Schüler der LVR- Förderschule Mönchengladbach waren am 9.12.09 in der Stadtsparkasse Mönchengladbach, wo sie etwas zum Thema Falschgeld erfahren konnten.
Herr Deußen von der Kriminalpolizei Mönchengladbach erklärte als Experte die wesentlichen Merkmale zur Unterscheidung von falschem und echtem Geld. Falsche Euroscheine unterscheiden sich von echten Noten unter anderem durch folgende Merkmale: Im Falschgeld ist kein Chip vorhanden, auch das Wasserzeichen ist schwer zu fälschen, und es ist kein Sicherheitsstreifen aus Metall eingebaut.
Erkennt man, dass man eine falsche Banknote in der Geldbörse hat, ist man verpflichtet, zur Polizei oder zur Bank zu gehen und dies zu melden. Die Polizei verfolgt dann den Weg des Scheines zurück, um herauszufinden, wer die Fälscher sind. Die Fälscher erwartet mindestens ein Jahr Gefängnis.
Herr Ingenerf von der Hauptstelle der Stadtsparkasse Mönchengladbach erzählte den Schülern, dass Falschgeld spätestens in der Bank entdeckt wird. Jeder Angestellte bei der Sparkasse kontrolliert eingehendes Geld mit einer bestimmten Maschine, die sofort jede falsche Note erkennt. Im Geldautomaten kann kein Falschgeld erscheinen, weil das Geld direkt aus der Düsseldorfer Hauptbank kommt.
Die Schüler konnten echte, vakuumverpackte 50.000 Euro- Bündel in der Hand halten und versuchen, echte von falschen Banknoten zu unterscheiden. Zum Abschluss gab es als Geschenk echte 50-Euroscheine, die allerdings zerkleinert waren, da sie wegen Schäden aus dem Umlauf genommen worden waren und so keinen Wert mehr hatten. Für alle war es ein sehr interessanter und informativer Tag.
Stefan Krause, Stefan Blaschka, Mänchengladbach, Rhein.schule F. Kärperbehinderte