SLZ – Ein Ort, an dem Lernen Spaß macht

Der Pausengong hallt durch die Klassenräume, die Schüler strömen durch die Gänge, auf den Weg in die Mensa, zu den Schulhöfen – und ins SLZ. In den zwei bunt gestalteten Räumen ist in den Pausen immer viel los. Schüler spielen Karten, plaudern, lesen oder drucken noch eben die Hausaufgaben für die nächste Unterrichtsstunde aus.

Seit ungefähr fünf Jahren gibt es an der Gesamtschule Mittelkreis ein Selbstlernzentrum (SLZ). Hier gibt es Bücher, Computer mit Internet, und andere Medien wie aktuelle Zeitschriften, damit die Schüler selbstständig und unabhängig lernen können. Mittlerweile ist das SLZ nicht mehr nur ein Ort zum Lernen, sondern auch ein Platz, an dem sich die Schüler in den Pausen gerne aufhalten und Zeit mit ihren Freunden, zum Beispiel mit den vom SLZ zur Verfügung gestellten Gesellschaftsspielen, verbringen.

„Wenn das SLZ größer wäre, wäre hier noch mehr los“, sagt S. Moll, die Leiterin des SLZ. Sie ist seit vier Jahren im SLZ tätig. Die Arbeit mit den vielen Schülern macht Spaß, ist aber nicht immer einfach, vor allem die Lautstärke ist ein Problem. „Es gibt Tage, da bin ich mittags ganz schön fertig.“ Zum Glück ist Frau Moll nicht alleine, Lehrer und Schüler unterstützen das SLZ und vor allem das SLZ-Team: eine Gruppe Schüler, die in den Pausen und vor wichtigen Ereignissen wie dem Tag der Offenen Tür mithelfen, und auf die nicht mehr zu verzichten ist.

„Herr Remy muss besonders erwähnt werden“, betont Frau Moll, „er hilft bei vielen Entscheidungen und Problemen“. Die bunten Wände und die fröhliche Dekoration wurden von Schülern gestaltet. „Die Schüler sollen mitbestimmen, wie ihr Lebensumfeld aussieht.“ Und das tun sie, nicht nur bei der Dekoration, es gibt hier deutlich weniger Vandalismus als in anderen Teilen der Schule – was man selbst gemacht hat, worauf man stolz ist, das zerstört man nicht einfach.

Das SLZ wird mittlerweile auch oft während des Unterrichts von Klassen, oder in den Pausen von AGs genutzt. Auch der Förderverein und die Schulleitung unterstützen das Selbstlernzentrum, welches sich in den letzten fünf Jahren sehr viel weiterentwickelt hat. Auch jetzt sind Änderungen geplant, die Terrasse soll in Zusammenarbeit mit den Kunstlehrern verschönert werden und neue „MacBooks“, eine Art Laptop, werden angeschafft. Das SLZ soll laut Frau Moll niemals einen Stillstand erreichen, sondern immer weiter angepasst und verbessert werden.

Auf die Frage, ob es an allen Schulen Selbstlernzentren geben sollte antwortete Frau Moll: „Es sollte in den Ganztags- und weiterführenden Schulen auf jeden Fall Selbstlernzentren geben, damit allen Kindern mehr Möglichkeiten geboten werden.“ Natürlich lohnt sich der finanzielle Aufwand nur, wenn genug Leute, auch Schüler, Lehrer und Eltern mit anfassen und helfen, damit die Schüler auch später noch einen Ort fürs Lernen und Spielen und für ihre Pause haben.

Katja Jirousch und Dana Lenz, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

125 Jahre Mercedes-Benz – Sternstunden der Automobilgeschichte

Die Daimler-Motoren-Gesellschaft (DMG) hat sich von 1926-2011 von einem Familienunternehmen zu einem Weltunternehmen entwickelt. Mercedes-Benz stellt heute eine Vielfalt an Fahrzeugtypen her, hierzu zählen Pkw, Lkw, Vans, Transporter, Busse, Traktoren und Unimogs. Wie alles begann:

1890 entstand die „Daimler-Motoren-Gesellschaft“. Später, im Jahre 1899, übernahm Emil Jellinek den Daimlerkonzern. Nach der Jahrhundertwende benannte Emil Jellinek den Daimlerkonzern nach seiner Tochter Mercédès Jellinek. Nach der Änderung des Namens orderte Jellinek die Herstellung von neuen Leistungsmotoren unter dem Namen Daimler-Mercedes an, da der Konzern nur als Fahrername genutzt wurde.

Der Bekanntheitsgrad von Mercedes steigerte sich enorm, nach dem erfolgreichen Formel-Rennen in Nizza. Nachdem Mercedes bekannter wurde, ließ der Konzern seinen Namen schützen. 1909 wurde dann der Mercedes-Stern als Warenzeichen des Konzerns eingetragen. Der Überlieferung nach steht der Mercedes-Stern für Motoren zu Lande, zu Wasser und zur Luft auf der ganzen Welt. 1926 schloss sich die „Daimler-Motoren-Gesellschaft“ mit dem Konkurrenten Benz & Co. zusammen, da alle Autohäuser nach der Kriegszeit knapp bei Kasse waren. Durch den Zusammenschluss profitierten Benz und Daimler im Bereich Technik, Wissen über Autos, und die Produktion. Daraus entstanden der Markenname und Konzern „Mercedes-Benz“.

Im Laufe der Jahre wurden die Autos immer schneller, aerodynamischer, verbrauchsärmer und komfortabler. Denn auf Komfort wird immer mehr Wert gelegt. Die technische Entwicklung der Motoren wird immer rasanter.

Mercedes baut nicht nur Dieselmotoren, sondern auch Hybridmotoren, die verbrauchsärmer sind. In Moment ist Mercedes-Benz dabei, einen Motor auf Wasserstoffbasis zu entwickeln, der umweltfreundlich sein soll. Der jetzige Vorsitzende der Daimler-AG Dr. Dieter Zetsche kann mit gutem Gewissen behaupten: „Die Erfindung von Daimler und Benz hat die Welt zum Besseren verändert – und sie wird dies auch weiter tun. Die Geschichte hat gezeigt: Wenn eine Gesellschaft automobil wird, dann wird sie auch sozial mobil und wirtschaftlich erfolgreich.“

Außerdem sagte er zum Thema Elektroautos, dass, wenn Daimler und Benz noch lebten, sie raten würden, umweltschonende Autos noch schonender zu machen und umweltschädliche Autos zu umweltschonende Autos zu machen.

Doch trotz allem verbergen sich Tücken hinter der Erfindung vom perfekten Elektroauto. Denn die Herstellung eines Autos ist sehr verzwickt, da man zuerst eine Idee braucht, die man dann durch Umsetzen und Ausprobieren zum vollkommen funktionsfähigen Auto auf den Markt bringt.

Die Geschichte hat Mercedes zu einem Markenzeichen gemacht, das für ausgereifte Technik, deutsche Wertarbeit, hohen Komfort und Langlebigkeit steht, die der Fahrer eines Mercedes schätzt und dafür auch bereit ist, mehr Geld zu bezahlen.

Lorenz Hitkamp, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Lokales – Jugend kehrt Uedem den Rücken

Uedem ist eine hübsche Gemeinde im Kreis Kleve. Es ist ein attraktiver Ort für alle Altersgruppen, jedoch gibt es für die Jugend in Uedem kein großes Freizeitangebot.

Im Vergleich mit anderen Gemeinden fällt auf, dass Uedem mehr auf die Bedürfnisse älterer Mitbürger ausgelegt ist. Andernorts gibt es Skaterparks, Jugendzentren und mehr. Es gibt in Uedem ein großes Altersheim, welches immer weiter ausgebaut wird. Für Kleinkinder gibt es in Uedem genügend Kindergärten oder Spielplätze, doch für die Jugendlichen gibt es schlicht weg nichts.

Frederik W., ein jugendlicher Anwohner, sagt dazu folgendes: „Das Problem ist ganz eindeutig, es kümmert sich einfach keiner aus der Gemeinde Uedem um die Interessen der Jugendlichen. Es fehlt eine entsprechende Lobby. Wir fühlen uns dadurch auch sehr benachteiligt, weil überwiegend die Senioren bevorzugt werden. Klar, Jugendliche bringen nicht so viel Geld in die Gemeindekasse, aber ich fänd es sehr schön, wenn außer den ganzen Vereinen Angebote, wie eine Skaterbahn, ein Jugendbistro, Möglichkeiten zum Tischtennisspielen, angeboten würden.“ An der vorhandenen Situation wird sich so schnell auch nichts ändern.

So ist es kein Wunder, das viele junge Bürger Uedem den Rücken kehren.

Jonas Dombrowski, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Games – Halo, die Dritte

Das Videospiel „Halo 3“ hat eine gut überlegte Story. Anfangs wird die Steuerung verständlich erklärt.

Das Spiel fängt direkt mit einem Kampf an, daher ist das Spiel nicht langweilig. Man muss nicht allzu weit laufen, um zum nächsten Kampf zu kommen. Zu Beginn ist „Halo 3“ noch ziemlich leicht, doch es wird schnell schwerer. Die Grafik ist für XBOX 360 schon relativ gut. Spannung und Action nehmen in der letzten Mission ab, da man dort nur noch mit einem Fahrzeug herumfährt. Im Großen und Ganzen ist es jedoch ein ziemlich gelungenes, actionreiches Spiel, welches weiter zu empfehlen ist.

Korbinian Murner, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Berufswünsche – Der Traum vom Fußballstar

Der kleine Michael spielt mit seinen Freunden Fußball. Jubel bricht aus! Denn er hat ein Tor geschossen! Sein Klassenlehrer beobachtet dieses Geschehen und fragt ihn, ob er Fußballer werden möchte. Damit weckt er auch die Neugier der anderen Jungs, die sich auch fragen, ob sie Fußballer oder etwas anderes werden wollen.

Viele Schüler wissen schon, was sie werden wollen. Deswegen haben wir eine Umfrage an unserer Schule, dem Jan-Joest Gymnasium Kalkar, gemacht und insgesamt 33 Schüler aus allen Jahrgängen gefragt. Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass der Traum, Fußballer zu werden bei den männlichen Mitschülern mit 15,1 Prozent ganz vorne liegt. „Ja, ich will Fußballer werden“, schreien diese Kids bei der Befragung mit Begeisterung durcheinander. Der Berufswunsch Architekt und Lehrer/in folgt mit 9,1 Prozent. Auf den dritten Platz schaffen es mit 6,1 Prozent Pathologen sowie Schauspieler und Tierarzt. Davon Sänger, Model, Modedesigner, Kampfpilot oder Fluglotse zu werden, träumen nur wenige.

Lily San und Tasmin Stauder, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Fotografie – Vom Dschungel bis in ferne Galaxien

Ich stehe mit meiner Mutter auf dem Platz vor dem Eingang zur Kunstsammlung NRW. Über uns ragt das große Plakat: Thomas Struth , Fotografien 1978-2010. Ich bin schon gespannt, was mich erwartet.

Eine Werkgruppe Struths sind Dschungelfotos, die Ende der 90er-Jahre entstanden sind. Auf den Fotos sind dichte Pflanzen zu erkennen. Das Format der ausgestellten Dschungelbilder ist ziemlich groß, so dass sich der Betrachter gut in das Bild hineinversetzen kann. Teilweise wirken die Bilder undurchdringlich, was für den Betrachter sehr interessant ist. Die Fotos wurden beispielsweise in Peru, Brasilien und Japan gemacht.

Eine weitere Werkgruppe des Fotografen sind Fotografien von Straßen und Architektur, die sehr beeindruckend sind. Architektur ist Thomas Struth schon seit seiner Schulzeit sehr wichtig gewesen. Die Fotos dieser Werkgruppe sind allesamt schwarz-weiß-Aufnahmen, die in Tokio, Rom und New York entstanden sind. Sie zeigen, dass Struth sich auch für die „hässlichen Ecken“ der Städte interessiert. „Da viele Menschen damit konfrontiert werden, sollen diese zum Nachdenken anregen“, so Struth. Besonders faszinierend war eine Aufnahme der Samsung Apartments in Seoul 2007.

Außerdem beschäftigt sich Struth noch mit Familienfotografie. Auch diese Fotos beeindruckten vor allem durch die Mimiken der fotografierten Personen. Diese Bilder stammen aus allen Teilen der Welt, zum Beispiel aus Hiroshima oder Edingburgh und spiegeln teilweise die Mentalität der Menschen wider. Thomas Struth fotografiert ebenfalls Menschen in Museen. Hier ist es interessant an der Mimik der Personen abzulesen, wie sie auf das Kunstwerk reagieren. Die Idee des Fotografen ist sehr gut, da man als Betrachter quasi das Gleiche macht, wie die Personen auf der Fotografie. Das Bild „Art Institute of Chicago 2“ aus dem Jahr 1990 übte auf mich eine besonders faszinierende Wirkung aus.

Des Weiteren zeigen Struths Fotos technische und chemische Apparate. Bei diesen Bildern ist dem Betrachter nicht immer ganz klar, was auf dem Bild zu sehen ist. Zum Teil wirken sie sogar „galaktisch“.

Mein Fazit: Ein Besuch der Ausstellung lohnt sich auf jeden Fall. Bis zum 19. Juni 2011 stellt Struth noch in der Kunstsammlung NRW in Düsseldorf aus.

Weiter Infos gibt es außerdem im Internet unter www.kunstsammlung.de

Leonie Baumann, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Zielpunkt Meer – Radtour mit hohem Abenteuerfaktor

40 Jugendliche und Erwachsende hatten sich am 17. Juli 2010 bei der Fahrradtour von Zielpunkt Meer für zwei Wochen auf den Weg von Kevelaer nach Norderney gemacht.

Die Strecke war ungefähr 400 Kilometer lang. Auf diesem langen Weg kam es ab und zu mal zu einer Panne, zum Beispiel einem Platten oder einer hakenden Gangschaltung, diese wurden aber relativ schnell behoben. Teamwork spielte bei dieser ungewöhnlichen Tour eine sehr wichtige Rolle, weil alles relativ gut durchorganisiert sein musste, damit die angepeilte Tasgeskilometerzahl

auch eingehalten werden konnte. Durchschnittlich wurden pro Tag etwa 60 Kilometer gefahren. Der Abenteuerfaktor erhöht sich dadurch, dass man sich

zusätzlich für jeden Tag Nachtquatiere suchen musste, weil nichts

vorgebucht war.

In diesem Jahr geht es von Lübeck nach Usedom. Diesmal werden 30

Jugendliche und Erwachsene rund 600 Kilometer fahren. Nach zehnjährigem

Bestehen wird dies eine erste Jubiläumstour sein. Für jemanden, der einen Abenteuerurlaub machen möchte, ist dies die passende Gelegenheit. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite www.zielpunkt-meer.de .

Sven Feldermann, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Jugendliche und Politik – Null Bock auf Merkel & Co

Alle Schüler sitzen leise auf den Stühlen und blicken den Lehrer fragend an. So sehen Schüler aus, wenn der Lehrer sie fragt: „Wer ist unser/e Bundesminister /in?“ Aber nicht nur bei dieser Frage. Allgemein wissen Schüler und Schülerinen kaum etwas über Politik. Aber woran liegt das?

Wir haben dazu ein paar Schüler befragt, doch insgesamt kam immer dieselbe Antwort: „Politik? Warum sollten wir uns da denn jetzt schon für interessieren? Wir sind doch eh zu jung zum Wählen. Außerdem ist das total langweilig! Wir machen lieber Sachen, die uns Spaß machen!“ Die Mehrheit der Schüler denkt so. Aber stimmt das überhaupt?

Wir haben mit verschiedenen Eltern von jugendlichen Schülern gesprochen. Sie denken, dass Schüler einfach noch nicht verstehen, dass die Entscheidungen, die im Kanzleramt getroffen werden, auch sie betreffen. Es wäre jedoch sinnvoll, früher damit anzufangen, nachzuforschen, was dort gerade los ist, denn wenn sie dann volljährig sind und wählen gehen dürfen, haben sie überhaupt keine Ahnung, so die Eltern. Hätte man die befragten Jugendlichen mit dieser Aussage konfrontiert, so wären sie wahrscheinlich einfach weggegangen, denn Politik ist bei Schülern einfach „out“.

Henrike Schattmann, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Schule in Bewegung – Zum Fitnesskick an die Sportbar

Die Schulglocke klingelt, die Kinder strömen auf den Pausenhof. Die Theke der Sportbar wird von den Sporthelfen herausgeholt und schon kann der Spaß beginnen.

Jeden Montag, Mittwoch und Donnerstag in der Mittagspause können die Kinder der Gesamtschule Mittelkreis Goch in der Mittagspause Sportgeräte wie verschiedene Bälle, Tischtennisschläger, Pedalos, Jongliergeräte, Einräder, Waveboards, Springseile, Hulahoop-Reifen und vieles mehr ausleihen. Einen Lehrer brauchen sie dafür nicht. Mit dem Schülerausweis kann jeder einzelne Schüler sein ausgewähltes Sportgerät ausleihen. Der Schülerausweis wird als Pfand abgegeben und nach Rückgabe wieder dem Eigentümer zurückgegeben. Sie klären untereinander, wenn ein Gerät beschädigt wurde und wer dies zu ersetzen hat.

Mit Herrn Zaschka, der der Ansprechpartner der Sportbar an unserer Schule ist, haben wir ein Interview geführt. Er berichtet uns: „Die Sporthelferinnen und Sporthelfer wollten in das tägliche Schulleben mehr sportliche Aktionen eingebunden sehen. So sammelten sie Ideen bei den Mitschüler(innen) für ein vielfältiges Angebot, das ihnen auch Spaß macht, ein mehr als Offenes Angebot oder ein Fußball-Turnier. Sie wollten eigenverantwortlich eine bewegte Schule in den Pausen ins Leben rufen. Das Ergebnis ihrer Arbeit ist die Ausleihe für Sportgeräte, wo jeder einzelne seinen Wunsch rund um das Thema Bewegung und Freizeit finden sollte. Sie tauften ‚ihr Kind‘ auf den Namen Sportbar. Sie begeisterten den Förderverein unserer Schule, der dann auch spontan finanziell beim Start half. Aber auch die Sporthelferinnen und -helfer selbst übernehmen regelmäßig finanzielle Verantwortung und tragen mit dazu bei, dass das Angebot immer wieder aktualisiert wird und neue Trends im Sport aufgegriffen werden. Für mich eine wertvolle praktische Investition von Schülern für Schüler.“

Ein Sporthelfer berichtete uns ebenfalls: „Wir finden eigene Wege, wie Bewegung, Spiel und Sport zum Wohlbefinden beitragen kann. Auch wenn die Rückmeldungen von Mitschülern nicht immer kommen, macht es doch Spaß, wenn man sieht, was auf den Schulhöfen viele voller Elan mit Waveboard, Einrad oder Slackline anstellen. Weiterhin werden wir versuchen, das Sportleben auf unserer Schulhöfen in Bewegung zu halten. Mit vielen neuen und interessanten Geräten und Aktionen.“

Ein Lächeln liegt auf den Gesichtern unseren Gesprächpartner. Und die aktiven Schülerinnen und Schüler? Ihnen machen die Angebote auf dem Schulhof sehr viel Spaß. Sie lenken sehr gut vom Schulstress ab – auch wenn es nur für eine viel zu kurze Zeit ist.

Amelie Rindle und Marie van Meegern, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Schülerfahrt der Ge-Mittelkreis – Frankreichaustausch – Heimweh inklusive

Sonntag war es soweit. Um 8 Uhr waren alle 29 Austauschschüler da.

Die Koffer wurden aufgeladen und die Eltern verabschiedet, und dann, nachdem alle eingestiegen waren, ging es auch schon los, auf die lange Reise nach Saint-Dizier.

Es wurde eine Ansprache vom Busfahrer gehalten, welcher sich sehr gekonnt – die Begeisterung darüber war bei jedem Schüler anders – ausdrücken konnte, und eine 40-minütige Pause eingelegt. Dann, kurz nach 18 Uhr, war es geschafft. Es waren schon alle gespannt auf ihre Austauschfamilien, und besonders, wie sie mit der Kommunikation zurecht kommen. Dabei konnten natürlich einige mehr und einige weniger gut Französisch sprechen, genauso wie bei den französischen Schülern Deutsch.

Am folgenden Tag berichteten die deutschen Schüler über ihre Gastfamilien, deren Schüler sich im Unterricht befanden. Später von 11 bis 12 Uhr wurden die deutschen Schüler dann in Gruppen zum Unterricht geschickt. Danach machten sie sich auf zum Hauptgebäude des früheren Eisherstellers Miko, welches nun als Kino dient. Nach einer kurzen Besichtigung, sowohl vom Kino, als auch des dort befindlichen kleinen Museums über Miko ging es los zum Stadttheater, wo es ebenfalls eine Besichtigung gab.

Am Dienstag ging es um 8 Uhr auch schon weiter im Programm. Die deutschen Schüler fuhren nach Troyes für eine Stadtführung mit anschließender Möglichkeit, in den Outlet-Shops zu bummeln. Am Mittwoch gab es einen kurzen Schultag, der nur bis 12 Uhr ging. Danach waren die deutschen Schüler in einem Museum. Danach hatten die Schüler viel Freizeit in den Familien, in welcher manche zum Beispiel bowlten, oder nach Paris fuhren. Donnerstag gingen die Schüler in die Militärbasis Frankreichs, wo sie die Hunde und die Feuerwehr kennen lernten, nachdem sie von 10 bis 12 Uhr zwei weitere Schulstunden absolvierten. Am Freitag, dem letzten Schultag, ging es zur Stadt Reims. Dort wurde die riesige Kathedrale besichtigt, danach gab es eine Stadtführung. Nach dieser ging es weiter nach Eclaron in die Champangerfirma Mercier. Dort wurde der Keller besichtigt, wobei man Informationen über die Etappen und besonderen Räume bekam.

Am Abend um 18 Uhr trafen sich dann alle samt Austauschfamilie in der Schule, wo Dankesreden der Organisatoren, sowie auch vom Schulleiter gehalten wurden. Danach gab es ein kleines Buffet und man konnte sich unterhalten. Nachdem einer der deutschen Schüler zu weinen anfing, weinten auf einmal fast alle aufgrund von Heimweh los. Dies legte sich jedoch schnell wieder, und nur ein paar Schüler fingen erneut an. Samstag war dann frei, Sonntag wurden die Familien verabschiedet, auf der Rückfahrt noch Nancy besichtigt und um 18.20 begrüßten die Eltern ihre Kinder in Goch.

Nikolai Verhoeven, Goch, Gesamtschule Mittelkreis