Lokales – Entwarnung für Hockeyspieler

Nachdem der Hockeyplatz THCM am Stadtwald in Mettmann im Herbst 2010 gesperrt wurde, stellt sich nun die Frage, ob er ohne Gefahren wieder bespielbar ist.

Zwar gab es ausführliche Reinigungsarbeiten auch von den Mitgliedern, jedoch ist nicht sicher, ob die Algen auf dem Platz vollständig verschwunden sind. Die Algen hatten letzten Herbst zu einer schlimmen Verletzung einer Spielerin geführt. Danach wurde der Platz sofort gesperrt, doch seit dem Frühjahr wird er wieder bespielt. Es soll zwar eine neue Anlage am Heinrich-Heine-Gymnasium in Metzkausen entstehen, diese lässt aber aus Sicht der Mitglieder noch zu lange auf sich warten.

Der Betreuer der weiblichen Jugend, Klaus Warnken, berichtet: „Es war einer der ersten Hockeyplätze in ganz Deutschland. Für diese Historie des Platzes ist der Zustand noch sehr gut und durch die gelungenen Reinigungsarbeiten ist der Platz ohne Gefahren bespielbar. Dennoch freuen wir uns alle auf die neue Sportanlage in Metzkausen.“ Dies bestätigen auch die Spielerinnen der weiblichen Jugend, denen das Hockeyspielen sehr viel Freude bereitet. Umso größer ist die Freude, dass die Stadt Mettmann nun mit den Bauarbeiten der neuen Anlage begonnen hat. Geplant sind neue Tennis- und Fußballplätze, sowie ein Hockeyplatz und Ähnliches.

Laura Struwe und Christiane Dahm, Mettmann, Städt.heinrich-Heine-Gymnasium

Elektroniker – Ein Beruf für Fummler

Am 30. Mai 2011 sind fünf Schüler der Kurt-Hahn Klasse und zwei Schüler der Otmar-Alt Klasse der Raphaelschule Dormagen zu RWE nach Grevenbroich gefahren. Die Schüler nehmen am Schülerprojekt „Schüler lesen Zeitung“ teil.

Herr Wellenberg nahm die sieben Schüler in Empfang und führte sie durch das Ausbildungszentrum. Die sieben Schüler sahen die Arbeitsplätze der Auszubildenden. Die Schüler konnten auch selbst etwas machen. Sie wurden von den Auszubildenden unterstützt und bauten sogar ein Blinklicht.

Einer der Auszubildenden heißt Timo Mostert. Er ist im ersten Ausbildungsjahr der Elektroniker für Betriebstechnik. Er fängt um sieben Uhr an zu arbeiten und hört um 15.45 Uhr auf. In seiner Ausbildung muss er löten, ätzen, verdrahten und Pläne erstellen. An seinem Beruf findet er die Vielfältigkeit gut, also dass er nicht immer nur löten muss, sondern noch andere Dinge machen muss. Timo ist wegen seines Vaters zu diesem Beruf gekommen. Der Vater ist auch Elektroniker. Er plant, wenn es geht, bei RWE weiterzuarbeiten oder zum Bund zu gehen. Timo steht voll hinter RWE und findet, dass man die Atomkraft nicht abschaffen sollte, weil sie viel Strom bringt. Dieser Beruf ist für alle gut, die Interessen haben und Fummeleien mögen, meint Timo. Er sagt, dass man einen Realschul- oder einen Hauptschulabschluss haben muss. In seiner Freizeit hört er gerne Musik, spielt Bassgitarre oder geht in die Disco.

Als die Führung zu Ende war, lud Herr Wellenberg die Schüler in die Cafeteria ein, um ein leckeres Essen zu essen. Kai (14) sagt, dass es ihm insgesamt sehr viel Spaß gemacht hat und es sehr interessant war, diese Berufe kennen zu lernen.

Kai Heinen, Dormagen, Raphaelshaus

Games – In der Rolle des Beschwörers

MMORPG heißt Massively Multiplayer Online Role-Playing Game und ist kurz gesagt ein globales Spiel, in dem man mit vielen Freunden aus ganzer Welt spielen kann. Auch League of Legends (abgekürzt LoL) ist solch ein Spiel.

Um das Spiel anspielen zu können, muss man sich als Erstes auf der Hauptseite anmelden und das Spiel kostenlos runterladen. Wenn der Download abgeschlossen ist, öffnet man das Spiel und lässt es sich aktualisieren. Dies dauert nicht lange und nach einigen Minuten Wartezeit kann man sich mit den Anmeldedaten im Spiel einloggen. Der erste Schritt, den man Ingame tätigt, ist einen separaten Namen für seinen Charakter anzulegen und danach ein Einführungsspiel zu bestreiten, in dem man die Grundlagen lernt. Nun weißt man schon, wie der Charakter sich bewegt und wie man die Angriffe ausführt.

In dem Spiel an sich gibt es 74 Champions, das sind verschiedene Charaktere, die einzigartige Fähigkeiten besitzen und sich in manchen Punkten unterscheiden. Dabei unterscheidet man zwischen Supporter (ein Champion, der andere mit seinen Fähigkeiten unterstützt), Ability Power (AP), Carry (ein Charakter, der mit seinen Fähigkeiten sehr viel Schaden anrichtet), Attack Damage (AD), Tank (ein Champion, der viel Leben, Rüstung und Magieresistenz besitzt, um als Erster in die Schlacht zu gehen und den meisten Schaden zu bekommen) und Jungler (ein Charakter, der sich oft im benachbarten Jungle rumtreibt und dort die Monster tötet).

Der eigene Beschwörer (Spielcharakter) hat eine eigene Stufe und bekommt nach jedem Spiel, ob 3 vs 3 oder 5 vs 5 mit Freunden oder Computerspielern, Erfahrungs- und Einflusspunkte. Die ersten dienen dazu, um auf ein höheres Level aufzusteigen und die zweiten dazu, sich neue Champions oder ein einzigartiges Aussehen für die Champions freizuschalten Nach einem Stufenaufstieg des Beschwörers bekommt man einen Meisterschaftspunkt, den man in dem Talentbaum in eine Fähigkeit investieren kann.

In jeder Woche gibt es zehn kostenlose Charaktere, mit denen man bis zum Ende der Woche frei spielen kann. Bei jedem Spiel fängt man mit einem Champion von Level Eins an, und man muss sich, indem man Monster oder die gegnerischen Spieler tötet, hochleveln und Gold für die Gegenstände sammeln.

Nach jedem Ingame-Aufstieg bekommt man je einen Fähigkeitspunkt, den man auf vier verschiedene Fähigkeiten verteilen kann.

Robert Krupinski, Grevenbroich, Pascal-Gymnasium

Computerspiele liegen im Trend – „League of Legends“ im Test

„League of Legends“, kurz LoL, ist ein neues und sehr beliebtes PC-Spiel auf dem Markt.

„League of Legends“ bedeutet soviel wie „Liga der Legenden“ und ist ein Online-Multiplayer-Spiel für Spieler ab zwölf Jahren, bei dem sich entweder sechs oder zehn Spieler duellieren können. Ein Spiel dauert ungefähr 20 bis 70 Minuten. Das PC-Spiel wurde von Riotgames entwickelt und die Idee stammt von einem Warcraft-III-Mod namens „Defense of Ancients“, kurz DotA. Das Spiel ist kostenlos im Internet downloadbar, jedoch müssen die Spieler für bestimmte

Features auch Geld ausgeben. Diese sind jedoch nicht nötig und verringern auch nicht den Spielspaß, wenn man sie nicht besitzt.

Vor Beginn der eigentlichen Partie wählen die Spieler einen aus 74 Champions aus. Diese haben je fünf Spezialfähigkeiten plus 2 Beschwörerzauber. Sie unterscheiden sich in Aspekten wie Lebenspunkten, Laufgeschwindigkeit, Rüstung und Standardschaden. Mit den gewählten Champions greifen die Spieler nun in das Geschehen ein. Das Spielfeld ist quadratisch, wobei sich an der unteren linken und an der oberen rechten Ecke jeweils die Basis eines Teams befindet. Mitten in der Basis steht jeweils ein Nexus, den es zu zerstören gilt.

Das Spiel ist grafisch sehr gut gelungen und ist nicht nur einsteigerfreudlich, sonden macht auch nach langer Zeit noch sehr viel Spaß.

Jan Välker, Grevenbroich, Pascal-Gymnasium

Spendenlauf – Schwitzen für den guten Zweck

Die Otmar-Alt-Gruppe aus dem Raphaelshaus in Dormagen hat am Freitag, den 20. Mai 2011, von 14 bis 16.30, Uhr einen Spendenlauf gestartet. Das erlaufene Geld haben wir dem „bzfo“, Behandlungszentrum für Folteropfer in Berlin, das sich im Speziellen um traumatisierte Kinder aus Kriegsgebieten kümmert, gespendet.

Es liefen sieben lauferfahrene Jungs im Alter von zwölf bis 14 Jahren und drei Pädagogen der Jungen in zweieinhalb Stunden so viele Kilometer, wie sie höchstens schafften. Am Ende wurden alle gelaufenen Kilometer zusammengezählt.

Wir haben mit 150 Kilometern gerechnet. Gespendet wurde pro gelaufenen Kilometer der gesamten Gruppe. Insgesamt hat die Gruppe 195 Kilometer geschafft. Vier der Jungen haben einen Halbmarathon geschafft, die anderen drei gaben sich mit 12, 15 und 18 Kilometern zufrieden. Ein Halbmarathon sind 21 Kilometer. Zwei der Pädagogen haben auch einen Halbmarathon geschafft. Einer der Pädagogen hat sogar in 2,5 Stunden 24 Kilometer geschafft. Insgesamt wurden ca. 1784 Euro gesammelt. Manchem Jungen steckt der Lauf noch in den Knochen!!!

Kai Heinen, Dormagen, Raphaelshaus

Games – Alles neu macht der Spiele-Mai

Für Playstation-Freunde gibt es einige neue Spiele, die im Mai erschienen sind, und die an dieser Stelle kurz vorgestellt werden:

Der erste Titel von ist „Brink“. Das Spiel ist am 13. Mai erschienen und kostet 59,99 Euro. Es ist ein First Person-Shooter (oder auch „Egoshooter“). Es handelt von dem Konflikt zweier Gruppen, die dafür kämpfen eine Sadt namens „Arc“ zu beherrschen. Das Spiel wird einige Features enthalten, wie zum Beispiel die Möglichkeit seinen eigenen Charakter oder auch Spielfigur zu erstellen. Mit vielen Auszeichnungen wie auch vom „PS3Magazine“ wird vorauszusehen sein, dass sich die Anschaffung lohnt.

Der nächste Titel ist „L.A. Noire“ von Rockstar Games. Das Spiel gibt es seit 20. Mai für 64,99 Euro. Wie die von Rockstar Games gemachten Spiele „Red Dead Redemption“ und die berühmt berüchtigte „Grand Theft“-Autoreihe wird auch dieser Titel sehr gut werden und auch einige Schockmomente enthalten. Daumen hoch!

Als letztes ist „Dirt 3“ am 24. Mai für 69,99 Euro erschienen. Wie auch die vorigen Spiele der preisgekrönten „Colin Macreae’s Dirt“-Reihe wird auch dieser Titel ein realistisches Fahrgefühl bieten und mit einer bestechend scharfen Grafik prahlen.

Ein MUSS für jeden Rennsport-Fan!

Tobias Lindgens, Grevenbroich, Pascal-Gymnasium

Kriminalität – Auf Beutezug bei Ebay & Co

1.442.801, das ist die Zahl der Straftaten, die 2010 in NRW gezählt wurden. Knapp 1,1 Prozent, also 15.637 Straftaten weniger als im Vorjahr. Mit 494.955 Tatverdächtigen wurde nur ein Bruchteil der Taten aufgeklärt.

Doch das Erstaunliche ist, dass ein Großteil der Straftaten nichts mehr mit Straßenkriminalität und Körperverletzung im physischen Sinne zu tun haben, sondern eine neue Plattform für Kriminelle entdeckt wurde: das Internet. Die Palette von Straftaten im Internet ist genauso groß wie die im realen Leben. Anstatt im Laden zu klauen, gehen Diebe jetzt bei Ebay & Co auf Beutezug. Der Nachbarschaftsstreit findet jetzt nicht mehr am Gartenzaun statt, sondern der eine terrorisiert den anderen mit Unmengen an SMS oder E-Mails. Und für raffinierte Diebe ist es ein Kinderspiel Bankdaten zu fälschen, um an die Geheimnummern beim Online-Banking zu kommen. Einfach dem Opfer eine vertrauenswürdig aussehende E-Mail mit einem Link zu einer gefälschten Website, die der der Bank täuschend echt aussieht, schicken. Die Betrüger warten dann nur noch auf die Eingabe der so genannten TAN oder auch PIN. So können innerhalb von Sekunden mehrere tausend Euro schaden angerichtet werden. Ohne dass der Geschädigte sofort etwas merkt.

Laut der Polizei NRW wird „das Netz mit seiner weltumspannenden digitalen Kommunikation zur Basis für die Massenkriminalität der Zukunft“. Künftig müssen die zuständigen Polizeibehörden mit IT-Experten die Computerkriminalität bekämpfen. 48.411 Straftaten über das World Wide Web im Jahr 2010 sprechen für sich. Gegenüber 2009 nahm die Zahl der Straftaten durch Computer um 20.000 zu. Dies ist ein Anstieg um ganze 27 Prozent. Tendenz steigend.

Doch abseits der Internetkriminalität gibt es auch noch die Jugendkriminalität. Mit 132.394 Tatverdächtigen unter 21 Jahren erreicht die Zahl den niedrigsten Stand seit mehr als zehn Jahren. Mit einem Anteil an 26,7 Prozent an allen Tatverdächtigen sind Jugendliche in den letzten Jahren oft weniger kriminell. Laut eines Polizeisprechers nimmt die Jugendkriminalität ab. Und das Bild der Jugendkriminalität stimme in der öffentlichen Wahrnehmung oft nicht mit den tatsächlichen Gegebenheiten überein. So erhofft sich die Gewerkschaft der Polizei (GdP) auch in den nächsten Jahren abnehmende Zahlen verkünden zu dürfen.

Abschließend kann man sagen, dass die Straftaten in der „realen Welt“ deutlich abnehmen. Dazu zählen vor allem auch schwere Diebstähle und Straßenkriminalität. Jedoch wird die Gefahr im allgemeinen nicht weniger, warnt die GdP. Die Kriminalität erlebe zur Zeit eine Revolution. Alles Verfrachte sich in die „virtuelle Welt“, das Internet. Dort ist das Ganze mit viel weniger Aufwand zu betreiben. Auch die Chancen erwischt zu werden, sind vergleichsweise gering, da es keine direkten Zeugen geben kann. So wird es in der Zukunft immer häufiger vorkommen, dass jemandem gerade das Konto leer gesaugt wird. Einfach so, bequem vom Sofa aus.

Karim Hachem, Grevenbroich, Pascal-Gymnasium

Zirkusleben – Zwischen Drahtseilakt und Hausaufgaben

Ein Leben im Zirkus, das hört sich für viele Kinder unheimlich spannend an. Man ist immer mit vielen Tieren zusammen, kann vor einem großen Publikum auftreten und alles ist so schön und bunt. So stellen es sich viele Kinder vor, in einem Zirkus aufzuwachsen.

Aber auch Zirkuskinder müssen genauso für die Schule lernen und Hausaufgaben machen, wie andere Kinder auch, die jeden Tag zur Schule gehen. Für zwei Monate war ein solches Kind zu Gast in der Hildener Wilhelmine-Fliedner-Realschule, weil die Eltern ein Engagement im Ausland hatten.

Joana Maria Diaz von der Garthen (12), geboren in Emerich, ist ein Mädchen, das in einem Zirkus aufwächst und von Stadt zu Stadt reist, um ihr Können vor einem großen Publikum zu zeigen. Sie geht zu keiner richtigen Schule, sondern zu einer Zirkusschule, die speziell für Kinder ist, die in einem Zirkus leben. Organisiert wird diese „Schule im Wohnwagen“ von der Evangelischen Kirche im Rheinland, die auf dem Gelände des Ev. Schulzentrums in Hilden die Hauptverwaltung der „Schule für Circuskinder“ unterhält.

Auch in der Wohnwagen-Schule muss Joana lernen und Hausaufgaben machen, wie dies auch normale Schulkinder müssen. Nur mit dem Unterschied, dass sie außerdem noch für ihren Drahtseilakt üben muss, um für die Zirkus-Auftritte in Form zu sein, damit sie keine Fehler macht. Denn das kann schnell gefährlich werden.

Mit fünf Jahren hat Joana angefangen, Kunststücke auf dem Drahtseil zu lernen, damals nur 20 Zentimeter über dem Boden. Mit neun Jahren hatte sie ihren ersten Auftritt vor einen großen Publikum und war natürlich sehr nervös und hatte großes Lampenfieber und ein Kribbeln im Bauch. Jetzt, wo sie 12 Jahre alt ist, balanciert sie schon auf einer Höhe von zwei Metern.

Joanas ganze Familie lebt im Zirkus. Sie hat einen Halbbruder, eine Halbschwester und einen Bruder (8). Ihr Vater tritt auch im Zirkus auf und führt das Kunststück „Todesdraht“ auf. Ihre Mutter kann leider nicht mehr im Zirkus auftreten, weil sie unglücklich beim Training vom Seil gefallen ist und sich schwer verletzt hatte. Wegen dieser schweren Verletzung musste sie operiert werden und es wurden ihr sogar Schrauben in den Rücken gesetzt.

Die Familie hat ein festen Wohnsitz, wo sie zweimal im Jahr für drei Monate lebt. Sonst wohnt die Familie in zwei aufgeteilten Wohnwagen. Joana findet ihr Leben so sehr gut und könnte es sich auch nicht anders vorstellen. Außerdem sagt sie: „Ich fühle mich hier sehr wohl und würde meine Kinder ebenfalls im Zirkus großziehen.“

Christian Stracke, Hilden, Wilhelmine-Fliedner-Schule

Musik – Feline auf dem Weg zum Star

Mit ihren 13 Jahren hat Feline Stepputat von der Wilhelmine-Fliedner-Realschule in Hilden schon so manches erreicht, wovon andere nur träumen können. Viele erfolgreiche Auftritte und mehrere Anfragen von angesagten Plattenfirmen und ein Bericht in der „BILD“-Zeitung über ihre Karierre lassen sie als Newcomerin der Pop- und R’n’B-Szene im Musikbusiness erstrahlen.

Vielleicht wird sie schon bald mit ihrer gefühlvollen Stimme in die Fußstapfen von ihren Vorbildern Adele und Ellie Goulding treten. Bereits jetzt hat die noch junge Künstlerin schon konkrete Zukunftspläne und freut sich auf eine spannende und

aufregende Zeit, die ihr als Sängerin bevorsteht. Privat spielt sie Gitarre und Klavier zu den Songs ihrer Lieblingsmusiker Ellie Gouldihg, The Kooks und Jason Derulo. Vielleicht geht schon bald ihr Traum von einem gemeinsamen Auftritt mit der Band The Kooks in Erfüllung.

Eins steht auf jeden Fall schon heute fest: Ihre bereits über zehn erfolgreichen Auftritte bei verschiedenen Anlässen sind nur der Anfang einer großen Sängerkarriere. Momentan covert sie bekannte Songs von angesagten Interpreten und schreibt bereits an ihren ersten eigenen Songs. Wir dürfen gespannt sein, wie der Weg zum Star am Musikhimmel für Feline Stepputat weitergeht. Ich wünsche ihr für ihre Zukunft jede Menge Erfolg und viele positive Erfahrungen und freue mich jetzt bereits auf ihre erste Single.

Vanessa Wirtz, Hilden, Wilhelmine-Fliedner-Schule

Polizei-Hundestaffel – Spürnasen auf vier Pfoten

Ein von Wiesen und Wald umgebener Reiterhof. Wie geschaffen für die Trainingsarbeit und mit ausreichendem Abstand zu anderen Wohnhäusern. Mitglieder der Hundestaffel empfangen uns standesgemäß: mit Gebell. Natürlich handelt es sich dabei um die tierischen Mitarbeiter der Teams. In einem Büro mit Aussicht in die Reithalle treffen wir uns mit Leiter Peter F. zum Interview, um über Polizeiaufgaben von Mensch und Tier zu sprechen. Nach der ausgesprochen freundlichen Begrüßung geht es direkt zur Sache.

Es dauert lange, um Beamtin oder Beamter der Hundestaffel zu werden. „Viel Geduld ist da gefordert“, so Peter F., „Abitur, die Ausbildung zum gehobenem Dienst an der Fachhochschule der Polizei, dann Streifendienst als Schutzmann und mindestens drei Jahre Hundertschaft sind Voraussetzungen, um sich dann für eine Stelle bei der Hundestaffel bewerben zu können“.

Bei den Hunden wird nach Rasse, Intelligenz, Spieltrieb und Gehorsam ausgewählt. Momentan hat die Düsseldorfer Hundestaffel Deutsche und Belgisch/Holländische Schäferhunde (Mecheler). „Schäferhunde sind geschmeidige, schnelle und flinke Hunde mit gutem Geruchssinn und hoher Intelligenz. Die Hunde werden entweder von bestimmten Züchtern oder aus eigener Zucht geholt. Jede neue Hundeführerin, jeder neue Hundeführer bekommt von Anfang an seinen eigenen Hund.“ Der Hund lebt dann wie ein Familienmitglied beim Hundeführer. Voraussetzung dafür sind, dass ein großer Garten zur Verfügung steht, in dem ein Zwinger, der mindestens eine Größe von 3×4 Meter hat, aufgestellt werden kann. Im Zwinger befindet sich eine isolierte Hundehütte. Der Diensthund muss ein ausgeprägtes Sozialverhalten besitzen. Er muss mit den Kindern der Führer und anderen Einsatzkräften problemlos zurechtkommen.

Nicht selten besitzt ein Hundeführer drei Hunde: einen „Rentner“, einen aktiven Hund und einen Junghund, der an seine Aufgaben herangeführt wird. Zum sicheren Transport der Tiere werden Hundeboxen, die hinten im Kofferraum der zivilen Dienstwagen fest verschraubt sind, genutzt. Peter F. weiter: „Die Kosten für den Hund, wie zum Beispiel Futter und Tierarzthonorare, übernimmt das Land. Die Ausbildung eines Polizeihundes dauert circa drei bis sechs Monate. Danach haben sie schon ihre erste Prüfung. In der Ausbildung lernen sie Gehorsam, den Geruchssinn einzusetzen, und Anweisungen wie Fuß, Sitz und Platz zu befolgen.

Im Einsatz darf ein Polizeihund einen Täter nur beißen, wenn der Hundeführer es ihm ausdrücklich befiehlt oder wenn der Täter den Hundeführer angreift. Dann kommt Peter F. zum wichtigsten Thema: dem Einsatzgeschäft. „Hat der Polizeihund einen Täter gestellt und dieser bleibt unbeweglich stehen, bleibt der Hund vor ihm stehen und verbellt ihn. Der Hund darf nicht zubeißen, wenn der Täter den Anweisungen folgt und regungslos stehenbleibt. Der Hund muss unbedingt die Anweisungen und Befehle seines Hundeführers befolgen. Hat der Hund zugebissen, muss er auf Zuruf seines Führers sofort auslassen. Der Hund beschützt seinen Führer, erschnüffelt Personen, stellt sie, bildet Absperrungen und unterstützt bei Razzien“, erläutert Peter F.

Die Hunde werden jedes Jahr aufs Neue geprüft. Fällt der Hund bei der Prüfung durch, darf er nicht in den Einsatz. Erst wenn er die Abnahme besteht, darf er wieder eingesetzt werden. Die Ausbildungen für einen Polizeihund unterscheiden sich nach Rauschgiftspürhund, Sprengstoffspürhund, Waffenspürhund, Leichenspürhund oder Brandmittelspürhund.

„Hat der Hund seine Dienstzeit nach ungefähr zehn Jahren beendet, bekommt er sein Gnadenbrot“, so Peter F.. Der Hund bleibt bei seinem Führer bis er stirbt, so lautet die Vereinbarung. Mit ihren großartigen Fähigkeiten sind die Hunde aus der Polizeiarbeit nicht fortzudenken. Die Vierbeiner halten ihren zweibeinigen Gefährten den Rücken frei. Dafür sind sie auch bereit ihr Leben einzusetzen.

Nach dem Gespräch hat Peter F. noch eine Überraschung parat: Auf dem Übungsgelände gibt es als Höhepunkt noch eine praktische Vorführung. Ein Hundeführer präsentiert zunächst eine Lektion zur Unterordnung. Danach führt er mit einem weiteren Kollegen, der den Täter darstellt und entsprechend Schutzkleidung trägt, die Festnahme eines Täters vor. Tatsächlich stellt der Hund den Täter, verbellt ihn, ohne ihn anzugreifen, solange er sich ruhig verhält. Nachdem der Täter zum Angriff übergeht, beißt der Hund zu. Auf Zuruf seines Führers lässt er danach sofort aus. Danach darf er zur Belohnung mit dem Armschutz als Beute abziehen. Eine beeindruckende Vorstellung.

Lena Salewski, Hilden, Wilhelmine-Fliedner-Schule