Das Aus für die Glühlampe ist eine durch die EU- Kommission beschlossene Sache. Als Energiesparlampen bezeichnet man künstliche Lichtquellen, die Glühlampen ähnlich sind, jedoch bei gleicher Helligkeit weniger Energie umsetzen.
Energiesparlampen lösen nach und nach die herkömmliche Glühlampe ab.
Das Einsparpotenzial von Energiesparlampen gegenüber herkömmlichen Glühlampen ist trotz der höheren Anschaffungskosten sehr groß. Energiesparlampen verbrauchen bis zu 80 Prozent weniger Strom als herkömmliche Glühlampen und leben etwa zehn Mal so lange. Eine Energiesparlampe mit elf Watt Leistung leuchtet beispielsweise ebenso hell wie eine Glühbirne mit 60 Watt – und dient so nebenbei auch dem Klimaschutz.
Das heißt, eine Energiesparlampe kann bis zu fünf herkömmliche Glühlampen im Bezug auf die Stromkosten ersetzen. Wer als Leuchtmittel eine LED (Leuchtdiode) wählt, muss zwar meist noch mehr bezahlen, aber dafür ist die Lebensdauer von LEDs erheblich länger. Dass die LEDs immer beliebter werden, liegt vor allem daran, dass sie zum einen sehr geringen Stromverbrauch haben und noch dazu genügend Licht produzieren.
Da LEDs ein sehr grelles und intensives Licht erzeugen können, sollte, wie auch bei anderen Leuchtmitteln, darauf geachtet werden, dass man nicht direkt in die Lichtquelle sieht, da die Netzhaut bei intensivem Licht beschädigt werden kann. Es gibt zwar viele Energiesparlampen, die sehr kaltes und qualitativ schlechtes Licht ausstrahlen, jedoch halten sich die Hersteller mittlerweile an gewisse Mindestanforderungen. Die Lampen sind mit unterschiedlichen Lichtfarben gekennzeichnet.
Energiesparlampen strahlen das Licht in unterschiedlichen Farben ab. Im Gegensatz zur herkömmlichen Glühlampe, sollte man sich bei Energiesparlampen an der erzeugten Helligkeit und nicht an der Leistung orientieren. Energiesparlampen kann man in unterschiedliche Lichtfarben einteilen. Um in Wohnräumen für ein angenehmes Licht zu sorgen, sollte man die Lichtfarbe warmweiß bzw. extra warmweiß wählen. Weiterhin gibt es die Lichttöne warmweiß und neutralweiß sowie einige andere Versionen, die jedoch meist spezielle Anforderungen erfüllen müssen.
Auf Grund der geringeren Energieaufnahme ist die Betriebstemperatur der meisten Energiesparlampen niedriger als die von Glühlampen, wodurch ein geringeres Brandrisiko von energiesparenden Leuchtmitteln ausgeht. Die Magnetfelder von Energiesparlampen sind äußerst schwach und vergleichbar mit der magnetischen Strahlung von herkömmlichen Glühlampen laut einer Untersuchung für das Schweizer Bundesamt für Gesundheit. Da Energiesparlampen geringe Spuren von Quecksilber enthalten, dürfen diese auf keinen Fall mit dem Hausmüll entsorgt werden. Energiesparlampen sind als Sondermüll zu betrachten und bedürfen daher einer fachgerechten Entsorgung.
Die Praxis zeigt, dass immer wieder Energiesparlampen im Hausmüll landen und dadurch der Umwelt erheblichen Schaden zufügen.
Edwin Stricharz, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium