Doch was kann man dagegen machen? Hat das auch Auswirkungen auf unsere Gesundheit?
Von Hannah Krips, Klasse 8b, Röntgen-Gymnasium
Dass fast jeder dritte Deutsche zu wenig Wasser trinkt ist ein hartes Stück, denn eigentlich sind es doch nur 1,5 Liter, mit einer Abweichung von weiteren Litern bei Hitze oder körperlicher Aktivität, die jeder erwachsene Mensch laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung pro Tag trinken sollte.
Wassermangel kann starke Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Unser Körper kann durch Wassermangel dehydrieren, also austrocknen. Die Nähstoffversorgung kann eingeschränkt werden, da das Blut durch zu wenig Wasser dickflüssiger wird und somit langsamer fließt. Außerdem kann es zu Kopfschmerzen, Kreislaufproblemen und erhöhter Temperatur kommen. Seltener kommt es zu Verwirrtheitszuständen.
Damit es erst gar nicht zu solchen Problemen kommt, kann man versuchen, besser auf seinen Wasserbedarf zu achten. Da dies gar nicht so leicht ist, hier ein paar Tipps:
- Man sollte nicht erst anfangen zu trinken, wenn man Durst hat.
- Wenn man Hunger hat, kann man auch einfach mal ein Glas Wasser trinken, denn oft hat man eigentlich gar keinen Hunger, sondern eher Durst.
- Man sollte ein Glas oder eine Flasche mit Wasser immer in Sicht haben, damit die Flasche oder das Glas daran erinnern zu trinken.
- Um einen Geschmack in das Wasser zu bekommen, sollte man keine Cola oder andere Softdrinks trinken, sondern lieber eine Scheibe Zitrone oder Orange, Beeren oder Minze hinzufügen. Alternativ kann man auch Saftschorlen, zuckerarme, oder am besten selbst gepresste Säfte trinken.
- Damit man nicht durcheinander kommt wie viel man schon getrunken hat und wie viel man noch trinken muss, kann man sich eine große Flasche zulegen, die man mit 1,5 bis 2 Litern füllen kann. Man kann sich nun vornehmen, diese über den Tag auszutrinken.
Auch wenn viel trinken gut ist, sollte man nicht zu viel trinken, denn der Körper kann, je nach Alter und Gesundheitszustand, maximal 10 Liter Flüssigkeit aufnehmen. Mehr kann er nicht ausscheiden oder verarbeiten. Ein zu hoher Wasserspiegel im Körper kann zu einer Wasservergiftung führen. Das Blut kann durch den Überschuss an Wasser verdünnt werden und die Salzkonzentration im Blut sinkt. Dadurch können verschiedenste Nebenwirkungen auftreten. Sowohl Muskelschwäche, Desorientierung, epileptische Anfälle als auch Herzversagen können eine Folge des zu hohen Wasserspiegels im Körper sein.
Man sollte also genau die richtige Wassermenge für sich finden und vor allem darauf achten, dass man genug trinkt, denn dass man es schafft, zu viel zu trinken, ist eher unwahrscheinlich.