Der Naturwissenschaftskurs von André Steffans am Andreas-Vesalius-Gymnasium nimmt am Projekt „Wie können wir Gewässer schützen und natürlich erhalten?“ teil. Dazu erkundeten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen die Umgebung der Issel und den geschichtlichen Hintergrund der Bärenschleuse.
Mit viel Einsatz und Spaß untersuchten die Gruppen Pflanzen, Fische und die Wasserbedingungen der Issel. Besonders beeindruckte es Christoph Lüttig, dass eine Fischtreppe für 4,2 Millionen Euro angelegt wurde, um den Fischen einen Weg um die Schleuse herum zu ihren Laichplätzen zu ermöglichen. Eine Gruppe interessierte sich besonders für die Funktion der Bärenschleuse. Imke Lemke erklärte: „Aufgrund der flachen Landschaft und des geringen Gefälles befindet sich in der Issel wenig Wasser und die Schleuse bewahrt den Fluss in regenarmer Zeit vor geringem Wasserstand oder sogar vor dem Austrocknen.“
Sehr viele Schüler waren begeistert, dass fast gar kein Abfall am Ufer zu finden war, doch eine Schülergruppe war enttäuscht, dass die Issel an manchen Stellen begradigt und verlegt wurde. Dazu sagte der Lehrer André Steffans: „Wir müssen den Fluss nicht umgestalten, wir müssen nur die Bevölkerung auf ihn aufmerksam machen.“
Die Meinungen, was das Ziel des Projektes sei, gingen auseinander. Einigen Schülern ist es wichtiger, etwas an der Issel zu erreichen, andere möchten lieber einen Preis gewinnen.
Annika Poloczek und Greta Pumpe, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium