Wissenschaft und Technik – Die Raumfahrt von 1941 bis heute

Unter Raumfahrt versteht man das Reisen oder Transporte in oder durch das All. Der Weltraum fängt ab einer Höhe von 100 Kilometern an, aber erst im 20. Jahrhundert hat man eine Methode gefunden, wie man den Planeten Erde für eine längere Zeit verlassen kann.

Der Russe Konstantin Ziolkowski (1857-1935) hat zusammen mit dem Deutschen Hermann Oberth (1894-1989), der die „Grundgleichung der Raketentechnik“ aufstellte, die Grundlagen des Raketenantriebs erforscht. Dem Amerikaner R. H. Goddhard (1882-1945) gelang der erste Start mit einer Flüssigkeitsrakete.

Damit ein Gegenstand (Rakete, Flugzeug etc.) überhaupt von einem Planeten abheben kann, muss die Schubkraft größer als die Anziehungskraft sein. Um von der Erde abheben zu können, muss die Schubkraft in die vertikale Richtung mindestens 7,9 km/s betragen.

Um dann wieder zu landen, benötigt das Raumschiff ein Hitzeschild. Auf diesem Hitzeschild kann bei der Reibung durch die Atmosphäre eine Temperatur von über 1000 Grad Celsius auftreten.

In der Geschichte der Raumfahrt gab es viele besondere Ereignisse:

Am 3. Oktober 1942 hat die erste Rakete die Grenze zum Weltraum durchstoßen. Erst ca. 15 Jahre später war der erste Satellit im Einsatz. Der erste Mensch (Juri A. Gagarin) flog am 12. April 1961 ins All und am 16. Juli 1969 betritt Neil Armstrong als erster Mensch den Mond.

Für die meisten dieser Meilensteine ist die NASA verantwortlich. Sie war es auch, die am 20. November 1998 damit anfing, die Internationale Raumstation (ISS) zu bauen. In Zukunft will die NASA eine Mondbasis bauen und ab etwa 2030 soll es Flüge zu Mars geben.

Moritz Rettich, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Innenpolitik – Die Kaserne der deutschen Bundeswehr in Eschwege

Die Kaserne wurde Anfang der 30er Jahre im Auftrag des nationalsozialistischen Diktators Adolf Hitler im Ort Eschwege erbaut.

Der deutsche Adler, der sich unter anderem auch auf unseren Geldmünzen befindet, schmückt aus Stein den Vordereingang des Hauptgebäudes. Er ist seit 1936 das Wahrzeichen der Kaserne.

Seit 1934 ist die Kaserne die Unterkunft für mehr als 230 Bundespolizisten.

Sie ist für viele Bundespolizisten ein Pflichtprogramm, das die Vorgesetzten ihren Lehrlingen (Auszubildenden) anordnen.

Sie nutzen die Trainingseinheiten als Aus- oder Fortbildung. Die Mehrheit der Bundespolizisten hat eine langjährige Erfahrung. Sie kommen aus vielen verschiedenen Bereichen, wie zum Beispiel Kriminalpolizei, Polizeiwache, Flughafenpolizei etc.

Seit 1948 dürfen Polizisten aus der ganzen Welt an den Trainingseinheiten teilnehmen.

Lana Schwenkler, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Sport – Der Judo Club 71 Düsseldorf e.V

Der Judoverein wurde 1971 von Friedhelm Glückmann zusammen mit dem Sportamt Düsseldorf als Jugend Club Düsseldorf 71 e.V. gegründet. 1975 löste sich der Verein vom Sportamt und nannte sich Jugend-Club 71 Düsseldorf e.V. Im Mai 1999 wurde der Verein wieder umbenannt, ab diesem Zeitpunkt hieß er Judo-Club 71 Düsseldorf e.V.

Die Männermannschaft kämpfte von 1985 bis 1989 in der 1. Bundesliga. 1981 holte Harald Neuhaus den ersten deutschen Meistertitel durch einen Haltegriff. 1983 stieg die Männermannschaft mit einem 3. Platz in der Regionalliga in die Bundesliga auf. Dort kämpfte die Mannschaft bis 1989.

1985 wurde der gebürtige Pole Edi Schulz Dritter und Harald Neuhaus Zweiter bei den deutschen Meisterschaften. Beide kämpften in der Klasse bis 60 Kilogramm. Neuhaus feierte seinen zweiten und letzten Meistertitel im Jahr 1987 durch eine Innensichel.

In den Jahren danach gab es auch noch Erfolge, die aber nicht mehr von Harald Neuhaus geprägt worden waren. Edi Schulz und Harald Neuhaus sind noch heute im Verein als Trainer und in der Jugendarbeit aktiv.

Der Judo-Club 71 Düsseldorf ist in Hilden und Düsseldorf vertreten, wobei es in Hilden einen Leistungsstützpunkt gibt, der vom Verein genutzt wird.

Die Mitglieder des Vereins sind Erwachsene, Kinder und Jugendliche. Das Training findet an unterschiedlichen Tagen in der Woche statt und wird von verschiedenen Trainern geleitet.

Seit 2007 gibt es eine Jiu-Jitsu-Gruppe , die von Manfred Thull geleitet wird. Dort lernen Erwachsene, Kinder und Jugendliche Selbstverteidigung.

Das Logo des Vereins hat die Form einer Lotusblüte. Im asiatischen Raum steht sie für Schönheit, Reinheit und ewiges Leben. Die Silbe Ju 柔 (jap. sanft, nachgebend) steht auf der linken Seite und die Silbe Do 道 (jap. Weg, Prinzip) auf der rechten. In der Mitte des Logos befindet sich der Schriftzug JC 71, wobei die Buchstaben eng miteinander verschlungen sind, wie in einem Judo-Kampf. Oben stehen die für Düsseldorf charakteristischen Radschläger, verkörpert von einem Mädchen und einem Jungen im Judoanzug. Unten steht die Stadt des Vereinssitzes, Düsseldorf.

Judo ist ein Kampfsport. Es gibt aber weniger Verletzungen als bei Fußball oder Handball. Damit das so bleibt, hat jeder einzelne Regeln zu befolgen. Diese Judo-Werte machen Judo zu einer besonderen Sportart, denn es geht vor allem darum, mit dem Partner zusammen zu trainieren und erst später um ein faires Kräftemessen. Folgende Regeln werden den Kindern und Jugendlichen vermittelt: Mut, Bescheidenheit, Höflichkeit, Respekt, Wertschätzung, Ernsthaftigkeit, Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft und Selbstbeherrschung.

Der Schwerpunkt des Vereins liegt derzeit auf der Jugendarbeit. Die Mitgliederzahl beträgt etwa. 500 Mitglieder. Der JC 71 bietet den Kindern und Jugendlichen an fast jedem Tag Trainingsmöglichkeiten an. Die Trainingsorte sind in den Stadtteilen von Düsseldorf (Flingern, Eller, Gerresheim, Vennhausen, Wersten, Oberbilk) und in der Nachbarstadt Hilden.

Janine Fahjen, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Glosse – Eins plus eins gleich drei?

Jeder dritte Schüler hat Angst vor Mathearbeiten. Und auch die Eltern sind betroffen: nur 50 Prozent sagen aus, ihre Kinder kämen alleine mit Mathe klar. Allerdings finden 95 Prozent, dass man Rechnen auf jeden Fall für die Zukunft brauche. Wofür ist ja wohl klar: Um den Kindern vorzulügen, wie einfach das doch alles sei.

Natürlich muss man auch an die Mathelehrer denken. Sind das etwa ehemalige Mathe-Einsenschreiber, die ahnungs- oder sogar rücksichtslos ihre Schüler terrorisieren?

Oder wurden sie von ihren Eltern – denen Mathe ja so wichtig ist – dazu gezwungen, Mathelehrer zu werden? Haben sie nun vor jeder Mathestunde Angstzustände?

Um dieses schwerwiegende Problem muss man sich auf jeden Fall kümmern – wer informiert uns denn sonst über Umfragen, wenn niemand freiwillig mit Prozenten rechnet?

Wibke Schumann, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Gesundheit – Unruhe wegen der Schweinegrippe

Vorst (SLZ) Seit den Sommerferien herrscht Unruhe bei den Schülern und Schülerinnen des Georg-Büchner Gymnasiums wegen der sogenannten gefährlichen „Schweinegrippe“.

Man behauptet allerdings, dass diese Grippe nur halb so schlimm ist, wie viele Leute vermuten. Trotzdem ist es für jeden eine Umstellung, sich öfters mal die Hände zu waschen und, wie viele Lehrer sagen, „niemanden mit einem Handschlag oder einer Umarmung begrüßen zu dürfen.“

Daran hält sich aber fast keiner. Natürlich sind in den Klassen und in unserer Klasse (8a) auch schon manche an dieser Schweinegrippe erkrankt, doch gestorben sind sie dadurch noch nicht. Allerlei Schüler und auch ein paar Lehrer haben Angst, dass sie sich anstecken. Es gibt einige, die übertreiben und sich

verrückt machen, doch überall sind schließlich Bakterien, und aus dem Grund ist die Ansteckungsgefahr immer hoch.

Mehrere überlegen, sich dagegen impfen zu lassen, doch da der Impfstoff noch nicht getestet wurde, ist das Risiko zu groß. Letztlich sollte man einfach etwas vorsichtiger sein, doch beruhigend ist das alles nicht und somit kann man nur abwarten und Zeitung lesen!

Lara Buchmann, Düsseldorf, Georg-Büchner-Gymnasium

Politik – Das Umweltministerium in Nordrhein-Westfalen

Die UN-Klimakonferenz in Kopenhagen – und damit die Umweltpolitik – ist momentan in aller Munde. Politischer Vertreter für Deutschland wird dort neben dem neuen Bundesumweltminister Norbert Röttgen die ehemalige Umweltministerin und jetzige Kanzlerin Angela Merkel sein.

Umweltminister in Nordrhein-Westfalen ist seit 2005 Eckhard Uhlenberg. Er ist gelernter Landwirt und langjähriges Mitglied der CDU. Genau genommen ist Uhlenberg Umwelt-, Landwirtschafts- und Verbraucherschutzminister in Einem.

Sein Umweltministerium heißt offiziell Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Es bereitet Landesgesetze vor, die vom Landtag behandelt und beschlossen werden. Es wendet Europa-, Bundes- und Landesgesetze an, kontrolliert deren Verwirklichung und steuert verschiedene Behörden. Außerdem geht das Ministerium die Unterstützung, Beratung und finanzielle Förderung von Bürgerinnen und Bürgern, Betrieben und Unternehmen nach.

Zusätzlich ist das Ministerium für eine Vielzahl von Aufgaben zuständig: Zum Beispiel Umwelt- und Verbraucherschutzkriminalität (Abteilung I), Landwirtschaft, Gartenbau und Ländlicher Raum (Abteilung II), Forsten und Naturschutz (Abteilung III), Abfallwirtschaft, Bodenschutz und Wasserwirtschaft (Abteilung IV), Immissionsschutz, Gentechnik, Klima und Energie (Abteilung V), Verbraucherschutz (Abteilung VI) und Nachhaltige Entwicklung (Abteilung VII).

So kümmert sich zum Beispiel Abteilung III darum, dass nicht zu viele Tiere und Fische gejagt und gefischt werden. Viele Lebensräume von Tieren müssen geschützt werden, da dort seltene Tierarten leben. Außerdem beschäftigt sich Abteilung VI mit der Gesundheit von Tieren und Sicherheit von Lebensmitteln.

Dies ist lediglich eine grobe Übersicht der vielfältigen Aufgabenbereiche des Umweltministeriums.

Es arbeiten viele Menschen bei der Bewältigung und Lösung der unterschiedlichen Probleme, die jeweils bei der Ausarbeitung auftauchen, zusammen. Sie alle leisten bei ihrer Arbeit einen ersten Schritt zur Umsetzung wichtiger Beschlüsse, die in großen, internationalen Konferenzen gesetzt werden. Hier wird also täglich internationale Politik den Bürgern des Landes NRW nahegebracht.

Carl Aristidis Tessmer, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Kommentar zu G8 – „Wie Jugendlichen ihre Kindheit gestohlen wird“

Die Diskussion über das achtjährige Gymnasium in den vergangenen Monaten vermittelte den Eindruck, das G8 sei erst vor Kurzem eingeführt worden. Doch in den meisten Ländern gibt es neben der bisher üblichen, neunjährigen Gymnasialform schon seit Mitte der neunziger Jahre auch das G8. Nach anfänglicher Aufregung über den Verlust an Freizeit war es schnell ruhig geworden.

Nun haben zwei Landtagswahlen einer breiten Öffentlichkeit den Eindruck vermittelt, Millionen Schüler würden ihre Kindheit verlieren und jegliche Freiheit für Musik, Sport, Vereine, Freunde und Nichtstun verlieren. Gestresste Eltern behaupteten, dass sie sich nur zeitlich, sondern auch finanziell überfordert fühlten, weil sie angeblich mehrere Milliarden Euro in Nachhilfeunterricht für ihre Kinder stecken müssen.

Generell seien die Kinder überfordert, klagen einige Eltern, doch warum traut sich dann niemand, etwas zu unternehmen? Sind es etwa die Bekannten, die erzählen, dass ihre Kinder eigentlich ganz gut mit dem Pensum klar kommen oder ist es doch die Angst, dass nur das eigene Kind an dem Lernpensum scheitert?

Insgesamt denke ich, dass Politiker und Eltern sich gegenseitig mit extremer Kritik gegen die verkürzte Schulzeit von 13 auf zwölf Jahre überbieten. Die Belastung sei für die Kinder zu hoch, heißt es. Dabei finden die Schüler den schnellen Abschluss gut – nur die Organisation könnte besser sein!

Leonie Kirschstein, Düsseldorf, Georg-Büchner-Gymnasium

Freizeit – „Äktschen“ für Jugendliche im Haus Spilles

Das Jugendzentrum Haus Spilles an der Benrather Schlossallee in Düsseldorf-Benrath bietet jede Menge Freizeit-Spaß für Kinder und Jugendliche.

Nachmittags kann jeder zwischen 10 und 16 Jahren im Haus Spilles Billard spielen, Kickern, Basketballspielen, sich mit Freunden treffen; einen Tischtennisraum gibt es auch und vieles mehr. Außerdem gibt es besondere Angebote, die sich immer abwechseln: Das sind zum Beispiel Spielenachmittage mit der Spielkonsole Wii, gemeinsames Basteln oder Kochen an dem sogenannten ,,Äktschentag‘‘.

Es gibt auch eine Jungengruppe und eine Mädchengruppe. Die Jungengruppe ist natürlich nur für Jungs: Hier werden vor allem viele Sportaktionen gemacht, bei denen man sich so richtig austoben kann! Manchmal wird aber auch nur gespielt oder gekocht.

Das gleiche gilt auch für die Mädchengruppe: Da Mädchen meist nicht so Raufbolde sind, geht es hier oft etwas ruhiger zu, hier gibt es auch viele Möglichkeiten: Basteln, Quatschen, Fotografieren, mit Videokamera filmen und so weiter.

Naja, und dann gibt es im Haus noch das kostenlose Internetcafe, und in den Ferien gibt es unterschiedliche Angebote, wie etwa Ausflüge in den Moviepark nach Bottrop oder ins Aqualand nach Köln.

Alles, was man im Spilles machen kann ist kostenlos, nur das Essen kostet 50 Cent und Getränke gibt es ab 10 Cent. Die Ausflüge in en Ferien kosten auch eine Kleinigkeit.

Also, schaut mal ins Spilles rein- ob allein oder mit Freunden! „Das Spilles-Team freut sich auf jeden“, sagt Sozialpädagogin Iris.

Infos:

Öffnungszeiten für die 10- bis 16-Jährigen

Montag bis Donnerstag von 15-19 Uhr

Zusätzliche Angebote:

Wii (Spielkonsole) spielen: montags von 16 bis 18 Uhr

Jungengruppe: dienstags von 16 bis 18 Uhr

Mädchengruppe: donnerstags von 16 bis 18 Uhr.

Äktschentag:

abwechselnd Kochen, Basteln oder Medien- Sportangebote: mittwochs von 16 bis 18 Uhr

Internetcafe:

dienstags, mittwochs und donnerstags von 18 bis 18.45 Uhr

Nabil Rahou, Düsseldorf, Städt. Gem.-Hauptschule Benrath

Fernsehen – „Wetten dass…“ – Gottschalks Quotentief

Am 5. Dezember ging „Wetten dass…“ wieder in eine neue Runde. Das Resultat: Lahme Auftritte, einfallslose und teilweise geschmacklose Wetten und langweilige Stars, bis auf die Komödianten Anke Engelke (Anneliese) & Bastian Pastewka (Wolfgang).

So tief ist die bisher erfolgreiche Show gesunken. Auch die Wetteinsätze waren nicht berauschend. Besonders niveaulos galt der Kuss, der („mit Zunge“) zwischen Wolfgang und Anneliese stattfinden sollte, der aber stattdessen mit dem Moderatorenpaar endete.

Auch als die Keinohrhasen-Stars Til Schweiger & Nora Tschirner kamen, kümmerte sich Gottschalk ausschließlich um Til und ließ somit Tschirner kaum zu Wort kommen. Trotzdem waren ihre Zwischenrufe lustig und trugen einige Lacher zur Show bei.

Somit brachten die Musikeinlagen von Soulsängerin Leona Lewis und Micheal Bublé auch nicht viel. Die sozialen Projekte, an denen sich „Wetten dass…“ beteiligt, hätten auch näher beschrieben werden können.

Die einzig interessante Wette war der Pizzabäcker Gerolt, der eine Pizza auf einem Motorrad zubereitete und die Flasche Rotwein beim Fahren öffntete. Nach fünf Minuten traf die frische Pizza ein.

Co-Moderatorin Michelle fuhr auf einer Vespa hinter dem Pizzabäcker her und erlitt einen kleinen, aber nicht bedeutenswerten Unfall, da sie mit sieben Zentimeter langen Absätzen fuhr. Auf die Schuhe machte Gottschalk öfters aufmerksam, was die meisten Zuschauer aber wenig interessierte. Hugh Grant blieb nur kurze Zeit und unterhielt die Show nur wenig.

Ergebnis dieser Show: So lahm und langweilig war die Show noch nie, und der Quotenabsturz ist berechtigt.

Sina H, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Glosse – Weihnachtsgeschenke online kaufen

540 von 1000 der befragten Erwachsenen kaufen neuerdings die Hälfte der Weihnachtsgeschenke online.

Dabei sind für 18 Prozent der Befragten die Preise egal, und das in der Finanzkrise! Aber mal ehrlich, wundert Sie das noch?

Während die Tannenbaumration knapp wird, steigen die Preise für Geschenke aller Art. Ist logisch, denn wie sollen die Großen im Bundestag sonst ihre Stippvisiten im Wellnesshotel und die alljährliche Glühweinflasche bezahlen?

Geht nicht.

Die um ihre Vergeltung bangenden Bankmanager haben gleich die Kreditkarte sperren lassen. So eine Schande.

Das erfordert demnach Anpassung und der bequeme Weg übers Internet eignet sich gerade dazu, das Passende zu finden. Ein Klick, ein Name, eine Überlegung, und schon ist alles geregelt. Hoffentlich wird das nicht zum Alltag, denn sonst werden wir bald in einer Welt leben, die von modernster Technik abhängt.

Wer also alles per Mausklick bestellt, wird seine Brötchen bald nur noch zugeschickt bekommen.

Jacky Werny, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium