Archiv der Kategorie: Gymnasium Norf

Schulalltag in der Corona-Pandemie

Wie gehen Schüler mit der Pandemie um? Welche Maßnahmen werden getroffen?

Von Pauline Hopen, Klasse 8a, Gymnasium Norf

Zurzeit ist das Corona-Virus überall. Seit dem Beginn des neuen Schuljahres sind auch die Schulen wieder geöffnet, allerdings müssen sich die Schüler ein paar Maßnahmen unterziehen. Diese aktuellen Maßnahmen empfinden die meisten Schüler am Gymnasium Norf zwar nicht mehr als Qual, dennoch hätten fast alle lieber Homeschooling. An die Masken im Unterricht sind die Schüler mittlerweile gewöhnt, auch der Abstand und das Einbahnstraßensystem sind für die Schüler kein Problem, der spätere Schulbeginn kommt den Schülern sogar entgegen und das Desinfizieren der Tische erscheint effektiv, doch über die offenen Fenster beschweren sich die Schüler regelmäßig. Sara Alina Savas, Klasse acht, erläutert ihre Meinung über die aktuelle Lage: „Das Einbahnstraßen-Verfahren finde ich unnötig, ebenso wie das Durchlüften, da wir regelmäßig Atempausen bekommen. Aber das Desinfizieren der Tische ist sinnvoll, die Masken jedoch nur nervig!“ Lea Wegner, ebenso achte Klasse, sagt, dass Homeschooling als Schutzmaßnahme am besten sei, da die Schüler in der Klasse viel zu dicht zusammen säßen.

Ein anderer Nachteil ist, dass die Fahrradständer während der Pandemie immer voller geworden sind, weil nicht mehr so viele Schüler mit dem Bus fahren können. Die Lehrer haben es da etwas einfacher, sie müssen während des Unterrichts keine Maske tragen und sich auch nicht wirklich an das Einbahnstraßensystem halten, was viele Schüler ungerecht finden. Der Schulstoff ist auch nach wie vor der gleiche, das einzige was sich in Schulen geändert hat, ist das Zusammenleben mit anderen Schülern: Da auch keine Klassen gemischt werden dürfen, sehen sich die Schüler verschiedener Klassen nur in den Pausen.

Auch beim Sportunterricht hat sich einiges verändert, die Turnhallen werden zwar noch genutzt, aber nur für höchstens zwei Klassen, der Rest muss in den Kellerräumen Unterricht machen oder in die Turnhalle der Grundschule gehen. In der Turnhalle müssen sich dann die Jungen umziehen, während die Mädchen in zwei Umkleiden aufgeteilt werden.
Auf die Sitzordnung wird auch geachtet, in jedem Raum hat jeder seinen festen Platz und Sitzpartner.

Zu all diesen Regeln äußert sich Ulrike Hopen, Lehrerin einer Hauptschule in Düsseldorf: „Ich finde das alles angemessen, die Leute müssen beschützt werden, was nur funktioniert, wenn diese Regeln eingehalten werden. Allerdings wäre es meiner Meinung nach effektiver die Schulen für absehbare Zeit komplett zu schließen, um die Ansteckungsgefahr weiter zu verringern.
Doch auch wenn viele, strenge Regeln gelten freuen sich die meisten Schüler, dass sie überhaupt noch irgendwie etwas lernen können und nicht in Quarantäne sind.

Wie gehen Schüler*innen mit der Pandemie um?

Nicht nur Masken, kalte Klassenräume und Abstand sind täglich Teil im Leben der Jugendlichen. Aber wie genau erleben sie ihren Schulalltag?

Maya Zahr, Klasse 8, Gymnasium Norf

Neuss: Die Schule beginnt für die Schüler*innen des Gymnasium Norf um 8:15 Uhr. Die Uhrzeit wurde geändert, damit es in den Bussen nicht so voll ist und sich die Schüler der Gesamtschule nicht mit denen des Gymnasiums vermischen. So werden weitere Infektionsketten vermieden.
Sobald die Schüler*innen das Schulgelände betreten, müssen die Masken getragen werden. Seit den neuen Corona-Regeln, die seit Anfang November gelten, dürfen wir die Maske nur in sogenannten „Atem-Pausen“ abnehmen. Im Unterricht kann das zwar anstrengend sein, ist aber unbedingt notwendig, um das Virus einzudämmen.

Wenn Schüler den Mindestabstand von 1,5 Metern nicht einhalten, werden sie von den Lehrern darauf hingewiesen. Außerdem werden vor jeder Stunde, die man in einem neuen Raum verbringt, die Tische desinfiziert. Genauso müssen wir die Hände beim Betreten des Gebäudes desinfizieren. Wenn im Musikunterricht mit kleineren Instrumenten gearbeitet werden soll, müssen diese ebenfalls desinfiziert werden.

In den Klassenräumen sind die Fenster durchgehend geöffnet, weshalb die Schüler*innen sich warme Kleidung mitbringen sollten. Trotz der ganzen Regeln sind wir froh, in die Schule gehen zu können und unsere Freunde zu sehen, anstatt zu Hause zu sitzen und nur virtuellen Unterricht machen zu können. Es ist schwierig, alle Regeln einzuhalten, aber wir geben unser Bestes um andere zu schützen.

Schüleraustausch – Einmal Angers und zurück

Neun Tage waren Schüler des Gymnasiums Norf in Angers zum Austausch. Sie lernten dort das französische Schulsystem und natürlich auch die Stadt kennen.

Das Gymnasium Norf und das College de la Barre aus Angers in Frankreich sind seit 27 Jahren Partnerschulen. Jedes Jahr dürfen die Französisch lernenden Schüler der 8. Klassen an einem neuntägigen Austausch teilnehmen. In diesem Jahr wurde er auch vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) gefördert.

Am 11. Mai war es wieder so weit. Um 8 Uhr fuhren wir los. Wir waren alle sehr aufgeregt, aber auch glücklich, so etwas erleben zu dürfen und unsere Austauschschüler/-innen endlich wiederzusehen. Nach rund einer Stunde Fahrt hatten wir kurz hinter der belgischen Grenze eine Buspanne und mussten den Bus wechseln. Das war aber überhaupt nicht schlimm, da wir einen doppelt so großen Ersatzbus bekamen. Nach zwölf Stunden Fahrt kamen wir endlich in Angers an, wo unsere Gastfamilien schon aufgeregt auf uns warteten.

Am Freitag zeigte uns der Schulleiter die Schule, welche aus einem Kindergarten, einer Grundschule  und einer weiterführenden Schule bis einschließlich der neunten Klasse besteht. Danach lernten wir das französische Schulsystem kennen, indem wir am Unterricht teilnahmen. Wir konnten einige Unterschiede zum deutschen Schulsystem feststellen. Französische Kinder haben zum Beispiel jeden Tag außer Mittwoch bis 16:30 Uhr oder länger Schule.

Am Wochenende haben wir viele unterschiedliche Dinge mit unseren Gastfamilien unternommen. Einige von uns waren im Puy du Fou, das ist ein berühmter französischer Geschichtspark, andere im Terra Botanica, das ist ein großer Pflanzen- und Dinosaurierpark. Für manche ging es auch an den Strand oder ins stadteigene Shoppingcenter l´Atoll.

Am Montag haben wir das Rathaus von Angers besucht und dort einen Film über die Stadt gesehen, die wir danach erkundet haben. Nach dem Mittagessen in der Schule haben wir das Schloss von Angers besichtigt, in welchem ein über 100 Meter langer Teppich aus dem 13. Jahrhundert mit Bildern der Apokalypse hängt. Am Dienstag haben wir zusammen mit unseren Austauschschülern das Schloss von Brézé erkundet, welches unter der Erde noch ein Schloss besitzt. Bei herrlichem Wetter haben wir auf der Wiese vor dem Schloss gepicknickt und anschließend noch Höhlen besichtigt. Die Fahrt dorthin führte an der Loire vorbei und so hatte man einen fantastischen Ausblick.

Mittwochs geht die Schule in Frankreich nur bis 12 Uhr, deshalb nahmen wir so am Unterricht teil. Es war sehr warm und so gingen die meisten von uns nach der Schule mit den Austauschschülern ins Schwimmbad. Am Donnerstag besuchten wir die Sirupfabrik Giffard, welche sehr berühmt ist, und durften dort bei der Herstellung des Sirups zusehen. Am Abend packten wir, da wir am Freitag schon um 8 Uhr wieder nach Hause fuhren. Die Rückfahrt verlief zum Glück ohne Pannen.

In Angers hatten wir eine super schöne Zeit und super schönes und warmes Wetter. Wir haben viele Eindrücke gewonnen und haben uns sehr gefreut, dass wir an diesem Austausch teilnehmen durften.

Valerie Stromberg & Charlotte Hackbarth, 8c, Gymnasium Norf

Eisbären-Nachwuchs – Alle Augen auf Anori

Knuts Halbschwester Anori ist der neue Besucherliebling im Wuppertaler Zoo.

50.000 Besucher kamen allein in den Osterferien, um das süße, cremeweiße Eisbären-Baby zu sehen. Mittlerweile wiegt es etwa 40 kg und ist so groß wie ein Schäferhund.

Anori ist das einzige Eisbären-Baby der Zuchtsaison 2011/12, also muss man sie einfach einmal gesehen haben, danach erinnert man sich direkt an ihre schwarzen Knopfaugen und ihr weiches Fell. Ihr Name bedeutet übersetzt „Wind“ und kommt aus dem Grönländischen.

Vor ein paar Tagen startete sie zum ersten Mal ihren Erkundungsausflug in das neue Außengehege, wo es selbstverständlich auch Wasser gibt. „Anori kann sehr gut schwimmen“, berichtet die Zootierärztin. Das Wasser ist erst 50 cm tief. Anori muss noch ins Nichtschwimmerbecken, denn auch ein Eisbär muss sich erst an das neue Leben im und am Wasser gewöhnen. Mit einem Bauchplatscher startete das nicht wasserscheue Tier direkt seine ersten Schwimmversuche. Die Besucher sind hingerissen und stehen Schlange an der Glaswand.

Inzwischen hat sich die kleine Eisbärfamilie sogar schon einen Tagesrhythmus angewöhnt: „Anori spielt lieber, bis sie nicht mehr kann, als wieder in die Höhle zu gehen. Zwischen 9.30 Uhr und 16 Uhr sind sie und ihre Mutter zu sehen, danach gehen sie wieder rein“, erzählt ein Pfleger.

Doch ist das auf Dauer ein schönes Leben? Außer Acht gelassen, dass sie im Zoo wohnt, muss es doch ganz schön stressig für die Kleine sein, den ganzen Tag beobachtet und fotografiert zu werden und immer im Mittelpunkt zu sein. Allmählich gewöhnt sie sich an dieses „prominente“ Leben, dennoch sollte etwas weniger Wind um Anori gemacht werden.

Katharina Hausmann, Neuss, Gymnasium Norf

Schüsse in Abbottabad – Die Tötung Osama Bin Ladens

Vor gut einem Jahr, am 1. Mai 2011, wurde der al Qaida-Anfüher Osama bin Laden von einem Team der Navy SEALs in seinem Haus in Abbottabad getötet.

Das Team stürmte das Haus von Bin Laden. Osama bin Laden hielt sich zu diesem Zeitpunkt, genau wie weitere Mitglieder, im zweiten Stock auf. Der tödliche Schuss fand seinen Platz mitten auf der Stirn des meistgesuchten Terroristen der Welt. Die Soldaten der Navy SEALs töteten vier weitere Personen, die sich im Haus befanden, fesselten insgesamt 17 weitere Menschen und verletzten viele weitere. Der US-Präsident Barack Obama war erleichtert über den Tod Bin Ladens und bezeichnete diesen Tag als den „wichtigsten Tag“ seiner Präsidentschaft.

Medienberichten zufolge drangen in der Nacht mehrere US-Hubschrauber unbemerkt in den pakistanischen Luftraum ein und setzten rund um das von der Außenwelt abgegrenzte Anwesen in der Stadt Abbottabad, wo sich Bin Laden fünf Jahre lang versteckt haben soll, 79 Soldaten und einen Hund ab. Zwei der Hubschrauber landeten direkt auf dem Anwesen Bin Ladens. Einer der Helikopter legte wegen technischer Probleme eine Bruchlandung hin und wurde vor dem Rückzug des Teams zertrümmert. Auf dem Gelände war eine erste Gruppe des Sonderkommandos auf ein kleineres Haus vorgerückt und wurde dabei von einem Kurier Bin Ladens beschossen. Die Soldaten feuerten zurück und töteten den Kurier und seine Frau. Die anderen Soldaten stürmten unterdessen das Haupthaus und durchsuchten es. Laut Informationen des US-Nachrichtensenders MSNBC erschossen sie in einem Haus den Bruder des Kuriers, der eine Hand „verdächtig“ hinter seinem Rücken gehalten haben soll. Wie sich dann herausstellte, hatte der Mann keine Waffe bei sich, genau wie ein Sohn Bin Ladens, der eine schmale, aber steile Treppe hinunter kam. Auch er wurde erschossen.

Bin Laden selbst fanden die Soldaten im zweiten Stock. Im Zimmer des Extremistenführers waren eine Pistole als auch ein Sturmgewehr. Bin Laden griff nach einer Waffe. Dann folgte der tödliche Schuss. Bin Ladens Frau wurde durch einen weiteren Schuss verletzt.

Bin Laden wurde getötet, weil er am 11. September 2001 die Amerikaner angegriffen hatte. Auf sein Kommando flogen zwei Flugzeuge in die Twin Towers. Dabei starben zahlreiche Menschen.

In einem Interview verriet Obama über den Einsatz in Abbottabad: „Nur eine Handvoll Mitarbeiter im Weißen Haus wusste darüber Bescheid. Jeder Windhauch darüber in der Presse hätte Bin Laden verjagen können. Wir wussten zu diesem Zeitpunkt nicht, ob das Anwesen womöglich über geheime Tunnel verfügte, durch die er hätte fliehen können.“ Es ist von Vorteil, dass Bin Laden getötet worden ist. Denn nun kann er keine Anschläge mehr verüben. Doch es könnte sein, dass Anhänger von Osama Bin Laden einen Anschlag als Rache in der Zukunft ausüben. Denn al Quiada-Anhänger haben dem US-Präsidenten kurz nach dem Tod ihres Anführers mit „Gott verfluche dich, Obama“ gedroht.

Sarah B.s., Neuss, Gymnasium Norf

Justin Bieber – Sympathischer Mega-Star

Unglaublich, was Justin Bieber in den vergangenen Jahren erreicht hat. Der Mädchen-Schwarm ist nicht nur mit seiner Musik – er hat drei Alben veröffentlicht – sondern auch mit anderen Dingen erfolgreich.

Mit seinen erst 18 Jahren hat er bereits zwei Parfüms („Someday“ und „Girlfriend“) herausgebracht, die man wahrscheinlich erst in den nächsten Jahres auf dem deutschen Markt findet, er hat seinen eigenen Film “ („Never say Never“), sein eigenes Buch („First Step 2 forever: My Story“), Wachsfiguren im Wachskabinett Madame Tussauds und und und …

Das hat dazu geführt, dass der Kanadier, der über 23 Millionen Follower auf der Kommunikationsplattform Twitter hat, einer der erfolgreichsten Stars ist, wie es im Forbes Magazin 2012 steht.

Justin Bieber steht nämlich auf dem dritten Platz ; den zweiten Platz belegt Moderatorin Oprah Winfrey und den ersten Platz die verrückte Pop-Sängerin Lady Gaga. Justin Bieber hat in den vergangenen zwei Jahren rund 108 Millionen Dollar verdient.

Wo er ist, heißt es Ohren zu und durch, was man bei einem Gratiskonzert in Mexiko vor ein paar Tagen gemerkt hat. Und Auslöser dieses Erfolgs war ein Klick auf Youtube. Nachdem Justin Bieber mehrere Videos von seinen Talentwettbewerben, bei denen er gesungen hat, hochgeladen hat, ist auf ihn der Manager Scooter Braun aufmerksam geworden. Deshalb ist der junge Sänger von Kanada nach Atlanta (USA) gezogen.

Auf seinem Weg zum Erfolg hat ihm der großartige Sänger Usher geholfen. Bieber hat erzählt, dass er gerne seine Fans trifft. Bei ihm gibt es bei jedem Konzert die von den weiblichen Teenagern sehr geliebte „One less lonely girl-Tradition“, bei der er ein Mädchen aus dem Publikum aussucht und für sie ein Ständchen singt. Wenn man das Buch gelesen hat, merkt man, dass der Teenager immer wieder seine Fans lobt, und sich bei ihnen bedankt. Zum Beispiel: „Ich lebe jeden Tag meinen Traum – dank euch!“ Ein anderes Beispiel ist auch, als er bei einer Veranstaltung auf seinem Arm „I love my beliebers“ geschrieben hat.

Auch hilft er Kindern in Waisenhäusern und spendet mal gerne.

Das führt dazu, dass andere Leute ihn immer mehr und mehr mögen. Am 15. Juni wird der junge Kanadier sein neues Album „Believe“ veröffentlichen. Zu diesem Album gibt es auch die passende Tour, die „Believe Tour“ in mehr als 50 Ländern. In den USA waren die Tickets schon nach einer Stunde ausverkauft.

Schabnam Wazir, Neuss, Gymnasium Norf