Buchkritik – Nutze den Tag

Der 2004 von Autumn Cornwell verfasste Roman „Carpe Diem“ beschreibt die Geschichte eines Mädchens, welches mit ihrer verrückten Großmutter eine lustige und spannende Reise in die drei Staaten Malaysia, Kambodscha und Laos macht.

Carpe Diem“ ist eine Geschichte mit vielen plötzlichen Wendungen, die man so nicht erwartet hat. Das Mädchen namens Vassar Spore plant, genauso wie auch ihre Eltern, schon alles im Voraus, zum Beispiel: Welchen Kindergarten oder Grundschule besuche ich, welche Zulassung oder Abschlüsse brauche ich, um Jahre später eine gute High School besuchen zu können? Dann aber an einem Abend ruft ihre verrückte Großmutter an, die kaum Kontakt zur Familie hat und ihre Enkelin nur als kleines Baby kannte. Sie plant eine Reise mit Vassar. Ihre Eltern sind dagegen, doch es kommt trotzdem zu der Fahrt, da ihre Großmutter etwas gegen ihre Eltern in der Hand hat.

Während der ganzen Reisen versucht Vassar – mit ein wenig Hilfe von ihrer Großmutter – das Familienrätsel zu lösen. Und dann verliebt sich Vassar in einen jungen Asiaten, der wie ein Cowboy gekleidet ist und ihr immer auf Schritt und Tritt folgt. Das Mädchen erlebt viele Dinge in den drei Staaten, in denen sie zu Besuch ist, und bekommt einen ganz anderen Blick auf ihr perfekt geplantes Leben.

Das Buch ist spannend, lustig, traurig und absolut empfehlenswert für Jugendliche zwischen zwölf und 15 Jahren. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen, denn ich war einfach von diesem Buch gefesselt.

Carla George, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Natascha Kampusch – „Ich habe Dich erschaffen“

Sie wollte frei sein, von ihrer Mutter akzeptiert werden, sie wollte selbstständig werden und alleine zur Schule gehen. Ausgerechnet an dem Tag, an dem sie zum ersten Mal alleine zur Schule gehen wollte und sich nicht von ihrer Mutter verabschiedet hatte, wurde sie entführt.

Es war das Jahr 1998, als Natascha Kampusch im Alter von zehn Jahren von einem psychisch kranken Mann, der aber nicht den Anschein machte, in einen Lieferwagen gezogen wurde. Am Abend ihres ersten Tages in dem Verließ bat Natascha ihn, bei ihr zu bleiben, sie ordentlich ins Bett zu bringen, ihr eine Gute-Nacht-Geschichte vorzulesen, und sie wünschte sich sogar einen Gute-Nacht-Kuss von ihm. Das war ein verzweifelter Versuch die Illusion zu schaffen, dass doch alles „normal“ sei und ihr das Gefühl zu geben, geborgen zu sein.

Der Täter unterdrückte Natascha und hielt sie unter seiner Kontrolle. Er verbrannte alle ihre Sachen, die sie an das „reale“ Leben erinnerten, er gab ihr sogar einen anderen Namen („Bibiana“). Er sagte ihr immer wieder Sätze, wie „Du hast keine Familie mehr. Ich bin deine Familie. Ich bin dein Vater, deine Mutter, deine Oma und deine Schwestern. Ich bin jetzt alles für dich. Du hast keine Vergangenheit mehr. Du hast es so viel besser bei mir. Du hast Glück, dass ich dich aufgenommen habe und mich so gut um dich kümmere. Du gehörst nur mir. Ich habe dich erschaffen.“

Wolfgang Priklopil, Nataschas Entführer, hielt sie 3095 Tage bei sich, die meiste Zeit lebte sie im Verließ, tief unter der Erde, stark verrigelt, auf circa fünf Quadratmetern, wo sie kochen, waschen, schlafen und Toilettengänge tätigen konnte. Später, als sie in seinen Augen alt genug war, musste sie Arbeiten für den Täter verrichten, meist wenig bekleidet. Diese Arbeiten waren nicht altersgemäß. Priklopil tat ihr des öfteren weh, aber konnte mit dem Gefühl, sie verletzt zu haben, nicht leben, so gab er ihr dann oft ein Entschuldigungsgeschenk. Er schleppte sie an den Füßen haltend die Treppen herunter, wobei sie ständig mit dem Kopf aufschlug. Ihre Wunden, die sie sich durch ihn zuzog, konnten nie richtig heilen, da er sich nicht darum kümmerte.

Durch die Sicherheit, dass Natascha nur unter seiner Kontrolle war, erlaubte er ihr unter seiner Aufsicht manche Dinge, wie mit ihm in den Urlaub zu fahren oder für kurze Zeit im Freien zu sein. Dadurch bekam sie das Gefühl, endlich wieder frei sein zu wollen und sagte sich selber, das sie an ihrem 18. Geburtstag frei kommt. Nur einige Tage nach ihrem Geburtstag konnte sie entkommen, die Polizei allerdings war keine große Hilfe.

Sie wollte frei sein, 2006 ist sie entkommen, doch sagt sie, sie ist erst jetzt wirklich frei und konnte ein neues Leben beginnen und ist in eine eigene Wohnung gezogen. Doch wird ihr Leben jemals so sein, wie das der anderen?

Rabea Hoffmann, Stefanie Kinder und Jan Dittmann, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

Projektarbeit – Schüler erforschen die Issel

Der Naturwissenschaftskurs von André Steffans am Andreas-Vesalius-Gymnasium nimmt am Projekt „Wie können wir Gewässer schützen und natürlich erhalten?“ teil. Dazu erkundeten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen die Umgebung der Issel und den geschichtlichen Hintergrund der Bärenschleuse.

Mit viel Einsatz und Spaß untersuchten die Gruppen Pflanzen, Fische und die Wasserbedingungen der Issel. Besonders beeindruckte es Christoph Lüttig, dass eine Fischtreppe für 4,2 Millionen Euro angelegt wurde, um den Fischen einen Weg um die Schleuse herum zu ihren Laichplätzen zu ermöglichen. Eine Gruppe interessierte sich besonders für die Funktion der Bärenschleuse. Imke Lemke erklärte: „Aufgrund der flachen Landschaft und des geringen Gefälles befindet sich in der Issel wenig Wasser und die Schleuse bewahrt den Fluss in regenarmer Zeit vor geringem Wasserstand oder sogar vor dem Austrocknen.“

Sehr viele Schüler waren begeistert, dass fast gar kein Abfall am Ufer zu finden war, doch eine Schülergruppe war enttäuscht, dass die Issel an manchen Stellen begradigt und verlegt wurde. Dazu sagte der Lehrer André Steffans: „Wir müssen den Fluss nicht umgestalten, wir müssen nur die Bevölkerung auf ihn aufmerksam machen.“

Die Meinungen, was das Ziel des Projektes sei, gingen auseinander. Einigen Schülern ist es wichtiger, etwas an der Issel zu erreichen, andere möchten lieber einen Preis gewinnen.

Annika Poloczek und Greta Pumpe, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Punk-Rock – AndiOlliPhilipp warten auf ihren großen Durchbruch

Die drei in Bad Wimpfen lebenden Musiker Andreas Huck (Schlagzeug), Oliver Pfleger (Gitarre/Gesang) und Philipp Schreiber (Bass/Gesang) sind seit 1999 zusammen in einer Band. Der Bandname änderte sich in den Jahren ständig.

1999 nannten sie sich Spoilt ab 2003 traten sie unter dem Namen Die Spaßfraktion auf und seit 2008 nennen sie sich AndiOliPhilipp. Die Band spielt hauptsächlich Deutsch-Punk und Deutsch-Rock. Die Band bezeichnet ihre Musik als eine Kombination aus den Ärzten und den Toten Hosen mit Einflüssen von Sportfreunde Stiller.

Bekannt wurde die Band 2009 im Rahmen der „Coca Cola Discovery Tour“, wo sie als eine der drei Finalbands vor 500.000 Leuten auftraten. Sie waren auch schon bei vielen anderen Festivals zu sehen, wie Rock am Ring, Hurricane, Melt und Highfield. AndiOliPhilipp ist eine der erfolgreichsten Newcomer-Bands der letzten Jahre, aber der große Durchbruch fehlt bisher.

Järg Janssen, Straelen, St. Anno-Schule

American Football – Cleve Conquerors trifft Neuss Frogs

Die American Footballabteilung des VfL Merkur Kleve 95 e.V., die Cleve Conquerors, luden die Neuss Frogs-Footballer am Samstag, den 26 März, zu einem gemeinsamen Training ein.

Als die Neusser um 10.30 Uhr am Merkurplatz eintrafen, zogen sie sich ihre einheitliche Footballkleidung an. Danach gingen sie auf den Rasenplatz, auf dem die Cleve Conquerors auf sie warteten. Alle stellten sich in Zweierreihen auf und los ging das gemeinsame Aufwärmen: drei Runden um den Platz laufen und anschließend Dehnübungen.

Nach einigen Minuten Besprechung der jeweiligen Teams ging das Footballspiel los. Als Gast durften die Neuss Frogs-Junioren mit dem Angriff beginnen. Nach zehn Spielzügen wechselte die Verteidigung ein und die Gastgeber durften mit den Junioren zehn Angriffe durchführen. Nach diesen Spielzügen wechselte die Seniorenmannschaft der Neusser ein und die Klever Senioren mussten verteidigen.

Dreieinhalb Stunden nach dem ersten Angriff zogen sich die Mannschaften um und aßen zusammen Salate, Schnitzel, Brote und Spare Ribs. Daraufhin fuhren die Neusser mit dem bestellten Bus wieder nach Hause mit der Zufriedenheit, ein gemeinsames Training absolviert zu haben.

Henning Leukers, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Schönheitswahn – Für den eigenen Körper gibt’s nur ein Befriedigend

Schönheitsoperationen werden in Deutschland immer beliebter. Einer der Hauptgründe für den Schönheitswahn, vor allem bei Frauen, ist der Wunsch nach jüngerem Aussehen. Nasen- und Brustoperation sowie das Fettabsaugen sind auch beliebt.

Solche Operationen sind schon fast Routine und lassen sich einfacher und mit weniger Komplikationen durchführen. Ein solcher Eingriff ist nicht ganz billig, die Kosten für eine Brustvergrößerung liegen zwischen 4000 und 7000 Euro. Durch solche Operationen kann unter anderem das Selbstwertgefühl steigern und helfen, wenn ein sozialer Druck besteht. Da Schönheit in heutiger Zeit deutlich wichtiger ist als vor einigen Jahren noch.

Dass Frauen mehr Wert aufs Aussehen legen, ist der neueste Trend in unserer Gesellschaft. Meist wird dies noch durch Medien unterstützt, zudem wird den

Menschen vermittelt, dass nur ein perfekter Körper zu Erfolg und Glück führt. Dieser Druck kommt daher, dass man täglich mit Zeitschriften konfrontiert wird, auf denen retuschierte und makellose Frauenkörper abgebildet sind.

Ganze 30 Prozent aller Frauen in Deutschland würden sich einer Schönheitsoperation unterziehen und geben ihrem Körper laut einer Umfrage nur die Note 3.

Frauke Hiller, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

SLZ – Ein Ort, an dem Lernen Spaß macht

Der Pausengong hallt durch die Klassenräume, die Schüler strömen durch die Gänge, auf den Weg in die Mensa, zu den Schulhöfen – und ins SLZ. In den zwei bunt gestalteten Räumen ist in den Pausen immer viel los. Schüler spielen Karten, plaudern, lesen oder drucken noch eben die Hausaufgaben für die nächste Unterrichtsstunde aus.

Seit ungefähr fünf Jahren gibt es an der Gesamtschule Mittelkreis ein Selbstlernzentrum (SLZ). Hier gibt es Bücher, Computer mit Internet, und andere Medien wie aktuelle Zeitschriften, damit die Schüler selbstständig und unabhängig lernen können. Mittlerweile ist das SLZ nicht mehr nur ein Ort zum Lernen, sondern auch ein Platz, an dem sich die Schüler in den Pausen gerne aufhalten und Zeit mit ihren Freunden, zum Beispiel mit den vom SLZ zur Verfügung gestellten Gesellschaftsspielen, verbringen.

„Wenn das SLZ größer wäre, wäre hier noch mehr los“, sagt S. Moll, die Leiterin des SLZ. Sie ist seit vier Jahren im SLZ tätig. Die Arbeit mit den vielen Schülern macht Spaß, ist aber nicht immer einfach, vor allem die Lautstärke ist ein Problem. „Es gibt Tage, da bin ich mittags ganz schön fertig.“ Zum Glück ist Frau Moll nicht alleine, Lehrer und Schüler unterstützen das SLZ und vor allem das SLZ-Team: eine Gruppe Schüler, die in den Pausen und vor wichtigen Ereignissen wie dem Tag der Offenen Tür mithelfen, und auf die nicht mehr zu verzichten ist.

„Herr Remy muss besonders erwähnt werden“, betont Frau Moll, „er hilft bei vielen Entscheidungen und Problemen“. Die bunten Wände und die fröhliche Dekoration wurden von Schülern gestaltet. „Die Schüler sollen mitbestimmen, wie ihr Lebensumfeld aussieht.“ Und das tun sie, nicht nur bei der Dekoration, es gibt hier deutlich weniger Vandalismus als in anderen Teilen der Schule – was man selbst gemacht hat, worauf man stolz ist, das zerstört man nicht einfach.

Das SLZ wird mittlerweile auch oft während des Unterrichts von Klassen, oder in den Pausen von AGs genutzt. Auch der Förderverein und die Schulleitung unterstützen das Selbstlernzentrum, welches sich in den letzten fünf Jahren sehr viel weiterentwickelt hat. Auch jetzt sind Änderungen geplant, die Terrasse soll in Zusammenarbeit mit den Kunstlehrern verschönert werden und neue „MacBooks“, eine Art Laptop, werden angeschafft. Das SLZ soll laut Frau Moll niemals einen Stillstand erreichen, sondern immer weiter angepasst und verbessert werden.

Auf die Frage, ob es an allen Schulen Selbstlernzentren geben sollte antwortete Frau Moll: „Es sollte in den Ganztags- und weiterführenden Schulen auf jeden Fall Selbstlernzentren geben, damit allen Kindern mehr Möglichkeiten geboten werden.“ Natürlich lohnt sich der finanzielle Aufwand nur, wenn genug Leute, auch Schüler, Lehrer und Eltern mit anfassen und helfen, damit die Schüler auch später noch einen Ort fürs Lernen und Spielen und für ihre Pause haben.

Katja Jirousch und Dana Lenz, Goch, Gesamtschule Mittelkreis

125 Jahre Mercedes-Benz – Sternstunden der Automobilgeschichte

Die Daimler-Motoren-Gesellschaft (DMG) hat sich von 1926-2011 von einem Familienunternehmen zu einem Weltunternehmen entwickelt. Mercedes-Benz stellt heute eine Vielfalt an Fahrzeugtypen her, hierzu zählen Pkw, Lkw, Vans, Transporter, Busse, Traktoren und Unimogs. Wie alles begann:

1890 entstand die „Daimler-Motoren-Gesellschaft“. Später, im Jahre 1899, übernahm Emil Jellinek den Daimlerkonzern. Nach der Jahrhundertwende benannte Emil Jellinek den Daimlerkonzern nach seiner Tochter Mercédès Jellinek. Nach der Änderung des Namens orderte Jellinek die Herstellung von neuen Leistungsmotoren unter dem Namen Daimler-Mercedes an, da der Konzern nur als Fahrername genutzt wurde.

Der Bekanntheitsgrad von Mercedes steigerte sich enorm, nach dem erfolgreichen Formel-Rennen in Nizza. Nachdem Mercedes bekannter wurde, ließ der Konzern seinen Namen schützen. 1909 wurde dann der Mercedes-Stern als Warenzeichen des Konzerns eingetragen. Der Überlieferung nach steht der Mercedes-Stern für Motoren zu Lande, zu Wasser und zur Luft auf der ganzen Welt. 1926 schloss sich die „Daimler-Motoren-Gesellschaft“ mit dem Konkurrenten Benz & Co. zusammen, da alle Autohäuser nach der Kriegszeit knapp bei Kasse waren. Durch den Zusammenschluss profitierten Benz und Daimler im Bereich Technik, Wissen über Autos, und die Produktion. Daraus entstanden der Markenname und Konzern „Mercedes-Benz“.

Im Laufe der Jahre wurden die Autos immer schneller, aerodynamischer, verbrauchsärmer und komfortabler. Denn auf Komfort wird immer mehr Wert gelegt. Die technische Entwicklung der Motoren wird immer rasanter.

Mercedes baut nicht nur Dieselmotoren, sondern auch Hybridmotoren, die verbrauchsärmer sind. In Moment ist Mercedes-Benz dabei, einen Motor auf Wasserstoffbasis zu entwickeln, der umweltfreundlich sein soll. Der jetzige Vorsitzende der Daimler-AG Dr. Dieter Zetsche kann mit gutem Gewissen behaupten: „Die Erfindung von Daimler und Benz hat die Welt zum Besseren verändert – und sie wird dies auch weiter tun. Die Geschichte hat gezeigt: Wenn eine Gesellschaft automobil wird, dann wird sie auch sozial mobil und wirtschaftlich erfolgreich.“

Außerdem sagte er zum Thema Elektroautos, dass, wenn Daimler und Benz noch lebten, sie raten würden, umweltschonende Autos noch schonender zu machen und umweltschädliche Autos zu umweltschonende Autos zu machen.

Doch trotz allem verbergen sich Tücken hinter der Erfindung vom perfekten Elektroauto. Denn die Herstellung eines Autos ist sehr verzwickt, da man zuerst eine Idee braucht, die man dann durch Umsetzen und Ausprobieren zum vollkommen funktionsfähigen Auto auf den Markt bringt.

Die Geschichte hat Mercedes zu einem Markenzeichen gemacht, das für ausgereifte Technik, deutsche Wertarbeit, hohen Komfort und Langlebigkeit steht, die der Fahrer eines Mercedes schätzt und dafür auch bereit ist, mehr Geld zu bezahlen.

Lorenz Hitkamp, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Lokales – Jugend kehrt Uedem den Rücken

Uedem ist eine hübsche Gemeinde im Kreis Kleve. Es ist ein attraktiver Ort für alle Altersgruppen, jedoch gibt es für die Jugend in Uedem kein großes Freizeitangebot.

Im Vergleich mit anderen Gemeinden fällt auf, dass Uedem mehr auf die Bedürfnisse älterer Mitbürger ausgelegt ist. Andernorts gibt es Skaterparks, Jugendzentren und mehr. Es gibt in Uedem ein großes Altersheim, welches immer weiter ausgebaut wird. Für Kleinkinder gibt es in Uedem genügend Kindergärten oder Spielplätze, doch für die Jugendlichen gibt es schlicht weg nichts.

Frederik W., ein jugendlicher Anwohner, sagt dazu folgendes: „Das Problem ist ganz eindeutig, es kümmert sich einfach keiner aus der Gemeinde Uedem um die Interessen der Jugendlichen. Es fehlt eine entsprechende Lobby. Wir fühlen uns dadurch auch sehr benachteiligt, weil überwiegend die Senioren bevorzugt werden. Klar, Jugendliche bringen nicht so viel Geld in die Gemeindekasse, aber ich fänd es sehr schön, wenn außer den ganzen Vereinen Angebote, wie eine Skaterbahn, ein Jugendbistro, Möglichkeiten zum Tischtennisspielen, angeboten würden.“ An der vorhandenen Situation wird sich so schnell auch nichts ändern.

So ist es kein Wunder, das viele junge Bürger Uedem den Rücken kehren.

Jonas Dombrowski, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar

Games – Halo, die Dritte

Das Videospiel „Halo 3“ hat eine gut überlegte Story. Anfangs wird die Steuerung verständlich erklärt.

Das Spiel fängt direkt mit einem Kampf an, daher ist das Spiel nicht langweilig. Man muss nicht allzu weit laufen, um zum nächsten Kampf zu kommen. Zu Beginn ist „Halo 3“ noch ziemlich leicht, doch es wird schnell schwerer. Die Grafik ist für XBOX 360 schon relativ gut. Spannung und Action nehmen in der letzten Mission ab, da man dort nur noch mit einem Fahrzeug herumfährt. Im Großen und Ganzen ist es jedoch ein ziemlich gelungenes, actionreiches Spiel, welches weiter zu empfehlen ist.

Korbinian Murner, Kalkar, Städt. Gymnasium Kalkar