Unternehmen – Messestadt Düsseldorf

Die Messe in Düsseldorf ist vielen bekannt, doch kennen sie auch die Entstehungsgeschichte? Wahrscheinlich nicht.

Die Tradition, dass Düsseldorf eine Messestadt ist, geht bis in das 19. Jahrhundert zurück. 1811 fand in der alten Regierungskanzlei neben dem Rathaus eine Industrie- und Gewerbeausstellung statt. Von diesem Tag an folgten mehr und mehr kleinere Messen in Düsseldorf, bis zum Jahr 1880.

Eine fünfmonatige Rheinisch-Westfälische Industrie- und Gewerbe-Dauerausstellung auf dem Areal des ehemaligen Zoologischen Gartens an der Brehmstraße zog erstmals circa eine Millionen Besucher an. 22 Jahre später, also 1902, veranstaltete die Stadt Düsseldorf eine ähnliche Ausstellung im heutigen Rheinpark, mit schätzungsweise fünf Millionen Besuchern.

Die Planungen für eine weitere Messe im Jahr 1915 liefen auf Hochtouren, wurden jedoch eingestellt, da der Erste Weltkrieg begonnen hatte.

Die Messe „Gesundheitspflege, soziale Fürsorge und Leibesübungen“ (GeSoLei), welche vom 8. Mai bis 15. Oktober 1926 den Start für weiterführende Ausstellungen einläutete, war von der Besucherzahl die größte. Es kamen unglaubliche 7,5 Millionen Menschen. Vielleicht auch deshalb, da es nicht nur eine Ausstellung der Wirtschaft, sondern auch eine große Vergnügungsveranstaltung war.

Die nächste große Ausstellung „Reichsausstellung Schaffendes Volk“ fand während des Dritten Reiches, im Jahr 1937, auf dem Gelände des heutigen Nordparks statt. Ähnlich wie 1926 wurden hier Präsentation der Wirtschaft und Unterhaltung kombiniert.

Anlässlich der wichtigen Ausstellung entstanden große Teile des Nordparks, sowie zwei Vorzeige-Siedlungen – die Nordpark-Siedlung und eine weitere in Golzheim.

Dies alles fand mit dem Wissen statt, dass die tatsächlich führende Messe die Leipziger Messe war. Und diese wurde nicht nur als Konkurrenz empfunden, sondern war auch der Anlass für nicht nachlassende Bemühungen, immer mehr nationales und internationales Publikum anzuziehen.

Die Nachkriegszeit – Deutschland wurde geteilt und somit fiel von heute auf morgen ein großer Konkurrent weg. Zahlreiche Gesellschaften wurden gegründet. Jedoch einzig die Düsseldorfer Messe, gegründet 1947, richtete sich auf Fachmessen aus, was nicht dem damaligen Trend entsprach. Daraufhin entstanden fachbezogene Ausstellungen, die in regelmäßigen Abständen in Düsseldorf ausgerichtet wurden und viele Besucher anzogen.

Das Interesse war so groß, dass der Standort am Nordpark zu klein wurde, und es wurde nach einem neuen Gelände Ausschau gehalten. Sowohl der Südpark (späteres BUGA-Gelände), das Gebiet am Elbsee, als auch der Stadtteil Stockum kamen infrage. Die Entscheidung wurde letztlich für Stockum getroffen.

Nach Fertigstellung der neuen Gebäude konnte die Messegesellschaft 1971 die größeren Ausstellungshallen beziehen. Bis heute ist dieser Standort ein wichtiger Austragungsort für fachbezogene Messen von weltweitem Interesse.

Maxime Classen, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Eine Schülerin mit Diabetes beschreibt ihren Alltag – Mein ganz normaler Tag mit Diabetes

Ich bin jetzt 13 Jahre alt und gehe in die achte Klasse. Ich habe seit meinem achten Lebensjahr Diabetes Typ 1 (auch Diabetes mellitus oder Zucker).

Meine Bauchspeicheldrüse produziert kein Insulin mehr. Insulin braucht jeder um die Kohlehydrate (Zucker) die man isst, verarbeiten zu können. Ohne Insulin bleibt der Zucker im Blut und der Blutzuckerspiegel steigt immer höher an. Das kann dann lebensbedrohlich werden. Da ich kein eigenes Insulin habe, muss ich mir dieses spritzen, um meinen Blutzuckerspiegel möglichst normal zu halten.

Ich habe seit zwei Jahren eine Insulinpumpe, d.h. ich habe in meinem Bauch einen Katheter, der mit einem Schlauch mit meiner Insulinpumpe verbunden ist. Ich kann per Knopfdruck einstellen, wie viel ich für meine Mahlzeiten spritzen muss. Bevor ich meine Insulinpumpe hatte musste ich viermal am Tag mit einer Spritze spritzen und meine Mahlzeiten danach richten.

Ich musste morgens um sieben Uhr aufstehen um meinen Blutzuckerwert zu messen und musste Langzeitinsulin spritzen, zum Frühstück musste ich dann Kurzzeitinsulin spritzen. Das Kurzzeitinsulin fängt nach einer viertel Stunde an zu wirken. Das reichte dann auch für mein Frühstück in der Schule. Ich durfte außer dem, was ich morgens ausgerechnet hatte, bis mittags nichts anderes mehr essen.

Das Insulin in der Pumpe wirkt sofort, ich kann morgens ausschlafen und immer essen, wenn ich Hunger habe. Ich brauche dann nur per Knopfdruck die ausgerechnete Menge Insulin abgeben. Die Pumpe gibt mir zusätzlich ständig eine kleine Menge Insulin, sodass ich auch mal eine Mahlzeit auslassen kann.

Meinen Blutzuckerwert muss ich ungefähr fünfmal am Tag kontrollieren, egal ob ich spritze oder eine Pumpe habe. Dafür piekse ich mir in den Finger um einen kleinen Blutstropfen für mein Messgerät zu bekommen.

Nach dem ich morgens aufgestanden bin, mache ich mich für die Schule fertig, gehe runter in die Küche und frühstücke, auch am Wochenende kann ich so lange schlafen wie ich will oder auch mal ein Frühstück ausfallen lassen. Nach dem Frühstück gehe ich zur Bushaltestelle und fahre zur Schule. In der Schule kann ich in den Pausen etwas essen oder wenn ich keinen Hunger habe mein Pausenbrot auch mal nicht essen. Nach der Schule fahre ich mit dem Bus oder der Bahn wieder nach Hause. Zu Hause esse ich dann ganz normal zu Mittag, dank meiner Insulinpumpe kann ich, wenn ich noch Hunger habe noch einmal nachnehmen oder noch einen Nachtisch hinterher essen. Nachmittags gehe ich zu meinen Hobbys oder treffe mich mit meinen Freunden. Ich spiele Hockey und Tennis. Das kann man mit Diabetes alles machen, ich muss dabei aber meinen Blutzucker besonders gut kontrollieren, damit ich nicht unterzuckere.

Abends esse ich zu Abend und gehe dann irgendwann zu Bett. Am Wochenende kann ich, dadurch dass ich meine Insulinpumpe immer am Körper trage auch mal bei meinen Freunden übernachten, vorher musste meine Mutter mir meistens mein Langzeitinsulin bringen.

Joana Müller, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

In Amerika Stars – in Deutschland nur ein Geheimtipp – Die Foo Fighters auf dem Vormarsch

Foo Fighters sind eine US-amerikanische Band. Seit 1995 sind sie schon im Geschäft und vertreten zurzeit die Genres Rock und Rock & Pop.

Der Name Foo Fighters kommt aus dem zweiten Weltkrieg, wo man früher unbekannte Flugobjekte Foo Fighters nannte.

In der Anfangsphase hat der Ex-Nirvana-Drummer Dave Grohl die Lieder alleine komponiert und selbst mit seinen Instrumenten aufgenommen. Dieses Demotape, welches auch das erste Album wurde, nannte er ‚Foo Fighters‘.

Von den Gründungsmitgliedern sind nur noch der E-Gitarrist und Sänger Dave Grohl und der E-Bassist Nate Mendel in der Band. Der Schlagzeuger William Goldsmith war von 1995-1997 bei den Foo Fighters, danach löste ihn Taylor Hawkins ab. E-Gitarrist und Sänger Pat Smear war von 1995-1997 in der Band und wurde 1999 von Chris Shiflett ersetzt. Er ist aber seit 2006 wieder bei Live-Auftritten dabei.

Die Foo Fighters gaben bisher viele große Konzerte und gelegentliche Gastauftritte bei Festivals. Im Jahr 2006 spielten sie ein legendäres Konzert im Londoner Hyde Park und 2009 im Wembley Stadium ebenfalls in London. Die beiden Konzerte gibt es auch auf DVD zu kaufen.

Taylor Hawkins und Dave Grohl starteten auch beide Nebenprojekte. Dave Grohl begann 2009 mit dem durch Led Zeppelin bekannt gewordenen Mandolinenspieler, Keyboarder und Bassist John Paul Jones sowie dem Sänger und Gitarrist der Band Queens of the Stone Age Josh Homme das Projekt ‚Them Crooked Vultures‘. Taylor Hawkins begann 2005 das Nebenprojekt ‚Taylor Hawkins and the Coattail Riders‘. Von der Band gab es bisher zwei Alben eins im Jahr 2006 und eins 2010.

Diskografie der Foo Fighters

Album

Foo Fighters, 1995, 12 Titel, 45min.

The Colour and the Shape, 1997, 19 Titel, 72min.

There is nothing left to lose, 1999, 11 Titel, 47min.

One by One, 2002, 17 Titel, 79min.

In your Honor, 2005, 20 Titel, 85min.

MTV Unplugged, 2005, 19 Titel, 78min.

Skin and Bones, 2006, 15 Titel, 74min.

Echoes, Silence, Patience & Grace, 2007, 13 Titel, 55min.

Greatest Hits, 2009, 16 Titel, 64min.

Die Videos spielen bei den Foo Fighters auch eine sehr wichtige Rolle, weil sie meist witzig sind oder auch Parodien enthalten wie z.B. das Video zu dem Lied ‚Big Me‘ wo sie eine Mentos Werbung parodieren. Wie Dave Grohl einmal bei ‚MTV Storytellers‘ erzählte, wurden deswegen sogar schon einmal Mentos auf die Bühne geworfen, während sie das Lied spielten.

Die Vier Musiker gewannen bisher nur zwei Auszeichnungen, nämlich zwei Brit Awards im Jahr 2008. Einen gewannen sie in der Kategorie für ‚International Group‘ und den anderen für ihr Album ‚Echoes, and Silence, Patience & Grace‘ in der Kategorie ‚International Album‘. Die meisten werden von der Band Foo Fighters noch nichts gehört haben, da sie in Deutschland eher als Geheimtipp gelten und eigentlich nur in Amerika und England richtig bekannt sind.

Felix Bitta, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Ist artgerechte Hundehaltung in der Stadt möglich? – Hunde brauchen Auslauf und viel Aufmerksamkeit

Der Hund stammt sehr wahrscheinlich vom Wolf ab. Genau wie der Mensch lebt er in Gruppen bzw. im Rudel mit einer sozialen Rangordnung.

Der Hund ist auf Gesellschaft angewiesen und ist es gewohnt, sich einem Leittier (Alphatier) unterzuordnen. Dadurch eignet sich der Hund als Gesellschaftstier.

Man schätzt, dass es heutzutage mehr als 400 verschiedene Hunderassen gibt, die durch Züchtung und somit durch uns Menschen entstanden sind.

Der Hund kann seinen natürlichen Instinkten nicht nachgehen, da der Mensch bestimmt wann der Hunde frisst, wie oft und wie lang er Auslauf hat, wann er sich frei bewegen kann, wie viel Aufmerksamkeit er vom Mensch oder von Artgenossen erfährt.

Das Verhalten, was wir dem Tier auferlegen, ist unnatürlich.

Wer einen Hund hält muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend ernähren, pflegen und unterbringen.

Einer der wichtigsten Punkte für eine artgerechte Hundehaltung ist, das ein Hund genügend Auslaufmöglichkeiten bekommt, damit keine chronischen Schmerzen oder Schäden auftreten. Trotzdem muss man darauf achten, das ein Hund auch genügend Ruhe und einen eigenen Platz zum Schlafen bekommt.

Außerdem ist der Kontakt zu uns Menschen sehr wichtig, da wir in einer sozialen Beziehung zu ihm stehen und den Ersatz seiner Artgenossen darstellen. Daher sollte man die Mensch-Hund-Beziehung so gestalten, das sie für beide zufriedenstellend und lebenswert ist.

Diese grundlegenden Aspekte sollten uns vor Anschaffung eines Hundes, sei es in der Stadt oder auf dem Land, bewusst sein.

Eine artgerechte Haltung in der Stadt ist unter oben beschriebenen Aspekten grundsätzlich möglich, dennoch sind folgende Überlegungen zusätzlich zu beachten: Welcher Typ Hund (Hütehund, Jagdhund etc.) passt zu meinen Lebensgewohnheiten? Wie viel Auslauf (Park, Wald) kann ich ihm im unmittelbaren Umfeld anbieten? Lässt mein Lebensmodel ausreichend Zeitraum für die Gesellschaft mit meinem Hund zu?

Quellen:

http://www.hunde.de/hund/hundehaltung/artgerechte-haltung/

http://www.animalfreedom.org/deutsch/meinung/haustiere/Geschichte_des_Hundes.html

http://www.suite101.de/content/hundehaltung-in-der-grossstadt-tierquaelerei-a68002

www.ruetters-dogs.de/download.php?id=392

C. Jacobs, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Internet – Wenn Benjamin plötzlich Sarah heißt

Soziale Netzwerke werden mittlerweile sehr oft auf der Welt genutzt. Die meisten jungen Nutzer wissen aber nicht, wie gefährlich sie sein können.

Soziale Netzwerke werden immer häufiger von Jugendlichen oder jungen Erwachsenen in Anspruch genommen, weil diese neue Leute kennen lernen wollen. In England verwenden zum Beispiel 9,6 Millionen Einwohner soziale Netzwerke. Dieses soll bis 2012 bis auf die Hälfte der Engländer steigen.

Im Internet lauern jedoch viele Gefahren, die den meisten nicht bewusst sind. Ein Großteil der Nutzer gibt zu viel von sich preis, zum Beispiel Alter, Adresse oder sogar die Telefonnummer, was zu einer Gefahr werden kann.

Ein Beispiel für solch einen jungen Erwachsenen ist die 23-jährige Melanie, die sehr oft soziale Netzwerke nutzte, weil sie eine neue Freundin finden wollte. Manche Personen aus ihrer Kontaktliste kannte sie aber nicht persönlich, wie zum Beispiel eine „Sarah“. Melanie wusste nämlich nicht, dass „Sarah“ eigentlich „Benjamin“ hieß und 27 Jahre alt war. Erst als sie sich am 30.10.2010 von ihrem Freund verabschiedet hatte und mit der vermeintlichen „Sarah“ treffen wollte, bemerkte sie, dass die neue Freundin ein Mann war. Doch da war es schon zu spät! Melanie wurde von ihm in seiner Wohnung mit einem Schnitt durch die Kehle getötet.

Dies ist ein sehr dramatisches Beispiel für eine durch soziale Netzwerke entstandene Gefahr. Daher ist es wichtig, dass Jugendliche über die Gefahren und Möglichkeiten des Internets aufgeklärt werden, damit ihnen nicht so etwas wie Melanie zustößt.

Johanna Mälleken, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Englische Gedichte – Why?

Why?

Why not ?

Why should I ?

Why shouldn’t I ?

Can I make it Stop? –

I know I can but will it bring me anything? –

Nobody will ever know,

but one thing is for sure it will make someone happy –

but on the other hand it will make a lot more sad.

That’s the problem with human beings

they can’t let go they don’t understand ,

I don’t understand and I don’t think anyone ever will.

Is there anything to understand, –

or do we just think there is always more to understand? –

Do we even think for ourselves? –

or is someone leading our mind

and controlling your body ? –

If yes, why don’t we know? –

Why don’t we feel ?

Do we really feel or is it just our imagination?

Who knows?-

Will ever anyone know?

Why not?

Why shouldn’t we?

Why should we?

Nobody, really nobody will ever know!?

Will they?

Will I?

Shannon Norget, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Die Alpaha-Therapie ist vielfältig einsatzfähig – Tabletten oder Therapie?

Viele Leute, die mit Beschwerden zu kämpfen haben, ob physisch oder seelisch, wissen oft nicht, ob sie Tabletten nehmen sollen oder eine Therapie anfangen sollen.

Das Problem ist, dass die meisten Therapien jedoch erst nach einiger Zeit die Probleme beseitigen und bei Tabletten gibt es immer lästige Nebenwirkungen; außerdem ist die Tablette nur eine vorübergehende Lösung eines Problems. Doch jetzt gibt es eine neue Art von Therapie, bei der sich der Patient keine Sorgen machen muss, ob die Therapie auch wirklich hilft. Diese Therapie heißt Alpha Therapie. Alpha Therapie hat keine Nebenwirkungen und löst die Ursache des Problems.

Alpha Therapie kann über Lichtpunkte, ähnlich wie bei der Akupunktur dem Körper positive Energie hinzugeben, dadurch wird der Organismus zur Regeneration angeregt. Viele Konflikte die im Unterbewusstsein gespeichert sind, können durch Alpha-Therapie gelöst werden, egal wie lang der Konflikt zurück liegt.

Bei der Alpha Therapie gibt es verschiedene kleine Patronen, in denen sich verschiedene Heilmittel befinden die man einfach auf die verschieden Lichtpunkte hält, das ist alles was in der Therapie passiert. Jedoch das tolle an dieser Therapie ist, dass sie schmerzlos und effektiv ist.

Beispiele für Einsatzmöglichkeiten sind:

– Stress-Symptome

– Stärkung des Immunsystems

– Psychische Konflikte, z.B. Ängste, Trauer

– Abbau von inneren Spannungen

– Kopfschmerzen und Migräne

– Rückenprobleme

– Allergien

– Konzentrationsstörungen, Nervosität

– ADS und Legasthenie

– Hautprobleme

Shannon Norget, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Die Architektur am Jan-Wellem-Platz im Wandel – Weltbekannte Düsseldorfer Wahrzeichen

Jeder wird sie kennen. Sie gehören zu den berühmtesten Gebäuden Düsseldorfs:

Das Dreischeibenhaus und das Schauspielhaus, beide platziert am Jan-Wellem-Platz, direkt nebeneinander.

Und trotzdem könnte der Unterschied zwischen den beiden Wahrzeichen nicht größer sein. Das Dreischeibenhaus mit seinen hart geschnittenen Kanten, welches 95 Meter in die Höhe ragt und das im Vergleich weniger hohe Schauspielhaus mit seinen fließenden Formen, die ihm eine elegante Erscheinung verleihen.

Das Dreischeibenhaus wurde 1957 unter der Leitung von Fritz Goergen und dem Entwurf der beiden Architekten Helmut Hentrich und Hubert Petschnigg gebaut. Kuno Boll entwarf das gut durchdachte Tragewerk. In den ersten Jahren in denen die Firma von Fritz Goergen, „Phoenix-Rheinrohr AG Vereinigte Hütten- und Röhrenwerke“ ihren Sitz dort hatte, trug es noch den Namen „Prinz Aurels Pyramide“. Seit der Fusion der Firmen „Thyssen“ und „Krupp“ 1999, hieß es Dreischeibenhaus und war ein Firmensitz dieser neu gegründeten AG, bis diese 2010 nach Essen, in den neu gebauten „Kruppgürtel“ umzog. Zurzeit steht das Dreischeibenhaus leer, jedoch erklärte der Leiter des Düsseldorfer Büros „Jones Lang la Salle“, es sei nur eine Frage der Zeit bis sich ein Mieter finde, da es generell ein sehr begehrtes Objekt ist.

Das Schauspielhaus wurde erst dreizehn Jahre später eröffnet und von dem Architekten Bernhard Pfau entworfen. Während der Eröffnungsfeier gab es auf dem Platz vor dem Neubau eine große Demonstration, denn das Projekt kostete die Stadt 20 Millionen Euro und weckte so die Befürchtung, dass die Schauspielkunst in Düsseldorf zu einer ausschließlich elitären Veranstaltung werden könnte. Der Platz vor diesem prestigeträchtigen Gebäude wurde nach dem Düsseldorfer Schauspieler Gustav Gröndgens benannt. Heute ist das Schauspielhaus zu einem Wahrzeichen von Düsseldorf geworden. Im Inneren befinden sich zwei Bühnen, eine große Bühne mit rund 900 Sitzplätzen und eine Kleine mit 250 Sitzplätzen.

Beide Häuser sind architektonische Meisterwerke und auf der ganzen Welt bekannt und gelten daher als Highlights Düsseldorfs.

Jakob Wondra, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Die Metro Stars gewinnen mit 3:2 – DEG behält die Nerven

Am Samstag, den 22.11.10 feierten die DEG Metro Stars mit Trainer Jeff Tomlinson den 75-jährigen Klassenbestand. Für diesen Anlass wurden zusätzlich Banner und eine Show vor dem Spiel arrangiert. Die Fans überzeugten allerdings nur wenig mit ihrem zurückhaltendem Gesang.

Das Spiel gegen den ERC Ingolstadt zeichnete sich vor allem durch den Kampfgeist der DEG Metro Stars aus, die trotz Rücklage im zweiten Drittel nach der Pause wieder zurückkamen und am Ende mit 3:2 vom Eis gingen, auch mit einem starken Daniel Kreuzer, der auch ohne Schläger (12.Min.) in der Abwehr tatkräftig mithalf.

Mitte des ersten Drittels ging die Düsseldorfer EG dann verdient durch einen Gewaltschuss von Andy Helund mit 1:0 in Führung. Diese ging allerdings schnell im zweiten Drittel wieder verloren, als die Spieler Marvin Degon und Kolin Forbes die kurzzeitige Abwehrschwäche der DEG ausnutzten und gleich zwei Tore in der 14. und der 22. Min. erzielten. Zur Pause lagen die Metro Stars mit 1:2 zurück.

Doch das änderte sich, als das Team von Jeff Tomlinson im letzten Drittel immer mehr Druck aufbaute und die Gäste aus Ingolstadt zu Fehlpässen zwang. Die Torabschlüsse ließen allerdings noch ein wenig zu wünschen übrig. Als Jason Holland in der 11. Min. den Puk mit viel Glück ins Ingolstädter Tor „stokelte“ war das Eis jedoch gebrochen und die DEG schoss, vom Ausgleich beflügelt, gleich noch ein Tor. Das lag nicht allein daran, dass sich gleich zwei Spieler der Gäste erlaubten, gleichzeitig zwei Minuten Strafzeit zu bekommen.

Schlussendlich erzwang der 5. der Tabelle doch noch einen Heimsieg.

Torschützen:

Ingolstadt – Marvin Degon, Kolin Forbes

DEG Metro Stars – Andy Helund, Jason Holland, Adame Curchaine

Lucas Würzberg, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Rheinberger Zahnärzte haben Großes vor – Hilfsorganisation für Afrika

Dr. Joanna und Dr. Frank van Straelen aus Rheinberg sind ausgebildete Zahnärzte, die etwas bewegen wollen. Sie haben vor, eine Hilfsorganisation in Deutschland für bedürftige Menschen in Afrika zu gründen.

„Wir waren 2009 im Senegal zehn Tage im Urlaub. Senegal ist die ehemalige französische Kolonie und liegt an der Westküste Afrikas. Die damalige Hauptstadt heißt Saint Louis, heute ist es Dakar. Unsere Reise ging nach Saint Louis, ganz im Norden des Landes. Die meisten Menschen dort sind sehr arm. 80 Prozent der Bevölkerung kann nicht lesen und schreiben. Viele besitzen kein Geld, so tauschen sie noch Gemüse gegen Fisch. Kinder spielen miteinander auf der Strasse, aber besitzen meistens auch kein Spielzeug. Die Menschen dort haben ganz andere Probleme als wir hier in Europa. Dort geht es ums Überleben. Die Menschen dort haben sehr wenig, sind aber trotzdem zufrieden und lachen viel. Sie waren sehr nett zu uns. Wir haben überlegt, wie wir etwas für sie tun könnten und da wir beide Zahnärzte sind, kamen wir auf die Idee, eine Zahnstation für arme Menschen dort zu eröffnen. Wir wollen einen Hilfsverein gründen, wo auch andere Spenden können, Firmen oder Privatpersonen. Für das Geld wird ein Raum in Saint Louis errichtet, wo bedürftige Menschen kostenlos von deutschen Zahnärzten behandelt werden. Jeder Zahnarzt darf mitmachen. Das heißt, der Zahnarzt spendet seine Arbeitskraft und seine Zeit. Wir werden unsere Idee in Schriftform zusammenfassen und Zahnärzte in Deutschland anschreiben. Zum Beispiel, wenn wir nur 12 Zahnärzte hätten und jeder einmal pro Jahr für eine Woche dort behandeln würde, dann wäre die Zahnstation einmal pro Monat eine Woche tätig. Wir haben Mitte November Gespräche mit dem regierenden Bürgermeister von Saint Louis im Senegal geführt. Er war sehr angetan von der Idee. Er wird versuchen, einen entsprechenden Raum in Saint Louis für uns zur Verfügung zu stellen und wird alles tun um uns bei dem Projekt zu helfen. Die deutsche Botschaft in Senegal hat auch ihre Hilfe zugesagt. Ende Januar fliegen wir wieder nach Senegal. Wir hoffen, wir kommen weiter mit unserem Projekt. Wir werden mit den senegalesischen Behörden zusammentreffen und Einzelheiten zur Erstellung der Zahnstation in Saint Louis besprechen. Wir hoffen, nächstes Jahr mit der Arbeit dort beginnen zu können.“

Die Station soll für eine unbegrenzte Zeit zur Verfügung stehen.

Das Zahnärzte-Paar würde sich über Mithilfe beim Aufbau der Zahnstation und über Mitarbeit von vielen deutschen Zahnärzten freuen.

Anna Kamps, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium