Eine weihnachtliche Atmosphäre – Weihnachtsbazar am Annette-Gymnasium

Am 5.Dezember fand der jährliche Weihnachtsbazar auf dem Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium statt. Alle Klassen halfen beim Weihnachtsbazar mit.

Der Weihnachtsbazar fand von 10 Uhr bis 13 Uhr statt. Die Klassen verkauften zum Beispiel selbst gemachte Leckereien und handwerkliche Dekorationen wie Zimtsterne oder verziehrte Weihnachtssterne.

Manche Schüler nahmen ein Tablett, das sie mit Sachen füllten, um diese bei einem Rundgang zu verkaufen. Später liefen verkleidete Lehrer als Nikolaus, Knecht Ruprecht und Engel herum, verteilten Süßigkeiten an Gäste und ließen sich nebenbei noch fotografieren.

Der Weihnachtsbazar fand statt, um Geld für Patenkinder oder Geld für einen gemeinsamen Ausflug mit der Klasse zu sammeln. Das ist auch gelungen.

Tien Nguyen, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Spiderman 3 – Jetzt auch als Spiel

Nach dem Kinofilm gibt es jetzt auch das PC- Actionspiel Spiderman3. Peter Parker, der Spiderman, hat es im Film nicht einfach. Er muss einige Bösewichte einfangen: den Sandman, Venom und den neuen Kobold. Bei dem Spiel kommen noch weitere Gegner hinzu, was ziemlich schwierig ist.

Als Spiderman kann man überall hinschwingen und an Fassaden hochklettern. Das Besiegen der Gegner ist nicht immer einfach, wenn man das Ziel nicht erreicht, fängt man von vorne an. Im Level geht es meist nur darum, so viele Bösewichte wie möglich zu besiegen.

Im Spiel erscheinen Ausschnitte aus dem Film, es sieht ziemlich echt aus.

Das Spiel ist sehr gut gelungen und macht viel Spaß. Dieses Spiel ist ab zwölf Jahren freigegeben und man braucht dafür:

System: PC 3D Hardware

Genre: Action

Publisher: ak tronic

Entwickler: Treyarch/Activision

Datenträger: 1 DVD-ROM

Systemvoraussetzungen: Pentium IV 2,8 GHz, 1 GB RAM, ca. 6,5 GB Festplattenspeicher, 256 MB Grafikkarte, Win 98/Me/2000/XP

Features: Passend zum neuen „Spider-Man 3“-Kinofilm gibt es neue Angriffsmöglichkeiten und Power-Upgrades. Die Übertragung ins Deutsche ist gelungen.

Marcel Tellers, Mänchengladbach, Rhein.schule F. Kärperbehinderte

Ein Besuch in der Stadtsparkasse Mönchengladbach – Von Falschgeld und Geld-Konfetti

Schüler der LVR- Förderschule Mönchengladbach waren am 9.12.09 in der Stadtsparkasse Mönchengladbach, wo sie etwas zum Thema Falschgeld erfahren konnten.

Herr Deußen von der Kriminalpolizei Mönchengladbach erklärte als Experte die wesentlichen Merkmale zur Unterscheidung von falschem und echtem Geld. Falsche Euroscheine unterscheiden sich von echten Noten unter anderem durch folgende Merkmale: Im Falschgeld ist kein Chip vorhanden, auch das Wasserzeichen ist schwer zu fälschen, und es ist kein Sicherheitsstreifen aus Metall eingebaut.

Erkennt man, dass man eine falsche Banknote in der Geldbörse hat, ist man verpflichtet, zur Polizei oder zur Bank zu gehen und dies zu melden. Die Polizei verfolgt dann den Weg des Scheines zurück, um herauszufinden, wer die Fälscher sind. Die Fälscher erwartet mindestens ein Jahr Gefängnis.

Herr Ingenerf von der Hauptstelle der Stadtsparkasse Mönchengladbach erzählte den Schülern, dass Falschgeld spätestens in der Bank entdeckt wird. Jeder Angestellte bei der Sparkasse kontrolliert eingehendes Geld mit einer bestimmten Maschine, die sofort jede falsche Note erkennt. Im Geldautomaten kann kein Falschgeld erscheinen, weil das Geld direkt aus der Düsseldorfer Hauptbank kommt.

Die Schüler konnten echte, vakuumverpackte 50.000 Euro- Bündel in der Hand halten und versuchen, echte von falschen Banknoten zu unterscheiden. Zum Abschluss gab es als Geschenk echte 50-Euroscheine, die allerdings zerkleinert waren, da sie wegen Schäden aus dem Umlauf genommen worden waren und so keinen Wert mehr hatten. Für alle war es ein sehr interessanter und informativer Tag.

Stefan Krause, Stefan Blaschka, Mänchengladbach, Rhein.schule F. Kärperbehinderte

Interview mit zwei Zivildienstleistenden – Zivildienst – Verkürzung auf sechs Monate

Wir sind Schüler einer Förderschule des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) in Mönchengladbach für körperliche und motorische Entwicklung. An unserer Schule arbeiten fünf Zivildienstleistende (ZDL) und sechs junge Menschen, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolvieren. Sie arbeiten an unserer Schule, weil viele Schüler Hilfe im Alltag brauchen, etwa bei Toilettengängen, beim Essen und Trinken, beim Einkaufen. Morgens werden die Schüler von ihren Schulbussen abgeholt und nachmittags wieder hingebracht. Wir haben zwei Zivildienstleistende zu ihren Tätigkeiten und ihrer Meinung zum Zivildienst befragt.

Jan Kissels , 19 Jahre, arbeitet in der Orientierungsstufe (Mittelstufe) mit sieben Schülerinnen und Schülern.

Was machst Du den ganzen Tag?

Jan: Ich helfe bei Toilettengängen, begleite Schüler bei Unterrichtsgängen wie Einkäufen und unterstütze Schüler im Unterricht.

Was möchtest Du nach dem Zivildienst machen?

Jan: Ich möchte Lehramt studieren für Geschichte, Sport und vielleicht Deutsch an einer Regelschule.

Wie denkst Du darüber, dass der Zivildienst auf sechs Monate verkürzt wird?

Jan: Ich finde, dass man in den Einrichtungen dann keine richtige Bindung zu den betroffenen Menschen aufbauen kann und ein ständiger Wechsel der Zivis eine Zumutung für die zu betreuenden Personen ist.

Wie wird es für die Schüler einer Förderschule oder die Menschen im Altersheim sein, wenn es weniger Zivis gibt?

Jan: Dann wird weniger Zeit für persönliche Ansprache und Zuwendung für die Schüler oder Menschen im Altersheim da sein.

Steffen Lenzen, 19 Jahre, arbeitet in einer Unterstufenklasse.

Was machst Du den ganzen Tag?

Steffen: Ich hole morgens die Kinder vom Bus ab, reiche ihnen das Essen an, helfe bei Toilettengängen und helfe den Hausmeistern.

Was möchtest Du nach dem Zivildienst machen?

Steffen: Ich möchte eine Ausbildung machen.

Wie findest Du es, dass der Zivildienst auf sechs Monate verkürzt werden soll?

Steffen: Ich finde es nicht so gut, dass der Zivildienst verkürzt wird. Ich finde, neun Monate sind besser.

Wie wird es für die Schüler einer Förderschule und die Menschen in den Altersheimen sein, wenn es weniger Zivis gibt?

Steffen: Ich glaube, dass die Altersheime von der Verkürzung besonders betroffen sein werden.

Marina Ebeling, Kevin Krimmler, Dennis Krückel, Madita Tandara, Jasmin Spelz, Mänchengladbach, Rhein.schule F. Kärperbehinderte

Ein Schulleiter im Gespräch – Die Schüler aufs Leben vorbereiten

Winfried Seppelt arbeitet als Schulleiter in der LVR-Förderschule Mönchengladbach. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) ist Schulträger. Die Schule hat rund 180 Schüler. Neben Sonderschullehrern arbeiten an dieser Schule Therapeuten (Krankengymnasten, Ergotherapeuten). Außerdem arbeiten an dieser Schule Integrationshelfer, Zivildienstleistende, Krankenschwestern, Hausmeister und Küchenpersonal.

Wann haben Sie angefangen als Schulleiter zu arbeiten?

Seppelt: Ich habe am 28.1.1977 angefangen als Schulleiter zu arbeiten.

Waren Sie sofort Schulleiter an dieser Schule?

Seppelt: Ich war dort seit 1974 als Sonderschullehrer tätig.

Wollten Sie schon immer Schulleiter werden?

Seppelt: Ich wurde gefragt, ob ich Schulleiter werden möchte. Um Schulleiter werden zu können, musste ich eine Schulleiterprüfung absolvieren.

Seit vielen Jahren unterrichte ich Physik und Sport (Tischtennis).

Was sind Ihre Aufgaben als Schulleiter an dieser Schule?

Seppelt: Meine Hauptaufgabe besteht darin, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Fähigkeiten entsprechend einzusetzen und für ein gutes Arbeitsklima zu sorgen. Eine wichtige Aufgabe von mir ist zu erreichen, dass die Schülerinnen und Schüler auf das weitere Leben vorbereitet werden.

Macht Ihnen der Beruf als Schulleiter Spaß ?

Seppelt: Ich mache meine Arbeit gerne, weil ich eine gute Rückmeldung von den Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und den Schülern bekomme.

Finden Sie es schade, dass Sie bald aufhören müssen?

Seppelt: Nein, weil ich den Zeitpunkt selbst gewählt habe, zu dem ich in Rente gehen will. Dann habe ich auch mehr Zeit für meine Familie, die vier Enkelkinder und meine Hobbys, beispielsweise fotografieren.

Lisa Benders, Kevin Damaschke, Guido Rosner, Mänchengladbach, Rhein.schule F. Kärperbehinderte

Die Wehrhahnlinie – wirklich nötig? – Dreck, Bauzäune und Maschinen

Wo man auch hinsieht: überall Baustellen, Bauzäune, Bauarbeiter, Maschinen und Dreck. In der Düsseldorfer Innenstadt wird seit 2008 die Wehrhahnlinie gebaut. Die Geschäfte sind von Zäunen umgeben, Straßenbahnschienen müssen verlegt werden, Weihnachtsmarktstände müssen an einen anderen Platz.

Die Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger haben unterschiedliche Meinungen zum Bau der Wehrhahnlinie. „Durch den Bau der Linie gehen uns viele Kunden verloren, außerdem finde ich persönlich den Bau unnötig“, erklärte eine Mitarbeiterin einer Buchhandlung. „Der Bau dauert bis 2014, eindeutig zu lange“, sagte ein Passant. Ein anderer wiederum erklärte: „Die Bauzeit ist angemessen für das, was später rauskommen wird.“

Doch in einer Sache waren sich alle einig: Der Lärm ist teilweise unerträglich, und die Baustellen stören besonders jetzt in der Weihnachtszeit die Atmosphäre.

Doch durch den Bau werden auch neue Grünanlagen auf dem Jan-Wellem-Platz erstellt, da die Straßenbahnen dort nicht mehr über der Erde fahren werden.

Katharina Gierczyk, Düsseldorf, Heinr.-Heine-Gesamtschule

Ernährung – „Bio“ – was ist das überhaupt ?

Zuerst muss gesagt werden, dass Bio-Produkte Lebensmittel sind, die unter gewissen Vorschriften angebaut oder hergestellt worden sind. Doch woran erkennt man sie ?

Im Supermarkt werden solche Lebensmittel mit dem grün –schwarzen Bio-Siegel versehen, das nur nach Erfüllung aller Vorschriften vergeben wird. Außerdem darf man das Produkt nicht einfach „Bio“ nennen, wenn es nicht auch das Siegel besitzt. Hinzu kommen noch Bio–Läden, wo ein Großteil oder sogar alle Lebensmittel aus kontrolliert biologischem Anbau stammen. Bei diesen gibt es noch spezielle Siegel wie zum Beispiel „Bioland“ oder

„Naturland“ , wo Tiere oder Lebensmittel vorbildlich gehalten und produziert werden . Alle Siegel können Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Bio-Siegel finden.

Jetzt fragen Sie sich sicher, welche Bedingungen ein Produkt erfüllen muss, um das Siegel zu bekommen. Für das simple Bio-Siegel gibt es ein paar grobe Vorschriften. Bio-Produkte dürfen nicht: 1. zur Konservierung radioaktiv bestrahlt werden, 2. durch und mit gentechnisch veränderte/n Organismen erzeugt werden, 3. mit Einsatz von synthetischen Pflanzenschutzmitteln und mit Hilfe von leicht löslichen mineralischen Düngern erzeugt werden.

Sie dürfen jedoch bis zu fünf Prozent konventionell erzeugte Bestandteile enthalten, diese sind aber auf bestimmte Rohstoffe begrenzt. Außerdem müssen die Tiere artgerecht gehalten werden .

Ich hoffe , dass Sie Bio-Produkte in Zukunft aus einem anderen Blickwinkel betrachten, und dass sie sie bei der Auswahl Ihrer Lebensmittel berücksichtigen.

Theodor Gerth, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Energiesparlampen senken die Stromkosten – Das Aus für die Glühbirne

Das Aus für die Glühlampe ist eine durch die EU- Kommission beschlossene Sache. Als Energiesparlampen bezeichnet man künstliche Lichtquellen, die Glühlampen ähnlich sind, jedoch bei gleicher Helligkeit weniger Energie umsetzen.

Energiesparlampen lösen nach und nach die herkömmliche Glühlampe ab.

Das Einsparpotenzial von Energiesparlampen gegenüber herkömmlichen Glühlampen ist trotz der höheren Anschaffungskosten sehr groß. Energiesparlampen verbrauchen bis zu 80 Prozent weniger Strom als herkömmliche Glühlampen und leben etwa zehn Mal so lange. Eine Energiesparlampe mit elf Watt Leistung leuchtet beispielsweise ebenso hell wie eine Glühbirne mit 60 Watt – und dient so nebenbei auch dem Klimaschutz.

Das heißt, eine Energiesparlampe kann bis zu fünf herkömmliche Glühlampen im Bezug auf die Stromkosten ersetzen. Wer als Leuchtmittel eine LED (Leuchtdiode) wählt, muss zwar meist noch mehr bezahlen, aber dafür ist die Lebensdauer von LEDs erheblich länger. Dass die LEDs immer beliebter werden, liegt vor allem daran, dass sie zum einen sehr geringen Stromverbrauch haben und noch dazu genügend Licht produzieren.

Da LEDs ein sehr grelles und intensives Licht erzeugen können, sollte, wie auch bei anderen Leuchtmitteln, darauf geachtet werden, dass man nicht direkt in die Lichtquelle sieht, da die Netzhaut bei intensivem Licht beschädigt werden kann. Es gibt zwar viele Energiesparlampen, die sehr kaltes und qualitativ schlechtes Licht ausstrahlen, jedoch halten sich die Hersteller mittlerweile an gewisse Mindestanforderungen. Die Lampen sind mit unterschiedlichen Lichtfarben gekennzeichnet.

Energiesparlampen strahlen das Licht in unterschiedlichen Farben ab. Im Gegensatz zur herkömmlichen Glühlampe, sollte man sich bei Energiesparlampen an der erzeugten Helligkeit und nicht an der Leistung orientieren. Energiesparlampen kann man in unterschiedliche Lichtfarben einteilen. Um in Wohnräumen für ein angenehmes Licht zu sorgen, sollte man die Lichtfarbe warmweiß bzw. extra warmweiß wählen. Weiterhin gibt es die Lichttöne warmweiß und neutralweiß sowie einige andere Versionen, die jedoch meist spezielle Anforderungen erfüllen müssen.

Auf Grund der geringeren Energieaufnahme ist die Betriebstemperatur der meisten Energiesparlampen niedriger als die von Glühlampen, wodurch ein geringeres Brandrisiko von energiesparenden Leuchtmitteln ausgeht. Die Magnetfelder von Energiesparlampen sind äußerst schwach und vergleichbar mit der magnetischen Strahlung von herkömmlichen Glühlampen laut einer Untersuchung für das Schweizer Bundesamt für Gesundheit. Da Energiesparlampen geringe Spuren von Quecksilber enthalten, dürfen diese auf keinen Fall mit dem Hausmüll entsorgt werden. Energiesparlampen sind als Sondermüll zu betrachten und bedürfen daher einer fachgerechten Entsorgung.

Die Praxis zeigt, dass immer wieder Energiesparlampen im Hausmüll landen und dadurch der Umwelt erheblichen Schaden zufügen.

Edwin Stricharz, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Schicksal einer Neunjährigen – Emma Rosa: 16 Tage im Koma

Eine neunjährige Grundschülerin verunglückt mit einem Quad beim Spielen und bleibt lebenslänglich ganzkörpergelähmt. Emma Rosa M. verbringt eine Herbstferienwoche mit ihrem 13-jährigen Bruder Nickolas bei ihrer Tante in Cottbus. Von Anfang an sind die beiden Kinder fasziniert von dem vierrädrigen Motorrad der Tante, das im Hof des Hauses geparkt ist. In einem Moment , in dem die Tante die Kinder nicht beaufsichtigt, setzen der Teenager und seine kleine Schwester das exotische Gefährt im Garten des Hauses in Gang. Die Aussagen über das tragische Unglück sind so widersprüchlich, dass der Unfallhergang nicht mehr wirklich nachvollziehbar ist.

Nickolas weint, als er berichtet: „Ich wusste nicht, wie gefährlich so ein Fahrzeug ist. Wir wollten einfach nur Spaß haben. Ich dachte, es sei völlig ungefährlich, wenn wir im Garten herumfahren.“

So leicht war das Gefährt dann doch nicht zu lenken, denn Tatsache ist, dass Nickolas kleine Schwester mit dem Quad umgefallen ist. Ob ihr Bruder das Quad gelenkt hat oder sie selbst, ist nicht mehr herauszufinden. Beide Kinder standen offensichtlich sofort unter Schock, denn das Quad begrub Emma unter sich. Der verstörte Junge alarmierte die ganze Nachbarschaft, und die Männer aus den umliegenden Häusern befreiten das Mädchen von der erdrückenden Last des Motorrads.

„Es war ein furchtbarer Anblick“, sagte Emma Rosas Onkel, der das Mädchen sofort beatmete, während seine Frau den Notarzt herbeirief.

Emma Rosa lag 16 Tage im Koma, bevor sie und ihre Eltern schließlich mit der bitteren Wahrheit konfrontiert wurden, dass Emma Rosa ihr Leben lang von Kopf bis Fuß gelähmt bleiben wird. Sie kann nicht einmal alleine atmen, das tut eine Maschine für sie.

Die verstörte Mutter sagte: „Ich habe bis zuletzt gehofft, dass sich mein Kind nur alle Knochen gebrochen hätte.“ Zuerst konnte Emma Rosa nur mit den Augen kommunizieren, aber ihre Mutter erkannte, dass das Kind sie hörte und verstand. Eltern und Ärzte bangten darum, ob sie wieder würde sprechen können. Zum Glück kam das Sprachvermögen langsam wieder zurück. Ihren zehnten Geburtstag am 27.12.2009 konnte Emma Rosa in der Bochumer Klinik mit ihrer besten Freundin Emma feiern.

Ab Ende April 2009 war Emma Rosa wieder in der Lage, am Unterricht ihrer alten Klasse teilzunehmen und wurde von ihren Mitschülern liebevoll aufgenommen. Das Mädchen wird ständig von einer Krankenschwester begleitet, die ihr bei der Bewältigung des Schulpensums hilft und aufpasst, dass das Beatmungsgerät fehlerfrei funktioniert und Emma Rosa gut in ihrem Rollstuhl liegen kann.

„Wir versuchen, ganz normal mit Emma Rosa umzugehen“, erklärt eine Mitschülerin, „damit sie nicht so oft an ihren Unfall erinnert wird. Unsere Lehrerin und ein Arzt, die uns alles erklärt haben, helfen uns dabei. Wenn Emma Rosa husten muss und es ihr nicht gut geht, haben wir oft Angst.“

Fremde, Nachbarn, Düsseldorfer Bürger und Schüler haben Spenden für Emma Rosas technische Ausrüstung gesammelt. Helfen auch Sie!

Charlotte Wilm, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Kölner Weihnachtsmarkt – Lebkuchenduft und Weihnachtsmusik

Der Kölner Weihnachtsmarkt hat täglich von elf bis 21 Uhr geöffnet. Er steht an der Domplatte noch bis zum 23. Dezember 2009. Er gilt als einer der schönsten Weihnachtsmärkte.

Es gibt 160 Stände mit Glühwein, afrikanischen, chinesischen, italienischen und deutschen Spezialitäten. Es gibt außerdem schönen Weihnachtsschmuck und Duftkerzen in den verschiedensten Düften. Auch Lebenkuchenherzen mit lieben Grüßen vom Kölner Weihnachtsmarkt sind zu kaufen.

Auf dem Weihnachtsmarkt vor dem Dom steht eine große und schöne Krippe, die von sehr vielen Touristen täglich besucht und fotografiert wird. Außerdem ist eine kleine Bühne aufgebaut worden, wo viele verschieden Bands auftreten.

Eine weiterer Pluspunkt ist, dass man direkt vom Weihnachtsmarkt in den Dom gehen kann und dort die 532 Treppenstufen hinauf zur Spitze des Turms steigen kann. Von dort oben aus hat man einen wunderschönen Ausblick auf ganz Köln. Wenn man auf den Weihnachtsmarkt runterschaut, sieht es aus, als ob die Lichterketten einen Stern bilden.

Ausländiche Medien wählten den Kölner Weihnachtsmarkt zum schönsten Weihnachtsmarkt Deutschlands und sogar zum schönsten Europas.

Sarah Nowak, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium