„Tooor!“ „Nein, daneben!“ War der jetzt drin oder nicht? Wieder einmal ist nicht klar, ob der Ball ins Tor oder knapp daneben geflogen ist. Am Hagenackerweg in Vrasselt findet gerade ein Fußballspiel zwei gegen zwei auf dem Bolzplatz statt. Doch es gibt Unstimmigkeiten, der Grund: die Netze fehlen und dadurch ist es nicht immer eindeutig zu erkennen, ob der Ball im Tor war oder nicht.
Der Bolzplatz ist eigentlich bestens ausgestattet: Neben stabilen Toren und gut gepflegtem Rasen gibt es sogar Fahrradständer, eine Bank und Zäune, die den Ball vor einem Flug ins Feld schützen. Schon beachtlich, wenn man bedenkt, dass hier vor einem Jahr noch ein ödes Feld lag.
Ende letzten Sommers wurde der Bolzplatz errichtet und mit einem kleinen Fußballturnier eröffnet. Seitdem haben die „Dorfkicker“ aus Dornick und Vrasselt einen geeigneten Platz, um auch in ihrer Freizeit Fußball zu spielen.
Marko Buscher, Torjäger bei der C-Jugend des SV Vrasselt und direkter Anwohner vom Bolzplatz, berichtet, dass dieser seltener als erhofft benutzt wird. Dies liegt seiner Meinung nach daran, dass es eben keine Netze gibt. Dieser Auffassung sind auch andere Kicker. Nachdem man schon so viel in den Platz investiert hat, hoffen sie, dass jetzt auch noch Netze angeschafft werden, damit der Bolzplatz für viele Jugendliche attraktiver und somit häufiger genutzt wird.
Lukas Klaßen, Emmerich, Städt. Willibrord-Gymnasium