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Warum nehmen Jugendliche Drogen?

Von Joelina Funck, Julia Schneider, Anastasia Zokol und Oreoluwa Adegboye, Klasse 8b, Röntgen-Gymnasium

Warum nehmen Jugendliche Drogen, wenn sie doch genau wissen, welche Folgen das für sie hat? Wenn sie doch genau wissen, dass Drogen sowohl psychische, als auch körperliche Schäden anrichten. Um diese Fragen zu beantworten, hat die Schülerin Joelina Funck einen Jugendlichen, der bereits im jungen Alter angefangen hat zu rauchen, interviewt und außerdem Gründe im Buch „Wir Kinder aus dem Bahnhof Zoo“ gesucht. Die interviewte Person möchte anonym bleiben.

Wann hast du genau mit dem Rauchen angefangen?
Ich habe vor zwei Jahren angefangen zu rauchen, zu dem Zeitpunkt war ich noch elf Jahre alt.

Wissen deine Eltern, dass du rauchst?
Ja, meine Eltern wissen davon.

Wie bist du darauf gekommen mit dem Rauchen anzufangen?
Meine Freunde haben angefangen zu rauchen und ich dann eben auch.

Was ist das für ein Gefühl zu rauchen?
Es fühlt sich gut an zu rauchen, aber wenn man zu viel raucht, hat das Auswirkungen auf den Körper, zum Beispiel wird man schlechter im Sport. Nur habe ich, als ich angefangen habe, nicht wirklich darüber nachgedacht.

Wie kommst du in dem Alter überhaupt an Zigaretten?
Entweder über Freunde, die welche mitbringen. Oder wir kaufen sie uns in einem Kiosk oder holen sie uns an einem Automaten mit dem Ausweis der Mutter eines Freundes.

Dieses Interview zeigt, dass die meisten Jugendlichen es oft wegen Gruppenzwang machen. Durch das Buch, „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ haben wir außerdem noch herausgefunden, dass oft Kinder aus schlechten Verhältnissen oder generell Kinder mit einer schlechten Kindheit zu Drogenmissbrauch kommen, weil sie denken, dass es ihnen dadurch besser geht. Dies ist allerdings nicht immer der Fall, meistens bringt Gruppenzwang einen Jugendlichen zum Drogenmissbrauch, weil sie dazugehören wollen. Drogenmissbrauch bringt allerdings leider keine leichten Folgen mit sich. Vor allem illegale Drogen richten große Schäden an, aber auch mit legalen Drogen ist nicht zu spaßen. Drogensucht richtet vor allem auch große psychische Schäden an, denn oft kommen die Jugendlichen damit einfach nicht mehr klar und wollen dann aufhören. Da sie das meistens aber nicht schaffen, sehen sie manchmal keinen anderen Ausweg als sich sogar das Leben zu nehmen. Eine Droge hat vielleicht für eine gewisse Zeit eine berauschende Wirkung, da man alles um sich herum vergisst, aber über längere Zeit richtet sie große Schäden an, sowohl psychische als auch körperliche. Die Liste der körperlichen Schäden ist sehr groß. Eine Droge kann so gut wie jedes Organ zerstören. Eines der größten Probleme ist aber, dass die Abhängigen nach dem Motto „Live fast, die young“ leben und die Symptome komplett ignorieren.

Interview mit Rolf Haumann

Rolf Haumann ist der neue Bürgermeister des wunderschönen Remscheider Stadtteils Lennep. Wir hatten die Möglichkeit ihm ein paar Fragen zu stellen, zum Beispiel über das Designer Outlet Center (DOC), welches in Lennep gebaut werden soll.

Interview von Bent Heckmann und Nikias Brewing, Klasse 8b, Röntgen-Gymnasium

Über Rolf Haumann:
Er ist 63 Jahre alt und lebt seit 1984 in Remscheid (also seit 36 Jahren), arbeitet bei der Evangelischen Kirche und ist dort für Begleitungen und Fortbildungen von ehrenamtlichen Mitgliedern in der Kinder- und Jugendarbeit zuständig, außerdem führt er Seminare und Fortbildungsangebote durch. Haumann ist verheiratet und hat einen Stiefsohn.

Herr Haumann, wie ist es Bürgermeister zu sein?
Es ist sehr interessant, durch die vielen verschiedenen Anfragen der Bürger, welche bei Beschwerden anfangen und die bis hin zu Genehmigungen und Regelungen gehen. Dazu muss man stets viele Dinge vorbereiten.

Was sind Ihre Stärken und Schwächen in der Politik?
Ich merke im Moment, dass ich noch neu bin, etwa bei Regeln und Regularien, dort muss ich mich noch reinfinden, da habe ich aber viele Leute dir mir helfen und von denen ich auch Unterstützung bekomme. Ich kann hingegen zuhören und gut vermitteln, wenn es auch mal etwas heißer hergeht.

Welche Ziele hätten Sie mit dem DOC in Lennep?
Durch das DOC sehe ich den positiven Aspekt, dass die Sportanlage Hackenberg ausgebaut werden würde, das Röntgen-Stadion würde dann wegfallen, um den Hackenberg dann fit für die Zukunft zu machen.

Wenn es zu dem DOC kommt, wie lange würde der Bau dann noch dauern?
Das Gerichtsurteil ist ja gerade mal vier Wochen alt und es ist noch keine weitere Revision in Gang gekommen. Ich kann mir auch vorstellen, dass es noch 2-3 Jahre dauern könnte bis ein Urteil fällt, aber da kann ich nicht allzu viel zu sagen.

Sind schon Kosten für das Outlet-Center bekannt?
Was bisher geschehen ist, sind die Umbauten der zwei Kreuzungen an der Ring/Rader Straße und die Lärmschutzwand entlang der Ringstraße, dies sind die Vorbereitungen für das DOC.

Durch wen wird das DOC überhaupt finanziert?
Der Betreiber McArthurGlen, der in Europa mehrere DOCs betreibt, finanziert das selber und wenn es dann endgültig gebaut wird, werden sie die großen Marken anschreiben und denen einen Platz im Outlet-Center anbieten.

Was ist mit den kleinen Läden in der Altstadt?
Ich hoffe, dass wir möglichst viele erhalten können und sogar vielleicht noch mehr dazu bekommen werden. Es gibt verschiedene Ansichten zum DOC: die einen sagen, dass durch das DOC auch mehr Menschen in die Altstadt kommen und die anderen sagen, dass wenn das Outlet-Center kommt, dann haben wir mit unseren Artikeln keine Chance mehr.

Wird COVID-19 den möglichen Bau des DOC stark beeinflussen?
Wir wissen alle nicht, wie lange das dauert und ich habe gerade mitbekommen, dass die Impfungen in NRW Mitte des kommenden Jahres durchgeführt werden können, das dauert natürlich bei 18 Millionen Menschen. Daher werden die Einschränkungen, die wir einhalten müssen, wahrscheinlich auch Auswirkungen auf den möglichen Bau des DOC haben.

Was ist ihre persönliche Meinung zum DOC?
Ich sehe das eher ein wenig kritisch mit dem DOC, weil ich schon denke, dass die Artikel, die dort angeboten werden zum Teil ja extra für solche DOCs produziert werden und da als heruntergesetzte Wahre verkauft werden. Da habe ich schon ein paar Probleme mit und ich denke, dass das auch ein bisschen schwierig ist das so zu nennen als wäre es B-Ware oder von der Vorsaison, da es zum Teil auch nicht stimmt. Ein weiteres Problem sehe ich darin, dass ich nicht weiß wo die Sachen hergestellt werden, damit meine ich in ärmeren Ländern oder vielleicht sogar mit Kinderarbeit und das finde ich überhaupt nicht gut.

Fast ein Drittel der Deutschen trinkt zu wenig Wasser

Doch was kann man dagegen machen? Hat das auch Auswirkungen auf unsere Gesundheit?

Von Hannah Krips, Klasse 8b, Röntgen-Gymnasium

Dass fast jeder dritte Deutsche zu wenig Wasser trinkt ist ein hartes Stück, denn eigentlich sind es doch nur 1,5 Liter, mit einer Abweichung von weiteren Litern bei Hitze oder körperlicher Aktivität, die jeder erwachsene Mensch laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung pro Tag trinken sollte.

Wassermangel kann starke Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Unser Körper kann durch Wassermangel dehydrieren, also austrocknen. Die Nähstoffversorgung kann eingeschränkt werden, da das Blut durch zu wenig Wasser dickflüssiger wird und somit langsamer fließt. Außerdem kann es zu Kopfschmerzen, Kreislaufproblemen und erhöhter Temperatur kommen. Seltener kommt es zu Verwirrtheitszuständen.

Damit es erst gar nicht zu solchen Problemen kommt, kann man versuchen, besser auf seinen Wasserbedarf zu achten. Da dies gar nicht so leicht ist, hier ein paar Tipps:

  1. Man sollte nicht erst anfangen zu trinken, wenn man Durst hat.
  2. Wenn man Hunger hat, kann man auch einfach mal ein Glas Wasser trinken, denn oft hat man eigentlich gar keinen Hunger, sondern eher Durst.
  3. Man sollte ein Glas oder eine Flasche mit Wasser immer in Sicht haben, damit die Flasche oder das Glas daran erinnern zu trinken.
  4. Um einen Geschmack in das Wasser zu bekommen, sollte man keine Cola oder andere Softdrinks trinken, sondern lieber eine Scheibe Zitrone oder Orange, Beeren oder Minze hinzufügen. Alternativ kann man auch Saftschorlen, zuckerarme, oder am besten selbst gepresste Säfte trinken.
  5. Damit man nicht durcheinander kommt wie viel man schon getrunken hat und wie viel man noch trinken muss, kann man sich eine große Flasche zulegen, die man mit 1,5 bis 2 Litern füllen kann. Man kann sich nun vornehmen, diese über den Tag auszutrinken.

Auch wenn viel trinken gut ist, sollte man nicht zu viel trinken, denn der Körper kann, je nach Alter und Gesundheitszustand, maximal 10 Liter Flüssigkeit aufnehmen. Mehr kann er nicht ausscheiden oder verarbeiten. Ein zu hoher Wasserspiegel im Körper kann zu einer Wasservergiftung führen. Das Blut kann durch den Überschuss an Wasser verdünnt werden und die Salzkonzentration im Blut sinkt. Dadurch können verschiedenste Nebenwirkungen auftreten. Sowohl Muskelschwäche, Desorientierung, epileptische Anfälle als auch Herzversagen können eine Folge des zu hohen Wasserspiegels im Körper sein.

Man sollte also genau die richtige Wassermenge für sich finden und vor allem darauf achten, dass man genug trinkt, denn dass man es schafft, zu viel zu trinken, ist eher unwahrscheinlich.

Die Fernsehserie ALF

ALF ist eine mehrfach ausgezeichnete Kult-Serie, die 30 Jahre alt ist und aus den 80ern stammt. Der Hauptcharakter ist ein außerirdischer namens ALF.

Von Silas Bitzer und Justin Kaul, Klasse 8b, Röntgen-Gymnasium

Allgemeines über die Serie

Die Serie hat 102 Folgen, welche in 4 Staffeln aufgeteilt sind. Eine Folge ist etwa 24 Minuten lang. Die Abkürzung ALF bedeutet „Alien Life Form“, im Deutschen „Außerirdische Lebensform“. Die Erstausstrahlung war in Amerika am 22. September 1986 auf dem Sender NBC, die Serie lief bis zum 24. März 1990. In Deutschland war die Erstausstrahlung am 5. Januar 1988 auf ZDF. Die Regisseure waren Tom Patchett und Ralph Fusco. Ralph Fusco war außerdem die Stimme von ALF. Dies waren die Schauspieler für Familie Tanner: Max Wright (Willie Tanner), Anne Schedeen (Kate Tanner), Andrea Elson (Lynn Tanner), Benji Gregory (Brian Tanner), Charles Nickerson (Eric Tanner). Ein weiterer Protagonist war Alfs Freund Josh Blake (Jake Ochmonek).

Heutzutage kann man ALF auf folgenden Medien-Plattformen anschauen: Amazon Prime Video, Youtube und Google Play Filme & Serien.

Wer ist ALF?

ALF stammt von dem Planten Melmac, welcher explodiert ist. Er hat eine Körpergröße von 90-95cm und besitzt innerhalb der Folgen drei verschiedene Brauntöne seines Fells. ALF ist an allen Stellen seines Körpers behaart. Seine Füße sind sehr groß, ebenfalls behaart und erinnern an die Füße eines Elefanten. Seine Nase sieht aus wie eine lange und dicke Version eines Elefantenrüssels, welche unbehaart ist. Er besitzt unbehaarte große Ohren. ALF trägt eine dem Fell gleiche mittellange Frisur, welche zur Seite und ihm bis zu den Augen fällt. Er hat insgesamt nur vier Zähne, wovon jeweils zwei oben und zwei unten sind. Er hat große schwarze Augen ohne eine bei Menschen übliche weiße Lederhaut. Zudem ist er kräftig gebaut. ALF besitzt zwischen 3 bis 4 oder 7 bis 8 Mägen. Pro Hand hat er nur 4 Finger. Außerdem ist seine besondere Fähigkeit, Stimmen jeglicher Art zu imitieren.

Die Story von ALF

ALF ist mit seinem Raumschiff von dem explodierten Heimatplanten Melmac geflohen und legte eine Bruchlandung durch das Garagendach der Familie Tanner hin. Familie Tanner nimmt den Außerirdischen auf. Fortan gilt es, ALF vor den neugierigen Nachbarn und dem Militär zu verstecken, sowie die Hauskatze Lucky vor seinem besonderen Appetit zu bewahren. ALF bringt das Leben der Familie komplett durcheinander, da er sie oftmals mit seinen Traditionen aus Melmac positiv überraschen möchte. Zum Beispiel zersägte er einst den Tannenbaum der Tanners, da man dies so auf Melmac machte. Eigenartig, oder?

Fun Facts:

Die Katze heißt Lucky, da es im Englischen den Witz „lucky eating“ (im Deutschen: glückliches Essen) gibt.

Ein weiterer Fun Fact ist, dass die Schauspieler es gehasst haben mit ALF zu drehen, da unter anderem nur er die guten Witze bekommen hat und im Vordergrund stand, obwohl er nur eine Puppe war.

Ehrenamt – Kirche: Just for fun

Wenn man erzählt, man gehe zum Helferkreis, um dort ehrenamtlich in der Kirche zu helfen, erntet man Kopfschütteln und verständnislose Blicke. „Kirche? Nee, ich bin froh, dass ich das hinter mir habe!“ Und dann sind wir es meist, die verständnislos gucken. „Froh sein, die Kirche hinter sich gelassen zu haben?“ Nein!

Helferkreis ist eine Gruppe, die aus ehrenamtlichen Mitgliedern zwischen 13 und 22 Jahren besteht. Wir treffen uns jeden Mittwoch um 18.15 Uhr und bereiten den Gottesdienst vor oder planen neue Aktionen. Das kann eine Stunde, manchmal auch mehr dauern, aber Langweile gibt es bei uns nie. Wir haben immer Spaß und machen manchmal ziemlichen Unsinn. Denn eines ist uns immer wichtig: Fun!

Da wir dieses Motto auch in den Gottesdienst einbringen, ist unsere Gemeinde immer modern, witzig und – Ihr werdet es kaum glauben! – cool. Wir glauben, ein paar von Euch werden jetzt aus den Latschen kippen. Kirche und cool? Aber dank Helferkreis und der Mitglieder kann man sagen, dass unsere Gemeinde einfach toll ist. Bei Helferkreis geht es nicht darum, etwas gut können zu müssen. Es geht darum, selber Spaß an der Sache zu haben und das den Kindern auch so zu vermitteln.

Natürlich sind die Aufgaben alle verteilt. Am wichtigsten sind die Gruppenleiter, denn die müssen unsere lustige Runde leiten. Sie machen immer ein Programm für uns und für die entsprechende Gruppe am Sonntag darauf. Doch meistens dürfen wir unsere Ideen auch selber mit einbringen, so wird es oft ziemlich lustig. Da wir sonntags verschiedene Altersgruppen haben, teilen wir uns auf. Die Leute, die noch nicht so lange dabei sind, leiten oft die KitKats (Kinder bis zum 4.Schuljahr). Die anderen machen schon die Konfis. Dennoch ist das Thema immer das selbe.

Aktionen: In unserer Gemeinde wird es nie langweilig. Denn wir unternehmen oft etwas zusammen oder organisieren Feste. Es gibt zum Beispiel ein Treffen im neuen Jahr, wo wir, die Helfer, uns an das vorherige Jahr erinnern. Doch es gibt auch Feste, wo jedermann willkommen ist, wie zum Beispiel das Bergfest. Alle haben bei den Aktionen viel Spaß und kommen gerne wieder. Deshalb ist auch immer viel los in unserer Kirche.

Wir haben mit Uwe Grund, einem Gruppenleiter, gesprochen.

Wie lange gibt es den Helferkreis schon?

Grund: Seitdem es den Gottesdienst für Kinder gibt, seit 1960.

Was würdet ihr gerne ändern?

Grund: Nichts.

Sind wir eine nette Gruppe?

Grund: Ja, eine sehr tolle Gruppe.

Was sind weitere Pläne?

Grund: Ein vollerer Gottesdienst.

Macht Euch die Arbeit Spaß?

Grund: Klar, meistens ist es lustig und nett mit den Kindern.

Wie würdet Ihr die Mitglieder mit fünf Wörtern beschreiben?

Grund: Gemischt, innovativ, lustig, lernfähig und sozial.

Hattet Ihr jemals den Gedanken aufzuhören?

Grund: Nein, wir halten zusammen und haben auch gute Helfer.

Info:

Wir finden Helferkreis einfach cool und wollen auch nicht aufhören. Habt Ihr Interesse bekommen? Dann meldet euch unter a.mersmann@johannes-kgm.de

Elsa Fladung und Vivien Kremers, Remscheid, Räntgen-Gymnasium

Schülerprojekt – Rauchfrei Geld gewinnen

Immer mehr Jugendliche fangen immer früher mit dem Rauchen an! Deswegen gibt es den Wettbewerb „Be smart don’t start“. Dieser wird in diesem Jahr schon zum 13. Mal durchgeführt. Durch diesen Wettbewerb soll den Jugendlichen der Anreiz gegeben werden, gar nicht erst mit dem Rauchen anzufangen. Die Schüler und Schülerinnen entscheiden selbst ob sie an dem Wettbewerb teilnehmen möchten oder nicht.

Und so geht’s:

Nach der Anmeldung der Klasse durch den Lehrer werden die Materialien per Post zugeschickt. Die Schüler unterschreiben einen Vertrag, in dem sie erklären, von November bis April des Schuljahres rauchfrei zu bleiben. Die Klasse gibt am Ende jeder Woche an, ob sie geraucht hat. Und wenn mehr als 10 Prozent der Klasse es nicht geschafft haben, rauchfrei zu bleiben, scheidet die Klasse aus.

Zusätzlich schickt die Klasse am Ende jeden Monats eine Postkarte ab oder gibt per E-Mail Bescheid, dass sie noch im Rennen ist. Dies ist die Voraussetzung für die Teilnahme an den Gewinnziehungen am Ende des Monats. Alle Klassen, die während des gesamten Wettbewerbs rauchfrei bleiben, erhalten ein Zertifikat. Als Hauptgewinn wird eine Klassenreise verschenkt. Darüber hinaus vergeben die einzelnen Bundesländer Geld- und Sachpreise. Diese gehen in manchen Bundesländern an Klassen, die zusätzlich noch ein besonders kreatives Projekt durchgeführt haben. Weitere Preise gehen auch an Klassen, die zum wiederholten Male an dem Wettbewerb teilnehmen.

„Be smart don’t start” wird im internationalen Raum „smokefree class competiton” genannt und wird gleichzeitig in 17 anderen Ländern durchgeführt.

Für Klassen, in denen schon mehr als 10 Prozent der Schüler rauchen, ist das Projekt „just be smokefree“ zu empfehlen.

„Be smart don’t start” wird auch von Promis unterstützt. Mit dabei sind:

Comedian Bernhard Hoëcker, Kabarettist und Erfolgsautor Dr. Eckart von Hirschhausen sowie die Schauspielerin Ulrike Frank („Gute Zeiten, Schlechte Zeiten“) und die Doppelweltmeisterin im Boxen, Jessica Ballogun. „Wer sich bereits als Schüler für ein rauchfreies Leben und mehr Gesundheit engagiert, für den sind Zigaretten später keine Versuchung mehr. Je mehr Schulklassen bei „Be smart don’t start“ mitmachen, desto besser. Wenn ich heute Schüler wäre, würde ich sofort mitmachen. Bei so viel Unterstützung für ein rauchfreies Leben und so vielen tollen Möglichkeiten, kreativ zu sein, kann man doch nur gewinnen“, sagt Bernhard Hoëcker. Ulrike Frank hat die Gewinner-Klasse des Plakatwettbewerbs zum Welt-Nichtrauchertag 2009 auf ihrem Ausflug in den Heide-Park Resort Soltau begleitet. Jessica Ballogun ist Schirmherrin von „Be smart don’t start“ in Aachen und begleitet Veranstaltungen zum Wettbewerb.

Michele Kremers, Karen Temich, Remscheid, Räntgen-Gymnasium

Kriminalität – Und schon ist das Konto leer!

Kurz bevor wir an der Polizeiwache Remscheid-Lennep ankamen, um Hauptkommissar Hans-Dieter Wons zu interviewen, rückte gerade ein Streifenwagen aus, um ein Betrugsdelikt aufzuklären. Selbst in einem kleinen Städtchen wie Remscheid-Lennep ist man nicht mehr sicher vor Betrügern, wie uns Hauptkommissar Hans-Dieter Wons erklärt, denn fast täglich werden sie wegen eines Betrugsdelikts alamiert. Leider werden nicht alle Fälle in diesem Bereich aufgeklärt.

Die häufigsten Arten von Betrug:

Der Enkel- bzw. Alte-Freunde-Trick: Mit dieser Art von Trick erschleicht man sich das Vertrauen der Leute, indem man ihnen weismacht, sich aus Familien- oder Bekanntenkreisen zu kennen, und dann versucht, sich Geld zu „leihen“. Die Leute fallen, wenn der Betrüger ein guter Schauspieler ist, leicht darauf herein.

Der zweite Trick ist das so genannte Phishing. Man versucht, an Bankdaten zu gelangen, etwa mithilfe eines Trojaners. Dann überweist man einer vorher ausgewählten Person das Geld vom Konto des Opfers. Nun kauft man für einen bestimmten Betrag Wertcoupons an Tankstellen, die man dann im Internet verkauft oder aufbraucht.

Wenn man nun einem Betrüger zum Opfer gefallen ist, sollte man sich, so die Empfehlung des Hauptkommissars, bei der entsprechenden Dienststelle melden und außerdem darauf achten, wie er aussieht, wie er sich verhält und in welche Richtung er geht, wenn möglich, auch das Kennzeichen seines Fahrzeugs notieren. Wenn ein Fall von Betrug gemeldet wird, machen die Beamten mit den Opfern eine Personenbeschreibung. Ebenso wird nach Verhaltensauffälligkeiten und anderen besonderen Merkmalen des Täters gefragt.

Wenn dann der Täter gefasst wird, stellt sich die Frage, welche Strafen er bekommt. Die Strafe in einem Fall von Betrug kann von einer Geldstrafe, die vom Einkommen des Täters abhängt, bis zu einer Haftstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren führen.

Damit das alles gar nicht erst passiert, sollte man ein gesundes Misstrauen haben, immer wachsam sein und nichts an der Tür kaufen.

Leon Sternkopf,tobias Blum, Stefan Schaub, Remscheid, Räntgen-Gymnasium