Internet – Wenn Benjamin plötzlich Sarah heißt

Soziale Netzwerke werden mittlerweile sehr oft auf der Welt genutzt. Die meisten jungen Nutzer wissen aber nicht, wie gefährlich sie sein können.

Soziale Netzwerke werden immer häufiger von Jugendlichen oder jungen Erwachsenen in Anspruch genommen, weil diese neue Leute kennen lernen wollen. In England verwenden zum Beispiel 9,6 Millionen Einwohner soziale Netzwerke. Dieses soll bis 2012 bis auf die Hälfte der Engländer steigen.

Im Internet lauern jedoch viele Gefahren, die den meisten nicht bewusst sind. Ein Großteil der Nutzer gibt zu viel von sich preis, zum Beispiel Alter, Adresse oder sogar die Telefonnummer, was zu einer Gefahr werden kann.

Ein Beispiel für solch einen jungen Erwachsenen ist die 23-jährige Melanie, die sehr oft soziale Netzwerke nutzte, weil sie eine neue Freundin finden wollte. Manche Personen aus ihrer Kontaktliste kannte sie aber nicht persönlich, wie zum Beispiel eine „Sarah“. Melanie wusste nämlich nicht, dass „Sarah“ eigentlich „Benjamin“ hieß und 27 Jahre alt war. Erst als sie sich am 30.10.2010 von ihrem Freund verabschiedet hatte und mit der vermeintlichen „Sarah“ treffen wollte, bemerkte sie, dass die neue Freundin ein Mann war. Doch da war es schon zu spät! Melanie wurde von ihm in seiner Wohnung mit einem Schnitt durch die Kehle getötet.

Dies ist ein sehr dramatisches Beispiel für eine durch soziale Netzwerke entstandene Gefahr. Daher ist es wichtig, dass Jugendliche über die Gefahren und Möglichkeiten des Internets aufgeklärt werden, damit ihnen nicht so etwas wie Melanie zustößt.

Johanna Mälleken, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße