Jugendliche und das Internet – Wenn sich das Leben nur noch im Chatroom abspielt

Internet-Sucht wird bei Jugendlichen immer schlimmer. Meist können die Schüler Realität und Computerwelt nicht mehr voneinander unterscheiden und sie sehen es als Pflicht, jeden Tag in diese Computerwelt einzutauchen.

In den letzten Jahren ist die Zahl der Schüler, die täglich mehrere Stunden im Internet chatten oder Spiele spielen, drastisch gestiegen. Heutzutage ist es selbstverständlich, dass jeder einen Computer, Laptop oder Ähnliches besitzt. Wer keinen hat, wird sofort ausgelacht und es wird gesagt, dass er zu arm wäre, um sich einen Computer zu kaufen. Manche Schüler sind über mehrere Stunden im Internet und vergessen dadurch die reale Welt. Auf Schule wird schon längst keine Rücksicht mehr genommen.

Aber wieso ist Internet heute so wichtig? „Es ist einfach cool, man lernt neue Leute kennen und es stoppt die Langeweile“, antwortete Giuliana C., Schülerin der Klasse 8b, der Realschule Hückeswagen. So denken wahrscheinlich die meisten Schüler. Doch was ist eigentlich daraus geworden: In der Freizeit rauszugehen, sich mit Freunden zu treffen oder Sport zu treiben? Das alles ist schon längst Vergangenheit, Internet heißt die neue Gegenwart.

Es soll also die Langeweile stoppen, das kann schon möglich sein, aber gibt es dafür keine andere Lösung? Diese Frage sollte jeder selber beantworten und sich überlegen, ob er nicht doch lieber die Vergangenheit wieder zur Gegenwart machen will.

Laura Ortlieb, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Frauenfußball-WM – Leverkusen ist bestens vorbereitet

Überall wo man hinschaut, hängen Plakate, Poster und Bilder. Denn am 26. Juni hat die Frauen-Fußballweltmeisterschaft in Deutschland begonnen. Austragungsorte sind Augsburg, Berlin, Bochum, Dresden, Frankfurt, Sinsheim, Mönchengladbach, Wolfsburg und sogar Leverkusen.

Für das Spiel in der BayArena wird schon viel vorbereitet. Es muss zum Beispiel aus Marketinggründen das Bayer-Zeichen abmontiert oder abgeklebt werden. „Aber so wird es auch in den anderen Stadien durchgeführt. Keines erhält während der WM ihren rechtmäßigen Namen. Die Fifa mietet das Stadion, sowie auch den darin enthaltenen Fanshop. Dieser wird dann komplett neu eingerichtet in der Zeit“, erklärt Heike Hoffmann aus dem Bayer Fanshop in der Innenstadt in Leverkusen-Wiesdorf.

Aber nicht nur für die Fußballinteressierten ist die Frauenfußball-WM ein Ereignis. Mit dem verkaufsoffenen Sonntag am 29. Mai, der ganz im Zeichen der Weltmeisterschaft stand, kamen viele Besucher in die Leverkusener Innenstadt, um sich auf das Ereignis einstimmten zu lassen. Es wurden viele Attraktionen für die ganze Familie geboten. Auf dem Rathausvorplatz wurden Flyer, Aufkleber und sogar Fahnen an die Besucher verteilt. Wer selber sportlich aktiv werden wollte, konnte dies auf einem eigens eingerichteten kleinen Kickplatz beweisen. Besonders beliebt war das Torwand-Schießen. Die Kickertische wurden besonders von den Jugendlichen bespielt.

So war das Fest ein gelungener Auftakt zum diesjährigen Fußballereignis. Ob die deutschen Fußballfrauen jedoch das Feld der Bay Arena betreten werden, steht noch nicht fest, denn am 9. Juli wird das Spiel des 2. aus Gruppe A und des 1. Gruppe B in Leverkusen ausgetragen. Aber egal welche Mannschaften kommen werden, Leverkusen ist gut vorbereitet!

Luisa Kaiser, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Games – Neues für PlayStation-Fans

In den Jahren 2011 bis 2012 wird es wieder eine Reihe Spiele für die Konsole PlayStation 3 geben.

Die PS3 ist von Sony und erschien am 23. März 2010 in Europa. Die PlayStation hat verschiedene Modelle: PS1, PS2 PSP (kleine PS zum mitnehmen) und PSP GO. Es gibt auch ein PSP-Handy von Sony Ericsson, das Sony Ericsson X-Peria Play. Die PlayStation ist so gesehen die beliebteste und auch meist verkaufte Konsole.

Dies sind ein paar angekündigte Spiele für die PS3: Das third-person shooter-game „Uncharted 3 Drake’s Deception“. In diesem Spiel wurde die Grafik um einiges verbessert und es wurden neue spannende Level hinzugefügt. Das Spiel wird im Herbst 2011 erscheinen. Dieses Spiel hatte auch gut verkaufte Vorgänger, die auch sehr empfehlenswert sind. Der erste Teil heißt „Uncharted Drake’s Schicksal“. Der zweite Teil trägt den Namen „Uncharted 2 Among Thieves“ (unter Dieben).

Doch nicht nur „Uncharted“ hat den dritten Teil draußen, sondern auch der beliebte ego-shooter „Battlefield“. „Battlefield 3 Back to Karkand“ bietet lebensechte Grafik und eine atemberaubende, circa sechs bis zehn Stunden lange Kampagne. Dieses Spiel wird am 25. Oktober 2011 erscheinen.

Nun etwas für die Auto-Fans: Endlich ist der dritte Teil von „Dirt“ draußen.

Man fährt durch Schlamm, Schnee, Regen und sogar in Arenen. Auch wenn man kein Autofahrprofi ist, lohnt sich das Spiel, denn es gibt Hilfe-Funktionen, die einem das Fahren erleichtern. Doch man gewöhnt sich in kurzer Zeit an die Strecken, Autos und Steuerung, sodass man an Turnieren teilnehmen und sich den Ruhm erkämpfen kann. Man schaltet neue Wagen und Strecken frei und hat am Ende ein tolles Fahrerlebnis. Dieses Spiel ist am 24. April 2011 erschienen.

Wenn man mal was ganz Anderes spielen möchte, kommt natürlich „Portal 2“ in Frage. In diesem Abenteuerspiel muss man sich Portale durch Wände schießen, um durch den Level zu kommen und ihn abzuschließen. Dieses Spiel bietet auch ein tolles Multiplayer-Gameplay. Doch „Portal 2“ ist nicht nur ein langweiliges „Schießen und Gehen“-Spiel. Hier ist auch etwas Köpfchen gefragt!

„Portal 2“ ist am 21. April 2011 erschienen.

Suleyt Bakkal, Grevenbroich, Pascal-Gymnasium

Tierheim Leverkusen – Kullerauge Freddy und andere schwere Felle

„Oh, die Katze ist aber süß!“ Begeistert schauten wir uns die Bilder, der im Tierheim untergebrachten Tiere, im Schaukasten an. Mehrere Fragen durchströmten unsere Köpfe. „Wie viele Tiere und vor allem welche Tierarten mochten sich in dem Gebäude und dem dazugehörigen Grundstück befinden?“

Um Antworten auf unsere Fragen zu bekommen, traten wir kurze Zeit später neugierig, jedoch etwas verunsichert ein.

Kühle, erfrischende Luft empfing uns im Eingangsbereich. Zwei nette Mitarbeiter begrüßten uns, während im Hintergrund leises Hundegebell und Katzengeschnurre zu vernehmen war. Außer den Geräuschen der Tiere ist die Umgebung des Tierschutzheimes von Leverkusen, welches 1995 neu erbaut wurde, ruhig gelegen. Dort befinden sich zurzeit circa 110 Tiere. Außer Hunden und Katzen leben dort ebenfalls Chinchillas, Vögel, Meerschweinchen, Kaninchen, Schildkröten und Bartagamen (Echsen). Diese sind nach Arten voneinander getrennt. Die Einrichtung des Tierschutz-Verbandes bekommt einerseits die Tiere von privaten Besitzern, die ihre Haustiere abgeben möchten, andererseits werden Fundtiere dort abgegeben. Ebenfalls findet man dort von der Polizei beschlagnahmte Tiere, die von Vorbestraften stammen. Also gibt es verschiedene Gründe, warum Tiere abgeben werden.

Eddy, ein Fundkater aus dem Tierheim, der uns mit seinen schwarzen „Kulleraugen“ aufmerksam angeschaut hat, fiel uns direkt auf. Er wurde im Juli 2010 von einer verwilderten Katze draußen zur Welt gebracht. Kurze Zeit später war er bei seiner Ankunft im Tierheim immer noch eine Kitte (Katzenbaby). Der schwarz-weiße Europäisch Kurzhaar-Kater ist zahmer geworden, lässt sich jedoch immer noch nicht gerne anfassen. Während andere Katzen von freiwilligen Streichlern beschäftigt und verwöhnt wurden, schaute Eddy in Angriffsstellung einer Taube hinterher. Was ihm anscheind mehr gefiel.

Nachdem wir einigen anderen Tieren bei ihren Spielchen zugeschaut hatten, mussten wir uns schweren Herzens von unseren „neuen Freunden“ verabschieden. Ebenso müssen die netten Angestellten oft „Auf Wiedersehen“ sagen, wenn ein Tier einen neuen Besitzer gefunden hat. Denn das Ziel von Tierheimen ist in erster Linie die Unterbringung herrenloser Haustiere, die sie an private Haushalte vermitteln.

Solche Einrichtungen sind keine Selbstverständlichkeit. Aus diesem Grund sind sie auf Spenden und Patenschaften angewiesen. Deshalb müssen Tierheimangestellte in der Lage sein, jeden Beruf auszuüben. Sie müssen zum Beispiel die Kunden beraten, die Tiere pflegen etc. Die Aufgabe der Tierheime ist es, Tiere aufzupäppeln und die Tierquälerei zu stoppen. Somit haben sie heute eine Vorbildfunktion.

Annkathrin Milz, Leverkusen, Marienschule

Ausflugs-Tipp – Trödel-Fans aufgepasst!

„Man ist das schön hier. So was ist genau das Richtige für diesen Parkplatz.“ Dies sagte eine Passantin, die am Sonntag, den 12. Juni 2011, zum Trödelmarkt an der ehemaligen Ladestraße ging.

Der Parkplatz hinter der Genossenschaft bis zum Aldiparkplatz war voll mit kleinen Ständen und Menschenmassen, die versuchten, den besten Preis mit den Verkäufern auszuhandeln. Dazu wurde zum Beispiel auch die Bushaltestelle in die Nähe des Etapler-Platzes verlegt! Alles war gut besucht und fast schon etwas zu voll für den schmalen Weg, der zwischen den Ständen hindurch führte. Von allen Seiten kamen Leute, um über den Trödelmarkt zu laufen, besonders viele kamen von dem neugemachtem Fahrradweg an den Wupperauen, der, wie an allen schönen Tagen, gut mit Wanderern, Spaziergängern und Fahrradfahren gefüllt war.

Doch nicht nur Hückeswagener nutzten die Gunst des Tages, Schnäppchen zu machen! Auch aus anderen Städten gab es großen Andrang, was man an den unterschiedlichsten Autokennzeichen sah.

Viele Besucher holten sich ein Eis, um dann damit genüsslich über den Trödelmarkt zu gehen und danach auf den Bänken der Wupperaue entspannen zu können. Doch niemand war angewiesen weit zu laufen, denn „Sigis Backfischbude“ hatte ebenfalls einen Stand und sorgte dafür, dass die Passanten ihren Hunger stillen konnten.

Schade dagegen war es, dass durch die vom Straßennetz abgeschnittene Innenstadt (Islandstraße) wie „ausgestorben“ wirkte.

Frederik Scholz, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Games – In der Rolle des Hexers

Die Fortsetzung des Spiels „The Witcher“ über den Hexer Geralt von Riva bietet eine durchdachte Story. Das Spiel besitzt ein einfaches, mächtiges Kampfsystem, womit man taktische Elemente mit dynamischer Action kombiniert. Die neue Spielengine versetzt den Spieler in die lebhafteste Welt für Rollenspieler. Alles was „The Witcher“ ursprünglich zu einem großartigen Spiel gemacht hat, ist in einer verfeinerten Form ausgearbeitet.

Uns fasziniert vor allem die einzigartige Grafik, die alle Spiele, die wir bis jetzt gespielt haben, übertrifft. Die Handlung ist gut überdacht und sehr logisch. Vor allem ist es sehr gut, dass dieses Spiel tolle 25 bis 30 Stunden Spielzeit nur für die Handlung bietet. Den einzigen Makel, den wir feststellen konnten, ist der Preis: 50 bis 70 Euro ist dieses Spiel zwar wert, jedoch schreckt dies viele Spieler ab, „The Witcher 2“ zu kaufen. Alles in allem ist „The Witcher 2“ ein klasse Spiel, was wir jedem empfehlen können.

Arthur Oberdärfer und Dustin, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Interview – Die Arbeit in einem Handy-Laden

Wie der Alltag in einem Handy-Laden aussieht, das wollten wir von Süleyman Dogantekin wissen.

Frage: Wie viel verdient man im Monat?

Süleyman Dogantekin: 7000 im Monat

Frage: Wie viele Handys verkaufen Sie im Monat?

Süleyman Dogantekin: 30-40 Handys verkaufen wir.

Frage: Was für Verträge haben Sie?

Süleyman Dogantekin: Wir haben den Base Tarif, monatlich bezahlt man 50 Euro.

Frage: Wie lange dauert ein Vertrag?

Süleyman Dogantekin: 24 Monate dauert ein Vertag.

Frage: Was für Angebote haben Sie?

Süleyman Dogantekin: Im Moment haben wir das Iphone 4.

Frage: Womit arbeiten Sie ?

Süleyman Dogantekin: Wir arbeiten allgemein nur mit PC.

Frage: Wie viel bezahlen Sie für Ihre Miete im Monat?

Süleyman Dogantekin: 2000 für die Miete monatlich.

Frage: Sind Sie mit Ihrem Beruf einverstanden ?

Süleyman Dogantekin: Das war schon mein Hobby, mit Handys rumzuspielen oder sie zu verkaufen.

Frage: Wie ist Ihre Tagesablauf?

Süleyman Dogantekin: Meinen Tag verbringe ich mit Kunden. Ich habe auch Büroarbeit zu erledigen.

Frage: Um wieviel Uhr öffnen Sie und um wieviel Uhr schließen Sie?

Süleyman Dogantekin: Um 10 Uhr öffnen wir. Um 19 Uhr schließen wir.

Frage: Hatten Sie ein Erlebnis mit einem Kunden (lustig, ärgerlich…)?

Süleyman Dogantekin: Manchmal kommt es vor, dass ein Kunde Ärger macht, aber so etwas Größeres gab es noch nie.

Frage: Braucht man eine Ausbildung ?

Süleyman Dogantekin: Nein, aber wenn du eine Verkäuferausbildung hast, ist das besser.

Erdal Dogantekin, Ismahan Kanber und Sevgi Aktas, Remscheid, Albert-Einstein-Schule

Weltweit – Alle fünf Sekunden verhungert ein Kind

Es geht um Ernährung und Globalisierung, Fischer und Bauern, Fernfahrer und Konzernlenker, Warenströme und Geldflüsse – ein Artikel über den Mangel im Überfluss.

Wissen Sie etwas über unsere Lebensmittel, zum Beispiel die aus Frankreich, Spanien, Rumänien, Brasilien und Österreich? Es wird in Wien, der Hauptstadt von Österreich, täglich genauso viel Brot vernichtet wie die zweitgrößte Stadt dort, Graz, verbraucht. Dieses Brot ist höchstens zwei Tage alt, das könnte noch jeder essen. Eine Tonne Weizen, die 100 Euro kostet, wird jeden Tag mit einem Lkw weggefahren, das sind im Jahr ungefähr zwei Millionen Kilo Brot. Der Fahrer des Lkw sagt, dass es ihm heute noch passiert, obwohl er das schon seit über zehn Jahren macht, dass Leute stehen bleiben und sich das ganz einfach anschauen, weil sie es nicht glauben können, was wir da tun.

Heute kostet der Streusplitt, das Salz, was wir im Winter auf die Straßen streuen, mehr als der Weizen, den der Bauer produziert. Da fehlt das Verhältnis! Es wird dort im brasilianischen Mato Grosso Soja angebaut, obwohl der Boden dafür kaum geeignet ist. Es werden weite Teile des Regenwaldes abgeholzt, um die Menge der Felder zu vergrößern. Das Soja wird nach Europa verkauft, wo es zur Tierfütterung verwendet wird. Es wird verfüttert, um die Tiere so schnell wie möglich schlachtfähig zu machen.

Jede Europäerin und jeder Europäer essen jährlich zehn Kilogramm künstlich bewässertes Treibhausgemüse aus Südspanien. In der Stadt Almería, die in Spanien liegt, befindet sich die größte Gewächshausanlage Europas. Dort wachsen riesige Tomatenstauden auf Steinwolle. Sie werden mit Nährlösungen und recyceltem Wasser versorgt, deswegen wird das Wasser in der Gegend allmählich knapp. Viele Afrikaner sind nach Almería gekommen, weil es sich nicht mehr für sie lohnt, in ihrer Heimat anzubauen, denn auf ihren Märkten sind europäische Importwaren billiger als die einheimischen. Die Bevölkerung in Almería hat sich Anfang der 60er-Jahre verhundertfacht. Nun ernten sie dort europäische Tomaten.

In Europa soll der Fischfang ganz industrialisiert werden. Den normalen Kutterfang soll es nicht mehr geben. Die EU möchte langfristig größere Schiffe für den Fischfang einsetzen. Allerdings sind größer Schiffe länger unterwegs und der Fisch ist somit nicht mehr so frisch. Er ist nämlich nicht zum Essen, sondern nur zum Verkaufen. Wenn sie das ganze Jahr lang über intensiv fischen, führt das vielleicht zur völligen Vernichtung des Fischbestandes.

Der Hunger ist nämlich das Problem unsere Zeit. Wenn es um Hunger geht, ist die Situation grauenhaft. 100.000 Menschen sterben jeden Tag an Hunger, alle fünf Sekunden verhungert ein Kind unter zehn Jahren und alle vier Minuten verliert jemand das Augenlicht wegen Vitamin A-Mangels. Die Zahl der Opfer steigt Jahr für Jahr… Es gibt heute so viel zu essen, dass wenn ein Kind an Hunger stirbt, man das Mord nennen kann.

Wir können etwas dran ändern, denn wir bestimmen, was wir einkaufent. Es heißt „We feed the world“ und nicht „They feed the world“.

Neslihan Ö., Remscheid, Albert-Einstein-Schule

Gesundheit – Jedes fünfte Kind ist zu dick

In den letzten Jahren nimmt der Anzahl der Übergewichtigen in Deutschland immer mehr zu. Hierbei sollte man jedoch bedenken, dass es auch Fälle gibt, in denen Krankheit und/oder Medikamente Grund sind für das Übergewicht.

Dies sind aber die wenigsten. Die Hauptursache für das Problem liegt im falschen Verhalten: zu wenig Bewegung, zu fettes Essen und allgemein zu viel Essen. Hinzu kommen süße Getränke und Alkohol. Seit den 80er-Jahren wird immer wieder darauf hingewiesen, dass die Menschen in Deutschland zu bequem geworden sind. Das zeigt sich auch an den Freizeit-Beschäftigungen, wie zum Beispiel am Computer spielen oder Fernsehen gucken.

So wie die Erwachsenen es vormachen, machen Kinder es nach. Jedes fünfte Kind in Deutschland ist zu dick. Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen ist ein Problem, das immer mehr um sich greift: Inzwischen sind etwa 20 Prozen der Kinder in der Bundesrepublik übergewichtig. Die Tendenz ist steigend. Die Kinder, die sich richtig ernähren, haben eindeutig Vorteile. Sie sind gesünder, beweglicher und erfolgreicher im Kindergarten und in der Schule. Dicke Kinder haben Probleme mit der Gesundheit und werden oft von anderen Kindern gehänselt. Hierdurch entsteht ein Teufelskreis, weil diese Kinder sich oft zurückziehen und noch weniger auf ihre Gesundheit achten. Sie werden depressiv, essen noch mehr Süßigkeiten, bekommen Krankheiten, wie zum Beispiel Dickdarmkrebs, Diabetes oder Brustkrebs. Doch Pfunde sind kein Schicksal – neben den Genen beeinflusst vor allem die Erziehung das Gewicht.

Yasemin Takdim, Remscheid, Albert-Einstein-Schule

Menschen mit Handicap – Das Anderssein akzeptieren

Behinderte Menschen haben es nicht immer leicht, denn sie werden meistens von Nichtbehinderten ausgelacht und verspottet, weil sie sich anders als wir benehmen, da sie ihre Umwelt anders wahrnehmen.

Eigentlich könnten sie jedoch ein schönes Leben führen, denn zum Beispiel die Hilda-Heinemann-Schule in Remscheid-Lennep ist eine Schule für Behinderte, in der den behinderten Kindern das Lesen und Rechnen ihren Fähigkeiten entsprechend beigebracht wird. An manchen Tagen machen die Schüler auch reine Spielstunden und spannende Projekte, auch Erlebnistage und Klassenfahrten gehören in der Schule dazu.

Auch die Albert-Einstein-Schule aus Remscheid wird im Sommer dieses Jahres eine gemischte fünfte Klasse mit „normalen“ und lernbehinderten Schülern einführen. In dieser Klasse werden „normale“ Lehrer, aber auch eine ausgebildete Förderlehrerin unterrichten.

Leider ist es für behinderte Menschen nach der Schulzeit oft schwer, eine Arbeit zu finden, da die Firmen meist lieber nichtbehinderte Bewerber nehmen. Deshalb arbeiten sie meistens in einer „geschützten Werkstatt“ oder in einer „Werkstatt für Behinderte“, von denen auch eine Werkstatt in Remscheid- Lennep liegt. Die behinderten Arbeitnehmer bekommen dort zwar nie mehr als ein kleines Taschengeld, aber zumindest das Gefühl sich selbst etwas erarbeitet zu haben.

Aber die größte Unterstützung ist für einen Menschen mit Behinderung

ein wertschätzendes und akzeptierendes Umfeld. Nur so kann sich der Mensch trotz seiner Behinderung wohlfühlen und ein weitgehend normales Leben führen.

Vanessa Mader, Remscheid, Albert-Einstein-Schule