Ein Sport für die Seele – ein Sport für die Schule? Auch Yoga ist wie Fuß- oder Volleyball eine ganz normale Sportart, allerdings baut die Praxis auf einer positiven Lebensphilosophie auf.
Im Yoga gibt es mehrere Stellungen, die Asanas genannt werden. Jede dieser Yogapositionen hat einen eigenen Namen.
Beim Yoga soll man sich innerlich öffnen, um mehr Aufmerksamkeit für das Leben zu entwickeln. Außerdem dient Yoga dazu, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen.
Aber natürlich dienen diese Übungen nicht nur solchen Zwecken. Durch sie wird man auch gelenkig und bekommt eine geradere Haltung.
Für manche mag das nun nicht wie eine Sportart klingen, doch die Yogastellungen sind meistens sehr anstrengend und brauchen außer Konzentration und Gleichgewicht auch Muskelkraft.
Eine Frage ist natürlich auch, ob sich Kinder für die Kunst des Yogas interessieren.
In einer Umfrage stellte sich heraus, dass mehr Mädchen als Jungen Yoga praktizieren würden.
Von allen befragten Mädchen würden 97,9 Prozent diese Sportart betreiben.
Von den männlichen Umfrageteilnehmern würden allerdings nur 5,2 Prozent Yoga ausüben.
Die am häufigsten genannten Gründe dafür waren, dass es einfach keinen Spaß mache, kein richtiger Sport sei, oder, dass es bei den Freunden als ’schwul‘ gälte.
Viele von ihnen erkannten dabei nicht, dass Yoga ein sehr anstrengender Sport ist.
Während nur wenige Jungen der Meinung waren, das Yoga entspannend sein kann und man somit Stress abbaut, war bei den weiblichen Umfrageteilnehmerinnen nur ein sehr geringer Teil ( 2,1 Prozent ) der Meinung, dass Yoga eine Zeitverschwendung sei.
Die große Mehrheit war, ebenso wie die wenigen Jungen, welche auch Yoga praktizieren würden, der Ansicht, dass Yoga gut geeignet sei um den Stress, welcher durch die Schule entsteht, abzubauen und um sich einfach einmal zu entspannen.
Andere Mädchen würden gerne ein Yogastudio besuchen, da sie sich der positiven Wirkung der Asanas bewusst sind, wie zum Beispiel die Auswirkung auf ihre Gelenkigkeit.
Doch viele sagten, dass sie durch die vielen Hausaufgaben zu wenig Zeit hätten und es daher nicht schaffen würden, Yoga zu betreiben.
So würden es viele begrüßen, wenn Yoga in den Sportunterricht mit eingezogen würde.
Emma Brahm, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium