Ein Interview – Unsere Fortuna

Woran lag es, dass die Fortuna am Anfang einen schlechten Start hinlegte ?

V. d. Bergh: „Wir haben eigentlich nicht schlecht gespielt, das Problem war halt nur, dass wir auswärts die wichtigen Punkte liegen gelassen haben und viele dumme Gegentore bekommen haben.“

Melka: „Ein Rädchen hat nicht in das andere gegriffen und wir mussten uns erst einspielen und finden. Jetzt hat sich das alles ein bisschen gedreht und wir haben uns ganz gut gefunden.“

Lukimya-Mulongoti: „Es lag an vielen Sachen, auch daran, das wir kein Glück hatten, und dass wir eine neue Konstellation in der Mannschaft hatten.“

Lag es ausschließlich an der Chancenverwertung?

V. d. Bergh: „Ja klar, das ist immer so im Spiel. Wir haben zwar nicht schlecht gespielt, aber keine Tore geschossen.“

Schwertfeger: „Ja, das kann man so nicht sagen, es lag ein bisschen an allem.“

Lambertz: „Ja klar, wenn man keine Tore schießt kann man auch nicht gewinnen.“

Was ist Ihr Saisonziel?

Langeneke:“Ganz kklar Klassenerhalt, von etwas anderem brauchen wir gar nicht zu reden.“

Lambertz: „So schnell wie möglich aus dem Keller raus.“

Lukimya-Mulongoti: „Ja, erst mal da unten rauskommen und dann sehen wir mal weiter.“

Und sind Sie mit Ihrer persönlichen Leistung in dieser Saison zufrieden?

Christ:“Nein.“

Warum nicht?

Christ: „Es gibt einfach keinen Grund dafür.“

Lambertz:“Nein, weil ich vieles besser machen kann. Wenn wir gewinnen, ist meine Leistung trotzdem in Ordnung.“

Lukimya-Mulongoti:“Ja, ich meine, dass man sich immer verbessern kann.“

Mischa Erne, Nils Kreft und Felix Mauer, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

Wir in der Carl-Benz-Realschule – Schüler helfen Schülern: Klasse 10a engagiert sich

Seit 2007 leben wir in unserer Schule nach dem Motto: „Aufeinander achten. Füreinander da sein. Miteinander lernen“ – wir sind eine „Buddy“-Schule.

In vielen Bereichen sind wir Buddys tätig. Hier einige Beispiele: Laurien, Chiara und Nikola kümmern sich als Hausaufgabenbuddys und unterstützen die Kinder aus den fünften Klassen bei den Hausaufgaben, Büsra, Laurien, Nikola, Stelio und Victor geben in ihrer Freizeit Nachhilfe in den Hauptfächern und geben so den kleineren Mitschülerinnen und Mitschülern die Chance, ihre Wissenslücken aufzuarbeiten, bei Streitereien helfen Alex D., Chiara, Laurien, Marcel L., Shirin und Stelio als Mediatoren und nicht zuletzt arbeiten 15 Schülerinnen und Schüler aus unserer Klasse 10a als Patenbuddys, die sich um die Mitschülerinnen und Mitschüler der fünften Klassen intensiv kümmern, das heißt nicht nur Hilfen in der Eingewöhnungsphase sondern wir Paten bieten über das ganze Jahr hinweg Aktivitäten an, die die Klassengemeinschaften positiv beeinflussen (sowohl bei den Kleinen wie auch in unserer Klasse). Das Buddy-Programm hat der gleichnamige Düsseldorfer Verein ins Leben gerufen, die Vodafone Stiftung unterstützt es.

Mit unserer Patenschaft helfen wir den Fünftklässlern, sodass sie sich in der Schule wohl fühlen. Zu unseren Aufgaben gehört es, die Kleinen bei allen Problemen zu unterstützen. In diesem Halbjahr haben wir schon einige Aktivitäten zusammen unternommen. Zuletzt backten wir Plätzchen und bastelten Weihnachtsschmuck für die Klassenräume. Dabei hatten wir alle großen Spaß, sowohl die Großen, wie die Kleinen.

In diesem Schuljahr (2010/11) haben die Patenbuddys ihre Arbeit erweitert. Wir kümmern uns nicht nur um die Eingangsklassen, sondern haben ein intensives Betreuungskonzept für die Kinder aus der Seiteneinsteigerklasse entwickelt. Hierbei handelt es sich um Schülerinnen und Schüler, die aus allen Teilen der Welt nach Deutschland kommen und keine oder nur wenige Deutschkenntnisse haben. Sportaktivitäten, gemeinsames Weihnachtsplätzchenbacken in der Adventzeit und ein Musikprojekt sollen den Kindern die Integration erleichtern. Nicolas, war vor drei Jahren selbst in der SE-Klasse und weiß, wie die Kinder sich fühlen. Heute ist er ein Pate, der sich besonders um die SE-Kinder kümmert.

Zusammenfassend sagt unsere Klassenlehrerin Frau Bunde: „Die neu eingereisten Schülerinnen und Schüler mit ihren unterschiedlichen Kenntnissen und Erlebnissen sind ein Gewinn für unsere Gemeinschaft. Nur haben die Kinder keine Chance, wenn sie nicht umfassend gefördert werden. Im schulischen Bereich leisten die Lehrerinnen und Lehrer durch individuelle Förderung ihren Beitrag. Unsere Paten kümmern sich persönlich um kleine Wehwehchen und geben den Mitschülerinnen und Mitschülern durch die gemeinsamen Aktivitäten ein Gefühl von Willkommensein.“

Alex, Büsra, Chiara, Daniel, David, Laurien, Marcel, Matthias, Nabil, Nikola, Nina, Nicolas, Shirin, Stelio, Tugce, Victor, Düsseldorf, Carl-Benz-Realschule

Integration – Neu und was nun?

Im Rahmen des Projektes „Nutze deine Chance“ gab Nicolas mir die Infos, mit denen ich diesen Artikel schrieb. Mit 14 Jahren kam er nach Deutschland. Er kam an ohne Deutschkenntnisse und ohne Vorwissen, was ihn erwartete. Als er in Düsseldorf landete, war sein erster Gedanke „Oh mein Gott, was wollen die?“

Er wurde von seinem Vater, der bereits seit sieben Jahren hier lebt, abgeholt. Vater und Sohn gingen zum Ausländermeldeamt, holten sein Visum und Nikolas wurde einer Schule zugewiesen: in seinem Fall der Carl-Benz Realschule. Er blieb sieben Monate in der SE (SE = Klasse für Schülerinnen und Schüler, die ohne Deutschkenntnisse nach Deutschland gekommen sind). Nach sieben Monaten wurde er in seine Stammklasse (damals Klasse 7a) integriert. Er gewöhnte sich schnell ein und jetzt, drei Jahre später, ist er gar nicht mehr wegzudenken, er ist auch einer der Besten in Englisch.

Nicolas und ich sind jetzt als Paten für die SE-Klasse zuständig. Er kann die anderen Kinder sehr gut verstehen, da er auch einmal in ihrer Situation war – aus einem Land neu in ein anderes zu kommen. Als ich ihn fragte, was ihm am meisten auf der Schule gefällt, antwortete er mit einem Lächeln, „dass alle nett zu mir waren und dass man mir die Chance gab, mich weiterzubilden“.

Derzeit haben wir ein neues Projekt mit den SE-Kindern begonnen. Wir machen zusammen Musik, da es über die Sprachbarriere hinaus, eine Möglichkeit zu kommunizieren ist. Es macht eine Heidenfreude, die Fortschritte der Kinder mitzuerleben und zu helfen.

Stelio Musci, Düsseldorf, Carl-Benz-Realschule

Meinung – Höher, weiter, vorbei!

Am Wochenende passierte im ZDF bei „Wetten, dass…?“ ein tragischer Unfall, bei dem ein 23-Jähriger schwer verletzt wurde.

War dieser Unfall nötig, damit die Leute aufhören, sich selbst zu übertrumpfen und Konsequenzen daraus gezogen werden? Ich finde, dass hätte nicht passieren dürfen, die Senderchefs müssen verantwortungsvoll die Inhalte der Sendungen, die gesendet werden sollen, aussuchen, auch wenn es hier um Quoten und damit um viel Geld geht. Man kann sich auch weitaus weniger gefährliche Herausforderungen ausdenken, um auch junge Leute vor den Fernseher zu locken.

Abends beim Durchzappen sieht man nur noch Leute, die gerne ihre Brüste vergrößern wollen, Weltrekorde knacken möchten oder sonstige Wichtigtuer. Leider schaltet man ohne diese Leute nicht mehr den Fernseher an. Aber was soll dann in Zukunft noch zu sehen sein? Noch hirnrissigere und gefährlichere Stunts?

Ich bin der Meinung, solche Sendungen sollte man als Zuschauer boykottieren, so dass auch die Fernsehmacher merken, dass so etwas nicht mehr gut ankommt und aus dem Programm genommen wird.

Laura Schellen, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Sport – Die Fußball-Legende Marcell Jansen

Kennt ihr die Legende Marcell Jansen? Ich schon! Marcell Jansen wurde 1985 geboren und fing mit vier Jahren an, Fußball zu spielen beim SV Mönchengladbach 1910.

Er hat bis zur E-Jugend gespielt, danach plante er einen Wechsel zu Borussia Mönchengladbach. Marcell Jansen hat zwei Jahre bei Borussia Mönchengladbach gespielt. Als Borussia Mönchengladbach abgestiegen ist, wechselte er zum FC-Bayern München und wollte dort seine Karriere fortsetzen. Er blieb nur für eine Saison beim FC- Bayern München. Nach einer verlorenen Saison wechselte er zum Hamburger SV und spielt noch heute dort, aber momentan ist er verletzt und kann seinem Club nicht mehr helfen. Wir hoffen alle, dass Marcell Jansen schnell wieder fit wird!

Der erste Verein von Marcell Jansen war SV Mönchengladbach 1910. Er besucht den Verein manchmal bei großen Veranstaltungen. Marcell Jansen gab Autogramme und ließ Fotos mit sich machen. Ich, Tobias Krude, bin im ersten Verein von Marcell Jansen. Ich habe ihn schon öfters live gesehen. Er signierte sogar meine Fußballschuhe, die ich bis heute noch immer besitze. Als der SV Mönchengladbach 1910 hundert Jahre alt wurde, spendete Marcell Jansen etwas für seinen allerersten Verein. Für alle, die sich das Training mal anschauen möchten: Der Sportplatz liegt am Ende des Weierswegs.

Tobias Krude, Mänchengladbach, Gesamtschule Neuwerk

Klassikreihe Ignition – Das superste Konzert ever

Wie alle Konzertreihen der Tonhalle Düsseldorf, so hat auch 3-2-1 Ignition einen planetarischen Ursprung, denn das Konzerthaus ist ein ehemaliges Planetarium.

Der Name „Ignition“ ist Programm – es war eine Zündung, die da im November 2007 stattfand. „Verbotene Liebe“ hieß der Titel des ersten Konzerts dieser Reihe mit Stücken u.a. aus Tschaikowskys „Romeo und Julia“-Phantasie und Bernsteins „Westside Story“.

Das jeweilige Motto des nächsten Konzerts wird von Jugendlichen vorgeschlagen, dann von den Düsseldorfer Symphonikern zum Klingen gebracht und durch Kameras auf der großen Leinwand in Szene gesetzt. Kein Wunder, dass die Tonhalle inzwischen zu den Kultureinrichtungen der Stadt gehört, die bei Jugendlichen am bekanntesten sind. Immerhin folgten bisher neun weitere Konzerte dieser mehr und mehr Jugendliche begeisternden Konzertreihe. Das Motto lautete „Family Business“, „Welcome to the Club“, „Ganz weit weg“, „In the Ghetto“, „Sex and Crime“, „Klangwelten“, „Sweet Dreams“, „Helden brauchen Hymnen“ und „Das superste Konzert ever“.

Fast immer spielten die Düsseldorfer Symphoniker die „Star Wars“-Hymne von John Williams, doch dann richtete sich die Auswahl der Stücke ganz nach dem vorgegebenen Motto. Regelmäßig moderiert Intendant Michael Becker die Veranstaltung informativ, interessant, schlagfertig, witzig oder sogar als Sportreporter.

Oft sind an diesen Abenden überraschende Musikbeiträge von besonderen Gästen zu hören. So waren die Rapper Danny Fresh und Luis Baltes und die Sopranistin Lauren Francis die umjubelten Gäste an dem Abend, der dem Ghetto gewidmet war. Die „Klangwelten“ wurden bereichert durch das elektronische Instrument Theremin und beim Thema „Sweet Dreams“ ließ Jens Langeheine, langjähriger Konzertmeister der Düsseldorfer Symphoniker, zusammen mit seinem Sohn, dem sechsfachen DJ-Weltmeister Rafik, den Winter aus den „Vier Jahreszeiten“ von Vivaldi erklingen.

Ende Oktober wurde das bisher letzte Konzert dieser Reihe gezündet. „Das superste Konzert ever“ war eine Folge von Superlativen der Musikgeschichte. Die aufbrausendste Musik von Grieg war zu hören, die schönste von Schumann, die rasanteste –“ der Hummelflug“- von Rimsky-Korsakow, und die bekannteste Musik – der erste Satz aus der Symphonie g-Moll von Mozart, die auch als Klingelton Nr. 10 von Nokia ertönt. Auch das extremste Stück von John Cage bewältigten Symphoniker und Publikum meisterhaft: Minutenlanges Schweigen.

In der Pause gab es das teuerste Eis und die leckerste Bratwurst und hinterher, wie immer, noch eine Party in der Rotunde.

1100 Besucher beim letzten Konzert zeigen, dass es sich unter den Jugendlichen der Stadt längst herumgesprochen hat: 3-2-1 Ignition ist die absolut angesagteste Klassikreihe. Für nur 5 Euro kann jeder Jugendliche beim nächsten Konzert am 15.02.2011 um 18 Uhr dabei sein. Unter dem Motto: „Alltag raus- Karneval rein“ erwartet Gastdirigent Andreas Hotz dann ein bunt verkleidetes Publikum.

Kira Elsing, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Kunst – Paik begeistert auch „Museums-Muffel“

Kennen Sie das nicht auch? Es ist Sonntag und die Familie will mit einem ins Museum. Da ist das Stöhnen groß. Doch ich bin der Meinung, dass es an der Art der Kunst liegt. Ich denke, dass es Künstler gibt, die es schaffen mit ihren Arbeiten auch Menschen zu erreichen, die eher kein Interesse an Kunst haben. Und Nam June Paik ist einer der wenigen, die das können. Ich würde Ihnen gerne einige meiner Eindrücke über die Paik-Ausstellung im Rahmen der Quadriennale 2010 nahe bringen.

Als ich in die Ausstellung hereinkam, sah ich mir zuerst einige schwarz-weiß Fotos an. Sie zeigten Paik in Zusammenarbeit mit seiner Frau, ebenfalls einer Videokünstlerin oder mit Künstlerfreunden, wie beispielsweise Beuys, mit dem ihn nicht nur die Kunst verbindet, sondern auch gemeinsame Klavierauftritte.

Von diesem Raum kam ich in einen anderen, leicht abgedunkelten. Dort standen an jeder Wand drei Fernsehgeräte, die jeweils andere Videos und somit auch immer eine andere Geschichte zeigten. Bei einem wurde eine für Paik sehr typische Videoinstallation gezeigt. Die Merkmale der Arbeit sind bei ihm oft Schnelligkeit der Bildwechsel und grelle Farben. Jedes Fernsehgerät war mit Kopfhörern ausgestattet, und so wurde man ganz in die Welt des Videos eingesogen.

Die nächste Etage zeigte „kaputte“ Fernsehbildschirme, in denen beispielsweise eine Kerze brannte und ein Buddha, wie ein Zuschauer, davor saß. Für mich war dies ein sehr interessanter Aspekt. Eine Statue, die wie ein Mensch vor einem Bildschirm sitzt und einfach in eine brennende Kerze schaut. Eine Kerze, die die ganzen beweglichen Bilder ersetzt. Können Sie sich diese Wärme vorstellen – diese beruhigende Wirkung?

Als ich etwas weiterging, stand ich vor einer Arbeit, bei der Fische in Aquarien vor einer dieser typischen Paik-Installationen herum geschwommen sind. Ich habe mich gefragt, ob diese schnellen, grellen Bilder nicht schädlich für Fische sind?! – scheint aber nicht so zu sein. Wieder etwas dazu gelernt.

Nun kam ich in einen der größten Räume, der nur von einer einzigen Arbeit ausgefüllt war. Ein weißes Zelt hing von der Decke herunter. Man konnte sich darunter legen und schaute sich dann die Lichtinstallation an, die wie bunte, grelle Blitze oder in spiralförmigen Bewegungen über die weiße (Lein)wand des Zeltes huschte. Die Elemente kamen wirklich auf einen zu – man hatte fast das Gefühl, sie berühren zu können. Das war mein persönliches Lieblingserlebnis.

Zum Abschluss meines Besuches bin ich noch einmal in das gegenüberliegende Gebäude vom Museum Kunst Palast, gegangen. Dort hängt eine Paik-Installation unter der Decke (die dort auch immer ist). Dieses Kunstwerk zeigt ebenfalls eine seiner typischen Videoinstallationen. Wer hier etwas sehen will, muss sich auf eine Art Liege legen. Und das verändert die Wahrnehmung – stundenlang könnte man sich diese Bilder angucken. Meiner Meinung kann die Paik-Ausstellung auch Leute faszinieren, die sonst nicht gern ins Museum gehen.

Luca Carlotta Pier, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Meinung – Eskalation vermeiden

Nach dem überraschenden Artellerieangriff auf die südkoreanische Insel Yongpyong, bei dem inzwischen von 4 Toten und 18 Verletzten die Rede ist, spitzt sich die Lage im Krisengebiet weiter zu. Nordkorea drohte mit weiteren Angriffen während Südkorea seinerseits „enorme Gegenschläge“ ankündigte. Auch die USA reagierten und entsandten erste Schiffe ins Chinesische Meer, um ein gemeinsames Flottenmanöver mit Südkorea zu beginnen.

Doch meiner Meinung nach kann von den USA jetzt nicht zu viel riskiert werden. Ein Krieg zwischen den seit Jahrzehnten verfeindeten Bruderstaaten wäre das Letzte, was man derzeit gebrauchen könnte. Andererseits darf man Nordkorea nicht zu viel Spielraum lassen. Das verarmte Land verschafft sich schon seit Jahren durch militärischen Druck Vorteile in den Verhandlungen mit dem Süden und den USA, die keinen Konflikt wollen. Ein späteres Nachgeben des Nordens belohnen sie mit Lebensmittellieferungen und anderen Hilfen. Auch das neue Atomwaffenprogramm sehe ich als ein solches Druckmittel an. Ich denke, dass die Militärmanöver der USA und Südkorea richtig sind und die beiden Länder sich nicht erpressen lassen dürfen. Allerdings ist auch Zurückhaltung gefragt, um eine Eskalation zu vermeiden.

Leonhard Wollny, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Neuer Impuls mit indischer Tradition – Yoga ist nicht nur ein Mädchensport

Ein Sport für die Seele – ein Sport für die Schule? Auch Yoga ist wie Fuß- oder Volleyball eine ganz normale Sportart, allerdings baut die Praxis auf einer positiven Lebensphilosophie auf.

Im Yoga gibt es mehrere Stellungen, die Asanas genannt werden. Jede dieser Yogapositionen hat einen eigenen Namen.

Beim Yoga soll man sich innerlich öffnen, um mehr Aufmerksamkeit für das Leben zu entwickeln. Außerdem dient Yoga dazu, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen.

Aber natürlich dienen diese Übungen nicht nur solchen Zwecken. Durch sie wird man auch gelenkig und bekommt eine geradere Haltung.

Für manche mag das nun nicht wie eine Sportart klingen, doch die Yogastellungen sind meistens sehr anstrengend und brauchen außer Konzentration und Gleichgewicht auch Muskelkraft.

Eine Frage ist natürlich auch, ob sich Kinder für die Kunst des Yogas interessieren.

In einer Umfrage stellte sich heraus, dass mehr Mädchen als Jungen Yoga praktizieren würden.

Von allen befragten Mädchen würden 97,9 Prozent diese Sportart betreiben.

Von den männlichen Umfrageteilnehmern würden allerdings nur 5,2 Prozent Yoga ausüben.

Die am häufigsten genannten Gründe dafür waren, dass es einfach keinen Spaß mache, kein richtiger Sport sei, oder, dass es bei den Freunden als ’schwul‘ gälte.

Viele von ihnen erkannten dabei nicht, dass Yoga ein sehr anstrengender Sport ist.

Während nur wenige Jungen der Meinung waren, das Yoga entspannend sein kann und man somit Stress abbaut, war bei den weiblichen Umfrageteilnehmerinnen nur ein sehr geringer Teil ( 2,1 Prozent ) der Meinung, dass Yoga eine Zeitverschwendung sei.

Die große Mehrheit war, ebenso wie die wenigen Jungen, welche auch Yoga praktizieren würden, der Ansicht, dass Yoga gut geeignet sei um den Stress, welcher durch die Schule entsteht, abzubauen und um sich einfach einmal zu entspannen.

Andere Mädchen würden gerne ein Yogastudio besuchen, da sie sich der positiven Wirkung der Asanas bewusst sind, wie zum Beispiel die Auswirkung auf ihre Gelenkigkeit.

Doch viele sagten, dass sie durch die vielen Hausaufgaben zu wenig Zeit hätten und es daher nicht schaffen würden, Yoga zu betreiben.

So würden es viele begrüßen, wenn Yoga in den Sportunterricht mit eingezogen würde.

Emma Brahm, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Der Weihnachtsmarkt in der Düsseldorfer Altstadt – Funkelnd, gemütlich, lecker

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum… Die Weihnachtsstimmung ist bereits ausgebrochen und viele Menschen genießen es, auf gemütlichen Weihnachtsmärkten einen warmen Glühwein zu trinken oder gebrannte Mandeln zu probieren und kleine Weihnachtsgeschenke zu besorgen.

Wir, zwei Schülerinnen des Cecilien-Gymnasiums in Düsseldorf haben einen dieser Weihnachtsmärkte besucht und den Verkäufern einige Fragen gestellt.

Gleich zu Beginn wird man von vielen kleinen Ständen mit viel Dekoration und Licht empfangen, die inmitten des Heinrich-Heine Platzes stehen und den wunderschön beleuchteten Pavillon umschließen. Dort trifft man viele Leute, die einige Leckereien des Weihnachtsmarktes genießen und sich unterhalten.

Außer Essen sind alle möglichen Geschenk- und Dekorationsmöglichkeiten vertreten. Von selbstgeschnitzten Hampelmännern und Amuletten über Spitzendecken und Seife (alle Geruchsrichtungen, selbst Schokolade) bis hin zu Floristik und Edelstahlanhängern. Doch auch an Essen und Trinken sollte es den Besuchern nicht mangeln. Gleich am Anfang stehen Stände mit duftendem Glühwein und heißen Bratwürsten. Weiter hinten trifft man auch auf selbstgemachte Bonbons mit Heilwirkung, und Aachener Printen.

Zu vielen dieser Stände gibt es in Düsseldorf und anderen Städten Geschäfte, bei denen die Ware das ganze Jahr über verkauft wird. Bei der Umfrage stellte sich heraus, dass viele der Stände schon fünf bis 12 Jahre existieren und auf dem Weihnachtsmarkt zu finden sind. Einige der Anbieter kommen jedes Jahr aus anderen Städten, um ihre Ware zu präsentieren. Trotz des kalten Wetters ist es auf dem Weihnachtsmarkt schön, bummeln zu gehen und sich mit einem warmen Getränk aufzuwärmen oder einer Speise zu stärken.

Chiara Slavescu und Lea Weber, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium