Gesundheit – Die Sucht nach dem Glimmstängel

Es gibt viele verschiedene Arten von Rauchern, wie zum Beispiel den Stressraucher. Er raucht, wie der Name bereits sagt, weil er zu viel Stress hat und diesen scheinbar nur mit Rauchen verarbeiten kann. Desweiteren gibt es den Protestraucher. Das sind zumeist Jugendliche im Alter von zwölf Jahren aufwärts. Diese lehnen sich so gegen ihre Eltern auf und wollen damit zum Ausdruck bringen „Du kannst mir gar nichts sagen!“.

Es gibt auch Jugendliche, die wegen des Gruppenzwangs rauchen, eben weil sie cool sein wollen, um einfach dazu zu gehören. Desweiteren gibt es die Raucher, die nichts Besseres zu tun haben, als zu rauchen oder diejenigen, die aus Frust rauchen. Zuletzt gibt es den Gelegenheitsraucher. Das ist jemand, der eigentlich aufhören will zu rauchen, es aber meistens wegen zu geringem Durchhaltevermögen nicht schafft.

Mein Vater Horst Brückmann (55) hat bis vor einem Jahr auch geraucht. Mir und meiner Schwester Svenja Brückmann (21) zuliebe versprach er, das Rauchen aufzugeben. Kurze Zeit nach dem Absetzen der Zigarette nahm er an Gewicht zu, etwa zehn Kilogramm. Seine Sinne, die durch das Rauchen abgestumpft waren, kehrten zurück (Geschmacks- und Geruchssinn). Inzwischen hat er wieder sieben Kilogramm abgenommen. Mein Vater gehörte zu den Stressrauchern.

Diese verschiedenen Arten von Rauchern haben eines gemeinsam: Jeder von ihnen hat einen bestimmten Grund. Rauchen ist eine der beliebtesten Drogen, wird aber nicht als solche vom Staat angesehen. Warum rauchen Menschen, obwohl auf den Packungen deutliche Warnungen stehen, zum Beispiel dass die Lebenserwartung durch das Rauchen beträchtlich verkürzt wird?

Täglich sterben in Deutschland 300 Menschen an den Folgen des Rauchens. Das sind mehr als durch Verkehrsunfälle, Aids, Drogen, Suizide und Morde zusammen. Die Schadstoffe, die in der Zigarette enthalten sind, verursachen weitreichende Folgen, wie zum Beispiel: Krebserkrankungen von Mundhöhle, Kehlkopf, Speiseröhre, Nieren, Blase, Darm und Lunge; Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Gefäßverengungen.

Trotz aller Warnungen: Raucher lieben und hassen die Zigarette. Sie lieben sie, weil sie Rauchen als anregend, konzentrationsfördernd und als Belohnung empfinden oder aber als beruhigend und entspannend erfahren. Gleichzeitig hassen sie die Zigarette, weil sie trotz des starken Wunsches aufzuhören, nicht dauerhaft von ihr lassen können.

Ein Teufelskreis der Abhängigkeit entsteht. Raucher bemerken erst dass sie abhängig sind, wenn sie weniger oder plötzlich gar nicht mehr rauchen. Ihr Körper ist an eine bestimmte Menge Nikotin gewöhnt und wenn er sie nicht bekommt, reagiert er mit Entzugserscheinungen.

Aber es gibt Hoffnung: Das Risiko des vorzeitigen Todes bei Rauchern sinkt, sobald sie aufgehört haben. Wenn sie zehn Jahre Nichtraucher waren, ist das Risiko kaum höher, als das von Menschen, die ihr ganzes Leben nicht geraucht haben.

Saskia Brüggmann, Hilden, Wilhelmine-Fliedner-Schule

Musik – Ein neuer Stern funkelt „Licht Echt“ am Pop-Himmel

Unser Mitschüler Florian Krahe (15) ist seit Jahren als Musiker aktiv. Jetzt hat er sogar einen Plattenvertrag bekommen.

Florian Krahe hat sich schon früh für Musik interessiert. Mit sieben Jahren hat er angefangen, Gitarre zu spielen und mit neun Jahren hat er sogar schon Songtexte geschrieben. Jetzt kann er auch noch Klavier spielen. Seit fast fünf Jahren spielt Florian Krahe schon in einer Band. Diese Band nennt sich „Licht Echt“. Die Band besteht aus einer Sängerin, einem Schlagzeuger, einem Bassisten und Florian Krahe als Gitarristen. Obwohl Florian Krahe jede Musik hört, die er mag, spielt er und seine Band nur Pop-und Rock-Musik. Florian Krahe hat keine Vorbilder, von denen er sich etwas abguckt. Letztes Jahr hatten sie ungefähr zehn Auftritte, darunter auch einen in der Schalke Arena. In der Schalke Arena entdeckte sie die Plattenfirma „Pavemant records“ und bot ihnen einen Plattenvertrag an. Am 8. April ist ihre neue Single mit dem Song „Tiefer Fall“ rausgekommen. Zu der neuen Single muss die Band noch Videos drehen und Bilder machen, damit auch alles perfekt ist. Für seine Zukunft wünscht sich Florian Krahe, dass er viel Erfahrung sammeln kann.

Maike Kienert, Hilden, Wilhelmine-Fliedner-Schule

Festival – Und rockt, und rockt und rockt…

Am 22. Januar 2011 war es wieder mal so weit. Das Schüler-Rockfestival fand in diesem Jahr zum 25. Mal statt. Bis zu 4000 Leute kommen jährlich zum Schüler-Rockfestival nach Wuppertal in die Uni-Halle.

In einem Telefon-Interview mit Kalle Waldinger, der das Schüler-Rockfestival seit 25 Jahren veranstaltet, sagte er: „Dieses Jahr war ein besonders gutes Festival mit vielen Profi-Bands. Es war ein gutes Publikum vorhanden, nur hin und wieder machte man sich eben Sorgen um die Pogo-Tänzer, da es dabei öfters mal ein paar Blutflecken auf dem Boden gab, aber der Sanitätsdienst hat mir zum Glück berichtet, dass es sich nur um kleine Verletzungen handelte.“

Kalle hatte dieses Jahr das letzte Mal als Veranstalter das Festival gemacht. Seinen Nachfolger hat er sich selbst ausgesucht. „Ich dachte mir, ich brauche auf jeden Fall jemanden, der sich in der Branche auskennt.“ Und das kann Björn Krüger laut Kalle. Björn hat schon für die Blue Man Group, Nina Hagen, für Bosse und noch viele andere als Schlagzeuger gespielt. Er ist jetzt beim Schüler-Rockfestival bei der Auswahl für die Bands zuständig. Aber Kalle Waldinger hört nicht ganz auf. Er macht nämlich jetzt das Marketing für das Schüler-Rockfestival. In dem Interview antwortete er auf die Frage, welches das beste Schüler Rockfestival seit 25 Jahren war: „Diese Frage ist schwer, denn das wäre genau so, als würde ich fragen, was wäre der beste Geburtstag gewesen!“, sagte Kalle. „Also, es waren alle Jahre total gut. Es gab auch schon mehrere Bands, die, nachdem sie beim Schüler-Rockfestival aufgetreten sind, einen Plattenvertrag bekommen haben. Wie zum Beispiel Uncle Ho, DNL usw. Uncle Ho war sogar bei der Geburt des ersten Schüler-Rockfestival dabei.

Kalle Waldinger hat vor 30 Jahren angefangen mit Kinder-/Schülerbands zu arbeiten, da sich damals keiner für sie interessiert hat. Da auch keine Veranstalter Kinder-/Schülerbands ernst genommen haben, hat er mit dem Rockprojekt angefangen. Mit dem Projekt wollte er eine Plattform für Kinder und Jugendbands bieten. Den Namen hat er sich damals selber ausgedacht. Ebenso beim Schüler-Rockfestival hat er sich den Namen selber einfallen lassen.

„Warum das Festival? Das war klar: Denn die Bands brauchten Auftritte. Die heutigen anderen Festivals wie School Jam haben natürlich durch das Schüler-Rockfestival gelernt, dass junge Bands auch was drauf haben. Besonders durch Tokio Hotel“, sagte Kalle. Das das Publikum allerdings so stark anwächst, hätte er aber nie gedacht.

Für nächstes Jahr können sich die nächsten Bands ab August 2011 schon wieder bewerben. Die Bands, die im Keller hocken, sollten das auf keinen Fall verpassen. Geht einfach auf die Seite www.schueler-rockfestival.de/

Florian Krahe, Hilden, Wilhelmine-Fliedner-Schule

Games – Spiele-Hits für PS3-Fans

Es gibt wieder eine Reihe von PS3-Spielen. Es gibt nicht nur neue Spiele, sondern auch neue Teile von Spielen, wie zum Beispiel:

Das Third-Person-Shooter-Game „Uncharted 3 Drake’s Deception“. In diesem Spiel wurde die Grafik verbessert und es wurden neue spannende Level hinzugefügt. Das Spiel wird im Herbst 2011 erscheinen. Doch nicht nur „Uncharted“ hat den dritten Teil draußen, sondern auch der beliebte Ego-Shooter „Battlefield“. „Battlefield 3“ bietet lebensechte Grafik und eine atemberaubende Kampagne. Dieses Spiel wird auch im Herbst 2011 erscheinen.

Nun etwas für die Auto-Fans: Endlich kommt der dritte Teil von „Dirt“. „Dirt 3“ gibt es ab dem 24. Mai. Man fährt durch Schlamm, Schnee, Regen und sogar in Arenen. Man erkämpft sich den Ruhm und schaltet neue schnellere Wagen frei, um dann am Ende der Beste von allen zu werden.

Wenn man mal was ganz anderes spielen möchte, dann kommt natürlich „Portal 2“ in Frage. In diesem Abenteuerspiel muss man sich Portale durch Wände schießen, um durch den Level zu kommen und ihn abzuschließen. Doch „Portal 2“ ist nicht nur ein langweiliges „Schießen und Gehen“-Spiel. Hier ist auch etwas Köpfchen gefragt!

Mehr Infos unter: http://www.computerbild.de/fotos/Ausblick-Spiele-Hits-2011-Vorschau-4381200.html#1

Suleyt Bakkal, Grevenbroich, Pascal-Gymnasium

Polizeiberuf – Ein Sheriff zum Anfassen

Eigentlich wollte er Speditionskaufmann werden, entschied sich jedoch im Alter von 16 Jahren für den Polizeiberuf, was er bis heute nicht bereut. Das berichtet uns der erfahrene Polizist Erwin Baumann, der nun schon 37 Jahre als Polizist, davon elf Jahre in der Hauptwache Kleve, im Bezirksdienst für Rindern und Umgebung tätig ist – als „Sheriff zum Anfassen“, wie er selbst sagt.

Im Interview berichtet er eindrucksvoll, dass der Polizeiberuf sehr vielseitig ist. Die Polizisten werden in verschiedenen Amtsbereichen wie Wach- und Wechseldienst, Bezirksdienst, Verkehrsdienst, Einsatzleitung, Kriminalpolizei, Opferschutz sowie als Verwaltungsmitarbeiter eingesetzt. Nach der dreijährigen Ausbildung, die in Studium und fachpraktische Studienzeit gegliedert ist und mit einer Staatsprüfung endet, kann man sich für alle Bereiche spezialisieren. Um aber überhaupt studieren zu dürfen, beziehungsweise um sich für den Beruf des Polizisten qualifizieren zu können, muss man folgende Kriterien einhalten: Abitur oder Fachabitur, körperliche Fitness und eine Mindestgröße von 1,65 Meter (bei Frauen 1,62 Meter).

Je nach Amtsbereich ist der Beruf körperlich mehr oder weniger anstrengend. Natürlich kann er auch gefährlich sein, aber durch gute Ausrüstung und Kooperation ist die Gefahr eher gering. Jeder Polizist wird ausgestattet mit Waffe, Handschellen, Schlagstock, Pfefferspray, Schutzweste und Helm sowie der neuen blauen Uniformen. Je nach Amtsbereich wird auch ein Dienstfahrzeug zur Verfügung gestellt.

Der Tag eines Polizisten, der wie Erwin Baumann im Bezirksdienst tätig ist, beginnt um halb acht mit der Schulwegsicherung. Anschließend findet in der Zentrale eine Dienstbesprechung zu den Geschehnissen des ganzen Tages statt. Mittags, nach Schulschluss, wiederholt sich die Schulwegsicherung und danach werden Haftbefehle durchgeführt sowie alle andere Aufgaben, zu denen die Polizei gerufen wird. Am häufigsten bearbeitet die Polizei Fälle wie unbezahlte Knöllchen, Diebstähle oder Probleme in der Nachbarschaft.

Traurig berichtet uns Erwin Baumann auch von den Schattenseiten des Berufes. Er wird sich immer an das Bild erinnern, als er zu einer Unfallstelle kam und dort ein kleines Mädchen auf der Straße liegend vorfand, das durch einen Unfall zu Tode kam. In diesen Fällen werden die Polizisten psychologisch unterstützt, helfen sich aber auch in erster Linie gegenseitig durch Gespräche und Erfahrungsaustausch. Eine sehr wichtige und schwierige Aufgabe der Polizei ist es, Angehörige über Todesfälle zu informieren. Herr Baumann hob sehr positiv hervor, dass mittlerweile die Polizisten vom Opferschutz gesondert und gut geschult werden, um die Angehörigen in dieser schwierigen Situation auch längerfristig psychologisch unterstützen und begleiten zu können.

Diese sehr menschliche Seite der Polizeiarbeit sollten wir uns immer vor Augen halten, wenn wir eine blaue Uniform sehen. Für das aufschlussreiche Interview bedanken sich Verena Böhmer und Clara Schönberner.

Verena Bähmer und Clara Schänberner, Kleve, Freiherr-von-Stein-Gymnasium

Null Bock auf Schule – Schul-Schwänzer nehmen zu

Immer mehr Jugendliche halten es immer häufiger nicht für nötig, regelmäßig zur Schule zu kommen oder nach ihrem eigentlichen Stundenplan dort zu bleiben. Da dies vor allem in letzter Zeit enorm zunimmt, haben wir an unserer Schule (Realschule der Stadt Rees ) eine Umfrage gestartet und einige Schüler und Schülerinnen unterschiedlichen Alters zu diesem Thema befragt.

Es fiel auf, dass die Jüngsten, aber auch ein großer Teil der Ältesten der Schule es für wichtig halten, regelmäßig zum Unterricht zu erscheinen. Die zehnte Klasse tut dies mit Sicht auf gute Noten in den Abschlussprüfungen und um einen guten Job zu erzielen. Somit zeigte sich, dass vor allem die Achter- und Neuner-Klassen die wenigsten Probleme mit dem Schwänzen haben oder hätten. Jedoch gibt es natürlich auch reichlich Schüler in den anderen Stufen, die darin kein Problem sehen oder sehen würden. Glücklicherweise antworteten 58 Prozent der Befragten, dass sie nicht schwänzen würden und auch nichts davon halten.

21 Prozent gaben jedoch zu, schon einmal geschwänzt zu haben. Daraufhin hakten wir nach und fragten nach Gründen. Häufig kamen die Begründungen: das Fach, der Lehrer, private Probleme oder einfach nur keine Lust auf Unterricht. 21 Prozent antworteten auch, dass sie eventuell schwänzen würden, viele von ihnen jedoch nur, wenn mehrere mitschwänzen würden.

Über die Häufigkeit des Schul-Schwänzens konnten die Betroffenen uns keine konkrete Antwort geben, nur die, dass sie immer schwänzen würden, wenn sie bestimmte Lehrer oder Fächer haben oder hätten.

Damit die Anzahl der Schul-Schwänzer nicht noch weiter zu nimmt, sollte man sich als Lehrer oder Lehrerin eventuell überlegen, dieses Thema im Unterricht anzusprechen.

Anika Schwarz und Christina Lebedkin, Rees, Realschule der Stadt Rees

Eurovision Song Contest – Gute Nachrichten für Lena

Am 30. Mai 2010 gewann seit 28 Jahren erstmals wieder Deutschland beim Eurovision Song Contest (ESC) in Oslo mit Lena Meyer-Landrut und ihrem Siegertitel „Satellite“.

Die am 23. Mai 1991 geborene Hannoveranerin setzte sich im Finale klar gegen Sänger und Bands aus 24 anderen Ländern durch. Zuletzt gelang es dies Nicole mit dem Song „Ein bisschen Frieden“ im Jahr 1982.

Die Siegerin des letzten Eurovision Song Contestes trat sowohl mit ihrem ESC-Gewinnersong „Satellite“ als auch mit ihrem Debütalbum „My Cassette Player“ in die internationalen Musikcharts ein. Allein hierzulande erreichte ihre Nummer-Eins-Single und ebenfalls das Nummer-Eins-Album den Doppel-Platin-Status.

Seit dem 3. Februar 2011 ist Lenas zweites Album mit dem Namen „Good News“ auf dem Markt, welches sie mit dem Entdecker und Produzenten

Stefan Raab aufnahm. Auf diesem Album ist der Song „Taken by a Stranger“ enthalten, mit dem sie am 14. Mai 2011 beim Eurovision Song Contest in Düsseldorf antreten wird. Der mysteriös-elektronische Song wurde von Fernsehzuschauern in der Sendung „Unser Song für Deutschland“, die auf Prosieben lief, gewählt.

Meiner Meinung nach ist der wiederholte Antritt von Lena Meyer-Landrut zu befürworten, da sie eine gute Sängerin mit einer außergewöhnlichen Stimme ist und das Publikum mit ihrem Charme verzaubert.

Kai Gätz, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Aspel – Ein Haus mit vielen Gesichtern

Haus Aspel ist ein Vorschloss der ehemaligen Burg Aspel. In einem Vorschloss waren Unterkünfte für Besucher, Gräfen, den Burgbesitzer und für die Diener. Aspel liegt zwischen Haldern und Rees an der B8, in einem kleinen Wäldchen und wurde um 1550 nach Christi gebaut.

Um Aspel ranken sich bis heute noch einige Sagen. Eine davon ist zum Beispiel „Die Zeder von Aspel“. In der Sage geht es um einen Knappen, der des Mordes angeklagt wird, dann aber von Gott der Unschuldigkeit bestärkt wurde, indem er einen vertrockneten Zedernstamm in den Boden rammte, der daraufhin aufblühte, was das Zeichen Gottes für seine Unschuld war.

In einer anderen Sage, „Irmgardis von Aspel“, geht es um die Heilige Irmgardis von Aspel. Sie ist der Sage nach dreimal zu Fuß bis nach Rom gepilgert. Dort ist sie dem Papst begegnet und hat ihm den Wunsch erfüllt , und ihm Erde aus dem Grab der Heiligen Ursula und ihrer Gefährten mitgebracht. Nach der dritten Pilgerfahrt setzte sie sich in Köln zur Ruhe und eröffnete ein Krankenhaus am Dom.

Haus Aspel hatte schon viele geschichtliche Bedeutungen. Es war im Laufe der Zeit ein Rittersitz, eine Burg und ein Schloss. Dazu kommen noch ein Kloster, ein Mädchenpensionat und das Gymnasium Aspel (Deutsche Schule).

Jan Boland und Sean-Pierre Markett, Rees, Realschule der Stadt Rees

Mahnwache in Rees – Schrottmeiler? Nein Danke!

Am Montag, den 28. März 2011, fanden in vielen Städten Mahnwachen gegen Atomkraft statt. Eine davon war in Rees. Dort demonstrierten viele Menschen und gedachten den Opfern in Japan. „Atomkraft? Nein Danke“ lautete das Motto der Veranstaltung.

Am Montagabend kamen zahlreiche Menschen zum Brunnen vor dem Rathaus in Rees. Bei der dritten Demonstration in der Rheinstadt erschienen ungefähr 30 Leute. Jung und alt sorgten sich um die Sicherheit ihrer Zukunft in Sachen Atomkraft. Viele waren schon bei den vorherigen Demonstrationen dabei und sind in ihren privaten Haushalten schon auf reinen Öko-Strom umgestiegen. Denn wenn man zu Öko-Strom umsteigt, wird weniger Atomstrom verbraucht und die Öko-Stromanbieter bauen ihre Anlagen weiter aus. Die Atomkraftgegner waren erzürnt darüber, dass die Atomkraftwerke nur drei Monate zu Untersuchungszwecken abgeschaltet werden. Sie fordern, dass zumindest in näherer Zukunft die so genannten „Schrottmeiler“, die nicht mal einen Sportflugzeugabsturz aushalten können, abgeschaltet werden.

Atomkraftwerke: Tickende Zeitbomben? In einem Atomkraftwerk steht ein Reaktor, in dem die radioaktiv verstrahlten Brennstäbe platziert sind. Diese Brennstäbe hängen im vorgewärmten Wasser und produzieren ununterbrochen Hitze, durch die dann Wasserdampf entsteht. Dieser Wasserdampf bringt eine Turbine in Bewegung, die Strom erzeugt. Der restliche Dampf wird kondensiert. Das kondensierte Wasser wird wiederverwendet. Falls die Kühlung der Brenn-

stäbe aussetzt, könnte der Reaktor wegen des überhöhten Druckes explodieren.

Info: Nach dem Erdbeben und dem Tsunami in Japan ist die Kühlung im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi ausgefallen. Dies hatte zur Folge, dass wahrscheinlich eine Kernschmelze eingetreten ist. (Quellen: Wikipedia)

Mirko Smit und Laurent Schänau, Rees, Gymnasium Aspel

Schulbus – Ein Fahrplan an den Schülern vorbei

Wenn um 13.15 Uhr Schulschluss ist, stürmen viele Schulkinder zu den Bushaltestellen, um früh nach Hause zu gelangen. Doch entweder ist der Bus vor zwei Minuten abgefahren oder kommt erst in 20 Minuten.

Das bedeutet für die, die auf den Bus angewiesen sind, entweder in der Kälte des Winters oder der Hitze des Sommers zu warten, bis der Bus kommt. Das Problem kennen viele: Sie kommen später nach Hause und verlieren so Zeit für die Hausaufgaben, andere schulische Dinge und die Freizeit.

Wieso werden die Pläne dann nicht einfach geändert, um es den Schülern recht zu machen? Ein Grund könnte der große Aufwand, den man erbringen muss, sein. Denn alle Pläne müssten geändert und an allen Bushaltestellen neu ausgehangen werden. Außerdem müssten die Busfahrer neue Fahrzeiten bekommen und sich daran gewöhnen. Als weiteren Grund sehe ich den vermehrten Verkehr, der auf den Straßen herrschen würde, wenn alle Busse fast gleichzeitig fahren. Natürlich ist es ein Problem, wie die Busse fahren, aber ich denke, alles „umzukrempeln“ wäre ein größeres Problem.

Dies sind natürlich nur Spekulationen meinerseits, aber leider habe ich von NIAG bislang keine Stellungnahme dazu erhalten.

Kai Gätz, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium