Schule – Streitschlichter helfen Mobbing-Opfern

Zwei Schülerinnen haben am 22. März am Gymnasium Aspel in Rees die Streitschlichter ihrer Schule um ein Interview zum Thema Mobbing gebeten.

Streitschlichter sind Vermittler, die versuchen, Mobbingopfern zu helfen und zu unterstützen. Dabei hören sie sich jeweils die Meinungen der Streitparteien an und versuchen anschließend, den Streit zu lösen. In jedem Fall werden sie auch von Lehrern unterstützt, die auch den Mobbingopfern helfen wollen. Die Streitschlichter sagen: „In jeder Klasse gibt es Hänseleien, mit denen sie natürlich auch zu uns kommen können, aber diese müssen nicht gleich in Mobbing enden.“ Sie dürfen aber leider nicht sagen, ob es schon viele Mobbingopfer gab, da sie der Schweigepflicht unterliegen.

Um Streitschlichter werden zu können, muss man eine bestimmte Prüfung bestehen, damit sie den Streit mit einem gewissen Schema lösen können. Die Schülerin Pia Rösen findet, dass die Streitschlichter eine gute Idee seien und wirklich was gegen Mobbing tun möchten. Die Schülerin Johanna Scharnweber sieht allerdings wenig von den Streitschlichtern und meint damit, dass sie nicht so viel nützen.

Greta Neienhuis und Amelie Bever, Rees, Gymnasium Aspel

2. Bundesliga – Augsburg auf Aufstiegskurs

Mit dem Sieg am Freitagabend gegen Bielefeld sicherte sich Augsburg eine gute Chance auf den Aufstieg in die 1. Fußball-Bundesliga. Doch in diesem Spiel war Bielefeld klar die bessere Mannschaft.

Obwohl die Mannschaft die Partie verlor, hatte sie die besseren Chancen. Es war ein brutales Spiel, in dem es acht gelbe Karten und eine gelb-rote Karte gab. Die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay hatte in der ersten Halbzeit schon eine gelb- rote Karte kassiert und war damit ab der 41. Minute in der Unterzahl. In der zweiten Halbzeit erlöste Stephan Hain mit einem Tor in der 59. Minute die Augsburger. In der 80. Minute bekamen die Augsburger dann einen Elfmeter, den der 27-jährige Nando Rafael verschoss. Zum Glück der Augsburger schoss Lukas Sinkiewicz den Ball mit einem Nachschuss ins Netz. Mit dem Endstand von 0:2 gewann Augsburg eine Partie, in der die Bielefelder klar besser waren.

Niklas Mälder, Rees, Gymnasium Aspel

FAA Bildungsgesellschaft West – Chance für benachteiligte Jugendliche

Eine außerbetriebliche Ausbildung als Chance für benachteiligte Jugendliche. Die Ausbildung ist für die meisten Jugendlichen ein entscheidender Schritt in das Berufsleben.

Damit auch alle Jugendliche eine Chance für den Einstieg ins Berufsleben bekommen, gibt es für benachteiligte Jugendliche verschiedene Förderprogramme, wie zum Beispiel die BAE, die von der Agentur für Arbeit gefördert wird. Ein Unternehmen, das solche Ausbildungen anbietet, ist die FAA Bildungsgesellschaft West in Krefeld. Dort werden junge Erwachsene nicht nur in Berufsvorbereitungsmaßnahmen auf das Berufsleben vorbereitet, sondern auch ausgebildet, wie zum Beispiel für den Beruf des Metallbearbeiters. Einen von ihnen habe ich interviewt. Er ist jetzt im dritten Lehrjahr.

Frage: Welche Ausbildung machst du hier?

Imre: Ich werde zum Metallbearbeiter ausgebildet.

Frage: Wie bist du an die Ausbildung gekommen?

Imre: Durch die FAA.

Frage: Wann hast du hier angefangen?

Imre: Vor drei Jahren, also im Jahr 2008.

Frage: Hast du nach der Ausbildung eine berufliche Perspektive?

Imre: Ja, schon… Ich möchte Schlosser werden.

Frage: Wie findest du die Möglichkeit, bei der FAA eine Ausbildung zu machen?

Imre: Relativ in Ordnung. Man kann eine Menge lernen.

Auch eine Sozialpädagogin habe ich dort befragt.

Frage: Welche Aufgaben haben sie hier?

Frau Horchmer: Ich bin Betreuerin und Bildungsbegleiterin für die Jugendlichen.

Frage: Wie viele Auszubildende betreuen sie?

Frau Horchmer: Es kommt drauf an. Pro Lehrjahr betreue ich immer mindestens acht Auszubildende. Dieses Jahr betreue ich im ersten Lehrjahr sieben, im zweiten Lehrjahr sechs und im dritten Lehrjahr acht Auszubildende.

Frage: Was sind die häufigsten Beeinträchtigungen?

Frau Horchmer: Die Jugendlichen sind hier für eine Reha-Ausbildung. Die häufigste Beeinträchtigung ist die mangelnde Konzentration. Dafür bekommen sie Stützunterricht, wo nochmal alles wiederholt wird, damit die das nicht wieder schnell vergessen.

Frage: Wie schätzen Sie den weiteren beruflichen Werdegang der Jugendlichen ein?

Frau Horchmer: Ganz gut, weil meine Erfahrung mir gezeigt hat, dass fast alle im Anschluss eine Arbeit bekommen haben, außer einer, aber der war faul (lacht). Nach drei Monaten rufen wir bei der Arbeitsstelle an und erkundigen uns nach dem Schüler. Dasselbe machen wir nach einem halben Jahr auch.

Frage: Haben sie auch schon lustige Erfahrungen mit den Jugendlichen gemacht? Welche?

Frau Hochmer: Im Unterricht verstecken sie sich gegenseitig ihre Sachen, was aber meistens auch zum Streit führen kann, nach dem Motto: Du hast drei Sachen von mir versteckt und ich von dir nur eins. Wir machen auch Ausflüge ins Phantasialand oder fahren mit dem Fahrrad. Das stärkt das Team, die Stimmung ist locker und man fängt an zu lachen.

Weitere Infos gibt es im Internet unter www.faa.de.

Katharina Braß, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

Kino – Avatar: Kassenschlager in 3D-Format

Am 17. und 18. Dezember 2009 startete weltweit in den Kinos der Film „Avatar“ unter der Regie von James Cameron. Bis zum 30. Mai 2010, also vor knapp fünf Monaten, spielte der Film über 2,7 Milliarden US-Dollar ein. Mit diesem Einspielergebnis wurde der Film „Titanic“ abgelöst, der 2,2 Milliarden US-Dollar einspielte.

Nach dem Film verkauften sich die DVDs und die Blurays auch sehr gut, weil es auch 3D-DVDs und -Blurays gab. Allein in Nordamerika waren es in vier Tagen 2,7 Millionen Blurays.

Im August 1996 machte James Cameron eine Ankündigung, dass er einen Film namens „Avatar“ vielleicht in den nächsten Jahren aufnehmen würde. Er sagte damals auch noch, dass das Projekt mehrere hundert Millionen kosten würde. In diesem Animations-Film sollen sechs Darsteller ihre Hauptrolle bekommen, indem sie in den Rollen als Animationsfiguren dargestellt werden. Als er diesen Film dann fertig gedreht hatte, kamen 637 Millionen US Dollar auf den Tisch, aber Hollywoodinsider (die immer in Hollywood leben) denken immer noch, dass der Film Avatar über 300-Millionen Dollar hätte kosten sollen.

In diesem Film sollte zum ersten Mal eine besondere Kamera ihr Debüt haben. Diese spezielle Kamera soll dazu dienen, das man während der Aufnahmen den digitalen 3D-Hintergrund erkennen kann. James Cameron machte eine Ansage, dass er versuche eine Trilogie zu schreiben, aber dafür sollte dann der zweite und dritte Teil einen anderen Namen bekommen. Ihm kam der Titel „Na´vi“ in den Sinn.

Der erste Teil handelt von einem Mann namens Jack, der einen schweren Unfall hatte und jetzt an der Hüfte behindert ist. Für ein Projekt soll er zu dem weit entfernten Pandora Planeten reisen. Er sagte sofort zu, um seinem sinnlosen Leben zu entkommen. Pandora ist ein unvorstellbar schöner Planet. Auf ihm wachsen fantastische Pflanzen. Aber der Planet ist nicht unbewohnt : Die Na’vis sind die Ureinwohner des Planeten und sie leben mit der Natur, die sie umgibt. Im Projekt, wo Jake sein neues Leben anfangen möchte, werden Avatare erstellt, um mit den Na’vis reden zu können. Ein Avatar wird von einem Menschen gesteuert, indem das menschliche Gehirn und die Gefühlsrezeptoren über eine spezielle Technologie mit dem Avatarkörper verbunden sind. Während Jacks Aufenthalt in Pandora trifft er die junge und schöne Na’vi-Frau Neytiri, die ihn sofort fasziniert. Je mehr Zeit er mit den Ureinwohnern verbringt, desto mehr passt er sich ihnen an. Letzten Endes muss er sich entscheiden, auf wessen Seite er steht. In einem Kampf, der über das Schicksal von Jack sowie der ganzen Welt entscheidet…

Dieser Film ist ein sehr guter Film, weil es eine sehr gute Animation hat.

(Quellen: Kino.de, Info Text Avatar, Wikipedia)

Tristan Beck und Nico Holzum, Rees, Gymnasium Aspel

Kino – Großer Run auf Kokowääh

Kurze, blonde Haare, ein freches Grinsen und immer für einen Spaß zu haben. So kennen die Zuschauer des bereits am 3. Februar 2011 im Kino erschienenen Films Kokowääh die kleine Tochter vom Til Schweiger, Emma Schweiger.

Zusammen mit ihrem Vater spielt die Achtjährige die Hauptrolle des Films. In der Komödie beziehungsweise Lovestory spielt Til Schweiger die Rolle des Drehbuchautoren Henry, der zusammen mit seiner Ex-Freundin und großen Liebe Katharina (Jasmin Gerat), an einer Bestsellerverfilmung arbeiten soll. Doch plötzlich taucht Magdalena (Emma Schweiger) auf, die seine Tochter sein soll. Henry ist völlig verwirrt, denn nun wird auch in Frage gestellt, ob der bisherig vermutete Vater von Magdalena, Tristan (Samuel Finzi), überhaupt der leibliche Vater ist. Dadurch entsteht das totale Chaos und Henry ist mit der Situation völlig überfordert.

Nachdem der Film jetzt schon neun Wochen in den Kinos läuft, gab es fast nur positive Resonanz auf den Film. Im Kino im Tichelpark wurden insgesamt 173 Personen befragt und 140 davon fanden den Film sehr gut (Schulnote 1). 23 aller Befragten fanden den Film gut (Schulnote 2) und zehn Leute fanden Kokowääh durchschnittlich (Schulnote 3). Einige Befragte sagten kurz und knapp: „Der Film ist so spitze!“. Andere würden sich den Film am liebsten noch einmal anschauen. „Der Film ist lustig, spannend, unterhaltsam und traurig. Es ist einfach alles dabei! Er ist so toll geworden. Ich bin maßlos begeistert“, sagte ein junges Mädchen, das sich zusammen mit seiner Mutter den Film anschaute.

Von so viel Lob und Begeisterung ist auch Til Schweiger begeistert. In der Bild-Zeitung sagte der 46-Jährige, dass Emma sehr viel Spaß am Filme drehen habe und dies auch weiter verfolgen werde. Die Zusammenarbeit habe super geklappt und er sei begeistert von den ganzen Zuschauern.

Anfang des neuen Jahres soll der Film dann im Handel erscheinen. Bis dahin können sich die Fans aber kurze Ausschnitte oder Bilder auf der Internetseite zu Kokowääh noch einmal ansehen: http://wwws.warnerbros.de/kokowaa/

Anja Schoofs, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Ernährungslehrekurs auf Achse – Müller für einen Tag

„Einen Tag Müller sein“, das war das Motto des Ernährungslehrekurses der 8er-Stufe des Andreas-Vesalius-Gymnasiums Wesel am 31. März. Begleitet wurden sie von der Kurslehrerin Frau Plischke.

An diesem etwas verregneten Donnerstag durften die SchülerInnen die Kriemhildmühle in Xanten besichtigen und sogar selbst in Gang bringen, obwohl das gar nicht so einfach war. Die riesigen Segel der Mühle hinaufzuklettern, war schon eine Herausforderung für die „Lehrlinge“. „Das war das Gefährlichste, was ich je gemacht habe“, wiederholte Lukas Bortenlänger der Klasse 8c immer und immer wieder, als er seine Klettertour ohne jegliche Sicherung auf eines der Segel beendet hatte.

Nachdem die SchülerInnen die Getreidesäcke hochgezogen, die Mühle in Gang gesetzt und besichtig hatten, folgte der Rundgang in die Backstube, in der einige der SchülerInnen einen Teig bereiteten. Die anderen warteten unterdessen in einer etwas kleineren Backstube neben der Mühle, wo sie später kleine Brötchen formten und anschließend backten. Der Müller zeigte den SchülerInnen witzige Kniffe, die einen Teigklumpen zum Beispiel schnell in einen kleinen Pinguin verwandelten.

„Die Stimmung wurde durch seine witzigen Sprüche viel lockerer“, erzählte Annika Fischer, der Klasse 8c, strahlend. Nachdem die SchülerInnen aus dem restlichen Teig ihre eigene Pizza gebacken hatten, ging es schon wieder zurück nach Wesel. „Es war interessant zu sehen, dass meine SchülerInnen zugleich beeindruckt, aber auch total geschafft auf dem Rückweg waren. Das Klettern durch die Mühle war doch anstrengender als gedacht“, staunte Frau Plischke nach der Rückfahrt.

Mandy Schaten, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Interview mit dem Bürgermeister von Kevelaer – „Engagierte Bürger sind auch kritische Bürger“

Bei einem Treffen im Rathaus Kevelaer erklärte sich der Bürgermeister Dr. Axel Stibi bereit, mir einige persönliche Fragen zu beantworten. Ich habe sehr interessante Antworten bekommen.

Frage: Welche berufliche Ausbildung haben Sie gemacht und wofür steht Ihr Doktor- Titel?

Dr. Axel Stibi: Ich habe in Münster Jura studiert. Damit beantwortet sich auch die Frage auf den Doktor-Titel.

Frage: Sie kommen aus Geldern und sind seit 2004 Bürgermeister in Kevelaer. Wie ist es dazu gekommen?

Dr. Axel Stibi: Ich war Verwaltungsangestellter bei der Stadt Geldern und wurde im Jahr 2003, als feststand, dass Herr Paal nicht mehr zur Bürgermeisterwahl in Kevelaer antreten würde, vom damaligen Parteivorsitzenden der CDU angesprochen, ob ich als Bürgermeisterkandidat in Kevelaer antreten wolle. Nach Absprache mit meiner Familie habe ich mich im September 2004 der Wahl gestellt und wurde somit Bürgermeister der Stadt Kevelaer. Mein erster Arbeitstag war der 1. Oktober 2004.

Frage: Sind Sie über alles, was hier im Rathaus passiert, informiert?

Dr. Axel Stibi: Über grundlegende Dinge natürlich. Wichtige Unterlagen müssen immer von mir unterzeichnet werden. Allerdings haben wir sehr gute Mitarbeiter, die in den einzelnen Ämtern ihre Arbeit selbständig erledigen. Es wäre auch gar nicht gut, wenn ich als Bürgermeister meinen Angestellten auf die Finger schauen würde.

Frage: Machen Sie eher positive oder eher negative Erfahrungen mit den Bürgern der Stadt Kevelaer?

Dr. Axel Stibi: Die Kevelaerer Bürger sind sehr engagierte Bürger und tragen viel zum Stadtleben bei. Engagierte Bürger sind somit auch kritische Bürger. Wenn Kritik zu äußern ist, tun sie dies mit Nachdruck. Als Fazit möchte ich aber sagen, die Erfahrungen sind klar positiv.

Frage: Sie müssen neben Ihrem beruflichen Alltag auch an Feierlichkeiten an Wochenenden und abends teilnehmen. Haben Sie da noch genug Zeit für Ihr Familienleben?

Dr. Axel Stibi: Natürlich habe ich, besonders an den Wochenenden, viele Termine. Sei es im Vereinsleben der Stadt Kevelaer, oder auch für repräsentative Zwecke. Vor der Bürgermeisterwahl war auch klar, dass mein Familienleben danach zu kurz kommen würde. Aber es gibt auch immer wieder Termine, die ich gemeinsam mit meiner Frau, und manchmal auch, gemeinsam mit der ganzen Familie wahrnehmen kann.

Frage: Sprechen Sie Zuhause oft über Politik, oder sind Sie dann eher ein ganz normaler Ehemann und Vater?

Dr. Axel Stibi: Da meine Frau auch in der Verwaltung beschäftigt ist, sprechen wir auch Zuhause oft über Politik. Es gibt für mich auch schon mal schlaflose Nächte, aber eigentlich versuche ich Zuhause abzuschalten und einen gemütlichen Abend oder ein erholsames Wochenende mit meiner Familie zu verbringen.

Frage: Sind Sie Fußballfan?

Dr. Axel Stibi: Eindeutig ja. Ich bin Blau-Weisser. Damit meine ich Schalke-Fan.

Frage: Haben Sie auch selber Fußball gespielt?

Dr. Axel Stibi: Ja, und ich spiele immer noch bei den Alten Herren des KSV. Wenn mein Terminplan es zulässt, nehme ich mittwochs am Training in Kervenheim teil. Ich darf über mich sagen, dass ich technisch noch so einiges drauf habe. Ich spiele gerne Fußball.

Oliver Leukers, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Buchkritik – Fortsetzungsroman voller dunkler Magie

Die lang erwartete Fortsetzung von dem Roman „Hex Hall – Wilder Zauber“ von Rachel Hawkins ist da:

„Hex Hall – Dunkle Magie“ beginnt ein halbes Jahr nach dem Ende von Band Eins: Darin hielt Sophie sich für eine Hexe, bevor sie nach Hex Hall zog, und dort erfuhr, dass sie ein Dämon ist. Seitdem versucht sie, ihre magischen Kräfte loszuwerden. Im zweiten Band kündigt sich Sophies Vater in Hex Hall an und ist so ganz anders als in ihren Vorstellungen. Das Thema Entmächtigung ist schnell vom Tisch, da ihr Vater es nicht erlaubt und sie noch keine 18 ist.

Um mehr über ihre Kräfte zu erfahren, reist sie mit ihrer Freundin Jenna, der Vampirin, und Cal, dem Gärtner und Heiler von Hex Hall, nach England. Als sie dort auch noch die beiden anderen Dämonenkinder Nick und Daisy kennen lernt, ist sie vollends verwirrt. Als die beiden Jugendlichen sie mit in einen Londoner Prodigienclub mitnehmen, eskaliert die Situation. Denn das Auge sucht Sophie und will sie töten. Sie erkennt Archer unter den Angreifern und verabredet sich gegen jede Vernunft mit ihm.

Kurz darauf auf ihrer Geburtstagsparty, welche im wahrsten Sinne des Wortes explosiv verläuft, verabredet sie sich wieder mit Archer und er zeigt ihr etwas, was sie komplett aus der Bahn wirft. Ihr wird klar, dass ihre Anwesenheit von jemanden auf der Insel (auf der auch Hex Hall liegt) bemerkt wird, denn sie müssen gegen Guhle kämpfen. Archer wird schwer verletzt, doch ehe Cal ihm helfen kann, wird er von Mitgliedern des Rates in ein Verlies gesperrt. Bei der Anhörung erkennt Sophie ihre wahren Feinde.

Fazit: Dieser Roman ist voll von widersprüchlichen Gefühlen, und die Charaktere sind erwachsener geworden. Viel Spannung, Humor und die richtige Portion Liebe. Schade finde ich, dass die Autorin ihre Leser mit einem brutalen Cliffhanger bangen lässt. Leider stimmt der Klappentext nur zur Hälfte.Die Fortsetzung ist zwar geplant, aber es gibt noch keinen Erscheinungstermin.

Hanna Jirousch, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Boxen – Brutaler Kampf oder effektiver Hochleistungssport?

„Ring frei! Ring frei! Ring frei!“ Die Boxer im Ring hochkonzentriert, die Zuschauer gespannt. Boxen – ein umstrittener Sport. Viele denken da an brutalen Streetfight, wie ein ehemaliger, älterer Rugby-Spieler aus Wesel: „Ich selber würde es nicht machen, um mich fit zu halten, das ist viel zu gefährlich.“

Doch auch in Wesel betreiben viele Jugendliche, aber auch Erwachsene und ältere Herren diesen Kampfsport. Zum Beispiel im Weseler-Boxclub 1922 e.V.. Das harte Training findet jeden Montag und Donnerstag in der Turnhalle der Böhlschule Neustraße statt. „Boxen ist ein Hochleistungssport, es fordert den kompletten Menschen: Kraft, also alle Muskeln, Kondition, Koordination, Konzentration, Reflexe und Selbstbewusstsein und Mut. Das Beste als Sport“, so ein überzeugter Boxtrainer. Da sind wohl Aussagen, wie „Gar nicht mein Ding“ unverständlich für faszinierte Boxer. Doch da sollte jeder seine eigene Meinung haben.

Denn auf der einen Seite ist Boxen Hochleistungssport, ideal für Fitness und Seele, anderseits kann der Sport gesundheitsschädlich oder sogar tödlich sein. Die häufigste Krankheit bei Boxern ist Parkinson, unter die die Boxlegende Muhammad Ali leidet.

Aber man muss ja nicht unbedingt selbst boxen, um diesen Kampfsport mitzubekommen. „Ich finde es sehr interessant, beim Boxen im Fernsehen zuzugucken, aber ich weiß nicht unbedingt viel darüber.“ Dies ist die Meinung, die eine Passantin äußerte, die beweist, dass auch Frauen Gefallen an dem Sport finden können. Aber auch manche Zuschauer können negativ denken: „Das ist doch alles Abzocke, hat man ja jetzt beim Klitschko-Kampf, die Leute zahlen da 100 Euro und bekommen dann so etwas zu sehen“, so der Ex- Rugby-Spieler. Allerdings meinte er noch, dass Boxen eigentlich als Sport für andere in Ordnung sei, um sich fit zu halten.

So kann jeder Boxen als brutalen Kampfsport oder effektiven Hochleistungsport sehen, es bleibt Geschmackssache.

Nathalia Pawletko, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Modellbau – Leidenschaft mit Modellcharakter

Viele Leute reden nicht oft über das Thema Modellbau. Doch worum geht es dort überhaupt? Erst einmal wird es auf unterschiedliche Art und Weise betrieben…

Erstens Flugmodellbau: Dort werden Flugzeuge gebaut oder gekauft, die später geflogen werden. Wenn sie einmal abstürzen sollten, werden sie repariert, sofern dieses noch möglich ist, oder werden, wenn nicht alle Schäden repariert werden können, als Ersatzteillager genutzt. Das Fliegen mit Flugzeugen oder sogar Helikoptern ist nicht einfach, da es dort zu bedienende Höhenruder, Seitenruder und Querruder gibt. Außerdem muss auch noch die Leistung des Motors geregelt werden, damit das Flugzeug seine benötigte Geschwindigkeit bekommt. Beim Helikopter ist es ähnlich.

Zweitens Automodellbau: Modellautos gibt es als Elektro- oder als Verbrennermodelle. Elektro-Autos können nicht so schnell fahren, außerdem hält der Akku nicht so lange, da der Motor sehr viel Strom verbraucht. Verbrenner-Autos fahren sehr schnell…bis zu 120 Stundenkilometer schnell… sie fahren mit einem Benzin-Öl-Nitro-Gemisch, das hoch entzündlich ist. Sie fahren mit dem Kraftstoff sehr lange, da der Verbrenner oft einen großen Tank hat. So werden große und auch offizielle Rennen gefahren, um zu sehen, wer der Beste ist.

Drittens Schiffsmodellbau: Im Schiffsmodellbau werden Schiffe zu Wasser gelassen und gefahren. Viele Schiffe haben Besonderheiten, wie zum Beispiel Flak-Geschütze auf Kriegsmodellen oder andere Besonderheiten. Wenn sie durch einen Unfall auf dem Wasser ein Leck haben, gehen sie meist unter. Doch die Besitzer wollen es nicht verlieren und fischen es wieder aus dem Wasser, um es zu reparieren und das Leck abzudichten.

Modellbau wird an vielen Orten betrieben, wie zum Beispiel in Suderwick, einem Ortsteil von Bocholt. Dort gibt es einen Flugplatz für Flugzeuge und Helikopter. Ich lade Sie recht herzlich dazu ein, einfach mal an einem schönen Tag, vorbei zu kommen und sich die Modelle anzusehen. Natürlich können Sie selbst auch Schnupperflüge machen. Sie finden uns an der Straße Im Jägeringshof in Suderwick.

Des Weiteren empfehle ich Ihnen, die Inter-Modellbau-Messe in Dortmund zu besuchen. Dort gibt es auch Live-Shows mit Flugzeugen und Helikopter. Außerdem gibt es acht große Hallen, in denen unter anderem Plastikmodellbau, Flugmodellbau, Schiffsmodellbau, Kartonmodellbau, Eisenbahnmodellbau und viele weitere Themen behandelt werden.

Wenn Sie noch Fragen haben, kommen Sie einfach zum Flugplatz in Suderwick oder besuchen Sie uns im Internet unter www.Modell-Bau-Gruppe-Bocholt.de.

Lennart Krebbing, Rees, Gymnasium Aspel