Mensa – Zu Tisch!

Ganztagsschulen und Nachmittagsunterricht machen die Mensa (lateinisch: der Tisch) zu einem aktuellen Thema. Die Mensa bzw. Schulkantine der Wilhelmine-Fliedner-Realschule versorgt in Hilden auch das Dietrich Bonhoeffer Gymnasium und die Grundschule Wilhelm Hüls.

Das Essen ist sehr abwechslungsreich und wird jeden Tag ab 7.30 Uhr von zehn Mitarbeiterinnen zubereitet. Die Mensa-Chefin Mechthild Jüttner-Kilens (52) achtet sehr auf gesundes Essen. Die Zutaten kommen aus ganz Deutschland. Das Gemüse kommt vom Niederrhein, das Hühnerfleisch aus Niedersachsen und das Schweinefleisch aus NRW.

Es stehen zwei Menüs zur Auswahl: Fleisch-/Fischgerichte und ein vegetarisches Gericht. Schüler Oscar Kolanowski (12) findet es super, dass es jeden Tag Fleisch gibt, Kristoph Frauenkron (13) meint, dass an der Qualität der Gerichte starker Verbesserungsbedarf besteht. Zu den Menüs gibt es auch ein Dessert, und wer mag kann sich einen Nachschlag holen. Für 3,80 Euro kann man sich mit seinem Essen an einen der 180 Plätze der Mensa setzen. Um in der Kantine ein Essen zu bekommen, benötigt man einen Mensa-Chip. Dieser Chip ist wie eine Wertmarke, auf der Geld gespeichert ist.

Was denken die Eltern über die Mensa? Viele Eltern sind der Meinung, dass die Mensa eine gute Sache ist, weil sie die Gewissheit haben, dass ihre Kinder eine gesunde und ausgewogene Mahlzeit haben. Manuela Stepputat (46) sagt: „Als berufstätige Mutter ist es für mich gut zu wissen, dass meine Kinder an langen Schultagen die Möglichkeit haben ihre Energie aufzutanken und mit Schulfreunden in der Mensa essen zu gehen.“

In der Mensa des Ev. Schulzentrums werden täglich circa 500 Mahlzeiten zubereitet.

Paul Kolanowski, Hilden, Wilhelmine-Fliedner-Schule

Bruchhausen – Von der Zwergenschule zum Naturschutzzentrum

Bruchhausen ist ein Teil von Erkrath-Hochdahl, der unmittelbar hinter unserem Gartenzaun beginnt. Eigentlich nur Landschaft: ein paar Wiesen, Felder und drei Bauernhöfe, am Ende ein altes Gebäude, das heutige Naturschutzzentrum Bruchhausen.

Die Geschichte beginnt bereits im Jahre 1050 (das war vor fast 1000 Jahren!), von da an wird Bruchhausen als Siedlungsstätte erwähnt. Die Familie Bruchhaus erhielt als einzige im Umkreis das Recht zum Bierbrauen. Die Landschaft ist entstanden, als der Rhein bis hier zu uns herankam. Spuren findet man noch ein bis zwei Meter unter der Erdoberfläche als Kieslagen. Der Rhein zog sich zurück und hinterließ ein Sumpfgebiet, das auch wegen der vielen Mücken später „Malariagebiet“ genannt wurde. In diesem Gebiet wurde 1862 eine Schule gebaut, weit entfernt von den Wohngebieten, so dass die Schüler einen weiten Schulweg hatten. Die Schule hatte nur eine Klasse, alle Kinder, egal wie alt, wurden in einer Klasse unterrichtet. Die Schule wurde Zwergschule genannt, weil so wenige Kinder sie besuchten. Es gab auch nur einen Lehrer, der auch im Schulhaus wohnte.

Mein Opa Hans Weiser (80) ist während des Zweiten Weltkrieges zur Schule gegangen. Der Unterricht fand vormittags oder nachmittags statt, die Kinder wurden in zwei Gruppen eingeteilt, weil es nur einen alten Lehrer gab, die anderen waren als Soldaten im Krieg. Erst 1966 zog die Schule in neue Gebäude in das wachsende Wohngebiet. Bei Grabungen während des Krieges wurden sogar römische Münzen entdeckt, die heute im Eisenbahn- und Heimatmuseum zu sehen sind.

Heute ist Bruchhausen fast unverändert. Es hat sich ein Naturschutzgebiet gebildet, in dem es viele seltene Tiere und Pflanzen gibt. Aus der alten Schule ist ein Naturschutzzentrum geworden, in dem man viel über unsere Umwelt in der Nachbarschaft lernen kann. Bei vielen Projekten habe ich schon mitgemacht. Aus Weidenzweigen haben wir ein Tipi gebaut, eine Kräuterspirale angelegt, einen kleinen Bachlauf gebaut und wir haben Nistmöglichkeiten für Insekten gebastelt. Es gibt eine Obstwiese, Bienenstöcke und viele Nistkästen für die

unterschiedlichsten Vogelarten.

Im Sommer kann ich von unserer Terrasse die Schwalben beobachten, die über den Feuchtwiesen Insekten fangen. Sie fliegen rasend schnell und manchmal sehr niedrig über unseren Garten hinweg. Einmal hat ein Habicht in der großen Tanne unseres Nachbarn ein Nest gebaut. Seine Beute (kleine Mäuse) hat er einmal in einem unserer Blumenkästen auf dem Balkon zwischengelagert. Meine Mutter hat sich ganz schön erschrocken. Gott sei Dank hat er seine Beute auch wieder abgeholt. Unter der großen Tanne hat unser Nachbar dann die abgenagten Knochen gefunden.

Viele ehrenamtliche Helfer und ein paar Mitarbeiter sind im Naturschutzzentrum beschäftigt. Frau Karin Blomenkamp ist die Leiterin des Naturschutzzentrums, das 1994 in der alten Schule eröffnet wurde.

Infos: Naturschutzzentrum, Bruchhauser Straße 47-49, 40699 Erkrath

Andreas Mittendorf, Hilden, Wilhelmine-Fliedner-Schule

Wie eine Zeitung entsteht – Von Ameisen, Robotern und Seilschaften

Anlässlich des Projektes „Schüler lesen Zeitung“ besichtigten die Klassen 8f und 8e1 des Werner-Heisenberg-Gymnasium (WHG) in Leverkusen am 20. Mai 2011 das Pressehaus der RP.

Dort wurden uns zuerst einmal alle grundlegenden Fragen zur RP beantwortet. Danach starteten wir unsere große Führung durch die Druckgebäude an der Papierannahme. Täglich werden hier viele Rollen Papier à fünf Tonnen von LKW angeliefert, die sofort ein Gabelstapler abholt. Als Nächstes legt sie der Gabelstapler auf ein Förderband, welches die Rollen zu einem Arbeiter bringt. Dieser packt die Rollen aus und entfernt die ersten Lagen Papier, um einen Druckstopp aufgrund möglicher Risse zu vermeiden. Anschließend werden die Rollen auf dem Förderband in die nächste Halle gebracht. Dort übernimmt einer der neun Hubwagen (mechanische Ameisen) die schwere Ladung und bringt sie zu einer Druckmaschine. Das Besondere an diesen Ameisen ist, dass sie mit Hilfe von Orientierungssensoren, die sich auf dem Dach befinden, vollautomatisch und ohne Hilfe des Menschen umherfahren und alles selbstständig erledigen. Diese 250.000 Euro teuren Wagen bewegen sich immer mittig im Raum zwischen zwei Hindernissen hindurch. Die Befehle zum Holen oder Wegbringen des Papiers erhalten sie über einen Computer. Hat eine Roboter-Ameise gerade nichts zu tun, fährt sie in eine freie Ladestation in der Halle, um ihren Akku wieder aufzuladen. Trotz des enormen Eigengewichtes des Wagens, hält sein Akku für circa 14 Stunden.

Wenn die Papierrolle an der Druckmaschine angekommen ist, wird sie von einem Gabelstapler übernommen. Dieser schiebt das Papier so auf die Spindel der Maschine, dass die erste Lage und somit nach und nach auch die ganze Rolle eingezogen wird. Eine der beiden Maschinen ist circa 20 Meter lang, circa so hoch wie vier Stockwerke eines Hauses und druckt zwölf Zeitungen pro Sekunde. Darüber hinaus gibt es noch unzählige „Zeitungsseilbahnen“ (Fließband unter der Decke, welches mit Greifern die Zeitungen festhält), die die Zeitungen transportieren. Diese Halle war für Laien sehr unübersichtlich. Es war nicht ersichtlich, wo die einzelnen Seilbahnen hinführten, geschweige denn herkamen. Unter großer Lautstärke „flitzten“ die Zeitungen vorbei.

In der nächsten Halle lagerten alle fremd gedruckten Prospekte, die hier zusammen mit den von der RP gedruckten maschinell in die Zeitungen eingelegt wurden. Auffällig war der Qualitätsunterschied zwischen den Prospekten. Die RP verwendet ausschließlich Recyclingpapier, wodurch eine etwas rauere Oberfläche entsteht. Über die Seilbahnen gelangen die fertiggestellten Zeitungen zu den Verpackstationen, wo sie eingeschweißt werden. Auf Fließbändern gelangen die Zeitungspacks letztendlich zu den Lieferwagen.

Der gesamte Durchlauf von Druck, Einlage und Verpackung der Zeitung dauert gerade einmal fünf Minuten. Die Lieferwagen bringen die Zeitungen schließlich zu den einzelnen Austrägern, die am Ende der langen Reise die RP in Ihren Briefkasten legen.

Luca Webers, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Förderung – Schulbildung trotz Handicap

Es ist bekannt, dass es in Deutschland Ende des Jahres 2007 circa 6.920.200 behinderte Menschen in unserer Gesellschaft gab. Die Tendenz ist steigend, wie durch das statistische Bundesamt bekannt wurde.

Für diese vielen Menschen gibt es viele Hilfsangebote und Hilfsmittel, die sie in Anspruch nehmen können, wie zum Beispiel das „Betreute Wohnen“ oder ebenfalls auch Hilfen beim Erlangen einer angemessenen und guten Schulbildung für behinderte Kinder und Jugendliche.

Beim „Betreuten Wohnen“ wird den Leuten zum Beispiel ein Betreuer zur Verfügung gestellt, der alle zwei bis drei Tage in der eigenen Wohnung oder in der Wohngemeinschaft der betreffenden Leute nach dem Rechten sieht und sie unterstützt.

Eine angemessene Schulbildung kann bei behinderten Kindern oder Jugendlichen gewährleistet werden, indem ein „außerschulischer Betreuer“ den betroffenen Schüler zum Beispiel in die Schule begleitet oder er einen für ihn angepassten privaten Unterricht erhält. Außerdem gibt es auch Schulen, die auf behinderte Schüler spezialisiert sind.

Viele dieser Betroffenen und auch ihre Angehörigen sind allerdings vermutlich oft gar nicht über solche Hilfsangebote im Bilde und viele Behinderte erhalten dadurch einen weniger schönen und angemessenen Umgang, sowie Pflege.

Sarah Kelm, Grevenbroich, Pascal-Gymnasium

Wünsch dir was – Glück ist das Allerwichtigste

Stellt euch vor, eines Tages erscheint vor euch eine Fee, wie ihr sie aus Märchen kennt, und sagt, ihr hättet drei Wünsche frei. Davon träumt wahrscheinlich jeder mal. Aber wenn es vielleicht irgendwann wirklich zu einer ähnlichen Situation kommen würde, was würdet ihr euch dann wünschen?

Zu dieser Frage habe ich ein Familienmitglied, meine Mutter, interviewt. Auf die Frage, was sie sich wünschen würde, hätte sie drei Wünsche frei, sagte sie: „Schwere Frage. Als erstes würde ich mir wünschen, dass ich keine finanziellen Sorgen mehr habe, als zweites eine Welt ohne Krieg und Umweltverschmutzung und als letztes würde ich mir wünschen, dass all meine Freunde und meine Familie lange gesund bleiben.“ Über Geld, Ruhm und Glück äußerte sich meine Mutter: „Ich denke, dass zu viel Geld und zu viel Ruhm den Charakter verderben und dass es die Sicht auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben nimmt. Glück steht bei mir an erster Stelle, denn was nutzt mir Geld und Ruhm, wenn ich kein Glück im Leben habe?“

Meine eigene Meinung zu dem Thema Glück, Ruhm und Geld ist ähnlich. Ich denke, man braucht nicht viel im Leben, wenn man Glück hat. Geld und Ruhm spielen nur eine sehr kleine Rolle neben dem Glück. Schon alleine Freunde und Familie schenken einem das Gefühl von Glück und helfen einem, wenn man mal Unglück hat, so auch Marcus Tullius Cicero (106-43 v. Chr.), römischer Staatsmann, Redner und Philosoph: „Anteilnehmende Freundschaft macht das Glück strahlender und erleichtert das Unglück.“ Ich finde, Geld und Ruhm wird meist überbewertet, als wäre es das Tollste, was es auf der Erde gibt, obwohl Glück doch viel wichtiger ist. „Wenn du einen Menschen glücklich machen willst, dann füge nichts seinem Reichtum hinzu, sondern nimm ihm einige von seinen Wünschen“, sagte einst der Philosoph Epikur von Samos (341-270 v. Chr.).

Neben Glück ist für mich das Zweitwichtigste im Leben Freundschaft und Liebe. Das Gefühl zu wissen von einem Menschen geliebt zu werden, ist eins der schönsten Gefühle, das man kennt. Ein passendes Zitat von Friedrich Hebbel hierzu: „Freundschaft und Liebe erzeugen das Glück des menschlichen Wesens, wie zwei Lippen den Kuss, welcher die Seele entzückt.“

Vivien Wollbrandt, Grevenbroich, Pascal-Gymnasium

Kinder- und Jugendchor mit großem Repertoire – Neue Sänger sind willkommen

LEVERKUSEN Im Leverkusener Kinder- und Jugendchor ist es anders als in anderen Chören: Hier werden hauptsächlich moderne Lieder gesungen, anstatt – wie von vielen Jugendlichen angenommen – traditionelle Volkslieder und Kirchenlieder.

Besonders in der Jugendgruppe „Choro Crescendo“ mit Kindern im Alter von zehn bis 15 Jahren gehen die jungen Chorleiter sehr auf uns ein. Einmal pro Woche treffen sich die Chorgruppen um zu proben. Außer dem „Choro Crescendo“ gibt es noch die „Chorspatzen“mit Kindern im Alter von vier bis sieben Jahren, den Kinderchor mit Sängerinnen und Sängern im Alter von acht bis zehn Jahren und die „Jungen Vokalisten“ mit 16 bis 25 Jahre alten Jugendlichen und Erwachsenen.

Gerade vor Konzerten wie am 29. Mai wird hart gearbeitet. Das Motto des Konzerts war: „Groove im Chor“ und es fand in Marimahr’s Tanztempel statt. Der Chor hatte ein großes Repertoire an Stücken eingeübt, aus denen die Chorleiter gemeinsam mit den Sängerinnen und Sängern besonders schöne und repräsentative Stücke ausgesucht hatten. Unter anderem sangen sie: „Let me entertain you“ von Robbie Williams, „Hallelujah“ aus dem Film Shrek und

„Can you feel the love tonight“ aus dem Musical „König der Löwen“ von Elton John. Dazu hatten sie sich eine Performance mit Schlagzeug, E-Bass, Lichteffekten und Soloeinlagen ausgedacht. Das Konzert war ein voller Erfolg.

Unser Chor sucht durchgehend neue Sängerinnen und Sänger, da es gerade in der Altersgruppe der Zehn- bis 15-Jährigen an Mitgliedern fehlt. Interessenten können gerne montags um 18 Uhr in der Realschule am Stadtpark zum Schnuppern vorbeischauen. Zu den festen Konzerten gehört das Weihnachtskonzert im Forum Leverkusen. Außerdem nimmt der Chor regelmäßig an landesweiten Wettbewerben teil.

Philipp Peter, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Lokales – Entwarnung für Hockeyspieler

Nachdem der Hockeyplatz THCM am Stadtwald in Mettmann im Herbst 2010 gesperrt wurde, stellt sich nun die Frage, ob er ohne Gefahren wieder bespielbar ist.

Zwar gab es ausführliche Reinigungsarbeiten auch von den Mitgliedern, jedoch ist nicht sicher, ob die Algen auf dem Platz vollständig verschwunden sind. Die Algen hatten letzten Herbst zu einer schlimmen Verletzung einer Spielerin geführt. Danach wurde der Platz sofort gesperrt, doch seit dem Frühjahr wird er wieder bespielt. Es soll zwar eine neue Anlage am Heinrich-Heine-Gymnasium in Metzkausen entstehen, diese lässt aber aus Sicht der Mitglieder noch zu lange auf sich warten.

Der Betreuer der weiblichen Jugend, Klaus Warnken, berichtet: „Es war einer der ersten Hockeyplätze in ganz Deutschland. Für diese Historie des Platzes ist der Zustand noch sehr gut und durch die gelungenen Reinigungsarbeiten ist der Platz ohne Gefahren bespielbar. Dennoch freuen wir uns alle auf die neue Sportanlage in Metzkausen.“ Dies bestätigen auch die Spielerinnen der weiblichen Jugend, denen das Hockeyspielen sehr viel Freude bereitet. Umso größer ist die Freude, dass die Stadt Mettmann nun mit den Bauarbeiten der neuen Anlage begonnen hat. Geplant sind neue Tennis- und Fußballplätze, sowie ein Hockeyplatz und Ähnliches.

Laura Struwe und Christiane Dahm, Mettmann, Städt.heinrich-Heine-Gymnasium

Elektroniker – Ein Beruf für Fummler

Am 30. Mai 2011 sind fünf Schüler der Kurt-Hahn Klasse und zwei Schüler der Otmar-Alt Klasse der Raphaelschule Dormagen zu RWE nach Grevenbroich gefahren. Die Schüler nehmen am Schülerprojekt „Schüler lesen Zeitung“ teil.

Herr Wellenberg nahm die sieben Schüler in Empfang und führte sie durch das Ausbildungszentrum. Die sieben Schüler sahen die Arbeitsplätze der Auszubildenden. Die Schüler konnten auch selbst etwas machen. Sie wurden von den Auszubildenden unterstützt und bauten sogar ein Blinklicht.

Einer der Auszubildenden heißt Timo Mostert. Er ist im ersten Ausbildungsjahr der Elektroniker für Betriebstechnik. Er fängt um sieben Uhr an zu arbeiten und hört um 15.45 Uhr auf. In seiner Ausbildung muss er löten, ätzen, verdrahten und Pläne erstellen. An seinem Beruf findet er die Vielfältigkeit gut, also dass er nicht immer nur löten muss, sondern noch andere Dinge machen muss. Timo ist wegen seines Vaters zu diesem Beruf gekommen. Der Vater ist auch Elektroniker. Er plant, wenn es geht, bei RWE weiterzuarbeiten oder zum Bund zu gehen. Timo steht voll hinter RWE und findet, dass man die Atomkraft nicht abschaffen sollte, weil sie viel Strom bringt. Dieser Beruf ist für alle gut, die Interessen haben und Fummeleien mögen, meint Timo. Er sagt, dass man einen Realschul- oder einen Hauptschulabschluss haben muss. In seiner Freizeit hört er gerne Musik, spielt Bassgitarre oder geht in die Disco.

Als die Führung zu Ende war, lud Herr Wellenberg die Schüler in die Cafeteria ein, um ein leckeres Essen zu essen. Kai (14) sagt, dass es ihm insgesamt sehr viel Spaß gemacht hat und es sehr interessant war, diese Berufe kennen zu lernen.

Kai Heinen, Dormagen, Raphaelshaus

Games – In der Rolle des Beschwörers

MMORPG heißt Massively Multiplayer Online Role-Playing Game und ist kurz gesagt ein globales Spiel, in dem man mit vielen Freunden aus ganzer Welt spielen kann. Auch League of Legends (abgekürzt LoL) ist solch ein Spiel.

Um das Spiel anspielen zu können, muss man sich als Erstes auf der Hauptseite anmelden und das Spiel kostenlos runterladen. Wenn der Download abgeschlossen ist, öffnet man das Spiel und lässt es sich aktualisieren. Dies dauert nicht lange und nach einigen Minuten Wartezeit kann man sich mit den Anmeldedaten im Spiel einloggen. Der erste Schritt, den man Ingame tätigt, ist einen separaten Namen für seinen Charakter anzulegen und danach ein Einführungsspiel zu bestreiten, in dem man die Grundlagen lernt. Nun weißt man schon, wie der Charakter sich bewegt und wie man die Angriffe ausführt.

In dem Spiel an sich gibt es 74 Champions, das sind verschiedene Charaktere, die einzigartige Fähigkeiten besitzen und sich in manchen Punkten unterscheiden. Dabei unterscheidet man zwischen Supporter (ein Champion, der andere mit seinen Fähigkeiten unterstützt), Ability Power (AP), Carry (ein Charakter, der mit seinen Fähigkeiten sehr viel Schaden anrichtet), Attack Damage (AD), Tank (ein Champion, der viel Leben, Rüstung und Magieresistenz besitzt, um als Erster in die Schlacht zu gehen und den meisten Schaden zu bekommen) und Jungler (ein Charakter, der sich oft im benachbarten Jungle rumtreibt und dort die Monster tötet).

Der eigene Beschwörer (Spielcharakter) hat eine eigene Stufe und bekommt nach jedem Spiel, ob 3 vs 3 oder 5 vs 5 mit Freunden oder Computerspielern, Erfahrungs- und Einflusspunkte. Die ersten dienen dazu, um auf ein höheres Level aufzusteigen und die zweiten dazu, sich neue Champions oder ein einzigartiges Aussehen für die Champions freizuschalten Nach einem Stufenaufstieg des Beschwörers bekommt man einen Meisterschaftspunkt, den man in dem Talentbaum in eine Fähigkeit investieren kann.

In jeder Woche gibt es zehn kostenlose Charaktere, mit denen man bis zum Ende der Woche frei spielen kann. Bei jedem Spiel fängt man mit einem Champion von Level Eins an, und man muss sich, indem man Monster oder die gegnerischen Spieler tötet, hochleveln und Gold für die Gegenstände sammeln.

Nach jedem Ingame-Aufstieg bekommt man je einen Fähigkeitspunkt, den man auf vier verschiedene Fähigkeiten verteilen kann.

Robert Krupinski, Grevenbroich, Pascal-Gymnasium

Computerspiele liegen im Trend – „League of Legends“ im Test

„League of Legends“, kurz LoL, ist ein neues und sehr beliebtes PC-Spiel auf dem Markt.

„League of Legends“ bedeutet soviel wie „Liga der Legenden“ und ist ein Online-Multiplayer-Spiel für Spieler ab zwölf Jahren, bei dem sich entweder sechs oder zehn Spieler duellieren können. Ein Spiel dauert ungefähr 20 bis 70 Minuten. Das PC-Spiel wurde von Riotgames entwickelt und die Idee stammt von einem Warcraft-III-Mod namens „Defense of Ancients“, kurz DotA. Das Spiel ist kostenlos im Internet downloadbar, jedoch müssen die Spieler für bestimmte

Features auch Geld ausgeben. Diese sind jedoch nicht nötig und verringern auch nicht den Spielspaß, wenn man sie nicht besitzt.

Vor Beginn der eigentlichen Partie wählen die Spieler einen aus 74 Champions aus. Diese haben je fünf Spezialfähigkeiten plus 2 Beschwörerzauber. Sie unterscheiden sich in Aspekten wie Lebenspunkten, Laufgeschwindigkeit, Rüstung und Standardschaden. Mit den gewählten Champions greifen die Spieler nun in das Geschehen ein. Das Spielfeld ist quadratisch, wobei sich an der unteren linken und an der oberen rechten Ecke jeweils die Basis eines Teams befindet. Mitten in der Basis steht jeweils ein Nexus, den es zu zerstören gilt.

Das Spiel ist grafisch sehr gut gelungen und ist nicht nur einsteigerfreudlich, sonden macht auch nach langer Zeit noch sehr viel Spaß.

Jan Välker, Grevenbroich, Pascal-Gymnasium