Buchkritik – Fortsetzungsroman voller dunkler Magie

Die lang erwartete Fortsetzung von dem Roman „Hex Hall – Wilder Zauber“ von Rachel Hawkins ist da:

„Hex Hall – Dunkle Magie“ beginnt ein halbes Jahr nach dem Ende von Band Eins: Darin hielt Sophie sich für eine Hexe, bevor sie nach Hex Hall zog, und dort erfuhr, dass sie ein Dämon ist. Seitdem versucht sie, ihre magischen Kräfte loszuwerden. Im zweiten Band kündigt sich Sophies Vater in Hex Hall an und ist so ganz anders als in ihren Vorstellungen. Das Thema Entmächtigung ist schnell vom Tisch, da ihr Vater es nicht erlaubt und sie noch keine 18 ist.

Um mehr über ihre Kräfte zu erfahren, reist sie mit ihrer Freundin Jenna, der Vampirin, und Cal, dem Gärtner und Heiler von Hex Hall, nach England. Als sie dort auch noch die beiden anderen Dämonenkinder Nick und Daisy kennen lernt, ist sie vollends verwirrt. Als die beiden Jugendlichen sie mit in einen Londoner Prodigienclub mitnehmen, eskaliert die Situation. Denn das Auge sucht Sophie und will sie töten. Sie erkennt Archer unter den Angreifern und verabredet sich gegen jede Vernunft mit ihm.

Kurz darauf auf ihrer Geburtstagsparty, welche im wahrsten Sinne des Wortes explosiv verläuft, verabredet sie sich wieder mit Archer und er zeigt ihr etwas, was sie komplett aus der Bahn wirft. Ihr wird klar, dass ihre Anwesenheit von jemanden auf der Insel (auf der auch Hex Hall liegt) bemerkt wird, denn sie müssen gegen Guhle kämpfen. Archer wird schwer verletzt, doch ehe Cal ihm helfen kann, wird er von Mitgliedern des Rates in ein Verlies gesperrt. Bei der Anhörung erkennt Sophie ihre wahren Feinde.

Fazit: Dieser Roman ist voll von widersprüchlichen Gefühlen, und die Charaktere sind erwachsener geworden. Viel Spannung, Humor und die richtige Portion Liebe. Schade finde ich, dass die Autorin ihre Leser mit einem brutalen Cliffhanger bangen lässt. Leider stimmt der Klappentext nur zur Hälfte.Die Fortsetzung ist zwar geplant, aber es gibt noch keinen Erscheinungstermin.

Hanna Jirousch, Goch, Gesamtschule Mittelkreis