Politik – Das Umweltministerium in Nordrhein-Westfalen

Die UN-Klimakonferenz in Kopenhagen – und damit die Umweltpolitik – ist momentan in aller Munde. Politischer Vertreter für Deutschland wird dort neben dem neuen Bundesumweltminister Norbert Röttgen die ehemalige Umweltministerin und jetzige Kanzlerin Angela Merkel sein.

Umweltminister in Nordrhein-Westfalen ist seit 2005 Eckhard Uhlenberg. Er ist gelernter Landwirt und langjähriges Mitglied der CDU. Genau genommen ist Uhlenberg Umwelt-, Landwirtschafts- und Verbraucherschutzminister in Einem.

Sein Umweltministerium heißt offiziell Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Es bereitet Landesgesetze vor, die vom Landtag behandelt und beschlossen werden. Es wendet Europa-, Bundes- und Landesgesetze an, kontrolliert deren Verwirklichung und steuert verschiedene Behörden. Außerdem geht das Ministerium die Unterstützung, Beratung und finanzielle Förderung von Bürgerinnen und Bürgern, Betrieben und Unternehmen nach.

Zusätzlich ist das Ministerium für eine Vielzahl von Aufgaben zuständig: Zum Beispiel Umwelt- und Verbraucherschutzkriminalität (Abteilung I), Landwirtschaft, Gartenbau und Ländlicher Raum (Abteilung II), Forsten und Naturschutz (Abteilung III), Abfallwirtschaft, Bodenschutz und Wasserwirtschaft (Abteilung IV), Immissionsschutz, Gentechnik, Klima und Energie (Abteilung V), Verbraucherschutz (Abteilung VI) und Nachhaltige Entwicklung (Abteilung VII).

So kümmert sich zum Beispiel Abteilung III darum, dass nicht zu viele Tiere und Fische gejagt und gefischt werden. Viele Lebensräume von Tieren müssen geschützt werden, da dort seltene Tierarten leben. Außerdem beschäftigt sich Abteilung VI mit der Gesundheit von Tieren und Sicherheit von Lebensmitteln.

Dies ist lediglich eine grobe Übersicht der vielfältigen Aufgabenbereiche des Umweltministeriums.

Es arbeiten viele Menschen bei der Bewältigung und Lösung der unterschiedlichen Probleme, die jeweils bei der Ausarbeitung auftauchen, zusammen. Sie alle leisten bei ihrer Arbeit einen ersten Schritt zur Umsetzung wichtiger Beschlüsse, die in großen, internationalen Konferenzen gesetzt werden. Hier wird also täglich internationale Politik den Bürgern des Landes NRW nahegebracht.

Carl Aristidis Tessmer, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium