Archiv der Kategorie: Georg-Büchner-Gymnasium

Mode – Hungern für den Erfolg

In wenigen Wochen startet die fünfte Staffel von Heidi Klums Castingshow „Germanys Next Topmodel“ auf Pro7. Wahrscheinlich werden dort wieder dünnliche Bewerberinnen antanzen, die dann vor der Jury in knappen Kleidern über den Laufsteg stolzieren.

Vor ein paar Jahren ist eine Bewerberin aus der Sendung geflogen, weil sie mit 52 Kilogramm bei einer Größe von 1,76 m „zu dick“ war. Lächerlich, ist der erste Gedanke, doch niemand ändert etwas. Auf den größten Laufstegen der Welt gibt es sie zu hundertfachen. Junge Mädchen und Jungen, die für ihren Erfolg hungern. Eine Selbstverständlichkeit für manche Modeschöpfer.

Dieser Trend färbt auch sehr auf unsere Gesellschaft ab. Viele Jugendliche und junge Erwachsene schauen zu diesen dünnen, vermeintlich intelligenten Models auf. Sie hören auf zu essen und fangen an zu hungern. Es ist ein Teufelskreis zwischen dem Drang nach Erfolg mit Inkaufnahme der Magersucht und der Vernunft. In den meisten Fällen siegt aber der Traum vom Erfolg.

Viele träumen von diesem „1a-Leben“, das viele Models angeblich führen. Doch die Realität sieht anders aus, dies bekommt dann auch jeder am eigenen Leibe zu spüren. Aber nicht nur die Modewelt ist schuld an diesem Trend. Ein großes Wörtchen in Sachen Magerwahn hat auch die Promiwelt mitzureden. Allen voran Victoria Beckham.

Das Ex-Spice Girl präsentiert sich immer stark abgemagert an der Seite von ihrem Mann David Beckham auf dem roten Teppich. Sie hat in unserer Gesellschaft als Promi eine Vorbildfunktion. Gerade diese wird den Jugendlichen zum Verhängnis. Den Radikal-Diäten der Stars wollen viele nacheifern und hoffen auf eine Chance in der Modewelt.

Das Fazit lautet: Verzweifelte Eltern, hohe Einschaltquoten für Pro7, Modeschöpfer, die sich die Hände reiben, und hilflose, kranke Jugendliche.

Julia Wessels, Düsseldorf, Georg-Büchner-Gymnasium

Gesellschaft – Rubik´s Cube: Der Kult kehrt zurück

Um 1974 suchte der ungarische Universitätslehrer für Möbeldesign und Innenarchitektur, Prof. Ernö Rubik, nach einer Idee, um seinen Schülern das räumliche Denken näher zu bringen. So entwarf er den ersten „Zauberwürfel“.

Mit dem erst zweistufigen Würfel konnte man Dominoaufgaben lösen. 1975 veränderte er die Bauweise und machte ihn dreistufig. Diesen Würfel ließ er patentieren. Im Jahr 1980 kaufte die Firma Arxon das Patent und machte den Würfel zum Spiel, welches nach dem Erfinder benannt wurde. Auf der Spielemesse im gleichen Jahr konnte niemand auch nur eine Seite des Würfels lösen. Kurz danach wurde er „Spiel des Jahres 1980“.

Für ca. 30 Mark konnte jeder einen solchen Würfel kaufen. Um cool zu sein, musste man möglichst viel vom Würfel lösen können. Leute, die den Würfel komplett schafften, waren richtiggehend Könige.

Nach ca. einem halben Jahr wurden die Würfel auf Zeit gelöst. Um 1981 wurden die ersten Lösungen veröffentlicht, damit ebbte der Kult ab. Bis heute hat sich nichts am Rubik´s Cube verändert. Doch plötzlich flammt der Kult wieder auf.

Trotz der vielen Lösungen im Internet wollen wieder viele den Würfel haben und lösen. Der aktuelle Weltrekord liegt bei 7,08 Sekunden für den kompletten Würfel. Dieser Rekord wurde vom Niederländer Erik Akkersdijk aufgestellt. Für richtige Könner gibt es bis zu sechsstufige Würfel. Diese wurden von den Seiten verändert, aber das Prinzip ist gleich. Und so wird er immer bleiben, der „Kult um Rubik´s Cube“.

Maximilian Simmoteit, Düsseldorf, Georg-Büchner-Gymnasium

Neues Album der Alternative-Rock Band – My Chemical Romance rocken weiter!

In der amerikanischen Gazette AP (Alternative Press) werden sie sogar als unfreiwillige Vorbilder sowie Retter der jungen Leute rund um den Globus und als Classic-Rock-Wiederbeleber beschrieben. Mit ihrer ganz eigenen Interpretation des Alternativ Rock und Songs wie „Helena“, „Honey, this Mirror isn’t big enough for the two of us“ und „Welcome to the black Parade“ wurden My Chemical Romance zu Weltstars.

Und nun nach zwei Jahren ist es so weit, ihr viertes Album soll im Frühjahr 2010 veröffentlicht werden. „Es gibt noch kein Datum für die Veröffentlichung, aber es ist sicher zu sagen, dass es nächstes Jahr rauskommt“, so der Sänger und Gründer der Band, Gerard Way.

Doch das vierte Album soll ganz anders werden als die Vorgänger: „Das neue Album wird nicht so vielschichtig wie „The black Parade“, wir müssen ein Album machen das zeigt, dass wir gereift sind, wenn wir weiterhin eine Kopie der Vorgänger machen hilft das niemanden“, so Gerard. Der Sänger ist jedoch sehr überzeugt von dem neuen Album und kann es kaum erwarten, die 21 Songs live zu präsentieren „Die Shows sollen dich wegfegen, als wärst Du ein einem Windkanal gefangen.“

Unter den 21 Songs befindet sich auch Gerards Lieblingssong: „Death before Disco“, laut ihm soll es der großartigste Song sein, denn sie je geschrieben haben. „Es ist wie ein Anti-Party Song zu dem Du Party machen kannst.“

Klingt also schon mal sehr überzeugend und auch die Fans, denen der Song schon einige Male live vorgespielt wurde, staunten nicht schlecht.

Gegenüber Mtv.com verrät Way weiter: „Die neuen Sachen fühlen sich unverfäschter an, es passiert weniger. Es geht nicht mehr darum, sich hinter einem Schleier aus Fiktion oder Uniformen und Make up zu verstecken.“ Und man merkt, wie ernst es den fünf Jungs der chemischen Romanze ist: Keine theatralischen Kostüme und auch von Tonnen aus schwarzem Make up ist keine Spur mehr zu sehen.

Doch so ganz verabschieden sie sich dann doch nicht von ihren alten Merkmalen: „Das kommende Album ist unser bisher bestes Album, es vereint sämtliche Charaktismen endlich auf ein und demselben Album“, so der Gitarrist der Band, Ray Toro. Und Way sagt auch, dass Leute, die große Fans des ersten Albums sind, Sachen wieder finden werden, die sie an dem neuen Material lieben werden. Außerdem ergänzt er: „Ich habe die Lyrics der Songs einfach geschrieben, ohne eine gesamte Geschichte zwischen ihnen herstellen zu wollen, ich würde eher sagen, dass jeder Song seine eigene Geschichte hat, manche handeln aber das echte Leben, Dinge die mir oder uns passieren, andere sind einfach ausgedachte Fantasien, denn das ist etwas, das mir an dem dritten Album „Three Cheers for sweet Revengenge“ sehr gefallen hat.“

Nach all dem, was die Band von ihrem neuen Album ankündigt, kann man also nur Gutes erwarten.

Svenja Schmitz, Düsseldorf, Georg-Büchner-Gymnasium

Auszeichnung für Autoren – Wie die Deutsche Herta Müller den Literaturnobelpreis gewann

Am 10. Dezember 2009 wurde wieder einmal der Literaturnobelpreis vergeben. Dieses Jahr ging er an eine Deutsche, Herta Müller. Der Literaturnobelpreis wird an Personen vergeben, die besondere schriftliche Werke verfasst haben. Seit 1901 ist es der 106. Literaturnobelpreis, der vergeben wurde. Wie jedes Mal geschah dies am 10. Dezember, dem Todestag des Erfinders Alfred Nobel. Der Preis wird von dem schwedischen König vergeben.

Im Moment beträgt der Wert des Preises zehn Millionen Schwedische Kronen. Der Gewinner erhält die Nobelmedaille, ein persönliches Diplom und die zehn Millionen Schwedischen Kronen.

Der Preisträger wird von der Schwedischen Akademie ermittelt. Im Jahr 2009 saßen Per Wästberg, Peter Englund, Kjell Espmark, Katarina Frostenson und Kristina Lugn im Nobelkomitee. Diese sind insgesamt drei Jahre dabei.

Im September des Vorjahres werden von sechs- bis siebentausend ausgewählten Personen Vorschläge erbeten. Dabei kommen etwa 350 Vorschläge zusammen. Diese müssen bis zum 31. Januar eingereicht sein. 15 bis 20 Kandidaten kommen schließlich in die nähere Auswahl.

Bis zum Mai werden dann fünf Kandidaten ausgewählt. Der Preisträger braucht dann mehr als die Hälfte der Stimmen des Komitees, um den Preis für sich zu gewinnen. Nachdem der Gewinner entschieden wurde, wird sein Werk gelesen.

Bei der Bekanntgabe des Nobelpreises darf nur der Gewinner bekannt gegeben werden. Alles andere unterliegt einer 50-jährigen Sperrfrist, sodass geheim bleibt, wer noch nominiert war. Herta Müller ist die erste Frau, die ihn nach Deutschland brachte und eine von zwölf Frauen insgesamt, die ihn gewannen

Hannah Birgel, Düsseldorf, Georg-Büchner-Gymnasium

Schule – Projektwoche der achten Klassen am Georg-Büchner-Gymnasium

Ende Januar veranstalten alle achten Klassen der Georg-Büchner-Gymnasiums eine Projektwoche. Die Schüler und Schülerinnen werden drei Tage lang in verschiedenen Gruppen an ihrem vorher von ihnen gewähltem Projekt arbeiten.

Man kann zwischen vier verschiedenen, fächerübergreifenden Themen wählen. Die US-amerikanische Geschichte (Englisch/Geschichte), Jugend vor Gericht (Deutsch/Politik), Wie ernähren wir uns gesund? (Biologie/Chemie) und Experimentieren auf Englisch (Chemie/Englisch). Aus beiden Fächern ist jeweils ein Lehrer dabei.

Für alle Fächer gibt spezielle Forderungen, z.B. dass man bereit sein muss, an einem Nachmittag in der VHS-Küche ein gesundes Essen herzurichten, falls man gesunde Ernährung wählt. Viele der jetzigen Neuner-Schüler sagen, dass ihnen das Projekt großen Spaß gemacht hat und dass man viel lernen konnte.

Karoline Beckers, Düsseldorf, Georg-Büchner-Gymnasium

Gesundheit – Unruhe wegen der Schweinegrippe

Vorst (SLZ) Seit den Sommerferien herrscht Unruhe bei den Schülern und Schülerinnen des Georg-Büchner Gymnasiums wegen der sogenannten gefährlichen „Schweinegrippe“.

Man behauptet allerdings, dass diese Grippe nur halb so schlimm ist, wie viele Leute vermuten. Trotzdem ist es für jeden eine Umstellung, sich öfters mal die Hände zu waschen und, wie viele Lehrer sagen, „niemanden mit einem Handschlag oder einer Umarmung begrüßen zu dürfen.“

Daran hält sich aber fast keiner. Natürlich sind in den Klassen und in unserer Klasse (8a) auch schon manche an dieser Schweinegrippe erkrankt, doch gestorben sind sie dadurch noch nicht. Allerlei Schüler und auch ein paar Lehrer haben Angst, dass sie sich anstecken. Es gibt einige, die übertreiben und sich

verrückt machen, doch überall sind schließlich Bakterien, und aus dem Grund ist die Ansteckungsgefahr immer hoch.

Mehrere überlegen, sich dagegen impfen zu lassen, doch da der Impfstoff noch nicht getestet wurde, ist das Risiko zu groß. Letztlich sollte man einfach etwas vorsichtiger sein, doch beruhigend ist das alles nicht und somit kann man nur abwarten und Zeitung lesen!

Lara Buchmann, Düsseldorf, Georg-Büchner-Gymnasium

Kommentar zu G8 – „Wie Jugendlichen ihre Kindheit gestohlen wird“

Die Diskussion über das achtjährige Gymnasium in den vergangenen Monaten vermittelte den Eindruck, das G8 sei erst vor Kurzem eingeführt worden. Doch in den meisten Ländern gibt es neben der bisher üblichen, neunjährigen Gymnasialform schon seit Mitte der neunziger Jahre auch das G8. Nach anfänglicher Aufregung über den Verlust an Freizeit war es schnell ruhig geworden.

Nun haben zwei Landtagswahlen einer breiten Öffentlichkeit den Eindruck vermittelt, Millionen Schüler würden ihre Kindheit verlieren und jegliche Freiheit für Musik, Sport, Vereine, Freunde und Nichtstun verlieren. Gestresste Eltern behaupteten, dass sie sich nur zeitlich, sondern auch finanziell überfordert fühlten, weil sie angeblich mehrere Milliarden Euro in Nachhilfeunterricht für ihre Kinder stecken müssen.

Generell seien die Kinder überfordert, klagen einige Eltern, doch warum traut sich dann niemand, etwas zu unternehmen? Sind es etwa die Bekannten, die erzählen, dass ihre Kinder eigentlich ganz gut mit dem Pensum klar kommen oder ist es doch die Angst, dass nur das eigene Kind an dem Lernpensum scheitert?

Insgesamt denke ich, dass Politiker und Eltern sich gegenseitig mit extremer Kritik gegen die verkürzte Schulzeit von 13 auf zwölf Jahre überbieten. Die Belastung sei für die Kinder zu hoch, heißt es. Dabei finden die Schüler den schnellen Abschluss gut – nur die Organisation könnte besser sein!

Leonie Kirschstein, Düsseldorf, Georg-Büchner-Gymnasium

Berlin – ein beliebtes Reiseziel – Eine Stadt, die Abwechslung bietet

Das Klassenfahrtsziel der 8a des Georg- Büchner-Gymnasiums in Kaarst wird Berlin sein.

Diese ist ein vielseitiges Ziel für alle Menschen der Welt, aufgrund seiner Sehenswürdigkeiten und Unterhaltungsangebote.

Der deutsche Regierungssitz ist die flächengrößte Stadt Deutschlands und hat 3,4 Millionen Einwohner. Allein durch die faszinierenden Sehenswürdigkeiten ist der Stadtstaat ein beliebtes Touristenziel.

Jährlich besichtigen bis zu 15 Millionen Touristen die Hauptstadt, was man verstehen kann, wenn man sie schon einmal besichtigt hat. Durch Gebäude, wie dem bekannten Brandenburger Tor, dem politisch wichtigen Reichstag oder der eindrucksvollen und berühmten Siegessäule, bietet die östlich gelegene Stadt immer wieder Abwechslung.

In der Großstadt sind auch die beliebten Plätze, der Alexander- und der Potsdamerplatz zu finden. Und auch das Ansehen des Checkpoint Charlie, des Berliner Doms, des Berliner Fernsehturms und des Sony Centers lohnt sich.

In der modernen Metropole kann man auch mehrere Museen besichtigen.

Man kann auf jeden Fall sagen, dass die deutsche Hauptstadt eine Reise wert ist.

Marc Radtke, Düsseldorf, Georg-Büchner-Gymnasium