gerne hinfahren möchte. Unser Heimatland bevorzugte jedoch nur Herr Janzen, wobei auch er Ägypten und Spanien als Anreiz sähe.

Also liebe Leser, egal wo Sie hinfahren wollen, es besteht immer die Möglichkeit, einen Lehrer unseres Gymnasiums zu begegnen.

Lukas Nissen und Frederik, Brinkmann)

Frederik Brinkmann und Likas Nissen, Rees, Gymnasium Aspel

Unsere Meinung: – Mobbing ist nicht okay!

Mobbing spielt an vielen deutschen Schulen eine große Rolle. Immer mehr Schüler werden von älteren Schülern gemobbt. Nun stellen wir uns die Frage, ob es keine andere Lösung dieses Problems gibt. Warum werden immer mehr Schüler von anderen so runter gemacht?

Es gibt Schüler, deren Eltern nicht viel Geld haben und die somit wegen ihrer Kleidung beleidigt und geärgert werden. Doch können sie wirklich etwas für ihr Aussehen? Ist das ein Grund, sie runter zu machen? Es gibt sicherlich auch noch andere Lösungen dafür, doch die ist den meisten Menschen nicht bekannt. Viele jugendliche Schüler finden es cool, andere Leute wegen ihres Aussehens zu ärgern oder weil sie nicht so beliebt sind runter zu machen.

Wir finden das nicht gut, weil sich sowas nicht gehört. Es ist einfach nur uncool und gemein, Leute zu mobben wegen irgendwelchen Sachen, die eigentlich gar nicht wichtig sind. Ein Mensch kann trotzdem nett sein, auch wenn seine Kleidung nicht der neuesten Mode entsprechen.

Man sollte an Schulen Projekte machen, wo man lernt mit Mobbing umzugehen und wo man lernt, dass man Mobbing aus dem Weg gehen kann. Jedoch allem in allem denken wir ist Mobbing schon zurück gegangen und es wird mehr dagegen vorgegangen.

Thesy Hermsen und Niklas Mandel, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Interview mit einer Ernährungsberaterin – Kinder werden immer dicker! Warum?

Jedes dritte Kind ist übergewichtig. Das ist bekannt. Aber liegt es am zu vielen Essen? Viele Kinder greifen zu Süßigkeiten und Fast Food, weil es davon ein zu großes, verführerisches Angebot gibt. Auch sehen sie oft ungesundes in der Werbung. Das können aber nicht die einzigen Gründe für Übergewicht sein.

,,Kinder haben immer seltener vernünftig geregelte Mahlzeiten, da beide Elternteile zunehmend arbeiten“, erzählte Frau Patricia Kruse, Diabetes- und Ernährungsberaterin, sowie Leiterin der Diabetiker Selbsthilfegruppe in Geldern. ,,Die Eltern leben oft schlechte Ernährungsgewohnheiten vor und beeinflussen so ihre Kinder in deren Essverhalten.“

Auch liegt das Problem des Übergewichts nicht nur an zu vielem Essen, sondern bei dem fortschreitenden Bewegungsmangel der zukünftigen Erwachsenen. Sie treiben zu wenig Sport oder sonstige Aktivitäten, weil sie lieber Computer spielen und Fernseh gucken.

Wie Patricia Kruse noch sagte, essen die Kinder zudem nicht nur aus Hunger, sondern vielmehr aus Frust, Ärger oder Langeweile. Viele dieser Kinder wissen nicht einmal mehr was Hunger oder Sättigung ist, berichtet Frau Kruse. Hoffen wir, dass die Kinder in Zukunft besser auf ihren Körper aufpassen.

Pia Kruse, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium

Interview über den Berufsalltag eines Polizisten – Kein Tag ist wie der andere!

Über 16 Jahre alt, mindestens 1,60 Meter groß, sportlich und gesund. Dies sind die Anforderungen, die man erfüllen muss, um sich für den Beruf des Polizisten zu bewerben.

Jedoch: Was sollte man wirklich mitbringen, um für den Beruf als Polizist geeignet zu sein? Wir sprachen mit einem pensionierten Polizisten, der uns verraten hat, worauf es wirklich ankommt, wenn man „Freund und Helfer“ werden möchte. Außerdem spricht er über einen typischen Arbeitstag, wobei sich jedoch herausstellte, dass kein Tag wie der andere ist.

Wie erlebten Sie Ihre Ausbildungszeit?

Meierhofer: Die Ausbildungszeit war sehr interessant und spannend. Man musste sehr viel lernen: rechtliche sowie polizeitaktische Dinge, außerdem Kampfsport und Selbstverteidigung. Die Ausbildung dauerte insgesamt 3 Jahre, aber das war damals, 1966. Es hat sich natürlich viel geändert.

Was war der ausschlaggebende Grund für Sie, Polizist zu werden?

Meierhofer: Bei mir war das ganz einfach: Ich musste zur Bundeswehr und bin dann praktisch zur Polizei gegangen, um mich vor der Bundeswehr zu drücken. Mein damaliges Zuhause war auch wesentlich näher an der Polizei als wenn ich jedes Mal zu Bundeswehr hätte fahren müssen. Man musste drei Jahre Polizeidienst absolvieren, danach hatte man die Möglichkeit, sich von der Bundeswehr freistellen zu lassen. Und nach anderthalb Jahren habe ich mich dann entschlossen, weil die Ausbildung mir Spaß gemacht hat und der Beruf nicht uninteressant war, dabei zu bleiben.

Welche Vorrausetzungen mussten Sie erfüllen, um Polizist zu werden?

Meierhofer: Die Voraussetzungen sind heute Abitur, damals war es mittlere Reife. Das Eintrittsalter lag damals zwischen 18 und 25 Jahren, und darunter fiel ich dann auch. Außerdem musste man natürlich auch sportliche und gesundheitliche Voraussetzungen erfüllen. Man durfte zum Beispiel keine eingeschränkte Sehfähigkeit oder ähnliches haben.

Wie lange arbeiteten Sie bei der Polizei?

Meierhofer: Ich bin insgesamt 45 Jahre bei der Polizei gewesen.

Hat Ihnen Ihre Arbeit Spaß gemacht?

Meierhofer: Die Arbeit ist, wenn man jung ist, äußerst interessant, aber wenn man längere Jahre in dem Beruf tätig ist, dann wird natürlich alles zur Routine. Es ist wie ein zweischneidiges Schwert, denn einerseits hat man die Sicherheit in diesem Beruf, andererseits ist es ja auch so, dass man viel mit dem Elend der Gesellschaft konfrontiert wird. Da muss man sich schon ein dickes Fell zulegen, denn es kostet teilweise schon ganz schön Kraft, so gewisse Sachen auszuhalten.

Vielen Dank für dieses Interview!

Sebastian Mack, Patrik van de Lächt, Kai Philippi, Dinslaken, Otto-Hahn-Gymnasium Dinslaken