Behinderte Menschen haben es nicht immer leicht, denn sie werden meistens von Nichtbehinderten ausgelacht und verspottet, weil sie sich anders als wir benehmen, da sie ihre Umwelt anders wahrnehmen.
Eigentlich könnten sie jedoch ein schönes Leben führen, denn zum Beispiel die Hilda-Heinemann-Schule in Remscheid-Lennep ist eine Schule für Behinderte, in der den behinderten Kindern das Lesen und Rechnen ihren Fähigkeiten entsprechend beigebracht wird. An manchen Tagen machen die Schüler auch reine Spielstunden und spannende Projekte, auch Erlebnistage und Klassenfahrten gehören in der Schule dazu.
Auch die Albert-Einstein-Schule aus Remscheid wird im Sommer dieses Jahres eine gemischte fünfte Klasse mit „normalen“ und lernbehinderten Schülern einführen. In dieser Klasse werden „normale“ Lehrer, aber auch eine ausgebildete Förderlehrerin unterrichten.
Leider ist es für behinderte Menschen nach der Schulzeit oft schwer, eine Arbeit zu finden, da die Firmen meist lieber nichtbehinderte Bewerber nehmen. Deshalb arbeiten sie meistens in einer „geschützten Werkstatt“ oder in einer „Werkstatt für Behinderte“, von denen auch eine Werkstatt in Remscheid- Lennep liegt. Die behinderten Arbeitnehmer bekommen dort zwar nie mehr als ein kleines Taschengeld, aber zumindest das Gefühl sich selbst etwas erarbeitet zu haben.
Aber die größte Unterstützung ist für einen Menschen mit Behinderung
ein wertschätzendes und akzeptierendes Umfeld. Nur so kann sich der Mensch trotz seiner Behinderung wohlfühlen und ein weitgehend normales Leben führen.
Vanessa Mader, Remscheid, Albert-Einstein-Schule