Druckzentrum der Rheinischen Post – Beeindruckender Besuch

Am 6. November waren wir, die Klasse 8e, in Düsseldorf, um das Druckzentrum der Rheinischen Post zu besuchen.

Es war beeindruckend. Zuerst schauten wir einen Film im Schulungsraum und dann begann die Führung durch die gigantischen Hallen. Ein einziger Mann arbeitet in der Papierrollen-Auspackstation. Dann kommen die Roboter und räumen die ausgepackten Rollen in die Regale.

Weiter geht zur alten und danach zur neuen Druckmaschine. Es ist erstaunlich wie schnell die Prospekte durch die Maschine rattern. Auf den Förderbändern, die aussehen wie Miniatur-Achterbahnen, werden diese dann weiter durch die gesamte Firma transportiert.

Die Einpackmaschine war unsere vorletzte Station. Viele Prospekte einiger Firmen waren schon angeliefert worden. Am Ende werden die Zeitung und die Prospekte in die Maschine eingelassen und dann zusammengepackt. Danach werden die fertigen Zeitungsbündel in Folie verpackt und zum letzten Raum weiter geleitet.Dort werden die Paletten abgeholt, in die LKW gepackt und dann zu den Boten gebracht.

Es war ein gelungener Ausflug, und unsere Begleiter haben uns alles genau erklärt.

Sabine Schomberg, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Schulkonzert – Singen mit Tobi – gerne wieder

Es ist eine Tradition, dass jede achte Klasse der Waldorfschule ein Klassenspiel vorbereitete. Doch dieses Jahr kam es anders. Die derzeitige achte Klasse brachte am 18. und 19. Oktober ein Konzert auf die Bühne, und zwar mit dem Thema „Lebensträume“, was sehr von Herzen kam.

Und es fing alles im Forstpraktikum an, erzählten die Kinder. Die achte Klasse lernte Tobias Johnen (24) in dem Praktikum 2007 ganz unerwartet kennen. Er fuhr als Betreuer mit. Er wuchs den Kindern direkt ans Herz. Da er einen Jugendchor führt, kam er auf die Idee, den Schülern den Tag mit Liedern zu versüßen, und schon nach zwei Tagen sangen sie ununterbrochen.

Während der ganzen zehn Tage, die die Kinder mit Johnen verbrachten, hatten sie viel Spaß, und sie fanden, dass das Praktikum wegen ihm eine tolle Klassenfahrt wurde. Als die Kinder wieder in den Schultag einsteigen mussten, wollten sie die Leichtigkeit aus dem Praktikum beibehalten. Und so kam dem Klassenlehrer Jürgen Vergien (50) die Idee, das Klassenspiel durch ein Konzert zu ersetzen. Die Schüler fanden die Idee toll. Und natürlich baten sie Tobias Johnen, mit ihrer Musiklehrerin Jadwiga Chriska den Job als Chorleiter zu übernehmen. Natürlich sagte Johnen zu, weil er wusste, was für ein großes Talent die Klasse besaß.

Und so fingen die monatelangen Proben an, mit der Hoffnung ein Riesenerfolg zu erarbeiten. Johnen sorgte dafür, dass die Proben trotz des großen Lernstresses immer mit viel Freude durchgezogen wurden. und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Bei Befragungen der Zuschauer kam nur Lob.

Da das Konzert so gut gelungen war, ist bereits ein nächstes geplant. Es ist am 23. Januar in der Kirche in Wickrath-Berg. Es sind alle herzlich eingeladen – von jung bis alt. Wir wünschen den Kindern weiterhin viel Spaß bei ihrem neuen Hobby.

Agneschka Ziolkowski, Mänchengladbach, Rudolf-Steiner-Schule

Prominente – Britney Spears Paparazzi sollen mal Urlaub machen

In den letzten Monaten wurde wohl kein Mitarbeiter der Paparazzi arbeitslos. Denn die Britney-Storys häufen sich und sind scheinbar so kostbar wie ein schmucker Sportwagen.

Fast so, als würden die Skandalfotos von Britney sie vor dem Galgen bewahren, belagern die Paparazzi ihr Haus. Tagtäglich zieht die Presse über Britneys seelischen Zustand her. Man könnte sogar annehmen, dass die Welt vergessen möchte, wie erfolgreich und taff sie einmal war.

Schließlich war sie zwischen 2000 und 2005 der bestbezahlte Popstar der Welt. Und dies wohl nicht ohne Grund. Und auch jetzt, trotz des Stresses, dem Druck der Medien und all ihren Problemen, produziert Britney qualitativ hochwertige und anscheinend auch sehr beliebte Musik. Denn bereits die erste Single-Auskopplung „Womanizer“ der 26-Jährigen, schaffte es an der Spitze der US-Charts. Doch all das gerät durch ihr Ehedarama immer mehr in Vergessenheit..

Ein wenig Urlaub würde Britney- aber auch den Paparazzi – vielleicht ganz gut tun!

Yanca Kaesmacher, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Meinung – Der 300 Millionen-Euro-Irrtum

Die KfW-Staatsbank hat irrtümlich 300 Millionen Euro an die US-Investment Bank Lehmann Brothers überwiesen, die exakt am Tag der Überweisung Insolvenz beantragt hatte. Nun fragt sich jeder: Wie konnte das passieren? Und was ist mit dem verlorenen Geld?

Das überwiesene Geld wird Deutschland wohl nie wieder sehen. Doch wer füllt die Lücken? Die Bürger natürlich! Und damit sind wir alle betroffen. Die Zinsen, die ein Kunde der Bank nach einer Kreditanforderung zahlt, werden wohl steigen. Dabei wird ohnehin vieles schon teurer. Und es werden auch die Krankenkassenbeiträge erhöht werden.

Dass der Staat möglichst schnell wieder an das verlorene Geld herankommt, ist momentan notwendig, da sich Deutschland sowieso zurzeit in einer Finanzkrise befindet.

Da kann man nur eines machen: Zahlen, zahlen und sich beim Vorstand unserer Staatsbank bedanken, die unser Geld versehentlich „zum Fenster hinaus warfen“. Die mutmaßlichen Täter seien zwar bereits suspendiert worden, doch die 300 Millionen Euro können sie uns auch nicht zurückzahlen… .

Yanca Kaesmacher, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Halloween-Wahnsinn – Als uns ein Geist vors Auto sprang

Es ist der 31. Oktober, Halloween! Den ganzen Freitagmittag über bin ich bei meiner Freundin Plätzchen backen gewesen. Um 19.10 Uhr sind meine Mom und ich nun auf dem Heimweg. Während der Fahrt erzähle ich ihr, wie viele verschiedene Kekssorten wir zustande gebracht haben und, dass wir sehr viel Spaß hatten. In unserem Gespräch vertieft, biegen wir in unsere Straße ein, als uns plötzlich ein Geist vor das Auto springt! Ein Geist, der uns die Zunge rausstreckt! Wir mussten eine Vollbremsung machen, um das verkleidete Kind nicht anzufahren. Das war knapp!

Der Schock sitzt noch tief. Als wir dann auf unseren Parkplatz fahren, entdecken wir riesige Kinderscharen, die die Haustüren unserer Wohnsiedlung belagern. Und nicht nur das. Als wir durch die Hintertür unseres Hauses flüchten wollen, bemerken wir überall auf den Gehwegen beschmiertes Klopapier und zerschmetterte, rohe Eier.

Muss das wirklich sein? Und auch von dem Film, den wir gerade gemeinsam schauen wollen, verstehen wir kein Wort. Denn bei uns klingelt es im Minutentakt.

Ich feiere kein Halloween; meine Familie feiert kein Hallowenn. Doch nun scheint es mir so, als wären wir die Einzigen, die diesen Anlass nicht schätzen. Doch tun dies die anderen Menschen? Feiern all die tausenden von Kindern, die am Abend um die Häuser ziehen und „Süßes oder Saures“ schreien, feiern all diese Kinder den altertümlichen, irischen Brauch? Ich glaube kaum, dass auch nur ein Drittel dieser Kinder weiß, was sie jedes Jahr am 31. Oktober feiern.

Der einzig wahre Grund, den es für dieses Horrorfest in Deutschland gibt, sind die Medien. Denn durch diese erfuhren die Deutschen und ihre großen Bekleidungs- und Nahrungsmittelkonzerne erst von Halloween.

Halloween bringt in Deutschland natürlich viel Umsatz, genau wie in Amerika. Die Leute kaufen jedes Jahr aufs Neue Scherzartikel, Masken und massenweise Dekozeugs. So zahlt jeder deutsche Bürger im Durchschnitt mehr als 200Euro jedes Jahr für Halloween. Gut für die Konzerne, schlecht für Halloweenverweigerer, die die immer wieder „dran glauben müssen“ und mit Klopapier und rohen Eiern beworfen werden.

Es geht doch längst nicht mehr darum, dem eigentlichen Brauch nachzugehen, an diesem Abend besonders die Nähe zu den Toten zu spüren. Halloween ist schon lange ein einziges Geschäft. Warum lassen sich die Menschen immer wieder mitreißen, frage ich mich. Warum benutzen wir nicht mal unseren Verstand und und fragen uns, ob das Fest „Halloween“ ,in dieser Ausführung, nun wirklich für uns von Notwendigkeit ist und das Geld, das wir dafür ausgeben nicht auch besser anlegen könnten?!

Yanca Kaesmacher, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Ein Infostand gegen den Walfang – Wie Schüler Greenpeace helfen können

Jeder Mensch kennt heutzutage „Greenpeace“, die Umweltschutzorganisation. Doch viele Leute fragen sich, wie man selbst aktiv werden kann. Wir auch. Also sind wir im Internet auf die Seite greenpeace.de gegangen. Dort fanden wir heraus, dass es für Kinder die Möglichkeit gibt, ein Greenteam zu bilden. Wir waren sofort Feuer und Flamme, da wir uns schon immer für Umweltschutz interessiert haben.

Greenteams können mit Demonstrationen, Infoständen, Unterschriftenlisten und so weiter zum Umweltschutz beitragen. Wenn die Greenteamer und Greenteamerinnen Fragen haben, können sie sich jederzeit an Greenpeace wenden und dort auch Infomaterial und Poster zu ihrem Thema gratis anfordern.

Unser jetziges Thema ist Walfang. Da Wale immer noch von Japan, Island und Norwegen gefangen werden, stehen sie auf der roten Liste und sind sehr bedroht. Die Internationale Walfangkommission (wohlgemerkt: Walfang- und nicht Walschutzkommission!) hat zwar ein Fangverbot ausgerufen, aber Japan, Island und Norwegen halten sich nicht daran. Japan und Island aus angeblichen Forschungszwecken, und Norwegen aus Tradition.

Leute von Greenpeace helfen den Walen, indem sie sich in die Schusslinien zwischen Walfangflotten und Walen stellen. Das ist für uns leider zu gefährlich. Deshalb versuchen wir, anders zu helfen. Und zwar mit einem Infostand, durch den wir andere Leute zum Helfen ermutigen und Unterschriften gegen den Walfang sammeln wollen. Er findet am 23. November auf dem Markt in Xanten statt. Es gibt eine Tombola mit tollen Preisen, leckere (vegetarische) Walkekse und einen großen Protestbrief. Wer Lust und Zeit hat, kann einfach mal vorbeischauen. Wir freuen uns auf euch!

Laura Niemeier und Antonia Willemsen, Xanten, Marienschule, Klever Str.

Römer-Museum Xanten – Mit dem Handy zu Gast bei den Römern

Am 15. August eröffnete das Römer-Museum in Xanten. Viele Besucher zog es dort hin. Aber nicht wegen der Ausstellung. Sondern auch wegen des Gebäudes.

Der tolle Glasbau mit dem roten Dach ist ein Besuch wert. In dem Museum geht es interessant weiter. Eine ausgegrabene Therme, in einer 77-mal-22-Meter-messenden Halle, gibt einen Einblick in das frühere Rom. Gute Erklärungen zu jeder Ausgrabung bekommt man von dem Taschenführer, den man sich für wenig Geld ausleihen kann.

Im Hauptgebäude findet man die alten Schätze der Römer. Kämme, Geld, Rüstungen und Knochen von Tieren bringen die Besucher zum Staunen. Das in fünf Themen geteilte Haupthaus erzählt eine lange Lebensgeschichte der Menschen vor uns. Wie sie lebten, was die aßen und welche Tätigkeiten sie den ganzen Tag ausführten.

Über Kopfhörer kann man sich Geschichten zu Gegenständen, die mit großer Sorgfalt in Vitrinen präsentiert werden, erzählen lassen. Man kann auch selbst viele Dinge ausprobieren. Zum Beispiel sein Handy auf einer römischen Waage wiegen. Weiterhin erfährt der Besucher viel über die römischen Städte, die Sprache und die Kampfausrüstung der Ritter.

Am Ende der Ausstellung wird der Untergang der Colonia in der Spätantike verdeutlicht. Danach ist die Ausstellung leider zu ende. Doch es macht viel Spaß, das Leben eines Römers näher kennen zu lernen.

Wer nach der Ausstellung noch Lust und Zeit hat, sollte den Archäologischen Park (ebenfalls in Xanten) besuchen. Dort findet man ein Amphitheater, einen halben Tempel und viele weitere Attraktionen rund um das Thema Römer.

Das Römer Museum und auch der Park sind wirklich einen Besuch wert.

Laura Carl, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Brauchtum – Sankt Martin und der Gänsestall

„Sankt Martin, Sankt Martin…”. Am 11. November ist es wieder so weit. Dann laufen die Kinder wieder von Haus zu Haus. Mit ihren toll gebastelten Laternen singen sie vor den Haustüren und bekommen etwas Süßes. Doch warum feiert man eigentlich Sankt Martin?

Der 11. November ist der Feiertag des heiligen Martin von Tours. Die Byzantiner feierten diesen zu Beginn der 40-tätigen Fastenzeit, die bis Weihnachten dauerte. Der Martinstag wird aber auch traditioneller Tag des Zehnten genannt. An ihm mussten die Steuern in Naturalien oder Gänsen bezahlt werden. Man nennt den Martinstag daher auch Zinstag.

Überall wo Sankt Martin gefeiert wird, gibt es unterschiedliche Bäuche. Hier in Deutschland sind drei Bräuche weit verbreitet: das Martinsganz-Essen, der Martinszug und das Martinssingen.

Das traditionelle Martinsganz-Essen hat drei Geschichten. Martin sollte zum Bischof von Tours geweiht werden. Da Martin es aber nicht wollte, versteckte er sich in einem Gänsestall. Die Gänse fingen jedoch vor Aufregung an zu schnattern. Martin wurde gefunden und zum Bischof geweiht. Bei der zweiten Geschichte erfanden die Bürger eine List. Sie lockten Martin unter einem Vorwand aus dem Gänsestall, damit sie ihn zum Bischof weihen konnten. Es gibt aber noch weitere Geschichten zum Martinsganz-Essen.

Bei den Martinszügen, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz bekannt sind, gedenken die Leute an Martin. Sie ziehen mit selbst gebastelten Laternen abends durch die Stadt und singen Sankt-Martinslieder. Vor dem Zug reitet immer ein Sankt Martin auf einem Schimmel. Er trägt den roten Mantel, der als Erkennungsmerkmal des Martin gilt.

Am Zugende gibt es meistens ein großes Martinsfeuer. Dort wird die Szene, als Martin dem Bettler ein Teil seines Mantels schenkt, nachgespielt. Die Kinder erhalten dann eine Martinstüte mit Leckereien, Obst und natürlich dem Weckmann aus Hefeteig mit Rosinen.

Nach dem Zug machen sich die Kinder zum Martinssingen auf. Dabei gehen sie von Haus zu Haus und singen ein Sankt-Martinslied. Dafür bekommen sie dann Süßes oder Obst.

Es wäre schön, wenn wir unseren Sankt Martinsbrauch noch lange erhalten können, auch wenn die Kinder mittlerweile mehr Gefallen an Halloween haben.

Laura Carl, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Aktion „Schüler lesen Zeitung“ – Schöner als der normale Deutschunterricht

Am 7. November endete die Aktion „Schüler lesen Zeitung“ mit der RP. Sie endete nicht, weil sie den Schülern nicht gefallen hätte,

nein, ganz im Gegenteil, es ist nur leider Zeit, ein neues Thema im

Deutschunterricht dran zu nehmen. Diana Neumann und Angelina Jansen, Schülerinnen der Gesamtschule Nettetal Breyell, äußerten sich mit ein paar Sätzen bei ihren Mitschülerinnen Ellen Cazaly und Julienne Janz, die zum Projektende über das Projet berichten wollten.

„Es war sehr schön, jeden Morgen eine neue Zeitung zu bekommen, weil man stets gespannt sein durfte, was es wieder für neue Themen in der Welt gibt

und stets das Horoskop lesen konnte. Das war besonders aufregend, da

wir untereinander die Horoskope verglichen haben“, berichtet uns

die 13-jährige Angelina Jansen voller Freude. Auch ihre Mitschülerin Diana Neumann, ebenfalls 13 Jahre, ist sehr von „Schüler lesen Zeitung“

begeistert – aber nicht nur wegen den Horoskopen, sondern auch, weil sie nun

genau weiß, wie eine Zeitung aufgebaut ist, wie man eine Reportage,

Berichte oder sonstiges schreibt.

Außerdem sind sich beide Schülerinnen einig, dass der Deutschunterricht mit der Aktion viel mehr Spaß gemacht hat und ganz anders ist als der „normale“ Deutschunterricht.

Zudem hat sich die ganze Klasse 8b jeden Morgen gefreut, wenn ihre Mitschüler Patrick Mäurer und Daniel Herkenrath mit der RP in die Klasse kamen.

Nicht nur Schüler sind von der Aktion überzeugt, nein, auch Eltern wie zum

Beispiel Gabrielle Cazaly (Muter der 14-jährigen Schülerin und

Autorin dieses Textes Ellen Cazaly). Sie berichtete voller Freude, was für eine

tolle Idee das sei und wie toll sie das fand, jeden Tag nach der Schule die Zeitung ihrer Tochter lesen zu können. Auch Christiane Janz (Muter der 13-jährigen Schülerin und Autorin Julienne Janz) stimmt Gabrielle Cazaly

zu.

Schüler lesen Zeitung ist schon von Anfang an eine tolle Aktion der Rheinischen Post!

Schon 2007 begeisterte das Projekt „Schüler lesen Zeitung“ Tausende

von Schülern und Eltern. Und schon seit 18 Jahre ist die RP mit dem

Projekt dabei. In dieser Zeit haben sich rund um 3250 Schulklassen

und ca. 80000 Schüler an der Aktion beteiligt. In diesem Jahr hatten

sich rund 30 Schulen mit 50 Klassen und 1304 Schülern für die Aktion

beworben.

Doch leider endete jetzt die Aktion „Schüler lesen Zeitung „für 2008. Das heißt, dass sich die Tausend Schüler wieder dem „normalen“ Deutschunterricht widmen müssen.

Ellen Cazaly und Julienne Janz, Nettetal, Städt. Gesamtschule Nettetal

Das Einmaleins der Hundeerziehung – Anspringen unerwünscht

In der Schule für vier Pfoten erlernen kleine Rabauken und ihre Menschen das Einmaleins der Hundeerziehung von Ulrike Bader.

Vor einigen Monaten kam ein kleines, quirliges, graues Knäuel, namens „Hund“ in unser Haus. Nach einigen Jahren schwere Überzeugungsarbeit durch meinee Mutter, meine Schwester und mich hatte der Hausherr endlich zugeschtimmt.

Wir bekammen „Rocky“, einen kleinen, süßen Wolfspitz. Aber wie es auch bei kleinen Kindern ist, brachen auch kleine Hunde eine liebevolle und konsequente Erziehung.

Die Erziehung stellte sich überhaupt als ausgesprochen schwieriges Unterfangen heraus. Denn jeder in unserer Familie hatte seine eigene Vorstellung von „Hundeererziehung“, und unser kleiner Freund war hoffnunglos überfordert. Wir brauchten eindeutig professionelle Hilfe, und die bekamen wir in der Hundschule „Ulricke Bader Wankumer Heide“.

Zuerst besuchten wir mit Rocky jeden Sonntagmorgen die Welpengruppe der Hundeschule. Auf einem schönen, weiträumigen Trainingsgelände konnte Rocky mit anderen Welpen Kontakt aufnehmen und nach Herzenlust spielen. In der Welpengruppe führte Ulricke Bader die Welpen auch langsam an die wichtigesten Kommandos heran.

Im Anschluss an die Welpengruppe bietet Ulricke Bader Junghundekurse an. Hier werden Kommandos vertieft und neue hinzu gelernt. Dieser Kurs war für Rocky auch nötig. Denn aus unserem süßen Knäuel wurde ein mittelgroßer Rabauke, der so ziemlich alle Unarten besaß, die man sich vorstellen konnte: Er hechelte Fahrradfahrern hinterher, riss an wehenden Röcken und sprang jeden freudestrahlend an, egal ob mit schmutzigen Pfoten oder sauberen.

In manchen Gruppenstunden hatte Rocky oft schlechte Tage und ignorierte die Kommandos. Aber zum Glück hatten wir Ulricke Bader. Für sie ist es wichtig, Hunde individuell und altersgerecht nach ihrer Veranlagung zufördern.

Außerdem: Menschen Wege aufzuzeigen, ihre Hunde besser zu verstehen, und so dem Hund und seinen Menschen ein möglichst stressfreies Leben in unserer

Gesellschaft zu ermöglichen.

Für Bader sollten sich Hundehalter darin üben, sich so zu verhalten, dass ihre Hunde lernen, auch fremde Menschen und vor allen Kinder, ihre eigenen Artgenossen und andere Tiere gelassen zu tolerien.

Es ist immer wieder beeindruckend wie Ulricke Bader alleine durch ihre Körperhaltung die Hunde dazu bringt, etwas zutun oder nicht zutun.

Nicht nur das Mitmachen in den Kursen von Ulricke Bader macht Spaß, sondern auch das zusehen.

Unser Rocky beherrscht die erlernten Kommandos noch nicht perfekt.

Aber jetzt wissen wir, wie wir unseren Hund erziehen und weiterfördern können. Auf jeden Fall bleiben die Hosen jetzt sauber, arme Fahrradfahrer verschont und Röcke ganz….!

Maike de Bruin, Nettetal, Städt. Gesamtschule Nettetal