Fast ein Drittel der Deutschen trinkt zu wenig Wasser

Doch was kann man dagegen machen? Hat das auch Auswirkungen auf unsere Gesundheit?

Von Hannah Krips, Klasse 8b, Röntgen-Gymnasium

Dass fast jeder dritte Deutsche zu wenig Wasser trinkt ist ein hartes Stück, denn eigentlich sind es doch nur 1,5 Liter, mit einer Abweichung von weiteren Litern bei Hitze oder körperlicher Aktivität, die jeder erwachsene Mensch laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung pro Tag trinken sollte.

Wassermangel kann starke Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Unser Körper kann durch Wassermangel dehydrieren, also austrocknen. Die Nähstoffversorgung kann eingeschränkt werden, da das Blut durch zu wenig Wasser dickflüssiger wird und somit langsamer fließt. Außerdem kann es zu Kopfschmerzen, Kreislaufproblemen und erhöhter Temperatur kommen. Seltener kommt es zu Verwirrtheitszuständen.

Damit es erst gar nicht zu solchen Problemen kommt, kann man versuchen, besser auf seinen Wasserbedarf zu achten. Da dies gar nicht so leicht ist, hier ein paar Tipps:

  1. Man sollte nicht erst anfangen zu trinken, wenn man Durst hat.
  2. Wenn man Hunger hat, kann man auch einfach mal ein Glas Wasser trinken, denn oft hat man eigentlich gar keinen Hunger, sondern eher Durst.
  3. Man sollte ein Glas oder eine Flasche mit Wasser immer in Sicht haben, damit die Flasche oder das Glas daran erinnern zu trinken.
  4. Um einen Geschmack in das Wasser zu bekommen, sollte man keine Cola oder andere Softdrinks trinken, sondern lieber eine Scheibe Zitrone oder Orange, Beeren oder Minze hinzufügen. Alternativ kann man auch Saftschorlen, zuckerarme, oder am besten selbst gepresste Säfte trinken.
  5. Damit man nicht durcheinander kommt wie viel man schon getrunken hat und wie viel man noch trinken muss, kann man sich eine große Flasche zulegen, die man mit 1,5 bis 2 Litern füllen kann. Man kann sich nun vornehmen, diese über den Tag auszutrinken.

Auch wenn viel trinken gut ist, sollte man nicht zu viel trinken, denn der Körper kann, je nach Alter und Gesundheitszustand, maximal 10 Liter Flüssigkeit aufnehmen. Mehr kann er nicht ausscheiden oder verarbeiten. Ein zu hoher Wasserspiegel im Körper kann zu einer Wasservergiftung führen. Das Blut kann durch den Überschuss an Wasser verdünnt werden und die Salzkonzentration im Blut sinkt. Dadurch können verschiedenste Nebenwirkungen auftreten. Sowohl Muskelschwäche, Desorientierung, epileptische Anfälle als auch Herzversagen können eine Folge des zu hohen Wasserspiegels im Körper sein.

Man sollte also genau die richtige Wassermenge für sich finden und vor allem darauf achten, dass man genug trinkt, denn dass man es schafft, zu viel zu trinken, ist eher unwahrscheinlich.

Eine Reportage über den Beruf des Gerichtsmediziners

Von Rudi Vehmeier, Klasse 8e, Humboldt-Gymnasium

Es ist düster und staubig, ein muffiger Geruch umhüllt die alte Lagerhalle am Tatort in Hamburg. Hier soll sich heute Nacht ein Mord abgespielt haben. Gerade tragen die Notärzte die Leiche in den Krankenwagen und von dort aus fahren sie direkt ins Krankenhaus zum Gerichtsmediziner, Dr. Hans-Peter Schmidt.

Dieser hat die Aufgabe, die genaue Todesursache des Opfers zu bestimmen. Der Gerichtsmediziner arbeitet als Facharzt für die Rechtsmedizin. In seinem Beruf geht es um die Aufklärung von nicht natürlichen Todesfällen so wie in dieser Nacht. Heute wird Dr. Hans-Peter Schmidt zur Aufklärung eines mysteriösen Mordfalls gebraucht. Dieser hat sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag abgespielt.

Doch wie wird man eigentlich Gerichtsmediziner? Eine Absolvierung eines allgemeinen Medizinstudiums ist die Voraussetzung für diesen Beruf. Die Vergabe der Studienplätze ist an einen Numerus Clausus gebunden. Durch eine bessere Abiturnote wächst die Chance einen Studienplatz zu bekommen. Diesen Voraussetzungen konnte Dr. Hans-Peter Schmidt gerecht werden und ist somit heute ein erfolgreicher und gefragter Gerichtsmediziner.

Es ist sehr still, mit voller Konzentration obduziert Dr. Schmidt die Leiche, um etwas klarer in dem Fall zu sehen. Außerdem macht er Fotos vom Opfer zum späteren Analysieren der Leiche. Mit einem Skalpell öffnet Dr. Schmidt vorsichtig den Rücken des Opfers, um zu schauen, was sich im Inneren der Leiche verbirgt. Dazu braucht er viel Ruhe und Zeit. Ich muss die ganze Zeit ruhig sein, um ihn nicht zu stören. Außerdem ist dieser Job nichts für schwache Nerven und schon gar nicht für Leute, die kein Blut sehen können. Ich höre ein leises Flüstern: „Da haben wir es doch, das ging aber schnell.“ Die Stimme des Gerichtsmediziners wird steigend lauter: „Es war ein Mord! Daran gibt es keinen Zweifel. Das Opfer wurde jedoch nicht wie auf dem ersten Blick sichtbar durch zwei Messerstiche getötet, sondern durch eine Vergiftung, durch die das Opfer entscheidend starb. Daraus schließe ich, dass die zwei Messerstiche nur zur Tarnung dienten“ so der Gerichtsmediziner.

Die Polizei Hamburg wird an diesem Fall dranbleiben und ihn weiter untersuchen. Alles in allem war es ein erfolgreicher Tag für Dr. Hans-Peter Schmidt. Dieser Beruf ist sehr spannend und wichtig zugleich, da die Aufgaben eines Gerichtsmediziners zur Lösung eines Falles beitragen. Großartig, dass ich diese Erfahrung machen konnte und diesen Beruf einmal hautnah miterleben durfte.

Digital Detox für das Weltklima 

Von Anni Bismarck, Klasse 8e, Humboldt-Gymnasium

Schon direkt nach dem Aufwachen nutzen wir es: Wir checken Social Media-Plattformen wie Instagram oder Facebook, chatten über WhatsApp, schreiben Emails oder schauen YouTube-Videos an. Die Rede ist vom Internet, dessen Nutzung unseren Alltag dominiert wie kaum etwas Anderes. Doch wer verbindet eine so scheinbar nachhaltige Innovation mit CO2-Ausstoß oder Umweltbelastung? Für manche nicht nachvollziehbar, denn ein Laptop stößt nicht offensichtlich Abgase aus. Trotzdem ist die weltweite Digitalisierung nicht direkt umweltschonender. Nicht zu bestreiten ist, dass endliche Ressourcen, wie Papier gespart werden, wenn wir statt einer Zeitung ein E-Paper lesen. Doch alle Nachrichten, Fotos und Akten müssen gespeichert werden. Das geschieht in einer Cloud. Daten können global ausgetauscht werden, da Milliarden Server mit teilweise enormen Ausmaßen kontinuierlich arbeiten. Diese müssen mit Strom versorgt und zusätzlich gekühlt werden, was jährlich zu einem Gesamtausstoß aller IT-Geräte von 800 Millionen Tonnen CO2 führt. Dies entspricht etwa den gesamten Treibhausgas-Emissionen Deutschlands, bzw. dem CO2-Ausstoß des weltweiten Flugverkehrs.

Energie-Forscher am Borderstep-Institut für Innovation und Nachhaltigkeit geben für das bessere Verständnis weitaus präzisere Werte an. Pro Email fällt ein Gramm CO2 an. In Deutschland werden täglich eine Milliarde Emails verschickt. Das summiert sich auf 1000 Tonnen pro Tag. Eine Stunde Videostreaming produziert die gleiche Menge an CO2 wie ein km Autofahren. Auch beim Recherchieren entsteht das klimaschädliche Gas: Pro Suchanfrage auf Google ca. 0,2 Gramm CO2. Und da jeden Tag 3,45 Milliarden Mal „gegoogelt“ wird, bleiben die Folgen in Form des Klimawandels nicht unbemerkt.

Doch wie können einzelne User Energie und damit CO2 sparen? S. Holzmann, Green-IT-Experte bei der Deutschen Umwelthilfe, schlägt vor: Dateien statt in einer Cloud auf externen Festplatten, wie CDs oder DVDs speichern, denn diese verbrauchen, solange sie nicht genutzt werden, wenig bis keine Energie. Auch das Löschen oder Archivieren von alten oder überflüssigen Nachrichten und Fotos trägt zum Umweltschutz bei, so Holzmann. Ein zusätzliches Mittel sei die Daten-Deduplizierung. Das bedeutet, dass z.B. ein Foto nicht auf vielen verschiedenen Serversystemen bereitgehalten werden muss. Um dies genauer zu erläutern, hier ein Beispiel anhand einer Klasse. Jemand macht auf einem gemeinsamen Ausflug ein Gruppenbild. Es wird über WhatsApp mit allen 30 Mitschülern geteilt, ein paar davon leiten es später an ihre Eltern weiter oder posten es auf Social Media-Plattformen. So wird ein Bild aus fünf Megabyte plötzlich zu einem Gigabyte Daten. Um dieses exponentielle Wachstum zu stoppen, werden Daten dedupliziert, was bedeutet, dass Daten nicht mehr an denkbar verschiedenen Stellen verteilt werden.

Um Rechenzentren von Anfang an nachhaltiger zu gestalten, baute TÜV Nord in Hannover die Serverräume um. Die dort verarbeiteten Daten aus mehr als 70 Ländern verbrauchen nun nur noch halb so viel Energie wie zuvor. Ein erster Erfolg. Doch ein einziges Unternehmen ist wohl kaum dazu in der Lage, das Weltklima zu retten. Deshalb müssen wir alle eine Sensibilität für die wahren und komplexen Ursachen des Klimawandels entwickeln. Wenn wir das Klima nicht weiter negativ beeinflussen wollen, muss verstanden werden, dass auch durch vermeintlich saubere Technologien erheblicher Schaden entstehen kann. Eine genaue Analyse wäre die Vorausätzung zur effektiven Bekämpfung der globalen Klimakatastrophe.

Die Fernsehserie ALF

ALF ist eine mehrfach ausgezeichnete Kult-Serie, die 30 Jahre alt ist und aus den 80ern stammt. Der Hauptcharakter ist ein außerirdischer namens ALF.

Von Silas Bitzer und Justin Kaul, Klasse 8b, Röntgen-Gymnasium

Allgemeines über die Serie

Die Serie hat 102 Folgen, welche in 4 Staffeln aufgeteilt sind. Eine Folge ist etwa 24 Minuten lang. Die Abkürzung ALF bedeutet „Alien Life Form“, im Deutschen „Außerirdische Lebensform“. Die Erstausstrahlung war in Amerika am 22. September 1986 auf dem Sender NBC, die Serie lief bis zum 24. März 1990. In Deutschland war die Erstausstrahlung am 5. Januar 1988 auf ZDF. Die Regisseure waren Tom Patchett und Ralph Fusco. Ralph Fusco war außerdem die Stimme von ALF. Dies waren die Schauspieler für Familie Tanner: Max Wright (Willie Tanner), Anne Schedeen (Kate Tanner), Andrea Elson (Lynn Tanner), Benji Gregory (Brian Tanner), Charles Nickerson (Eric Tanner). Ein weiterer Protagonist war Alfs Freund Josh Blake (Jake Ochmonek).

Heutzutage kann man ALF auf folgenden Medien-Plattformen anschauen: Amazon Prime Video, Youtube und Google Play Filme & Serien.

Wer ist ALF?

ALF stammt von dem Planten Melmac, welcher explodiert ist. Er hat eine Körpergröße von 90-95cm und besitzt innerhalb der Folgen drei verschiedene Brauntöne seines Fells. ALF ist an allen Stellen seines Körpers behaart. Seine Füße sind sehr groß, ebenfalls behaart und erinnern an die Füße eines Elefanten. Seine Nase sieht aus wie eine lange und dicke Version eines Elefantenrüssels, welche unbehaart ist. Er besitzt unbehaarte große Ohren. ALF trägt eine dem Fell gleiche mittellange Frisur, welche zur Seite und ihm bis zu den Augen fällt. Er hat insgesamt nur vier Zähne, wovon jeweils zwei oben und zwei unten sind. Er hat große schwarze Augen ohne eine bei Menschen übliche weiße Lederhaut. Zudem ist er kräftig gebaut. ALF besitzt zwischen 3 bis 4 oder 7 bis 8 Mägen. Pro Hand hat er nur 4 Finger. Außerdem ist seine besondere Fähigkeit, Stimmen jeglicher Art zu imitieren.

Die Story von ALF

ALF ist mit seinem Raumschiff von dem explodierten Heimatplanten Melmac geflohen und legte eine Bruchlandung durch das Garagendach der Familie Tanner hin. Familie Tanner nimmt den Außerirdischen auf. Fortan gilt es, ALF vor den neugierigen Nachbarn und dem Militär zu verstecken, sowie die Hauskatze Lucky vor seinem besonderen Appetit zu bewahren. ALF bringt das Leben der Familie komplett durcheinander, da er sie oftmals mit seinen Traditionen aus Melmac positiv überraschen möchte. Zum Beispiel zersägte er einst den Tannenbaum der Tanners, da man dies so auf Melmac machte. Eigenartig, oder?

Fun Facts:

Die Katze heißt Lucky, da es im Englischen den Witz „lucky eating“ (im Deutschen: glückliches Essen) gibt.

Ein weiterer Fun Fact ist, dass die Schauspieler es gehasst haben mit ALF zu drehen, da unter anderem nur er die guten Witze bekommen hat und im Vordergrund stand, obwohl er nur eine Puppe war.

Autounfall mit Straßenbahn

Von Jannes Brennig, Klasse 8e, Humboldt-Gymnasium

Am 20.11.2019 ereignete sich auf der Kreuzung Sternstraße/Duisburgerstraße ein Unfall zwischen einem roten PKW und einer Straßenbahn. Herr Schmidt, der Autofahrer, berichtete uns, dass die Ampel noch gelb leuchtete und er noch schnell über die Kreuzung wollte. Die Bahnfahrerin Frau Mertens sagte, dass zum Glück der Zug leer gewesen sei, da er gerade zur Wartung fuhr.

Bei dem Unfall fiel ein Blechteil der Bahn ab und der Bremssand lief wegen der Notbremsung heraus. Die Polizei schätzte den Sachschaden auf 5000 Euro. Die Kreuzung musste weitgehend gesperrt werden. Die Aufräumarbeiten dauerten noch Stunden. Die einzigen Zeugen waren der Verkäufer Herr Müller, der nebenan sein Geschäft hat, und ein Schulbus mit dreißig Kindern, die zum Schulsport fuhren. Der Verkäufer behauptete, der Autofahrer habe Glück im Unglück gehabt. Ein Schüler berichtete, er habe sich erschrocken und wünsche sich, dass so etwas nie wieder passiere.

Herr Schmidt wurde nach dem Unfall ins Krankenhaus eingeliefert und wurde dort behandelt. Er erlitt leichte Verletzungen, die Bahnfahrerin einen Schock.

Ariana Grande – Von Nickelodeon zum Weltstar

Ariana Grande-Butera ist eine sehr erfolgreiche Sängerin und Schauspielerin. Die 27-jährige US-Amerikanerin arbeitet sehr hart für ihre Erfolge und ist mittlerweile, nach mehreren Rückschlägen im Leben, in einer glücklichen Beziehung mit dem Immobilienmakler Dalton Gomez.

Von Emmalotte Siemens, 8e, Humboldt-Gymnasium

Geboren ist sie am 26. Juni 1993 in Boca-Raton, Florida. Nach längerem Streit mit ihrem Vater Edward Butera verstehen sie sich nun wieder gut. Mit ihrer Mutter Joan Grande und ihrem Bruder Frankie Grande hatte sie schon immer ein gutes Verhältnis und diese unterstützten Ariana von Anfang an bei ihrer Karriere. Ihren ersten Fernsehauftritt hatte sie bereits mit acht Jahren, als sie bei einem Eishockeyspiel des Teams der Florida Panthers die Nationalhymne der USA sang. Der internationale Durchbruch gelang ihr allerdings erst 2010 mit ihrer Rolle der Cat Valentine in der Teen-Serie Victorious auf Nickelodeon. Als die Produktion der Serie 2013 eingestellt wurde, führte sie ihre Rolle in der Serie Sam & Cat fort.

Ihre erste Single „Put your Hearts Up“ erschien 2011, ihr erstes Album namens „Yours Truly“, welches 2013 erschien, erreichte sofort Platz 1, der US-Charts. 2014 eroberte sie erneut die Spitze der Charts, mit dem Album „My Everything“.  Ihr Song „Problem“, den sie gemeinsam mit Iggy Azalea aufnahm, wurde zu einem Welthit und hat mittlerweile mehr als eine Milliarde Aufrufe auf YouTube. Ihr 2016 erschienenes Album „Dangerous Woman“ hatte einen weiteren Erfolgshit, denn der gleichnamige Song wurde Platz 10 der Billboard Top 100 und schrieb damit Geschichte, da sie die erste Künstlerin war, die jede Lead-Single ihrer ersten drei Alben in den Top 10 platzierte.

Im Mai 2017 gab sie ein Konzert in Manchester, wobei sich ein Selbstmordattentäter kurz nach dem Konzert im Foyer in der Konzerthalle in die Luft sprengte. Dadurch kamen 22 Menschen ums Leben und 116 wurden verletzt. Ihre Tournee wurde danach abgebrochen. Am 4. Juni 2017 veranstaltete sie dann ein Benefizkonzert mit vielen anderen Stars, dabei wurden rund 2 Millionen Euro für Angehörige der Opfer gesammelt.

Am 17. August 2018 veröffentliche sie ihr Album „Sweetener“. Kurz danach, am 7. September 2018, verstarb ihr Ex-Freund Mac Miller, worauf sie die Verlobung mit Pete Davidson auflöste. Billboard kürte sie 2018 zur Frau des Jahres. Ihr fünftes Erfolgsalbum „Thank U, Next“ landete 5 Minuten nach der Veröffentlichung auf Platz 1 der Charts. Vor allem die Single „Thank U, Next“ war ein Erfolg, das Musikvideo brach den Rekord des meistgesehenen YouTube-Clips in 24 Stunden, mittlerweile wurde es mehr als 580 Millionen Mal angesehen. Sie war außerdem die erste Künstlerin mit drei Singles gleichzeitig in den US Charts, nämlich Platz 1-3. Sie erhielt dadurch Auszeichnungen für das beste Album, den besten Song und für sich, als beste Künstlerin des Jahres.

2019 ging sie auf Europatour, welche ein großer Erfolg war. Am 8. Mai 2020 veröffentliche sie gemeinsam mit Justin Bieber die Single „Stuck with U“ daneben erschien ihr Album „Positions“. Aufgrund ihrer vielen Erfolge wird ihr Nettovermögen auf 100 Milionen Dollar geschätzt.

Durch diese Aufzählungen ist sicherlich klar, dass sie ein sehr zielstrebiger und erfolgsorientierter Mensch ist. Mit dieser Art wird sie sicherlich noch viel erreichen und ihre beeindruckende Karriere fortführen können.

Schulalltag in der Corona-Pandemie

Wie gehen Schüler mit der Pandemie um? Welche Maßnahmen werden getroffen?

Von Pauline Hopen, Klasse 8a, Gymnasium Norf

Zurzeit ist das Corona-Virus überall. Seit dem Beginn des neuen Schuljahres sind auch die Schulen wieder geöffnet, allerdings müssen sich die Schüler ein paar Maßnahmen unterziehen. Diese aktuellen Maßnahmen empfinden die meisten Schüler am Gymnasium Norf zwar nicht mehr als Qual, dennoch hätten fast alle lieber Homeschooling. An die Masken im Unterricht sind die Schüler mittlerweile gewöhnt, auch der Abstand und das Einbahnstraßensystem sind für die Schüler kein Problem, der spätere Schulbeginn kommt den Schülern sogar entgegen und das Desinfizieren der Tische erscheint effektiv, doch über die offenen Fenster beschweren sich die Schüler regelmäßig. Sara Alina Savas, Klasse acht, erläutert ihre Meinung über die aktuelle Lage: „Das Einbahnstraßen-Verfahren finde ich unnötig, ebenso wie das Durchlüften, da wir regelmäßig Atempausen bekommen. Aber das Desinfizieren der Tische ist sinnvoll, die Masken jedoch nur nervig!“ Lea Wegner, ebenso achte Klasse, sagt, dass Homeschooling als Schutzmaßnahme am besten sei, da die Schüler in der Klasse viel zu dicht zusammen säßen.

Ein anderer Nachteil ist, dass die Fahrradständer während der Pandemie immer voller geworden sind, weil nicht mehr so viele Schüler mit dem Bus fahren können. Die Lehrer haben es da etwas einfacher, sie müssen während des Unterrichts keine Maske tragen und sich auch nicht wirklich an das Einbahnstraßensystem halten, was viele Schüler ungerecht finden. Der Schulstoff ist auch nach wie vor der gleiche, das einzige was sich in Schulen geändert hat, ist das Zusammenleben mit anderen Schülern: Da auch keine Klassen gemischt werden dürfen, sehen sich die Schüler verschiedener Klassen nur in den Pausen.

Auch beim Sportunterricht hat sich einiges verändert, die Turnhallen werden zwar noch genutzt, aber nur für höchstens zwei Klassen, der Rest muss in den Kellerräumen Unterricht machen oder in die Turnhalle der Grundschule gehen. In der Turnhalle müssen sich dann die Jungen umziehen, während die Mädchen in zwei Umkleiden aufgeteilt werden.
Auf die Sitzordnung wird auch geachtet, in jedem Raum hat jeder seinen festen Platz und Sitzpartner.

Zu all diesen Regeln äußert sich Ulrike Hopen, Lehrerin einer Hauptschule in Düsseldorf: „Ich finde das alles angemessen, die Leute müssen beschützt werden, was nur funktioniert, wenn diese Regeln eingehalten werden. Allerdings wäre es meiner Meinung nach effektiver die Schulen für absehbare Zeit komplett zu schließen, um die Ansteckungsgefahr weiter zu verringern.
Doch auch wenn viele, strenge Regeln gelten freuen sich die meisten Schüler, dass sie überhaupt noch irgendwie etwas lernen können und nicht in Quarantäne sind.

Wie gehen Schüler*innen mit der Pandemie um?

Nicht nur Masken, kalte Klassenräume und Abstand sind täglich Teil im Leben der Jugendlichen. Aber wie genau erleben sie ihren Schulalltag?

Maya Zahr, Klasse 8, Gymnasium Norf

Neuss: Die Schule beginnt für die Schüler*innen des Gymnasium Norf um 8:15 Uhr. Die Uhrzeit wurde geändert, damit es in den Bussen nicht so voll ist und sich die Schüler der Gesamtschule nicht mit denen des Gymnasiums vermischen. So werden weitere Infektionsketten vermieden.
Sobald die Schüler*innen das Schulgelände betreten, müssen die Masken getragen werden. Seit den neuen Corona-Regeln, die seit Anfang November gelten, dürfen wir die Maske nur in sogenannten „Atem-Pausen“ abnehmen. Im Unterricht kann das zwar anstrengend sein, ist aber unbedingt notwendig, um das Virus einzudämmen.

Wenn Schüler den Mindestabstand von 1,5 Metern nicht einhalten, werden sie von den Lehrern darauf hingewiesen. Außerdem werden vor jeder Stunde, die man in einem neuen Raum verbringt, die Tische desinfiziert. Genauso müssen wir die Hände beim Betreten des Gebäudes desinfizieren. Wenn im Musikunterricht mit kleineren Instrumenten gearbeitet werden soll, müssen diese ebenfalls desinfiziert werden.

In den Klassenräumen sind die Fenster durchgehend geöffnet, weshalb die Schüler*innen sich warme Kleidung mitbringen sollten. Trotz der ganzen Regeln sind wir froh, in die Schule gehen zu können und unsere Freunde zu sehen, anstatt zu Hause zu sitzen und nur virtuellen Unterricht machen zu können. Es ist schwierig, alle Regeln einzuhalten, aber wir geben unser Bestes um andere zu schützen.

Durch Immigration eine andere Person werden?

Wenn man in ein anderes Land kommt, fühlt man sich oft fehl am Platz und hat das Gefühl, sich nicht in die Gesellschaft integrieren zu können. So geht es momentan Tausenden von Kinder – Immigranten, die vor Kurzem nach Deutschland eingewandert sind. Vor vier Jahren war auch ich davon betroffen und litt sehr darunter, auch jetzt teilweise noch. Nicht aufgeben und weiterkämpfen war das, was mir in vielen Situationen geholfen hat.

Von Anastasia Timochin, Klasse 8, Werner-Jaeger-Gymnasium 

Besonders im jungen Alter tut es sehr weh, seine Heimat zu verlassen. Schließlich haben sich an diesem Ort Dinge ereignet, die die Kindheit am meisten prägen: Erste Schritte, erste Worte, die schönen Tage im Kindergarten, am Wochenende bei Oma übernachten und mit Mama auf dem Spielplatz Fangen spielen – all die schönen Erlebnisse, die man wertschätzt und für immer im Kopf behält. Und dann, plötzlich: Fremdes Land und neues Leben. Alles wieder von vorn anfangen. Das alte Leben hinter sich liegen lassen. Eine Horrorvorstellung für ein Kind, die zur bitteren Realität geworden ist.

Im Ganzen betrachtet gibt es viele Unterschiede zwischen Deutschland und Russland, weshalb mir bei der Anreise vieles befremdlich vorkam. Zum Beispiel wunderte es mich, dass so etwas wie Grundschule und weiterführende Schule existiert, wohingegen es in Russland eine gemeinsame Schule für die Klassen 1 bis 11 gibt. Überdies war ich es nicht gewohnt, keine Schuluniform-Pflicht zu haben, da ich normalerweise immer eine Schuluniform tragen musste.

Doch am meisten hat mich die Begegnung mit den Menschen unterschiedlicher Herkunft fasziniert: Italiener, Polen, Iraker, Araber, Niederländer, Türken, Rumänen, Russen… Am Anfang konnte ich nur staunen, dass in einem Land so viele Menschen aus allen Ecken des Planeten leben können. Meiner Meinung nach ist das der größte Unterschied zwischen Deutschland und meinem Heimatland.

In der Schule ist es die Sprache, die zum Verhängnis wird, besonders, wenn man sie vorher nicht gelernt hatte. Dementsprechend ist es anfangs unmöglich, seine Mitschüler und Lehrer verstehen zu können. Ich erinnere mich, wie ich nach der Schule zurückkehrte und meine Mama mich tröstete und aufmunterte, dass ich es schaffen werde.

Mit viel Hoffnung und Fleiß setzt man sich schließlich ans Lernen. Mit der Zeit stabilisiert sich alles, man wird immer mehr zum Teil der Gesellschaft, beherrscht die Sprache besser und passt sich an. Öfters scheint es unmöglich zu sein, an sein Ziel zu kommen und in der Zukunft wieder Glück zu finden und den Schmerz zu vergessen. Denn die kleine Wunde im Herzen bleibt, und sie lässt von sich wissen, wenn man an das Heimatland denkt.

Betont werden muss aber, dass ich stolz auf mich bin, weil ich in den letzten Jahren viel erreicht habe und trotz des Leidens mit der neuen Erfahrung zu dem Menschen geworden bin, der ich gerade bin. Ein Mensch, der die Welt von einer ganz anderen Perspektive sieht als früher. Ich habe gelernt, dass man nie aufgeben, sondern kämpfen muss, auch wenn einem das Leben Hindernisse in den Weg stellt.

Sicherlich werden sich in diesem Artikel viele Kinder wiedererkennen. In der Tat möchte ich durch meine Erfahrung Kinder, die sich zurzeit mit einer ähnlichen Situation auseinandersetzen, inspirieren und ihnen Mut zusprechen.

Fragwürdiger, neuer Schulalltag

In den deutschen Schulen kehrt – auch in Krisenzeiten – langsam wieder der Alltag ein.

Von Merle G. Dückers, 8. Klasse, Werner-Jaeger-Gymnasium 

Nettetal – Lobberich. Am Werner-Jaeger-Gymnasium bilden sich wie jeden Morgen immer mehr, immer größere Schülergruppen vor den Eingängen. Alle fiebern darauf hin, dass um zehn vor acht endlich das Schulgebäude geöffnet wird. „In der Schule lernt man einfach besser als zu Hause, auch wenn es sicherer für mich und meine Familie wäre, mich nicht in großen Menschenmassen aufzuhalten“, berichtet Zoe, die die 8. Klasse besucht.

Hin und wieder weisen Lehrer*innen daraufhin, die Maske auch über der Nase zu tragen und dass doch bitte genug Abstand zu halten sei. Trotz geltendem Hygienekonzept ähnelt der Schulhof morgens einem gefüllten Konzertplatz, auf dem von Zeit zu Zeit auch mal gedrängelt wird.

Als dann endlich die Türen zur Schule offen sind, stürmen alle Schüler*innen dicht an dicht ins Schulgebäude und die Treppen rauf. Es sei ein wahres Kunststück, sich an den vielen Menschen vorbei zu seinem Raum zu schlängeln, meint ein Schüler, der morgens noch das Klassenbuch holt und sich damit durch die Masse kämpfen muss.

Ding, dang, dong. Zum Läuten der Schulglocke halten sich fast alle Schüler*innen in den jeweiligen Klassen auf. Einige streunen noch, auf dem Weg zur Toilette oder zum Sekretariat, in den Gängen herum, andere betreten gerade erst die Schule und sprinten in ihre Klasse, um ja nicht zu spät zu kommen. Auch innerhalb der Klassen ist nicht viel von den Corona-Hygienemaßnamen zu spüren. Fast alle tragen ihren Mund-Nasen- Schutz, jedoch hängen viele auch Kopf an Kopf über einem einzelnen Handy, auf dem gerade ein spannendes Spiel stattfindet.

Erst, wenn die Lehrkraft den Raum betritt, stecken die meisten ihr Handy weg und setzen sich auf ihren Platz. „Bevor der Lehrer da ist, kann ich doch machen, was ich will“, erklärt ein Schüler.

Wenn der die Lehrkraft am Pult angekommen ist, wird oft noch einmal darauf hingewiesen, sich gründlich die Hände zu waschen, da es immer noch das wichtigste Mittel zur Bekämpfung des Virus sei. Der Unterricht selbst unterscheidet sich nicht großartig zu dem der Vor-Corona-Zeiten. Ein Schüler sagt: „Unsere Klasse ist eben so chaotisch und laut wie sonst auch.“

Nach dem Unterricht gilt es, schnellstmöglich seine Sachen zusammenzupacken, da der Lehrer schon mit Desinfektionsmittel und Lappen zwischen den Tischen herumschleicht.

In den Pausen prägt ein immer wiederkehrendes Bild den Schulhof: kleine und große Schülergruppen stehen gesammelt in den Ecken und an Rändern des Pausenhofs. Viel Abstand gibt es auch hier nicht, gerade, weil beim Frühstücken das Masketragen unmöglich ist. Hin und wieder schreiten Lehrer*innen ein, doch die Gesamtsituation bleibt eins: risikoreich.

Am Ende versucht das Gymnasium bestmöglich die Ausbreitung des Virus einzudämmen, dabei jedoch den Präsenzunterricht zu erhalten. Mehr könne man nicht tun, macht eine Lehrerin verständlich. Sie befänden sich in Krisenzeiten und die Schule versuche auch jetzt gutes Lernen zu ermöglichen, auch wenn die Lehrer*innen nicht bei jedem Verstoß gegen geltende Hygienemaßnahmen vor Ort sein könnten.