„Solar-Wolken“ – Wolkige Aussichten für die WM ’22

Solarbetriebene „Wolken“ sollen während der Spiele bei der Fußball-WM 2022 in Katar über den Stadien schweben, um Zuschauer und Spieler vor der Sonne zu schützen.

Dr. Saud Abdul Ghani von der Quatar University hat bekannt gegeben, dass sie in Zusammenarbeit mit dem Qatar Science and Technology Park künstliche „Wolken“ bauen werden, die bei der WM 2022 in Katar über den Stadien schweben und Schatten spenden sollen. Im Emirat Katar herrschen im Sommer Temperaturen von bis zu 50 Grad. Daher musste unbedingt eine Möglichkeit gefunden werden, die offenen Stadien zu beschatten. Die „Wolken“ werden aus ultraleichten Carbon-Materialien gefertigt und können dadurch von nur vier solarbetriebenen Propellern in der Luft gehalten werden. Die Produktion einer einzelnen „Wolke“ kostet stolze 500.000 Dollar. Wenn dieses Vorhaben gelingt, ist jedoch ein großer Schritt in eine Zukunft gemacht, in der erneuerbare Energien sinnvoll genutzt werden können.

Info: Es gibt verschiedene Methoden zur Beeinflussung von Wetter und Klima:

Verhinderung von Schadensfrost bei Obst- und Weinanbau und Wasserflächen (zum Beispiel See, Teich, Graben), indem man starke Rauchschwaden erzeugt

In Steppengebieten wird Austrocknen durch Anbauen von bestimmten Baumarten verhindert. Seit den 50er Jahren kann man durch Kohlensäure, Blei- oder Silberiodid Wolken vorzeitig abregnen lassen. Diese Chemikalien werden durch entsprechend ausgerüstete Flugzeuge (Hagelflieger) „in die Wolken geimpft“. In China führte diese Methode und ein rapider Temperaturabsturz zu starken Schneestürmen.

Jonathan Grumke, Michael Steinhoff, Florian Pontzen und Simon Geurtz, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Traumberufe – Von Bio-Bauern und Kuscheltier-Näherinnen

Am Mittwoch, den 23. März 2011, fragten drei Schülerinnen aus Rees Kinder im Alter von drei bis 16 Jahren nach ihren Traumberufen.

Die dreijährige Vivien überlegt kurz und antwortete dann auf die Frage „Was möchtest du später einmal werden“ mit „Ich möchte Schmetterling werden“. Weitere Berufswünsche der Mädchen im Alter von drei bis acht Jahren sind auch Schulkind, Gärtnerin, Prinzessin oder Kuscheltiernäherin. Die Jungen sind sich, bis auf ein paar vereinzelte, auch sicher, was sie werden wollen. Oftmals wird Polizist, Biobauer oder Fußballstar genannt.

Bei den Acht- bis 14-Jährigen ist es eher andersrum. Dort sind sich die meisten noch nicht so schlüssig. Doch die Jungen, die es schon wissen, möchten gerne Berufe wie Arzt, Immobilienmakler und Bahningenieur ausüben. Der 13-jährige Schüler Marcel sagt: „Ich finde den Beruf des Immobilienmaklers total faszinierend. Er ist mein absoluter Traumberuf!“ Der gleichaltrige Jannik teilte uns mit: „Mein Traumberuf ist der des Polizisten“. Bei den Mädchen spielen die Berufe Sängerin, Schauspielerin und Dolmetscherin eine große Rolle.

Die 14 bis 16-Jährigen haben gute Vorstellungen und ziehen Berufe wie Ingenieur, Krankenpflegerin, Landwirt und Physiotherapeutin vor. Die Älteren, die gerade in der Ausbildung oder mit dem Abitur beschäftigt sind, wissen genau, was sie werden wollen und hoffen auf eine gute Kariere. Viele haben sich auf IT-Fachmann oder Heilpädagogin spezialisiert.

Pia, Lorena und Josephine, Rees, Gymnasium Aspel

Die flüssige Gefahr – K.O.cktail? – Nein Danke!

Egal, ob in der Diskothek, auf großen Veranstaltungen oder auf Privatpartys.

K.O.-Tropfen (Knockout-Tropfen) sind immer ein großes Thema. Sie werden dem Opfer heimlich in die Nahrungsmittel oder ins Getränk gemischt, um sie zu betäuben und damit wehrlos zu machen.

Das ist selbstverständlich ideal für den Täter, um so eine Straftat wie zum Beispiel ein Sexual- oder Eigentumsdelikt auszuführen. Wenn die Opfer wieder erwachen, können sie sich meist nicht mehr an die Tat oder an den Tathergang aufgrund von Gedächtnislücken erinnern.

In den Knockout-Tropfen verbergen sich unterschiedliche Substanzen, wie zum Beispiel die Gamma-Hydroxy-Buttersäure (GHB). Weil GHB bei einer geringen Dosis eine entspannte oder enthemmende Wirkung hat, ist sie als „Liquid Ecstasy“ oder auch als „Partydroge“ bekannt. Doch auch bei einer geringen Menge könnte es zur Benommenheit, Übelkeit und Bewusstlosigkeit kommen.

Außerdem setzen die Tropfen das Erinnerungsvermögen außer Kraft.

Am besten kann man sich vor K.O.-Tropfen schützen, indem man sein Getränk nie unbeaufsichtigt stehen lässt oder nicht von einem Fremden ein Getränk annimmt.

Laut Statistiken ist die betroffe Zielgruppe für Sexualverbrechen zwischen 14 und 21 Jahre alt. Doch es gab auch Fälle, wo das jüngste bekannte Opfer zwei Monate alt und das älteste 85 Jahre alt war. Doch egal, welcher Statistik man glaubt, Vergewaltigung ist ein schweres Verbrechen. Und die Folgen sind nicht nur die körperlichen und seelischen Verletzungen, sondern auch Infektionen wie HIV oder Hepatitis.

Jennifer Ibatullin und Kathrin Smits, Straelen, St. Anno-Schule

Zeitung – Was die Jugend interessiert

Durch das Zeitungsprojekt haben wir feststellen können, dass viele Artikel der Politik gewidmet sind, die normalerweise nur die Eltern oder ältere Menschen ansprechen. Natürlich interessieren uns – die Jugend – gewisse Themen, wie die aktuellen Ereignisse in Japan, Amokläufe an Schulen und andere Geschehnisse, dennoch möchten wir den Blick auch auf uns – die Jugend selbst – lenken.

Die häufigsten Seiten, die wir uns wirklich ansahen, waren die Hauptthemen, der Sportteil, die Werbung und die Rätselseiten. Wir haben uns daher überlegt, was die Rheinische Post interessanter für die Jugend machen könnte. Unsere Idee war es, einmal wöchentlich eine Beilage zu veröffentlichen, die an die Jugend angepasst ist. Es könnten zum Beispiel folgende Informationen darin enthalten sein: Allgemeine Events (Party, Musik, Comedy), aktuelles Kinoprogramm, mehr Rätsel, etwas über Stars, Hollywood und Mode. Außerdem müsste der Stil anders sein als der Rest der Zeitung, zielgruppenbezogener, frischer aufgemacht und weniger textlastig. Denn im Allgemeinen spricht die Rheinische Post eine andere Zielgruppe an. Unserer Meinung nach benötigt eine Zeitung wie die Rheinische Post so einen Jugendteil. Damit mehr Jugendliche zum Lesen animiert werden.

Markus Jansen und Michelle Schützler, Geldern, Berufskolleg Geldern

Teenie-Idole – Live ist oft nur die Show

Eine Frau im Latex-Nonnenkostüm räkelt sich im Bett, zusammen mit halb nackten Männern, sexistisch zu futuristischer Popmusik. Das neue Video von Lady Gaga ist raus und tausend Jugendliche warten seit Wochen gespannt auf den mindestens zehnminütigen Musikclip.

Lady Gaga, die im Moment angesagteste Sängerin, die mit ausgefallenen und fragwürdigen Outfits und Liedern polarisiert. Den Künstler so neu und verrückt wie möglich zu gestalten, ist ein heutzutage beliebtes Mittel, um von der nur halb so guten Stimme abzulenken. Früher waren die Lieder auch bis zu zehn Minuten lang, allerdings waren sie echt. Videos oder Konzerte bestanden nur aus dem Sänger, vielleicht einer Band und einem Mikro. Mehr nicht.

Werden heute dann Unmengen an Geld für eine Karte von einem Superstar bezahlt, platzt der Traum des amerikanischen Stimmwunders meistens schnell. „Live“ ist öfter nur die bunte und skurrile Bühnenshow, die Stimme (falls live gesungen wird) nicht mehr so wohlklingend wie auf dem Album. Die neuen Teenie-Idole sind immer individueller und neuer als alle anderen zuvor. Doch der wahre Wert der Musik geht unter all dem Kitsch und der Selbstvermarktung verloren.

Live-Musik war früher selbstverständlich, Popularität und Medienrummel eher nebensächlich. Der Meinung ist auch Angelika K., die uns in einem Gespräch erzählt, dass es in ihrer Jugend noch ganz anders zuging. „Früher war die Musik noch echt und hat ganz andere Werte vermittelt. Da war Musik noch Kunst.“ Damals prägten weitaus weniger Musikstile eine ganze Generation, heute präsentiert sich fast jeden Monat eine Band mit einem „noch nie zuvor gehörten Klang“. Doch fraglich ist, ob die Hälfte der aktuellen Musik noch wirklich Kunst darstellen soll oder nur ein Mittel zum Zweck ist. Ein schneller Weg zum Geld und ein garantierter Einstieg in die Promiwelt. Zumindest für kurze Zeit.

Die Justin Biebers und Katy Perrys dieser Welt prägen die Musikwelt zwar kurz und heftig, was an einem guten Management liegen dürfte, da diese die „Künstler“ perfekt auf die im Moment angesagten Trends zuschneiden. Doch Trends kommen und gehen, wird jeder verfolgt, verlieren Bands oder Sänger schnell ihre Glaubhaftigkeit. Ist es nicht Kunst, wenn der Erfolg nur durch die eigene, ehrliche Musik und nicht durch komische Outfits oder schlechte Coversongs erzielt wird?

Ehrlichkeit währt nun mal am längsten, so auch die guten alten Klassiker von den Rolling Stones, Jon Bon Jovi oder Genesis. Generationsübergreifend begeistern sie seit Jahren, ohne Schminke und ohne Konzerthallen, die nach Zuckerwatte duften. In den Hallen riecht es noch nach Schweiß und Rauch, die Masse tanzt und die Musik kommt nicht vom Band, sondern vom Herzen. Kunst, die einfach funktioniert.

Anne Kluge und Christoph Krauhausen, Geldern, Berufskolleg Geldern

Ebay – Online shoppen

Die meisten denken bei ebay sofort an gebrauchte Billigware, aber das ist nur ein schlechtes Vorurteil. Bei ebay gibt es alles, von Elektrogeräten bis zu Marken-Klamotten.

Natürlich gibt es hin und wieder auch gebrauchte Sachen, aber die müssen nicht immer schlecht sein. Über ebay wurde auch oft erzählt, dass man Sachen bezahlt, aber keine Ware erhalten hat, davor braucht man heute keine Angst mehr zu haben. Ebay ist viel fortschrittlicher geworden und arbeitet jetzt mit PayPal zusammen. Das bedeutet für den Nutzer, wenn er seine Ware nicht erhalten hat, bekommt er sein Geld von Paypal zurückerstattet. Ebay gehört heute zu den sichersten Online-Shopping-Portalen des Internets.

Nadushka Poddiwela, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

Facebook – Mehr als 16 Millionen machen mit

Facebook gehört zu den meist genutzten sozialen Netzwerken der Welt.

Die Ursprungsidee war eigentlich eine andere.

2003 erstellte Mark Zuckerberg, der Erfinder von Facebook, den Vorgänger Facemash, auf der Studentinnen der Harvard University bewertet wurden. Später wurde die Seite noch bearbeitet und raus kam das heutige Facbook.

Über das Leben von Mark Zuckerberg wurde schon ein Film gedreht, „The Social Network“. Facebook ist ungefähr 50 Millarden US-Dollar wert und hat über 16 Millionen Nutzer aus der ganzen Welt.

Nadushka Poddiwela, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

YouTube – Und sendet, und sendet, und sendet…

Jeder kennt es, und fast jeder hat es schon mal genutzt: YouTube.

YouTube ist das bekannteste und meist genutzte Videoportal der Welt.

15. Februar 2005, an diesem Tag gründeten Chad Hurley, Steve Chen und Jawed Karim YouTube. Für viele ist es erstaunlich, dass YouTube erst sechs Jahre alt ist.

2006 wurde es von Google Inc. übernommen. Auf YouTube kann man nicht nur Videos hochladen und kostenlos ansehen, sondern Nutzer können auch an dem jährlichem Wettbewerb „Secret Talents“ teilnehmen, bei dem man als Gewinner einen professionellen YouTube-Kanal erhält und mit einem Förderungsbuget von YouTube unterstützt wird. Auf YouTube wurden auch schon einige Berühmtheiten entdeckt. Unter „YouTube“ versteht man „Du sendest“ – und wie gesendet wird! Täglich werden etwa 65.000 neue Videos hochgeladen, und die Seite wird täglich zwei Milliarden-mal aufgerufen.

Nadushka Poddiwela, Duisburg, St.-Hildegardis-Gymnasium

DSDS – Talentwettbewerb im großen Stil

DSDS ist sehr bekannt, doch wer und was steckt hinter dem Konzept der Musikshow? Wir, fünf Schülerinnen der Klasse 7c am Gymnasium Aspel in Rees, haben für euch nachgeforscht.

Deutschland sucht den Superstar (DSDS) ist die wohl bekannteste Castingshow Deutschlands. Diese Sendung findet am Anfang des Jahres jeden Samstag um 20.15 Uhr auf RTL statt. Sie basiert auf dem englischen Original Pop Idol, dessen Konzept weltweit erfolgreich war. Auch in anderen Ländern ist diese Show sehr bekannt, in den USA wird sie American Idol, in Italien X-Factor und in Frankreich La Nouvelle Star genannt. 2002 lief die erste Staffel von DSDS mit großem Erfolg. Die meisten denken, dass Dieter Bohlen diese Show erfunden hat, aber dies stimmt nicht, denn Grundy Light Entertainment ist für die Produktion der Show verantwortlich. Der Musikproduzent Dieter Bohlen ist das einzige Jurymitglied, das seit der ersten Staffel als Chefjuror in der Jury von DSDS sitzt. Dieses Jahr sind zum ersten Mal der Sänger und Songwriter Patrick Nuo und die Tänzerin und Sängerin Fernanda Brandao dabei.

Das Konzept der Show ähnelt dem Prinzip eines einfachen Talentwettbewerbs.

In jeder Mottoshow wird ein Thema ausgewählt, zum Beispiel Frühlingsgefühle, und der Kandidat mit den wenigsten Anruferstimmen nach seiner Gesangsdarbietung scheidet aus. So geht es Samstagabend für Samstagabend weiter, bis sich am Ende nur noch zwei Teilnehmer gegenüberstehen.

In diesem Jahr haben es diese zehn Kandidaten in die Mottoshows geschafft: Zazou Mall, Sahra Engels, Nina Richel, Anna-Carina Woitschack, Sebastian Wurth, Norman Langen, Marco Angellini, Pietro Lombardi, Ardian Bujupi und Marvin Cybulski. Jedoch sind Nina Richel, Anna-Carina Woitschack, Norman Langen und Marvin Cybulski schon in den vergangenen Wochen ausgeschieden.

Dass DSDS eine sehr beliebte Show ist, konnte man in diesem Jahr neben den hohen Einschaltquoten auch bei der Autogrammstunde am 27. März in Oberhausen im Centro sehen, die in einer Massenpanik endetet. Augenzeugen berichteten, dass die Panik erst ausgebrochen sei, als der Veranstalter die Autogrammstunde vorzeitig abgebrochen habe. Die wartenden Fans seien ausgerastet und haben mit Glasflaschen auf den Veranstalter geworfen. DSDS ist immer für einen Skandal gut!

Anne Pütting, Rabea Wagner, Jana Boland, Pia Martens und Paulina Steinke, Rees, Gymnasium Aspel

Kunstaktion – 111 Esel für Wesel

Wie der Bürgermeister von Wesel (angeblich) heißt, wissen nicht nur die Bewohner von Wesel, sondern auch die Menschen in ganz Deutschland. Die Stadt Wesel nutzt den alten Spruch „Wie heißt der Bürgermeister von Wesel? Esel!“, um daraus eine große Esel-Kunstaktion zu veranstalten. Verschiedene Bürger der Stadt kamen auf diese tolle Idee, die schon länger existierte, aber erst durch die Entstehung des Weseler Marketings verwirklicht werden konnte.

Esel aus GFK-Kunststoff (Glas-Faser-Kunststoff) sind besonders stabil und witterungsbeständig. Sie wurden von über 30 Künstlerinnen und Künstlern, Schulklassen, Kindergärten und Seniorenheimen aus der Weseler Umgebung kunstvoll gestaltet. Der Rohling kostet 480 Euro, hinzu kommen noch die individuell ausgehandelten Honorare mit den Künstlern. Viele heutige Besitzer der Esel hatten schon direkten Kontakt zu den Künstlern. Für die Motive gibt es keine festen Vorgaben. So existierten zum Beispiel ein Napoleon- oder Aphrodite-Esel und natürlich Esel mit Stadtansichten. Die Anzahl der Esel war nicht festgelegt, schließlich wurden es zum Auftakt für die geplante Veranstaltung in der Weseler Fußgängerzone am 1. April 2007 111 Esel.

Am Abend des ersten Aprils wurden diese Esel dann an ihren dauerhaften Standorten hauptsächlich in der Stadt Wesel verteilt. „Manche von ihnen sind sogar auf eine weite Reise geschickt worden, wie in die Schweiz, nach Österreich oder in unsere Bundeshauptstadt Berlin“, berichtet T. Brocker, Citymanager von Wesel, der das Stadtmarketing seit 2006 leitet. Am 15. September 2007 konnte man am Berliner Tor einige Esel ersteigern. Der Erlös ging an ein weiteres großes Weseler Projekt, die Wiedererrichtung der historischen Rathausfassade am Großen Markt, sowie an einige soziale Projekte in Wesel.

Nun kann man in Wesel einige Esel entlang eines so genannten Eselpfades erkunden, für den es extra eine Eselkarte gibt. Immer wieder melden sich Bürger, die sich für einen Esel interessieren. Die Zahl der Eselbesitzer ist bereits auf 200 angestiegen. Dabei können die Eselbesitzer für die Bemalung auf eine Liste von Künstlern zugreifen. Und wem der große Esel zu teuer ist, der hat auch die Möglichkeit einen kleinen zu erwerben.

Die Idee eines Tiermaskottchens für eine Stadt hat auch in anderen Städten großen Anklang gefunden. „Neben Wesel finde ich auch die Stadt Quakenbrück mit ihrem Maskottchen, dem Frosch, sehr interessant, außerdem ist der Berliner Bär das beste und auch das erste Beispiel. Natürlich gibt es auch noch andere Städte, die Tiermaskottchen haben. Aber Wesel hat einen sehr guten Bezug zum Esel und dieser ist nicht an Haaren herbeigezogen“, so T. Brocker. Der Esel von Wesel ist so bekannt, dass sogar eine japanische Reisegruppe sofort wusste, wie die Frage nach dem Namen des Bürgermeisters so beantworten ist.

Christian Paarsch, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium