Römer-Museum Xanten – Mit dem Handy zu Gast bei den Römern

Am 15. August eröffnete das Römer-Museum in Xanten. Viele Besucher zog es dort hin. Aber nicht wegen der Ausstellung. Sondern auch wegen des Gebäudes.

Der tolle Glasbau mit dem roten Dach ist ein Besuch wert. In dem Museum geht es interessant weiter. Eine ausgegrabene Therme, in einer 77-mal-22-Meter-messenden Halle, gibt einen Einblick in das frühere Rom. Gute Erklärungen zu jeder Ausgrabung bekommt man von dem Taschenführer, den man sich für wenig Geld ausleihen kann.

Im Hauptgebäude findet man die alten Schätze der Römer. Kämme, Geld, Rüstungen und Knochen von Tieren bringen die Besucher zum Staunen. Das in fünf Themen geteilte Haupthaus erzählt eine lange Lebensgeschichte der Menschen vor uns. Wie sie lebten, was die aßen und welche Tätigkeiten sie den ganzen Tag ausführten.

Über Kopfhörer kann man sich Geschichten zu Gegenständen, die mit großer Sorgfalt in Vitrinen präsentiert werden, erzählen lassen. Man kann auch selbst viele Dinge ausprobieren. Zum Beispiel sein Handy auf einer römischen Waage wiegen. Weiterhin erfährt der Besucher viel über die römischen Städte, die Sprache und die Kampfausrüstung der Ritter.

Am Ende der Ausstellung wird der Untergang der Colonia in der Spätantike verdeutlicht. Danach ist die Ausstellung leider zu ende. Doch es macht viel Spaß, das Leben eines Römers näher kennen zu lernen.

Wer nach der Ausstellung noch Lust und Zeit hat, sollte den Archäologischen Park (ebenfalls in Xanten) besuchen. Dort findet man ein Amphitheater, einen halben Tempel und viele weitere Attraktionen rund um das Thema Römer.

Das Römer Museum und auch der Park sind wirklich einen Besuch wert.

Laura Carl, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Brauchtum – Sankt Martin und der Gänsestall

„Sankt Martin, Sankt Martin…”. Am 11. November ist es wieder so weit. Dann laufen die Kinder wieder von Haus zu Haus. Mit ihren toll gebastelten Laternen singen sie vor den Haustüren und bekommen etwas Süßes. Doch warum feiert man eigentlich Sankt Martin?

Der 11. November ist der Feiertag des heiligen Martin von Tours. Die Byzantiner feierten diesen zu Beginn der 40-tätigen Fastenzeit, die bis Weihnachten dauerte. Der Martinstag wird aber auch traditioneller Tag des Zehnten genannt. An ihm mussten die Steuern in Naturalien oder Gänsen bezahlt werden. Man nennt den Martinstag daher auch Zinstag.

Überall wo Sankt Martin gefeiert wird, gibt es unterschiedliche Bäuche. Hier in Deutschland sind drei Bräuche weit verbreitet: das Martinsganz-Essen, der Martinszug und das Martinssingen.

Das traditionelle Martinsganz-Essen hat drei Geschichten. Martin sollte zum Bischof von Tours geweiht werden. Da Martin es aber nicht wollte, versteckte er sich in einem Gänsestall. Die Gänse fingen jedoch vor Aufregung an zu schnattern. Martin wurde gefunden und zum Bischof geweiht. Bei der zweiten Geschichte erfanden die Bürger eine List. Sie lockten Martin unter einem Vorwand aus dem Gänsestall, damit sie ihn zum Bischof weihen konnten. Es gibt aber noch weitere Geschichten zum Martinsganz-Essen.

Bei den Martinszügen, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz bekannt sind, gedenken die Leute an Martin. Sie ziehen mit selbst gebastelten Laternen abends durch die Stadt und singen Sankt-Martinslieder. Vor dem Zug reitet immer ein Sankt Martin auf einem Schimmel. Er trägt den roten Mantel, der als Erkennungsmerkmal des Martin gilt.

Am Zugende gibt es meistens ein großes Martinsfeuer. Dort wird die Szene, als Martin dem Bettler ein Teil seines Mantels schenkt, nachgespielt. Die Kinder erhalten dann eine Martinstüte mit Leckereien, Obst und natürlich dem Weckmann aus Hefeteig mit Rosinen.

Nach dem Zug machen sich die Kinder zum Martinssingen auf. Dabei gehen sie von Haus zu Haus und singen ein Sankt-Martinslied. Dafür bekommen sie dann Süßes oder Obst.

Es wäre schön, wenn wir unseren Sankt Martinsbrauch noch lange erhalten können, auch wenn die Kinder mittlerweile mehr Gefallen an Halloween haben.

Laura Carl, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Aktion „Schüler lesen Zeitung“ – Schöner als der normale Deutschunterricht

Am 7. November endete die Aktion „Schüler lesen Zeitung“ mit der RP. Sie endete nicht, weil sie den Schülern nicht gefallen hätte,

nein, ganz im Gegenteil, es ist nur leider Zeit, ein neues Thema im

Deutschunterricht dran zu nehmen. Diana Neumann und Angelina Jansen, Schülerinnen der Gesamtschule Nettetal Breyell, äußerten sich mit ein paar Sätzen bei ihren Mitschülerinnen Ellen Cazaly und Julienne Janz, die zum Projektende über das Projet berichten wollten.

„Es war sehr schön, jeden Morgen eine neue Zeitung zu bekommen, weil man stets gespannt sein durfte, was es wieder für neue Themen in der Welt gibt

und stets das Horoskop lesen konnte. Das war besonders aufregend, da

wir untereinander die Horoskope verglichen haben“, berichtet uns

die 13-jährige Angelina Jansen voller Freude. Auch ihre Mitschülerin Diana Neumann, ebenfalls 13 Jahre, ist sehr von „Schüler lesen Zeitung“

begeistert – aber nicht nur wegen den Horoskopen, sondern auch, weil sie nun

genau weiß, wie eine Zeitung aufgebaut ist, wie man eine Reportage,

Berichte oder sonstiges schreibt.

Außerdem sind sich beide Schülerinnen einig, dass der Deutschunterricht mit der Aktion viel mehr Spaß gemacht hat und ganz anders ist als der „normale“ Deutschunterricht.

Zudem hat sich die ganze Klasse 8b jeden Morgen gefreut, wenn ihre Mitschüler Patrick Mäurer und Daniel Herkenrath mit der RP in die Klasse kamen.

Nicht nur Schüler sind von der Aktion überzeugt, nein, auch Eltern wie zum

Beispiel Gabrielle Cazaly (Muter der 14-jährigen Schülerin und

Autorin dieses Textes Ellen Cazaly). Sie berichtete voller Freude, was für eine

tolle Idee das sei und wie toll sie das fand, jeden Tag nach der Schule die Zeitung ihrer Tochter lesen zu können. Auch Christiane Janz (Muter der 13-jährigen Schülerin und Autorin Julienne Janz) stimmt Gabrielle Cazaly

zu.

Schüler lesen Zeitung ist schon von Anfang an eine tolle Aktion der Rheinischen Post!

Schon 2007 begeisterte das Projekt „Schüler lesen Zeitung“ Tausende

von Schülern und Eltern. Und schon seit 18 Jahre ist die RP mit dem

Projekt dabei. In dieser Zeit haben sich rund um 3250 Schulklassen

und ca. 80000 Schüler an der Aktion beteiligt. In diesem Jahr hatten

sich rund 30 Schulen mit 50 Klassen und 1304 Schülern für die Aktion

beworben.

Doch leider endete jetzt die Aktion „Schüler lesen Zeitung „für 2008. Das heißt, dass sich die Tausend Schüler wieder dem „normalen“ Deutschunterricht widmen müssen.

Ellen Cazaly und Julienne Janz, Nettetal, Städt. Gesamtschule Nettetal

Das Einmaleins der Hundeerziehung – Anspringen unerwünscht

In der Schule für vier Pfoten erlernen kleine Rabauken und ihre Menschen das Einmaleins der Hundeerziehung von Ulrike Bader.

Vor einigen Monaten kam ein kleines, quirliges, graues Knäuel, namens „Hund“ in unser Haus. Nach einigen Jahren schwere Überzeugungsarbeit durch meinee Mutter, meine Schwester und mich hatte der Hausherr endlich zugeschtimmt.

Wir bekammen „Rocky“, einen kleinen, süßen Wolfspitz. Aber wie es auch bei kleinen Kindern ist, brachen auch kleine Hunde eine liebevolle und konsequente Erziehung.

Die Erziehung stellte sich überhaupt als ausgesprochen schwieriges Unterfangen heraus. Denn jeder in unserer Familie hatte seine eigene Vorstellung von „Hundeererziehung“, und unser kleiner Freund war hoffnunglos überfordert. Wir brauchten eindeutig professionelle Hilfe, und die bekamen wir in der Hundschule „Ulricke Bader Wankumer Heide“.

Zuerst besuchten wir mit Rocky jeden Sonntagmorgen die Welpengruppe der Hundeschule. Auf einem schönen, weiträumigen Trainingsgelände konnte Rocky mit anderen Welpen Kontakt aufnehmen und nach Herzenlust spielen. In der Welpengruppe führte Ulricke Bader die Welpen auch langsam an die wichtigesten Kommandos heran.

Im Anschluss an die Welpengruppe bietet Ulricke Bader Junghundekurse an. Hier werden Kommandos vertieft und neue hinzu gelernt. Dieser Kurs war für Rocky auch nötig. Denn aus unserem süßen Knäuel wurde ein mittelgroßer Rabauke, der so ziemlich alle Unarten besaß, die man sich vorstellen konnte: Er hechelte Fahrradfahrern hinterher, riss an wehenden Röcken und sprang jeden freudestrahlend an, egal ob mit schmutzigen Pfoten oder sauberen.

In manchen Gruppenstunden hatte Rocky oft schlechte Tage und ignorierte die Kommandos. Aber zum Glück hatten wir Ulricke Bader. Für sie ist es wichtig, Hunde individuell und altersgerecht nach ihrer Veranlagung zufördern.

Außerdem: Menschen Wege aufzuzeigen, ihre Hunde besser zu verstehen, und so dem Hund und seinen Menschen ein möglichst stressfreies Leben in unserer

Gesellschaft zu ermöglichen.

Für Bader sollten sich Hundehalter darin üben, sich so zu verhalten, dass ihre Hunde lernen, auch fremde Menschen und vor allen Kinder, ihre eigenen Artgenossen und andere Tiere gelassen zu tolerien.

Es ist immer wieder beeindruckend wie Ulricke Bader alleine durch ihre Körperhaltung die Hunde dazu bringt, etwas zutun oder nicht zutun.

Nicht nur das Mitmachen in den Kursen von Ulricke Bader macht Spaß, sondern auch das zusehen.

Unser Rocky beherrscht die erlernten Kommandos noch nicht perfekt.

Aber jetzt wissen wir, wie wir unseren Hund erziehen und weiterfördern können. Auf jeden Fall bleiben die Hosen jetzt sauber, arme Fahrradfahrer verschont und Röcke ganz….!

Maike de Bruin, Nettetal, Städt. Gesamtschule Nettetal

Achtung, giftig – Warum Shisha rauchen nicht nur cool, sondern auch gefährlich ist

Die meisten Jugendlichen meinen, Wasserpfeife (auch Shisha genannt) zu rauchen ist cool, aber sie wissen gar nicht, was der Rauch für Schadstoffe enthält.

In der Freizeit raucht fast jeder Jugendliche Shisha, um mit reden zu können. Darüber, wie es schmeckt und welche Geschmacksorten sie schon ausprobiert haben. Doch im Shisha-Tabak sind sehr viele Schadstoffe enthalten – wie zum Beispiel Arsen, Chrom und Nickel. Doch das weiß kaum einer.

In meiner Klasse habe ich zehn Schüler befragt, was schädlicher ist, die Zigarette oder der Konsum des Shisharauchs. Acht Schüler meinten, Zigaretten zu rauchen sei schädlicher, als Shisha zu rauchen. Ich habe aber recherchiert (im Internet und in Zeitungen) und habe herausgefunden, dass die Shisha um einiges schädlicher ist. Häufige Erkrankungen durch Shisharauchen sind folgende: Lungenkrebs, Blasenkrebs und eine Verschlechterung der Lungenfunktion.

Ozan Kurt, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Theater – Ein Casting für Shakespeare

Seit Beginn des neuen Schuljahres wird am Erasmus-von-Rotterdam Gymnasium in Viersen eine Theater AG namens Erasmus Acting Company angeboten.

Die Leiterinnen Birte Kube und Brita Kozian, sind Englisch Lehrerinnen an der Schule und bereiten nun mit rund vierzig Schülerinnen und Schülern das Theaterstück „A Midsummer Night’s Dream“ (ein Sommernachtstraum) von Shakespeare auf Englisch vor.

Die Teilnehmer, Schüler der Klassen sieben bis zehn, treffen sich montags um 14.30 Uhr, um zu proben. Mittels Castings werden die besten Schauspieler ermittelt, und dann werden die Rollen vergeben. Die Aufführung soll im Sommer nächsten Jahres stattfinden.

Alicia Schmidt, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Telenovela – Anna und die Liebe

Endlich gibt es wieder eine neue Telenovela auf Sat1. Die Hauptdarsteller in der Telenovela sind: Jeanette Biedermann, Roy Peter Link, Mathieu Carriere, Franziska Matthus, Heike Jonca, Rainer Will, Karolina Lodyga, Lars Löllmann, Maja Maneiro, Mike Adler, Sebastian König, Karin Kiezer, Barbara Lanz, Alexander Klaws, Jil Funke und Wolfgang Wagner. Es geht aber hauptsächlich um Jeanette Biedermann, die in der Serie Anna Polauke spielt.

Anna ist ein sehr schüchternes Mädchen, das in der Gegenwart von Personen, die ihr besonders am Herzen liegen oder in die sie verliebt ist, keinen Ton rausbekommt. Sie ist aber erst so schüchtern geworden nachdem ihr Vater sie und ihre Mutter verlassen hatte. Anna war damals erst sechs Jahre alt.

Jetzt aber hat ihre Mutter einen neuen Freund, und Anna hat dadurch auch eine Stiefschwester die Katja heißt. Sie wird jedoch von ihrer Stiefschwester nur ausgenutzt. Und Anna will jetzt endlich ihren Traum erfüllen und bei Broda & Broda arbeiten – doch ihre Schwester funkt dazwischen.

Katja klaut Anna ihre Bewerbung und bewirbt sich damit bei Broda & Broda. Anna wurde dann als Diebin bezeichnet, weil sie natürlich dieselbe Bewerbung hatte wie ihre Schwester. Katja hat Anna aber versprochen, ihr einen Job zu besorgen, wenn sie ihr für die Werbekampagne Indee liefert, weil Broda & Broda eine Werbefirma ist. Anna macht das auch und hat jetzt einen Job bekommen, aber dann geht alles schief.

Anna ist nur die graue Maus in der Firma und wird von allen angemeckert, wenn sie nur einen kleinen Fehler macht. Nur einer im Team bemerkt, dass Anna gar nicht so grau ist. Jannick Juncker erkennt Annas Talent und nimmt sie in Schutz.

Anna ist auch noch sehr in Jonas Broda verliebt, aber wenn er vor ihr steht, stammelt sie nur, deswegen weiß er gar nicht, wie Anna wirklich ist. Aber nach und nach findet er den Grund heraus, warum sie immer nur stammelt und will ihr helfen.

Ich finde die neue Serie einfach nur toll, weil da so viele Gefühle sind, und Anna tut mir richtig leid, weil sie erst sechs war, als sie ihren Vater verlor (alle denken, er ist tot; doch Anna glaubt da nicht dran). Ich finde das so richtig gut an Anna, dass sie nie die Hoffnung aufgibt, obwohl alle sagen, ihr Vater sei tot.

Katrin Küppers, Nettetal, Städt. Gesamtschule Nettetal

Koma-Saufen – Als Ben an seiner Alkoholvergiftung starb

Koma-Saufen ist „in“. Das ergab eine Drogenaffinitätsstudie, nach der 46 Prozent der 16- bis 19-Jährigen angaben, dass sie im letzten Monat mindestens fünf oder mehr Gläser Alkohol hintereinander getrunken haben. Der Studie nach sind es bei den zwölf bis 15 jährigen mitlerweile zwölf Prozent. Fallt ihr auch darunter?

Dann können wir nur sagen: Wenn ihr euch mit Alkohol zukippt, entstehen auch eine Menge anderer Probleme. Nicht nur, dass ihr eure Gesundheit gefährdet, Nein, es kommt noch schlimmer. Ihr verursacht auch hohe Kosten.

„Die jüngste Entwicklung ist beängstigend“, so eine Sprecherin der Techniker Krankenkasse(TK). Es haben sich in den vergangenen fünf Jahren die Fälle alkoholisierter Jugendlicher praktisch verdoppelt. Im Jahre 2007 sind rund 19.500 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung in deutsche Kliniken eingeliefert worden.Sie blieben im Durchschnitt ein bis zwei Tage dort.

Jeder Einzelne verursache Kosten von knapp 540 Euro. Könnt ihr euch eigentlich vorstellen, auf welche Unkosten wir wegen des Alkohols jährlich kommen? Man kommt allein wegen akuten Entgiftungsbehandlungen auf mehr als 980.000 Euro.

Doch nicht alle Entgiftungen haben ein ,,happy end“. Einer, der dem sogenannten ,,Binge-Drinking“ (Koma-Saufen) zum Opfer viel, ist der 16-jährige Ben aus Bayern.*

In einer Bar trank er rund 50 Gläser Tequila innerhalb kürzester Zeit. Als er ins Krankenhaus eingeliefert wurde, hatte er 4,8 Promille im Blut. Nach Angaben einer Sprecherin des Krankenhauses ließ ihn ein Herz-Kreislauf-Versagen in ein wochenlanges Koma fallen. Dann erlag er den Folgen des zu hohen Alkoholkonsums, wie der ,,Stern“ berichtete. Und Ben ist kein Einzelfall!

Damit ihr euch das Ausmaß besser vorstellen könnt, haben wir einen Vergleich aufgestellt. Die Zahl der Todesopfer dirch Alkohol ist innerhalb der letzten Jahre in Deutschland drastisch gestiegen und weißt ein erschreckendes Ergebnis vor. 2005 lag sie bei mehr als 16.000 Menschen. Betroffen waren rund 12.000 Männer und 4.000 Frauen. Im Gegensatz dazu starben (nur) 10.260 wegen Selbstmords und 5.458 an Verkehrsunfällen (Gesundheit.Info). Daran erkennt man, wie viele Menschen ihr kostbares Leben für den Alkohol aufs Spiel setzen.

Wie weit soll es denn noch kommen?

„Schnaps! Das war sein letztes Wort, da trugen ihn die Englein fort… .“

*Name und Bundesland geändert

Julia Stachhauer und Kira Erkes

Julia Stachhauer und Kira Erkes, Xanten, Marienschule, Klever Str.

Schadstoffe – Darum leben Raucher kürzer

Neueste Forschungen der CapNetz-Stiftung der Medizinischen Hochschule Hannover haben erschreckende Ergebnisse über Rauchen gebracht. Die Forscher appellieren vor allem an die Jugend und zwar mit dem Slogan: Wer mit dem Rauchen aufhört, hat die Chance auf ein längeres Leben.

Die Statistik zeigt, dass im Alter von 14 Jahren jedes dritte Mädchen und jeder fünfte Junge anfängt zu rauchen. Die Zahl der jugendlichen Raucher ist leider weiter steigend. Die Zahl der rauchenden Erwachsenen nimmt dagegen leicht ab.

Aufgrund vieler Aufklärungsversuche durch Krankenkassen, Hochschulen, Stiftungen, Medien und Ärzten werden die vielen Risiken durch das Rauchen wie Krebs, Schlaganfall, Herzinfarkt und Asthma sichtbar gemacht. Alle Experten warnen zudem vor allem die Jugendlichen, wie gefährlich Rauchen ist.

Wer länger leben will, muss Zigaretten meiden. Klingt einfach, fällt aber vielen schwer. Für Raucher bedeutet das konkret: das Laster aufgeben, und zwar sofort.

Patrick Genneper, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Leben durch den Tod – Organspenden schenkt Leben

Täglich sterben drei Menschen in Deutschland, weil nicht genügend Organe zur Organspende freigegeben werden. Es gäbe genug Organe, wenn die Verstorbenen vor ihrem Tod einen Organspendeausweis unterzeichnet hätten.

„Als Organspender bin ich selbst noch am Ende meines Lebens reich. Ich kann einem anderen das Leben schenken“, zitierte Franz Beckenbauer. Franz Beckenbauer ist einer der wenigen Menschen, die einen Organspendeausweis besitzen. Es haben nur zwölf Prozet der deutschen Bevölkerung einen solchen Ausweis.

Der Organspendeausweis, den der zur Spende bereite Bürger bei sich trägt, schafft Klarheit. Wenn er nicht vorliegt, müssen im Falle des Todes, zum Beispiel durch einen Unfall oder eine schweren Erkrankung, die Angehörigen entscheiden, ob die Organe zur Spende freigegeben werden sollen. Leider entscheiden sie sich oft dagegen.

Mit dem 1997 geänderten Organspendeausweis kann der Betroffene selbst entscheiden, ob und welche Organe er spenden will. Dabei muss niemand fürchten, sich ein für allemal festzulegen. Wer seine Entscheidung zur Organspende ändert, muss lediglich nur die alte Erklärung vernichten, da Organspender an keiner offiziellen Stelle registriert werden.

Es ist ganz einfach, einen Organspendeausweis zu erhalten. Man muss nur den Spendenausweis aus dem Internet ausdrucken und ausfüllen. Danach sollte man ihn immer bei den Personalpapieren bei sich tragen. Dies ist aber erst ab dem 18. Lebensjahr möglich.

Eine Organtransplantation bietet vielen Patienten wieder die Möglichkeit, ihr normales Leben mit Familie, Gesellschaft, Beruf und Freizeit aufzunehmen.

Marie Arienne Marx, Mandy Steinitz, Lena-Marie Biermann, Xanten, Marienschule, Klever Str.